Blütenzauber

Beiträge zum Thema Blütenzauber

Natur
Eine allgemeine Definition dafür, was eine 'Bauernrose' eigentlich ist, gibt es zwar nicht, aber klar ist es, dass es sich dabei um eine Blume mit rosenartigen Blüten handelt, die überwiegend in Bauerngärten zu finden ist.
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S p r i c h w o r t
Geduld bringt Rosen ...

Die 'Bauernrose' (Paeonia officinalis) - auch 'Bauern-Pfingstrose' genannt, mit ihren heranreifenden Balgfrüchten ... Übrigens: Im Spätsommer sind dann die Samen, die in den Balgfrüchten sitzen, reif! Die glänzenden, schwarz-braunen Samen sind nur kurz keimfähig und sollten deswegen schnellstmöglich in die Erde gebracht werden. Danach ist Geduld gefragt, denn es kann mehrere Jahre dauern, bis die Keimung beginnt und danach viele weitere Jahre, bis sich erste Blüten zeigen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 21.04.25
  • 37
  • 8
Kultur
Stillleben mit Osterdeko und Kamelienblüten

G e d i c h t
"Ostern ... " - Ferdinand von Saar (1833 - 1906)

... nach dem dumpfen Grabchorale tönt das Auferstehungslied und empor im Himmelsstrahle schwebt er, der am Kreuz verschied. So zum schönsten der Symbole wird das frohe Osterfest, dass der Mensch sich Glauben hole, wenn ihn Mut und Kraft verlässt. Jedes Herz, das Leid getroffen, fühlt von Anfang sich durchweht, dass sein Sehnen und sein Hoffen immer wieder aufersteht."

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 20.04.25
  • 30
  • 8
Natur
3 Bilder

B l ü t e n z a u b e r
Die verspielten Blüten der 'Akelei' (Aquilegia), auch bekannt als "Elfenschuhe", faszinieren seit jeher die Menschen ...

... und haben Künstler durch die Jahrhunderte hinweg inspiriert. Während der Renaissance galt die Akelei als Aphrodisiakum und wurde auch als "Venuswagen" bezeichnet. Ihre langen Sporne erinnern an Adlerkrallen, was vermutlich zu dem bot. Namen "Aquilegia" (von aquila = Adler) führte. Von der Loki Schmidt Stiftung wurde sie im Jahre 1985 zur Blume des Jahres gewählt, ein weiterer Beweis für ihre ganz besondere Schönheit.

  • Nordrhein-Westfalen
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  • 16.04.25
  • 34
  • 7
Natur
2 Bilder

B l ü t e n t r ä u m e
Die 'Bauernrose' (Paeonia officinalis), auch 'Bauern-Pfingstrose' genannt ...

... hat seit Mitte des 16. Jahrhunderts einen festen Platz in den Kloster- und Bauerngärten. Etwa 300 Jahre später, als die edlere 'Chinesische Pfingstrose' eingeführt wurde, kam die 'Bauernrose' vorübergehend aus der Mode. - Quelle: klicke hier ... Der botanische Gattungsname "Paeonia" ist übrigens auf den Götterarzt "Paian" zurückzuführen. Der griechischen Sage nach heilte er mit Hilfe dieser Pflanze Pluton, den Gott der Unterwelt, nachdem Herakles diesen im Krieg um Pylos verwundet hatte.

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  • 15.04.25
  • 32
  • 10
Poesie
Verblühte 'Tulpenmagnolie' (Magnolia x soulangeana)

A p h o r i s m u s
"Charme ist jene Gabe, die andere vergessen lässt, dass man aus dem Munde riecht." - Paul Lafargue (1842 - 1911)

... oder: "Charme - das ist die Eigenschaft bei anderen, die uns zufriedener mit uns selbst macht." - Henri-Frédéric Amiel (1821 - 1881) Übrigens: ... das Ehepaar  Paul und Laura Lafargue starb am 25. November 1911 nach einem Opernbesuch durch Doppelsuizid. Als Suizid-Methode wählten sie Zyankali-Spritzen. Über die Gründe schrieb Paul Lafargue (Schwiegersohn von Karl Marx) in einer hinterlassenen Notiz: "Gesund an Körper und Geist, töte ich mich selbst, bevor das unerbittliche Alter, das mir...

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  • 13.04.25
  • 31
  • 7
Poesie
Übrigens: 
sin = allgemein, immer. Vinca ist abzuleiten vom lateinischen vincere = ranken, kriechen, sich winden. Vinca minor bedeutet also: die kleine Kriechende.

