Heimatgeschichte

Beiträge zum Thema Heimatgeschichte

Kultur
Die Wülfeler Brauerei
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Geschichtliches aus Döhren-Wüfel: In Döhren und Wülfel wurde Bier gebraut

Gerstensaft tranken die Menschen in Döhren und Wülfel schon lange - und brauten es. Denn zu den besonderen Freiheiten im Gebiet des kleinen Freien zählte das Braurecht. So gab es dann in Döhren eine Gemeindebrauerei, die wohl irgendwo an der Leine lag. In einem „Receß“ von 1838 ist erwähnt, dass das Holz für die Leinebrücke am Brauhaus gelagert wurde. Diese Gemeindebrauerei ging 1837 bereits in den Besitz des hannoverschen Senators Meyer über. Dem Heimatforscher Theodor Dreimann gelang es, eine...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 11.01.16
  • 3
  • 7
Wetter
Neue Folge aus der Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel.

Sogar die Mühle mußte stillgelegt werden - Das Wetter machte unseren Vorfahren zu schaffen

Verregnete Sommer sind nicht nur ein Ärgernis in heutiger Zeit. Schon die alten Döhrener konnten vor rund 300 Jahren auf das Wetter schimpfen; vernichtete doch oft der Regen einen Teil der Ernte oder verursachte Hochwasser im Leinetal. Die Unbilden der Witterung, denen unsere Vorfahren ausgesetzt waren, hielt der Döhrener Pastor Mauritius Feseke für die Jahre 1667 bis 1673 in seinem Kirchenbuch fest. Ein Blick in dieses älteste erhaltene Kirchenbuch zeigt, daß die Leute es damals keineswegs...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 04.01.16
  • 5
  • 8
Kultur
Rest und Erdwällen und Gräben der Landwehr in der Eilenriede

Geschichtliches aus Döhren-Wüfel: Bischofshol - Vor 600 Jahren militärische Befestigung, heute Ausflugslokal

Was vor rund 600 Jahren Besucher eher abwehren sollte, ist heute ein beliebtes Ausflugslokal in der Eilenriede. Vom alten Befestigungswerk, das unerwünschten Fremden den Zutritt zum Gebiet der Stadt Hannover verwehren sollte, ist freilich nicht mehr viel geblieben. Hinter der Schnellwegbrücke finden sich im Wald noch einige Erdwälle, sonst erinnert nur noch der Name „Bischofshol“ an den militärischen Vorposten. Wälle, Gräben und Wachtürme sind heute auch nicht mehr nötig. Besucher, die unserer...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Waldheim
  • 28.12.15
  • 2
Sport
Zehn der Gründungsväter des FC Schwalbe wurden zum 25. Jubiläum verewigt. Unbekannter Fotograf, Repro: Schade
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Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Schnell und wendig wie die Schwalben wollten die Döhrener auf dem Spielfeld sein

Einen ungewöhnlichen Geburtsort hatte sich der Fußball-Club Schwalbe schon ausgesucht. Der Sportverein wurde nämlich neben dem Briefkasten gegründet, der seinerzeit am Gebäude der Döhrener Schule Am Lindenhofe hing. An einem Novembersonntag des Jahres 1899 zogen elf junge Leute vom Stiftungsfest des Döhrener Männergesangvereins heimwärts. Just am besagten Postkasten kam es dann zu der denkwürdigen Debatte zwischen den Döhrenern, an deren Ende sich herausstellte, daß Singen zwar schön,...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 20.12.15
  • 1
Kultur
Die Gedenkstätte am Maschsee Nordufer erinnert an ein Verbrechen auf dem Seelhorster Friedhof.
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Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Morde vom 6. April

Etwas abseits gelegen, am Nordufer des Maschsees, gibt es einen kaum bekannten, kleinen Friedhof. Diese Anlage ist die letzte Erinnerung an ein Verbrechen, das vor 70 Jahren in unserem Stadtbezirk geschah. Es war der 6. April 1945. Amerikanische Truppen näherten sich Hannover. Da ließen die braunen Machthaber in Hannover eine Gruppe von 154 russischen Gefangenen zum Seelhorster Friedhof treiben. Hier müssten die Russen eine Grube ausheben und sich mit dem Gesicht nach unten in das so...

