Neusäß - Poesie

Beiträge zur Rubrik Poesie

Basti beim 66-Spiel mit dem jungen Wirt. Ein Sakko, Hut und Stock gehörten immer dazu.
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Hainhofen damals
Rechtschaffene Mitmenschen

Gedanken zu einem alten Agfacolor-Dia Den reichlich angestaubten Begriff "rechtschaffen" verwendet heute niemand mehr. Man hört ihn allenfalls noch in den Dialogen biederer Heimatfilme aus den 50er Jahren. Kann das daran liegen, daß wir die sog. rechtschaffenen Menschen, auf welche das damit verbundene Charakterbild zuträfe, gar nicht mehr in unserem persönlichen Umfeld antreffen? In seinen Ursprüngen hatte die Bezeichnung einen deutlich religiösen Hintergrund. Im Christentum galt als...

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  • 03.11.24
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Ein blondgelockter Jüngling auf dem Treppenabsatz vor der Bäckerei Durner im Hainhofen der frühen 60er Jahre

Hainhofen damals
Kinder ticken anders

Ein Gedankenspiel ... aufgelöst nach über 60 Jahren? Wir Erwachsenen schätzen oft völlig falsch ein, was sich in der Gedankenwelt von Kindern abspielt. Selbst die Mimik ihrer Gesichter interpretieren wir mit unserer vorgefertigten Meinung in eine falsche Richtung. Nehmen wir z.B. diesen Hosenmatz, der anfangs der 60er Jahre auf den Stufen der ehemaligen Bäckerei Durner sitzt. In der Hand hält er fest umschlossen ein Zehnpfennigstück und sein Blick verrät, daß er ganz genau weiß, was er damit...

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  • 20.10.24
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Foto: brgfx auf FREEPIK
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Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Rauchende Colts im Dorfsaloon!

Als unser Dorf in die Schlagzeilen geriet Hainhofen ist ein kleines friedliches Dorf im Augsburger Westen. Es gab zwar seit jeher ein paar Rinderzüchter und mehrere "Saloons", an deren verrauchten Spieltischen auch mal falsch gespielt und beim Watten oder Schafkopfen lautstark gestritten wurde, aber selbst gröbere Meinungsverschiedenheiten endeten immer in Wortgefechten ohne Waffengewalt ... die Colts blieben immer stecken! Geschossen wurde ganz ohne Pulverdampf nur mit den Luftgewehren der...

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  • 05.10.24
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Erinnerung an viele lustige und gemütliche Stunden

myheimat Hainhofen
Ein Zufall?

Als ich heute zu dem Ruhebänkchen kommt, sehe ich schon von weitem einen Schmetterling auf der in der Sonne glitzernden Plakette sitzen. Diese erinnert an einen verstorbenen Freund, der diese Bank gestiftet hat und sich selbst als "Jäger und Naturfreund" bezeichnete. Für alle Menschen wie mich, die naturverbunden auf dem Land aufgewachsen sind, ist das auch heute immer noch kein Widerspruch! Nüchtern betrachtet mag es natürlich ein Zufall sein, daß der Falter ausgerechnet hier auf seinem...

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  • 01.10.24
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Nicht nur Buben plantschten in der "Buababade". Hinten links der Ottmarshauser Berg mit dem Kramer-Haus. | Foto: Familie Steimer
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Hainhofen damals
Fundstück: BADESPASS AN DER "BUABABADE"

Ein seltenes (leider unscharfes) Fotodokument aus den späten 50er Jahren. Wie sehen den Abschnitt der Schmutter zwischen Hainhofen und Ottmarshausen, den man lange Zeit nur die "Buababade" nannte, obwohl sich dort längst auch die Mädchen und viele Erwachsene an heißen Tagen in die Fluten stürzten. Mehr dazu über die Links weiter unten. Vorne auf dem Foto sieht man den Teil der Schmutter, der von den Hainhofern als Badeplatz genutzt wurde. Über die ganze Bildmitte erkennt man etwas unscharf die...

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  • 01.10.24
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myheimat Schmuttertal
Langsam wird's eng!

Nein, auf der Wiese herrscht keine Platzangst ... Auslauf haben diese Gänse in ihrem Freigehege genug. Es gibt ausreichend Futter und sogar einen Badeplatz, aber die schnatternden Gänse werden fetter und der Kalender wird dünner und diese Entwicklung ist nicht gut für die Zukunft des Geflügels. Sankt Martin im November und das Weihnachtsfest im Dezember sind Tage, die im katholischen Kalender rot angestrichen, bei den Gänsen aber schwarz umrandet sind. Mehr zu den Gebräuchen rund um St. Martin...

