Schmuttertal

Beiträge zum Thema Schmuttertal

Natur
9 Bilder

myheimat Schmuttertal
Zwischen Stacheln und Fäden

Auch heuer ist ein schlechtes Schmetterlingsjahr. Selbst auf den Disteln, die sie sonst so gerne besuchen, finde ich nur ganz vereinzelt einen Falter. Also fahre ich die Brennweite noch weiter aus und entdecke zwischen den spitzen Stacheln und weißen, luftigen Fäden allerhand andere Insekten.

Poesie
Das Hohe Schloß 1964. Links erkennt man den Elektrokasten, über den man die Mauer besteigen konnte. Richtung Tor auf der rechten Seite stehen die bereits unbelaubten Haselnußbäume. Ganz rechts das geschlossene Holztor.
5 Bilder

Hainhofen damals
Zwei Blutsbrüder gegen die Oberschwester

Damals gab es manche harte Nuß zu knacken Das Schloß Hainhofen bildete in meiner Kindheit nicht nur den optischen Mittelpunkt unseres Viertels. Die Grünanlage in seinem Schatten war unser Treffpunkt und Spielplatz. Doch wir mußten draußen bleiben, der adlige Wohnsitz war gegen das unbefugte Eindringen schmutziger, barfüßiger Dorfkinder hermetisch abgeriegelt durch eine vermeintlich unüberwindbare hohe Mauer, die sich vom Ufer der Schmutter am Badsteg hinaufzog zum Haupteingang an der...

Tierwelt
Ein "stocktreuer" Falter auf der Metallskulptur
6 Bilder

myheimat Neusäß
Stocktreuer Schmetterling

Als ich gestern mückengeplagt die Kamera am Weiher bereits eingepackt hatte, entdeckte ich auf der Metallskulptur einen hübschen Falter. Ein "Admiral" hatte sich dort niedergelassen, um Sonne oder Kraft zu tanken. Beim Näherkommen flog er wie erwartet auf, doch dann bewies er "Stocktreue". Dieses Verhalten kennt man von diversen Insekten, insbesondere beim Fotografieren von Libellen kann man das oft beobachten. Das Insekt fliegt auf, dreht einige Flugrunden und kehrt dann an die genau gleiche...

Tierwelt
Die Schwebfliege sollte der Krabbenspinne nicht zu nahe kommen
3 Bilder

myheimat Neusäß
Besser auf der Hut sein ...

... sollten anfliegende Insekten, wenn auf der Blüte die aggressive Krabbenspinne lauert. Sie kann nicht nur blitzschnell zupacken, sondern lähmt ihre Opfer mit hochwirksamem Gift. Sie kann ihre Farbe bei Bedarf ihrer Umgebung an passen und greift durchaus auch größere Insekten wie Hummeln an.

Freizeit
Diese Fliegende Glocke sahen wir nur aus großer Entfernung
3 Bilder

myheimat Neusäß
Unknown Flying Object

Als wir heute früh im Neusässer Stammcafé beim Cappuccino saßen, erschien jenseits der Bahnlinie dieser eigenartige Ballon am dunstigen Horizont. Leider konnte ich ihn nur aus großer Entfernung aufs Bild bannen. Die Größe täuscht etwas, das glockenförmige unbemannte Flugobjekt war schon so groß wie ein normaler Heißluftballon mit Korb. Hat jemand eine Idee, was das sein könnte? Ich vermute ein meteorologisches Meßgerät?

Natur
Schachbrettfalter waren sehr zahlreich anzutreffen
3 Bilder

myheimat Schmuttertal
Fehlende Vielfalt

Letztes Jahr gab es in der Neusässer Region so gut wie gar keine Falter. Heuer sieht es nicht ganz so trostlos aus, aber das große Flattern bleibt wohl auch in diesem Jahr aus. Ein Paar Kohlweißlinge und Zitronenfalter sah man schon relativ früh, das waren wohl "Überwinterer" und auf der heutigen Tour konnte ich bei sommerlichen Bedingungen zahlreiche Schachbrett-Falter entdecken. Neben den schon gezeigten Taubenschwänzchen war dies aber auch die einzige Art, die mir vor die Linse kam.

Natur
9 Bilder

myheimat Schmuttertal
Ein Fliegender Fisch?

Die "Taubenschwänzchen" findet man meist in Gärten oder Parks, wenn sie am Sommerflieder und ähnlichen Gewächsen mit ihren langen Rüsseln Nektar saugen. Heute hatte ich das Glück, ein paar von ihnen "in freier Wildbahn" anzutreffen. Die aufgelassenen und wieder angepflanzten Kiesgruben bei Hirblingen sind in ihrer Vielfalt ein wahres Paradies für Insekten aller Art. Andererseits hatte ich das Pech, daß die kleinen Sauger nur Bruchteile von Sekunden in der Luft standen und einem eigentlich keine...