B r a u c h t u m
Das 'Kleine Immergrün' (Vinca minor), auch "Braut- oder Totenblume" genannt ...

Ein alter Brauch besagt: ... und in der Matthiasnacht (23. Februar) flochten Mädchen im Oberbergischen einen Kranz von Singrün oder Immergrün (Vinca minor) und einen von Stroh und nahmen eine Handvoll Asche. Damit gingen sie um Mitternacht schweigend an eine Wasserquelle, wo sie alle drei Dinge schwimmen ließen. Mit verbundenen Augen tanzte eines nach dem anderen ums Wasser und griff dann hinein. Griff es ein Immergrün, so bedeutete das den Brautkranz, griff es Stroh, dann bedeutete es Unglück,...

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  • Bochum
  • 11.04.25
  • 31
  • 8
Natur

W i s s e n s w e r t e s
Wenn der schöne 'Goldlack' (Erysimum cheiri) wieder blüht, wird es farbenfroh im Garten ...

Der Goldlack stammt ursprünglich aus Südosteuropa und gehört botanisch zur Familie der Kreuzblütler (Brassicaceae). Heute sind die bunten Blüten des Goldlacks überwiegend in Bauerngärten und als Zierpflanze für Balkon und Garten zu finden. Die Blüten erscheinen zunächst einfarbig in Rot, Gelb oder Orange und färben sich dann in weiterer Folge in die berühmten Farben des "Indian Summer". Der Name Goldlack bezieht sich auf die ursprüngliche Blütenfarbe. In der Blumensprache steht Goldlack für...

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  • 09.04.25
  • 31
  • 7
Natur
Der 'Persische Ehrenpreis' (Veronica persica) und Gully-Deckel

F r ü h l i n g s e r w a c h e n
Veronika, der Lenz ist da ... - beliebter Schlager der 1920er Jahre ...

Das Lied beschreibt die allgemeine Freude über den Frühling mit einer Aufforderung zum Spaziergang. Übrigens: Der Persische Ehrenpreis (Veronica persica) stammt aus der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae) und ist eine der in vom Menschen geprägten Landschaften häufigsten Arten der Gattung Ehrenpreis (Veronica). Als Heilkraut hat der Ehrenpreis eine lange Tradition. Er wirkt unter anderem gegen Juckreiz, Leberleiden und Husten. - Quelle: Wikipedia

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  • 05.04.25
  • 36
  • 8
Natur
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B l ü t e n z a u b e r
Die 'Alpen-Küchenschelle' (Pulsatilla alpina) besitzt zahlreiche originelle Volksnamen ....

... so sind oder waren, zum Teil nur regional, auch die Bezeichnungen Bärenplumpen (Graubünden bei Rheinwald), Bärentatze (Kärnten), Bergmännli (Bern), graues Bergmännle, Bertram (Bayern, Pinzgau), Bitzwurz, Bocksbart (Graubünden), Brockenblume oder Brockenanemone (Harz), Fotzabäsa (St. Gallen in Obertoggenburg), Graumännle (Schweiz), Haarige Mann (Bern), Haarmanteli (Berner Oberland), Kuhschelle (Graubünden), Petersbart (Bayern), Rugerl (Tirol, Pinzgau), Ruggei (Tirol, Pinzgau), Ruggeiblüh...

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  • 02.04.25
  • 31
  • 9
Poesie
Die 'Hyazinthe' (Hyacinthus) - Symbol für Hoffnung und Neubeginn

B l ü t e n t r ä u m e
Süße, wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land ... - Eduard Mörike (1804 - 1875)

Frühling, ja du bist's! Dich hab' ich vernommen!  Übrigens: Der Name "Hyacinthus" entstammt der griechischen Mythologie. Nach einer Version wurde der schöne Jüngling Hyakinthos versehentlich von seinem Liebhaber, dem Gott Apollon, durch einen Diskus getötet. Aus Trauer darüber verwandelte Apollon die Blutstropfen in eine Blume, die Hyazinthe, die von den Griechen als die schönste aller Blumen angesehen wurde ... - Quelle: Wikipedia

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  • 25.03.25
  • 32
  • 7
Poesie

G e d i c h t
"Halt an deinen Jugendträumen und wahre dir den Kindersinn, wenn auch die Jahre dir nicht säumen, des Herzens Lenz wird nie entflieh'n ..." - Anton Ohorn (1846 - 1924)

Die 'Sternhyazinthen' (Chionodoxa), auch 'Schneestolz' genannt, ordnen Botaniker den Spargelgewächsen zu. Der Gattungsname Chionodoxa stammt aus den griechischen Wörtern chion für Schnee und doxa für Ansehen, Ehre, Ruhm, Herrlichkeit, Stolz und Glanz. Übrigens: Anton Ohorn (* 22. Juli 1846 in Theresienstadt, Böhmen; † 30. Juni 1924 in Chemnitz) stammte aus einfachen Verhältnissen. Nachdem er das Gymnasium von Böhmisch-Leipa absolviert hatte, trat er auf Wunsch seiner Eltern 1865 in das...