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  • 30.09.24
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Maria Durner in ihrem Tante-Emma-Laden, in dem das Angebot nach der Umgestaltung der Bäckerei deutlich erweitert wurde. In den regalen sehen wir u.a. Klosterfrau Melissengeist, kleine Bierchen und die Augsburger Neue Presse. | Foto: Martin Kluger
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Die ehemaligen Hainhofer Geschäfte
Fundstück: Der Hainhofer "Bäck" in der Augsburger Presse

Das Foto und der Artikel von Martin Kluger über den Laden der Hainhofer Bäckerei erschien im Jahr 1986 im Lokalteil der Augsburger Allgemeinen. Das war auch die letzte Phase des Ladengeschäfts bevor eine Friseuse in der Folgezeit dort ihre Kundinnen bediente. Mehr Erinnerungen und Bilder zur Bäckerei Durner unter: DIE DREI FRAGEZEICHEN DER DUFT DER HEFE

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  • 27.09.24
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Ein Rundgang auf dem Friedhof in Neusäß
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myheimat Neusäß
Das Museum der kitschigen Engel

Ein Ort der stillsten Stillleben Es ist kalt und neblig an diesem Samstagvormittag. Obwohl wir noch mitten im September sind und die Wetter-App für heute Sonne vorhersagt, versprechen die Wiesen im Schmuttertal noch feuchte Socken und man sieht nur ein paar Meter weit. Auch droben auf dem Hügel mit der Kobelkirche ist alles noch mit farblosen Vorhängen verhüllt. Bevor ich den Ausflug mit der Kamera grantelnd ohne Ausbeute beende, steuere ich noch den Friedhof in Neusäß an. Auf Friedhöfen findet...

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  • 25.09.24
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Ein Zeitdokument: die Rechnung des Gasthofs Mayr aus dem Jahr 1959. Das Essen für das Kommunionkind ("ohne Rudi") war gratis und 20 DM der Gesamtrechnung hatte die Patin übernommen.
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Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Die Rechnung bitte!

Andere Zeiten ... andere Preise! Jedem Leser, der sich diese alte Rechnung ansieht, wird zunächst ein Lächeln übers Gesicht huschen! Sie wurde im April 1959 im Gasthaus Mayr in Hainhofen ausgestellt und mußte von meinem Eltern für die Bewirtung der Feier anläßlich der Erstkommunion meines Bruders bezahlt werden. Es sind natürlich die niedrigen Preise, auf die wir im Jahre 2024 mit großen Augen starren! Sprachlos sehen wir ganz oben 42 Halbe Bier für ganze 18,90 DM aufgelistet. Das machte ...

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  • 17.09.24
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Der Brauereigasthof Mayr auf dem Ausschnitt aus einer historischen Ansichtskarte. Die große Dachgaube mit der Ladevorrichtung links neben dem hohen Kamin ist heute noch erhalten. Auch die markante Treppe und die Tür zum Wohngebäude sind am umgestalteten Haus noch erkennbar. Verschwunden sind längst die Madonna in der Nische des 1. Stockwerks und das hölzerne "Salettle" im Vordergrund, dort halten jetzt die Busse.
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Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Als man in Hainhofen schon "Craftbeer" braute

Gedanken zu einem längst vergessenen Flurnamen Das in den letzten Jahren besonders bei den Bierfreunden der jüngeren Generation in Mode gekommene "Craftbeer" ist wie so vieles aus den Vereinigten Staaten zu uns herübergeschwappt. Es wurde dort zunächst ab den 1970er Jahren von privaten Hobbybrauern entwickelt und sollte als Gegenbewegung zu den sich geschmacklich immer mehr angleichenden Massenbieren der großen amerikanischen Brauereikonzerne Kunden ansprechen, welche größten Wert auf...

