Hainhofen damals
Fundstück: BADESPASS AN DER "BUABABADE"
Ein seltenes (leider unscharfes) Fotodokument aus den späten 50er Jahren. Wie sehen den Abschnitt der Schmutter zwischen Hainhofen und Ottmarshausen, den man lange Zeit nur die "Buababade" nannte, obwohl sich dort längst auch die Mädchen und viele Erwachsene an heißen Tagen in die Fluten stürzten. Mehr dazu über die Links weiter unten.
Vorne auf dem Foto sieht man den Teil der Schmutter, der von den Hainhofern als Badeplatz genutzt wurde. Über die ganze Bildmitte erkennt man etwas unscharf die steile Uferböschung, die erst in der hinteren Biegung flacher wurde. Dort war dann auch das Wasser seichter und viele Kinder absovierten in diesem Bereich ihre ersten Schwimmstunden im fließenden Wasser . Oberhalb der "Steilküste" gab es eine große Liegewiese, die an Sonntagen oft gut besucht war. Angereist waren so gut wie alle Badegäste mit dem Fahrrad, dafür gab es einen Abstellplatz im Schatten großer Bäume. Mehrere Sandbänke bildeten den idealen Spielplatz für die kleinsten Badegäste.
Für "Insider" lohnt sich besonders ein Blick auf den Hintergrund der Fotografie. Dort erkennt man links oben die Auffahrt der Ottmarshauser Straße zum "Zipfelberg" mit dem Haus der Familie Kramer und dessen markantem Dach. Das war das einzige Gebäude in diesem Teil der Straße und dort befand sich im Winter auch einer der beliebtesten Ski- und Schlittenhänge der Dorfjugend. Weiter rechts in der Bildmitte sieht man einen Flachbau, ähnlich einem größeren Wochenendhäuschen. Dies war für lange Zeit das einzige Wohnhaus, welches an dem Feldweg "Am Meiers Kreuz" stand.
Mehr zum Badebetrieb zum Schiffsverkehr und zum Fischfang auf der Schmutter siehe folgende Beiträge:
BADEFREUDEN IN DEN 50er JAHREN
EIN SCHIFFSUNGLÜCK
Bürgerreporter:in:Helmut Weinl aus Neusäß | |
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