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  • 18.03.25
  • 29
  • 8
Poesie
Narzissen- und Usambaraveilchenblüte

A p h o r i s m u s
"In jeder Blume steckt Weisheit; eine Offenbarung in jeder Blume, die erblüht." - Elizabeth Barrett Browning (1806 - 1861)

Elisabeth Barrett Browning gilt als eine große Dichterin englischer Literatur des Viktorianischen Zeitalters. Ihre Werke sind zärtlich, filigran, aber gezeichnet von tiefgehenden Gedanken. Ihr eigenes Leiden zusammen mit ihren intellektuellen und moralischen Stärken hat sie zur Heldin der Leidenden gemacht. - Quelle: Wikipedia

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  • 15.03.25
  • 38
  • 8
Natur
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W i s s e n s w e r t e s
Das 'Leberblümchen' (Hepatica nobilis), auch als der "Zarte Geist des Neuanfangs" bezeichnet ...

... öffnet seine Blüten auf dem sich gerade aus der Winterruhe erholenden eisig-kalten Untergrund, wobei herabgefallenes Laub der umliegenden Bäume als Winterschutz völlig ausreicht. Der deutsche Name weist auf die Verwendung als Heilpflanze bei Leberleiden im Mittelalter hin. ... übrigens: zu den markanten Merkmalen des Leberblümchens gehört das nächtliche und bei Regenwetter einsetzende Schließen der Blüten.

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  • 14.03.25
  • 35
  • 10
Natur
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W i s s e n s w e r t e s
Der 'Hohle Lerchensporn' (Corydalis cava) stammt aus der Familie der Mohngewächse ...

Der Gattungsname "Corydalis" kommt von dem griechischen Wort "korydallis" = Haubenlerche. Gemeint ist damit die gespornte Blüte, die Ähnlichkeiten mit den gespornten Füßen dieses Vogels erkennen lässt. Den Artnamen "cava" erhielt die Pflanze ihrer hohlen Knollen wegen (cavus = hohl). Alle Pflanzenteile sind schwach, die Rhizomknolle jedoch stark giftig. - Quelle: Wikipedia Übrigens: Lerchensporn war früher eine anerkannte Heilpflanze mit hypnotischer und beruhigender Wirkung. Sie wurde vor und...

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  • 13.03.25
  • 27
  • 5
Poesie
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G e d a n k e n
Das 'Vergissmeinnicht' (Myosotis) steht symbolisch für Erinnerung und Hoffnung auf ein Wiedersehen ...

In der griechischen Mythologie glaubte Zeus allen Pflanzen einen Namen gegeben zu haben, daraufhin rief ein kleines blaues Blümchen: "Vergiss mein nicht!" Der oberste der Götter machte es sich daraufhin einfach und gab der kleinen Pflanze genau diesen Namen. "Myosotis" kommt aus dem Altgriechischen und heißt übersetzt soviel wie "Mäuseohr". Die Form der Blütenblätter hat Menschen offenbar an Mäuseohren erinnert. - Quelle: Wikipedia PS: inzwischen habe ich mich noch einmal näher mit diesen...

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  • 09.03.25
  • 32
  • 6
Natur
Übrigens: einmal gepflanzt, kommen Lenzrosen über Jahrzehnte immer wieder.
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W i s s e n s w e r t e s
Die 'Rote Lenzrose' (Helleborus orientalis) blüht von Anfang März bis ins späte Frühjahr ...

Bereits um 300 vor Christus wurde die Lenzrose in Kräuterbüchern erwähnt, weil man schon damals um deren Heilwirkung, aber auch um deren Giftigkeit wusste. Das pulverisierte Rhizom wurde neben der Herstellung von Niespulver auch als Schnupftabak verwendet, was den Schwindel vertreiben und das Gedächtnis stärken sollte.

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  • 08.03.25
  • 30
  • 6