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  • 15.09.24
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Das Nebenzimmer im Gasthaus zum Lamm: Treffpunkt für Jung und Alt und für ein paar wilde Jahre auch unsere Dorfdisko

Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Generationskonflikte mit 45 Umdrehungen

Das "Gasthaus zum Lamm" war Treffpunkt für Gäste jeden Alters. Zum guten Glück verfügte das Haus über ein "Nebenzimmer", in dem sich vorwiegend die Dorfjugend aufhielt. Die Türe zur "Stube" konnte bei Bedarf geschlossen werden und das war auch gut so, denn im Nebenzimmer stand ab Ende der 60er Jahre eine wunderschöne Musikbox, deren Klänge nicht jedermanns Geschmack trafen. Hier noch einmal meine persönlichen Erinnerungen an eine aufregende Zeit des Wandels. DIE MUSIKBOX BEIM "DAUNER"

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  • 13.09.24
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Hainhofen damals
Zum Schulstart eine Rolle rückwärts

In Westheim erwarten heute an der Containerschule die ABC-Schützen aufgeregt den ersten Schultag ihres Lebens. Obwohl es sich nur um eine Übergangslösung wegen des Neubaus der Grundschule handelt, werden die Schüler dort über moderne Technik und zeitgemäßes Schreibgerät verfügen. Die eigene Erinnerung an die ersten Schuljahre wirkt da wie ein Blick in die sprichwörtliche "Kreidezeit". Hier noch einmal der Beitrag: ZURÜCK IN DIE KREIDEZEIT

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  • 10.09.24
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Hinter dem ampelgesicherten Fußgängerüberweg erkennt man die halbrunde Front des Wohnhauses, in dem einstmals das Schuhgeschäft der Familie Liepert seinen Sitz hatte. Dahinter die Baustelle in der ehemaligen Nudelfabrik.
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myheimat Westheim
Gedankenblitze an der Ampel

EIN BLICK IN DEN RÜCKSPIEGEL Um die Schulwege in Westheim für alle Grundschüler noch sicherer zu machen, wurde in der von-Rehlingen-Straße eine neue Fußgängerampel installiert. Wenn man dort bei Rotlicht zum Stehen kommt, fällt der Blick unweigerlich auf das halbrunde Wohnhaus dahinter, welches bei älteren Menschen sofort Gedanken an die eigene Kindheit erweckt, als dort ein ganz besonderer Laden untergebracht war, welchen man nur sehr selten betrat. Als ich heute hier entlang fahre, nehme ich...

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  • 26.08.24
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Das Hohe Schloß 1964. Links erkennt man den Elektrokasten, über den man die Mauer besteigen konnte. Richtung Tor auf der rechten Seite stehen die bereits unbelaubten Haselnußbäume. Ganz rechts das geschlossene Holztor.
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Hainhofen damals
Zwei Blutsbrüder gegen die Oberschwester

Damals gab es manche harte Nuß zu knacken Das Schloß Hainhofen bildete in meiner Kindheit nicht nur den optischen Mittelpunkt unseres Viertels. Die Grünanlage in seinem Schatten war unser Treffpunkt und Spielplatz. Doch wir mußten draußen bleiben, der adlige Wohnsitz war gegen das unbefugte Eindringen schmutziger, barfüßiger Dorfkinder hermetisch abgeriegelt durch eine vermeintlich unüberwindbare hohe Mauer, die sich vom Ufer der Schmutter am Badsteg hinaufzog zum Haupteingang an der...

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  • 16.07.24
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Zu mehr als zu Strichmännchen reichten die Fähigkeiten des "Künstlers" nicht
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myheimat Neusäß
WAS SOLL DAS ...

... könnte man sich mit Herbert Grönemeyers Songzeile fragen, wenn man dieses infantile Geschmiere unreifer Hände am Pavillon des Schmutterparks sieht. Ich bin ein Fan von guten Graffiti an passenden Orten, das kann im besten Fall sogar Kunst sein, mit einer Aussage, die zum kritischen Nachdenken anregt. Eine kahle Wand oder eine Unterführung kann damit durchaus aufgewertet werden. Aber das was man hier sieht, läuft unter der altbiederen Zeigefingermoral "Narrenhände beschmieren Tisch und...

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  • 16.05.24
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Krankheit
Mit 25 Jahren ans Bett gefesselt

Shania aus Augsburg war eine lebenslustige Frau. Eine Frau, die das Leben genoss. Bis zu jenem Tag, als die Diagnose kam: ME/CFS. ME/CFS steht für Myalgische Enzephalomyelitis und Chronisches Fatigue-Syndrom. Die neuroimmunologische Erkrankung ist wenig erforscht. Sie führt zu extremen Schmerzen, Muskelzuckungen und einer bleiernden Müdigkeit. Typisch ist eine Verschlechterung der Symptome nach geringer geistiger oder körperlicher Anstrengung. Selbst kleinste Anstrengungen, wie etwa Zähne...

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  • Augsburg
  • 24.04.24
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Urlaubserinnerungen
When will they ever learn ...