Tierwelt
Der Jungstorch mit dem schwarzen Schnabel rechts im Bild
8 Bilder

myheimat Schmuttertal
Auf der Suche nach Überlebenden Teil 2

Auch in Diedorf gibt's Grund zur Freude Heute war ich nochmals bei den Diedorfer Storchennestern. Am UWZ war alles verwaist, an den beiden Ampelnestern standen die Erwachsenen links und rechts in den Nestern. An der Alten Kirche brauchte ich eigene Zeit um endlich Gewißheit zu haben: dort hat ein Küken den ganzen Schlamassel überlebt und hat schon die Ausmaße eines Erwachsenen. An seinem schwarzen Schnabel kann man ihn noch gut von den rotschnäbeligen Eltern unterscheiden.

Tierwelt
Ein "Küken" im Nest und rechts ein Elternteil auf der Kirche in Gablingen
13 Bilder

myheimat Schmuttertal
Auf der Suche nach Überlebenden Teil 1

Hoffnungsschimmer in Gablingen Nachdem ich nach der Rückkehr aus dem Urlaub bis dato keine überlebenden Jungstörche in Diedorf und den Neusässer Ortsteilen sehen konnte, fuhr ich heute ein paar Kilometer schmutterabwärts. In Batzenhofen war zumindest in diesem Moment das Nest auf der Mühle ebenfalls verwaist. Ein erster Lichtblick dann endlich in Gablingen. Schon bei der Anfahrt sah ich einen erwachsenen Storch auf einem Kamin des Schlosses stehen, der dann hinüber auf den Giebel der Kirche...

Tierwelt
Oder ist es doch ein Seelöwe???
9 Bilder

myheimat Schmuttertal
Begegnung mit einem Biber

Ihre Spuren sehe ich ständig bei den vielen Fototouren an der Schmutter: angenagte und umgefallene Bäume, Schleifspuren an den Ufern, Dämme in den Bächen, aber gesehen hatte ich seit vielen Jahren keinen Biber mehr. Nur die kleineren Nutrias und die noch kleineren Bisamratten sehe ich häufig. Auch heute dachte ich eher an einen Nutria, als mit der braune pelzige Geselle bei Gablingen vor die Linse schwamm. Doch dann nahm er am Ufer eine völlig ungewöhnliche Hockstellung ein, um in dieser...

Tierwelt
Ein recht unbequemer Ort für ein Päuschen!
19 Bilder

myheimat Schmuttertal
ZWEI STÖRCHE AUF DEM NAGELBRETT

Eigentlich war es ein trister Vormittag bei den Diedorfer Ampelstörchen, da ich keines der Küken mehr vorfand. Doch dann sorgte das Paar auf der Sportplatzseite immerhin für einen heiteren Moment, als sich beide auf dem Flutlichmast daneben niederließen und dabei fast artistische Beinarbeit leisteten, um auf der schmalen Spitze Platz zu finden, die mit vielen Stahlnadeln bewehrt ist um Tauben und andere Vögel fernzuhalten.

Tierwelt
Wo sind unsere Küken geblieben?
9 Bilder

myheimat Schmuttertal
Die schreckliche Bilanz eines Wochenendes

Der Dauerregen war das Todesurteil der Jungstörche Noch vor wenigen Tagen freute man sich in ganzen Schmuttertal über die hohe Anzahl von Küken, die in allen Nestern geschlüpft waren. Dann kamen der nicht enden wollende Dauerregen und die tagelange Kälte, die dem Nachwuchs der Störche keine Chance ließ.  Ich habe heute die Nester in Hainhofen, am Umweltzentrum und in Diedorf besucht. Überall waren die Elternpaare anwesend und genossen die sonnigen Stunden, aber nicht in einem einzigen Nest...

Natur
Momentan die einzig gute Nachricht: das Entenquartett hat die Kindheit überlebt und ist von der Mutter (links) kaum noch zu unterscheiden

myheimat Neusäß
Rückkehr mit vielen Fragezeichen???

Nach einer 2wöchigen Tour in Oberitalien sind wir zurück in "myheimat", wo inzwischen das Hochwasser mit aller Macht im Schmuttertal gewütet hat und das Wetter fast genauso schlecht ist, wie bei unserer Abfahrt. Bei einer ersten Fahrt zum Milchautomaten sah ich gesperrte Straßen und das Storchennest am Umweltzentrum, in dem ich zuvor noch 4 muntere Jungtiere fotografieren konnte, scheint völlig verlassen. Da dort die ganze Umgebung geflutet war, befürchte ich, daß die Jungen den Dauerregen...