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  • Hannover-Südstadt
  • 14.12.15
  • 1
  • 3
Kultur
Neue Folge der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Döhrener und Wülfeler mußten einen Zuschlag von 102 ½ Prozent auf die Einkommenssteuer zahlen

Am 01. Oktober 2007 jährte sich ein ganz besonderes Ereignis zum 100. Male. Die Dörfer Döhren und Wülfel wurden durch ein preußisches Gesetz mit dem „Stadtkreise Hannover“ vereinigt und schieden aus dem Landkreis Hannover aus. Der deutsche Kaiser Wilhelm, und „von Gottes Gnaden König von Preußen“ unterzeichnete am 19. Juni 1907 auf seiner Jacht Hohenzollern bei Kiel die Gesetzesvorlage, nach der zum 01. Oktober 1907 die beiden Orte ihre Selbständigkeit verloren. Die Einzelheiten des Anschlusses...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 07.12.15
  • 1
Kultur
Johannes Beyer erinnert sich gern an seine Zeit als Lokomotivführer einer Dampflok auf der Döhrener Wolle.
2 Bilder

Er dampfte mit der Hanomag durch Döhren: Johannes Beyer war einer der letzten Lokomotivführer der Wolle

Alles war ganz amtlich. Der Vorstand des Bundesbahn-Maschinenamtes Hannover stellte am 21. Juni 1965 ein „Befähigungszeugnis zum Dampf-Lokomotivführer“ aus. Damit war der Döhrener Johannes Beyer berechtigt, die Hanomag-Tenderlok der Döhrener Wolle „auf den Gleisen der Wollwäscherei- und Kämmerei Döhren selbstständig zu führen.“ Und dann dampfte er tatsächlich auf der 3,2 Kilometer langen Gleistrecke mit sieben Weichen und einer Drehscheibe durch Döhren. Die Döhrener Stadtteil-Zeitung „...

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  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 30.11.15
  • 4
Kultur
1893 geweiht: Die St. Bernwardkirche erinnert in ihrer Architektur an die Romanik.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Diebe suchten die junge St. Bernwardkirche gleich nach der Weihe heim

Es war ein sonniger Herbsttag, als sich Wilhelm Sommerwerck, Bischof in Hildesheim, am Morgen des 8. September 1893 auf den Weg nach Döhren im Landkreis Hannover machte. Dort fieberten die katholischen Einwohner schon den kommenden Ereignissen entgegen. Schließlich sollte ein lang gehegter Wunschtraum Wirklichkeit werden. Der Bischof kam, um die frisch erbaute St. Bernwardkirche zu weihen. Die Chronik vermeldet damals einen festlich herausgeputzten Kirchplatz, auf dem Fahnen und Girlanden im...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 30.11.15
  • 1
  • 2
Kultur
Beitrag zur Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel.

Schwein gestohlen und geschlachtet: Dafür gab es etliche Wochen Gefängnis (Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel)

Da muß vor rund 300 Jahren doch ein arger Schlingel in Döhren gewohnt haben. Denn immer wieder taucht sein Name im Zusammenhang mit Missetaten im Kirchenbuch des Pastors Mauritius Feseke auf. Hanß Kohte hieß jener Döhrener. Für den verehrten Leser kein Unbekannter. Schon in einem vorherigen Beitrag wurde berichtet, daß dieser Herr gemeinsam mit seiner Ehefrau anno 1688 in Döhren ein „öffentliches Hurhaus gehalten“ hatte. Zwar gelobte ausweislich des Kirchenbuches im ausgehenden Winter 1669 das...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 23.11.15
  • 2
  • 5
Kultur
Schenkungsurkunde über zwei Kotstellen in Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Um ihr Seelenheil zu retten verschenkten zwei Herzöge Bauernhöfe in Döhren

De damalige Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg hatte sich 1982 ein interessantes Geschenk zum Auftakt der „Planungen für die 1000-Jahr-Feier Döhren“ ausgedacht. Siegfried Hebestreit, seinerzeit Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Döhrener Vereine, konnte die originalgetreue Reproduktion einer alten Urkunde aus dem Jahre 1344 entgegen nehmen. Dieses wichtige Dokument ist das älteste Schriftstück über Döhren im Besitz des Stadtarchives Hannover. Die Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 16.11.15
  • 2
  • 7
Kultur
Kuriosum der Friedhofskunst: Grabmal in Form eines Baumstammes auf dem früheren Wülfeler Friedhof.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: In St. Petri stieg modrige Luft aus den Grüften - Von alten Begräbnisstätten im Stadtbezirk