Als ich heute dieses Graffitobild aus einem Hinterhof in Bassano del Grappa entdecke, das ich dort im Jahr 2011 geschossen habe, fällt mir mit Schrecken auf, wie unfreiwillig zeitlos dieses Foto leider ist. Es könnte an diesem Apriltag 2024 ganz aktuell die Kriegsberichte aus dem Gazastreifen oder anderen Brennpunkten illustrieren, weil große Teile der Menschheit immer noch in der Mentalität "Auge um Auge, Zahn um Zahn" verharren. Und in der Region, in der angeblich die Protagonisten der...

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  • 23.04.24
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Der Stolz des Hofs war im Jahr 1957 der neue Sulzer-Traktor S18LD | Foto: mit freundlicher Genehmigung der Familie Hackl
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Hainhofen damals
DER LETZTE WITTELSBACHER AUF NEUSÄSSER FLUREN

Die Geschichte des Traktors der Familie Hackl Die Landwirtschaft im Wandel In den Nachkriegsjahren tauchten selbst in den kleineren Bauerndörfern rund um Neusäß immer mehr der neumodischen „Bulldogs“ auf. Diesen tierischen Namen für Ackerschlepper durften offiziell zwar nur bestimmte Modelle des Herstellers Lanz tragen, aber er wurde schnell zum Synonym für die Schlepper aller Marken, denn „Bulldog“ klang auf dem schwäbischen Land einfach erdverbundener als der hochdeutsche „Traktor“ oder gar...

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  • 04.04.24
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Der HerzKranzBaum steht auch heute noch in Westheim

myheimat Neusäß
Seit 5 Jahren auf myheimat unterwegs

Mein ganz persönlicher "HerzKranzBaum" war das erste Bild, welches ich vor nunmehr 5 Jahren am 15.03.2019 auf dem Portal myheimat online gestellt habe. Seither sind unzählige Bilder aus dem Schmuttertal, aktuelle Berichte von heute und Geschichten von früher dazugekommen.  Ich bedanke mich an dieser Stelle für die lobenden Worte, die ich dafür erhalten habe und wünsche allen, denen meine Fotos und Texte gefallen, weiterhin viel Freude damit. Mein besonderer Dank gilt der Redaktion des...

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  • 12.03.24
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Zwei braune Fichtenzapfen, im Volksmund "Butzakiah" genannt und zwei hellere Zapfen der Föhre
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Worte die verloren gingen
Die Butzenkuh gibt keine Milch

Aber auch die Übersetzung ins Hochdeutsche gerät meist mangelhaft Unsere Westlichen Wälder waren in der Nachkriegszeit ein unerschöpfliches Reservoir an Heiz- und Nahrungsmitteln. Pilze, Himbeeren und Brombeeren erweiterten gratis den kargen Speiseplan. Schwieriger war schon die Beschaffung von begehrtem Brennmaterial für die einfachen Öfen und Herde. Für das Sammeln von Brennholz brauchte man auch damals schon einen kostenpflichtigen "Leseschein". Deshalb wurden die Kinder oft losgeschickt, um...

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  • 07.02.24
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Unterstützt Kilian
Zu zweit für den Rest der Welt

Susanne und Kilian leben in einem Dorf in Bayern, in dem fast jeder Tag eine gemütliche Regelmäßigkeit mit sich bringt. Doch in der kleinen Wohnung der beiden im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses muss sich der Teenager jeden Tag für die scheinbar normalsten Handlungen übermenschlich anstrengen. „Erst als Kilian ungefähr ein Jahr alt war, haben wir gemerkt, dass etwas nicht stimmt.“ Das Kleinkind konnte sich damals gar nicht richtig hochziehen und vor allem die motorische Entwicklung war...

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  • Mauern
  • 24.01.24

Kassenzettel kontrolliert?
Darum bezahlen Sie bei Netto zu viel

„Dann geh doch zu Netto!“, schreit das kleine Mädchen inzwischen nicht mehr durchs Wohnzimmer, wenn der heimische Fernseher läuft. Und der Verfasser dieses Erfahrungsberichts geht nicht mehr zu Netto. Zumindest nicht mehr in die Filiale in Neusäß. All zu oft wurde er durch falsche oder zumindest irreführende Preisauszeichnungen regelmäßig zu Käufen verführt, die sich auf dem Kassenbon als doppelt so teuer herausstellten. Fast zwei Jahre hat er die Netto-Filiale in Neusäß boykottiert, nachdem er...

