myheimat Schmuttertal
Begegnung mit einem Biber
Ihre Spuren sehe ich ständig bei den vielen Fototouren an der Schmutter: angenagte und umgefallene Bäume, Schleifspuren an den Ufern, Dämme in den Bächen, aber gesehen hatte ich seit vielen Jahren keinen Biber mehr. Nur die kleineren Nutrias und die noch kleineren Bisamratten sehe ich häufig. Auch heute dachte ich eher an einen Nutria, als mit der braune pelzige Geselle bei Gablingen vor die Linse schwamm. Doch dann nahm er am Ufer eine völlig ungewöhnliche Hockstellung ein, um in dieser Position intensiv Körperpflege zu betreiben. Erst jetzt sah ich, daß er für einen Nutria ungewöhnlich groß und rundlich dick war. Der typische Schwanz war leider nie zu sehen, aber ich vermute, nur der Biber kann mit seinem breiten Schwanz überhaupt über längere Zeit in dieser aufrechten Sitzposition verharren. Ich durfte ihm auch relativ nahe kommen, während Bisams stets sehr schnell flüchten.
So konnte ich die Kamera gut fokussieren und eine ganze Serie von Bildern schiessen bevor er sich plötzlich wieder davon machte. Der Schwanz war leider auch in diesem Moment nicht erkennbar.
Bürgerreporter:in:Helmut Weinl aus Neusäß | |
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