Auf den ersten Blick ist die Grünfläche am Marahrensweg unscheinbar. Und doch: „Der alte Friedhof muß als bedeutendstes Beispiel der alten dörflichen Situation angesehen werden“, heißt es in der Denkmaltopographie von Hannover. Erinnerungswert haben dabei vor allem die wenigen erhaltenen Grabsteine, darunter ein Kuriosum der hannoverschen Friedhofskunst: ein Grabmal in Form eines Baumstammes. Teilweise sind die Inschriften auf den Denkmalen noch lesbar. So können wir erfahren, daß zum Beispiel...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 09.11.15
  • 1
  • 5
Poesie
Denkmal für die toten Zwangsarbeiter auf dem Seelhorster Friedhof.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Ein Denkmal erinnert an die toten Fremdarbeiter

Der Seelhorster Friedhof weist eine beeindruckende doppelte Lindenallee auf, die den (alten) Eingangsbereich mit der Kapelle und dem Krematorium verbindet. Auf einem Viertel der Strecke wird diese Achse durch eine Gedenkstätte ganz besonderer Art unterbrochen. Hier erinnert ein Denkmal an ein düsteres Kapitel deutscher Vergangenheit: an Zwangsarbeiter, die während des letzten Krieges umkamen. Hier auf der Seelhorst sind 390 Opfer der KZ-Außenkommandos Mühlenberg, Ahlem und Stöcken beigesetzt....

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  • Hannover-Seelhorst
  • 19.10.15
  • 1
  • 2
Blaulicht
Fortsetzung der Serie zur Geschichte des Stadtbezirks: Diesmal geht es um die Polizei.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Gendarm Caprivi und die Polizei in Döhren

Er muß wohl nicht sonderlich beliebt gewesen sein, denn er war ein Zugereister, aus dem Osten des damaligen Deutschen Reiches. Die Rede ist von einem früheren Döhrener Schutzmann, „Gendarm Caprivi“ war sein Spitzname. Theodor Dreimann beschreibt in seinen Döhrener Geschichten diesen Mann. Er hatte einen großen weißen Schnurrbart. Auch von der „Grünen Minna“ berichtet Dreimann und dass die Ordnungshüter einmal im Haus Fiedelerstraße Nr. 26 einquartiert waren. Die ersten Nachrichten von einer...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 12.10.15
  • 3
  • 5
Kultur
Heute ist die ehemalige Eisenbahnbrücke für Spaziergänger und Radfahrer gedacht.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Wolle hatte eine eigene Eisenbahn

Wer von der Leineinsel zum Rodelberg wandert, überquert die Leine auf einer Brücke aus Stahlfachwerkträgern. Dieses Bauwerk wurde um 1908 errichtet und diente der Werkseisenbahn der Döhrener Wolle als Weg zum ehemaligen westlichen Betriebsgelände. Nur noch diese Brücke und der Straßenname „An der Wolle-Bahn“ erinnert daran, daß die Wolle einst eine eigene Eisenbahn besaß. Die Döhrener Wolle hatte zwar als Betriebssitz die günstige Lage an der Leine im Bereich der früheren Wassermühle gewählt....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 05.10.15
  • 4
  • 1
Kultur
100 Jahr-Feier des Männervereins 1988.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Vereinsbeitrag 200 Milliarden Mark im Monat

Das Stiftungsfest 1896 beim Gastwirt Brandes kam dem Männerverein der Döhrener St. Bernward-Gemeinde teuer zu stehen. Wegen „Übertretung von Polizeivorschriften“ mußte jedes Vorstandsmitglied fünf Mark Geldstrafe bezahlen. Doch derlei Konflikte mit dem Auge des Gesetzes blieben die Ausnahme in der weit mehr als 100jährigen Geschichte des katholischen Vereines. Der Stadtbezirk Döhren-Wülfel wird durch seine vielfältigen Vereine gelebt. Die Geschichte diese Zusammenschlüsse aktiver Bürger ist...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 29.09.15
  • 1
Kultur
Neue Folge aus der Serie: "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Öffentliche Kirchenbuße wegen unehelichem Kind

Alleinerziehende haben es auch heute nicht leicht. Frauen hatten es früher aber noch schwerer, wenn sie ein uneheliches Kind bekamen. Sie wurden sogar öffentlich in der Kirche gedemütigt. Eine solche Geschichte ist aus Döhren aus dem Jahr 1670 überliefert. Der damalige Döhrener Pastor Mauritius Feseke hat sie in seinem Kirchenbuch niedergeschrieben. Die unglückliche Dame hies Lisebet Meves und kam aus Wülfel. Dort hat sie auf der Funkenburg ihren Dienst verrichtet und hier nahm das Unglück...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 22.09.15
  • 1
  • 3
Kultur
Neue Folge aus der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Am 14. Oktober 1625 wurde Döhren greulich geplündert