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  • 24.01.24
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Der "Dorfmaler" Alois Linder schuf jahrzehntelang die Plakate für den Feuerwehrball
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Der Fasching damals
Asbach Cola, Commodore und Konfetti

FEUERWEHRBALL ANNO 74 Samstag auf d'Nacht isch Feierwehrball do hammer a Mordsgaudi auf jed'n Fall Beim Mayr Otto droba im großa Saal gibts heit Blosmusik und Damenwahl Gsoffa weard und tanzt und glacht bis der ganze Schiasser kracht Nachts um Zwölfe kemmer kaum no steha, sonntags will koiner in d'Friahmess geha! Um Achte haut dr Commodore sei Rede naus schaut im bunta Hemad wia Afrikaner aus Doch koi oinziger horcht ihm wirklich zu und alle schrei'n: "Daktari ruft Wameru!" Do packt er sei...

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  • 17.01.24
  • 1
Mutter Gottes in der Hainhofer Mariengrotte

myheimat Schmuttertal
Mariä Lichtmess, ein fast vergessener Gedenktag

Wer sich im Zeitalter der Smartphones und digitalen Google-Kalender noch einen dieser altmodischen Terminplaner beim Schreibwarenhändler kauft, wird darin am 02. Februar den Eintrag "Mariä Lichtmess" finden und sich vielleicht fragen, was das denn für ein seltsamer Feiertag sei, an dem man in ganz Deutschland und sogar im erzkonservativsten Winkel Bayerns arbeiten muß. DER CHRISTLICHE FEIERTAG Mariä Lichtmeß war tatsächlich bis ins Jahr 1912 in Bayern ein gesetzlicher Feiertag, der stets am 02....

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  • 08.01.24
  • 2
  • 2

myheimat Neusäß
Neujahrswunsch 2024

Ich wünsche allen Lesern und Leserinnen von Myheimat und dem NEUSÄSSER ein gesundes und glückliches Neues Jahr 2024. Mögen alle Ihre Wünsche und Hoffnungen in Erfüllung gehen und blicken Sie auch bei Problemen immer positiv in die Zukunft. Ich bedanke mich an dieser Stelle für alle lobenden Kommentare unter meinen Beiträgen.

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  • Neusäß
  • 27.12.23
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Noch vor den Weihnachtsferien wurde jetzt mit dem Aushub für die Interimsschule begonnen

myheimat Neusäß
Der schwierige Ferienplan der Grundschule Westheim

Der Neubau des Feuerwehrhauses und der daneben liegenden Grundschule in Westheim hat sich bekanntlich schon mehrfach verzögert. Die Coronakrise war einer der Gründe, weshalb mit dem schwergewichtigen Projekt noch nicht begonnen wurde. Voraussetzung für den Baubeginn an der Grundschule ist zunächst die Errichtung der als Interimslösung vorgesehenen Containerschule auf der sog. Seitzwiese an der von-Rehlingenstraße. Doch die Beschaffenheit des Untergrunds stellte die Planer schon vor längerer...

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  • 27.12.23
Aus der Zeit gefallene wohltuende Bilder ohne Worte

myheimat Neusäß
Bestes Fernsehprogramm?

Als ich an diesem 03. Samstag des Advents vom Wochenmarkt zurückkomme, schalte ich zu ungewohnt früher Stunde um 8.30 Uhr den Fernseher ein. Es läuft der regionale Sender des BR 3 und was da über den Bildschirm flimmert, wirkt auf mich zunächst wie ein aus der Zeit gefallenes Testbild. Ich sehe Panoramabilder unserer alpinen Bergwelt mit Wetterinformationen, untermalt von volkstümlicher Saitenmusik. Ich schalte nicht um, sondern lasse die beruhigenden Bilder und Klänge auf mich wirken. Das ist...

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  • 16.12.23
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Auch in der pickligen Teenagerzeit standen der gelbe Wecker und ein Grundig-Radio immer noch auf dem Nachtkästle
4 Bilder

Hainhofen damals
WEM DER GELBE WECKER LÄUTET

Beschwerlicher Schulweg in einer unbeschwerten Zeit Als ich vor dem Einschlafen den digitalen Wecker meines Smartphones mit all seinen Schlummerfunktionen und Klingeltönen für morgen früh aktiviere, erscheinen vor dem geistigen Auge plötzlich verschwommene Bilder aus meiner Kindheit in den 60er Jahren. Gleich am nächsten Tag will ich sie aufschreiben, um sie festzuhalten bevor sie wieder in Vergessenheit geraten und ein passendes Foto müßte doch irgendwo auf der Festplatte zu finden sein:...

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  • Neusäß
  • 23.11.23
  • 9
  • 5

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