Natur
Mehr war nicht drin: das einzig übrig gebliebene Foto vom Wochenende
6 Bilder

myheimat Schmuttertal
Nichts zu Lachen bei den Clowns

Hübschhäßlich: Der Nachwuchs der Bläßhühner Am Lauf der Schmutter konnte ich in diesem Frühjahr außergewöhnlich viele Nester von Bläßhühnern entdecken und da es in unserer Region keinen nennenswerten Hochwasser gab, haben viele der fragilen Gebilde auch bis zur Brutzeit überdauert. Beim Spaziergang in Gablingen konnte ich jetzt auch zahlreiche der kuriosen Küken beobachten, aber leider kam es zu keiner einzigen brauchbaren Aufnahme. Ich befand mich stets zu weit entfernt und in dem...

Natur
7 Bilder

myheimat Diedorf
Noch einmal nachgezählt

Heute war ich noch einmal am Storchennest beim Umweltzentrum und siehe da: nach einiger Zeit konnte ich noch ein viertes Köpfchen dort oben entdecken. Das Quartett ist somit komplett und es geht schon jetzt recht eng zu im Nest. Anbei ein paar Bilder auf denen man alle vier Junge erkennen kann.

Natur
Der Kleine links unten bei den ersten Klapperversuchen!
2 Bilder

myheimat Schmuttertal
Klappern gehört zum Handwerk!

Bei den "Klapperstörchen" gehört das Klappern auf jeden Fall zu jeder Begrüßung, wenn der Partner zurück ins Nest kommt. Aber als Auftakt zum Liebesspiel oder zur Abschreckung von Feinden wird aufgeregt geklappert. Dazu wird der Kopf weit zurück in den Nacken geworfen, bis der Schnabel nach oben zeigt. Lernen müssen die Küken dieses Verhalten nicht, schon in den ersten Tagen beherrschen die Jungen diese Übung von ganz alleine, nur Klappern tut mit den kurzen schwarzen Schnäbeln noch nichts!

Natur
Ein Trio Jungstörche am Umweltzentrum
3 Bilder

myheimat Diedorf
Volkszählung

Zufällig hatte ich heute gesehen, daß im Storchennest am Umweltzentrum Kreppen die Köpfe von 3 Jungtieren über den Rand schauen. Anschließend bin ich an die Diedorfer Ampel gefahren. Dort konnte ich auf der Willishauser Seite nach und nach 4 Küken erkennen, diese dürften auch die "ältesten" dieses Jahrgangs sein. Auf der Sportplatzseite gibt es immerhin auch dreifachen Nachwuchs. Das Nest auf der alten Pfarrkirche habe ich nicht besucht. Das Fotografieren ist noch schwierig, da die Jungen noch...

Freizeit
12 Bilder

myheimat Westheim
In die Knie gegangen

Mit Siebzig Plus sind täglich ein paar Kniebeugen durchaus empfehlenswert, also gehe ich am Rand des Rapsfeldes ganz tief in die Hocke und entdecke mit der Kamera einen bezaubernden, dichten Mikrokosmos aus Farben und Formen. Wenn man dort unten erst einmal den richtigen Blickwinkel gefunden hat, ist die Vielfalt der Motive so grenzenlos, daß am Ende nicht nur der Fotograf, sondern auch der Akku buchstäblich "in die Knie geht"!

Natur

myheimat Westheim
Ich seh den Sternenhimmel

Es ist ein recht eigenartiges Stillleben, welches am Wegrand im Blickfeld meiner Lumix auftaucht. Eine Biene sitzt auf den hauchdünnen, federleichten Schirmchen eines verblühten Löwenzahns. Dort findet sie doch keine Pollen oder Nektar? Erst nach einigen Augenblicken bemerke ich, daß die Biene tot ist. Nun stellt sich die Frage, ob sie auf der noch gelb blühenden Blume ihr Leben ausgehaucht hat und sich erst danach diese filigrane Grabstätte unter ihr gebildet hat?

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling | Foto: Werner Burkhart
  • 20. Juli 2025 um 10:00
  • Parkplatz bei den Tennisplätzen
  • Neusäß

Naturschätze im Schmuttertal

Der Landschaftspflegeverband Landkreis Augsburg e.V. lädt am Sonntag, den 20. Juli von 10 bis 12 Uhr nach Neusäß ein. Das Schmuttertal ist eines der bedeutendsten Schutzgebiete in Schwaben und zeichnet sich durch vielfältige Lebensräume und eine artenreiche Tierwelt aus. Bei einem Rundgang können die Gewässer- und Feuchtbiotope zusammen mit Peter Hartmann erkundet werden und einige ihrer typischen Bewohner in diesem kostbarem Stück Natur kennengelernt werden - darunter mit etwas Glück auch der...