Im Jahr 1618 brach der 30jährige Krieg aus. Eine Auseinandersetzung, die unermeßliches Leid über die deutschen Lande bringen sollte. Am Ende war Deutschland bedeutend kleiner und noch mehr zersplittert als zuvor. Niedersachsen blieb anfangs von den Wirren des Krieges noch verschont. Aber wohl bereits im August 1625 sind Soldaten des Feldherrn Tilly durch unsere Heimat gezogen. Es heißt in alten Quellen: „Die Tyllyschen haben nicht allein hinter dem Deister übel gehauset, sondern sein auch über...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 14.09.15
  • 1
  • 6
Kultur
In der Wehrkapelle in Harkenbleck.
5 Bilder

Damals in Döhren: Fahrradausflug in die Geschichte

Es war Ende September 1984: Rund 30 Döhrener schwangen sich auf ihr Fahrrad und starteten zu einem Ausflug in die Vergangenheit. Die erste Fahrradwanderung des Freizeitheimes Döhren führte zu historischen Stätten im Naherholungsgebiet Südliche Leineaue. Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 10.09.15
  • 3
Kultur
Der letzte Rest: Dieses Gebäude gehörte einst zum Hof Küken in Wülfel.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Wülfel war einst ein armes Dorf

Das Dorf Wülfel wurde im Jahr 1234 erstmals urkundlich genannt. Damals ist von einem Johannes de Wulflede die Rede (1). Der Ort tritt damit rund 300 Jahre später in das Licht der Geschichte als Döhren. 1320 schrieb man Wülfel dann „wlfelde“, 1325 wieder Wulfelde. (2). Der Name soll Wolfsfeld bedeuten. Der Wolf, der heuteerst langsam wieder zuwandet, streifte damals noch in Rudeln durch das riesige Gebiet des Nordwaldes. Allerdings könnte die Ortsbezeichnung auch auf eine Gerichtsstätte mit...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 07.09.15
  • 3
Kultur
Historischer Grenzstein mit Wolfsangel.
4 Bilder

Denkmal am Wegesrand erinnert an eine grausige Tat: Hier mordete ein Einbrecher

Wer den Kammweg des Deisters entlang wandert, stößt ab und zu entlang des Weges auf steinerne Denkmale, die von früheren Zeiten berichten. Manchmal markieren sie den Verlauf einstiger Grenzen, manchmal erinnern sie an verstorbene Menschen oder erzählen gar grausige Geschichten. Ein wichtiger Orientierungspunkt für Wanderer ist die sogenannte „Kreuzbuche“ an der Grenze zur Gemarkung Lauenau. Unter einem großen Holzkreuz findet sich ein Ehrenmal für Tote des letzten Weltkrieges. Es erinnert an...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 06.09.15
  • 1
  • 1
Poesie
Die alte Fahne des Männer-Turn-Vereins zu Wülfel von  1863.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Wegen "unerlaubten Kinderturnens" verhaftet

Der Stadtbezirk Döhren-Wülfel wird durch seine vielfältigen Vereine gelebt. Die Geschichte diese Zusammenschlüsse aktiver Bürger ist deshalb auch ein untrennbarer Bestandteil der Historie unserer Stadtteile. Im Rahmen der Serie „Geschichtliches aus Döhren-Wülfel “ soll deshalb jetzt auch ab und zu ein Blick auf die Vereine geworfen werden. Im Juni des Jahre 1863 wurde in Wülfel ein Männerturnverein gegründet. Viel erinnert heute nicht mehr an diese frühen Sportfreunde. Nur noch eine beim VfB...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bemerode-Kirchrode-Wülferode
  • 31.08.15
  • 3
Kultur
Der Hermesturm auf dem Messegelände.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Sogar der Messe-Turm steht unter Denkmalschutz

Die Palette der hannöverschen Baudenkmale reicht vom finsteren Mittelalter bis in unsere Tage. Einige der jüngsten Vertreter denkmalgeschützter Architektur stehen auf dem Messegelände in Mittelfeld. Es begann vor 40 Jahren. Jahrhundertelang war hier nur Wald gewesen; das Mastbruchholz am Südende des Messegeländes erzählt noch davon. Der Mensch mit seiner Gehöftsiedlung Brunirode blieb Episode. Erst in jüngster Vergangenheit kam die Industrie mit einem Leichtmetallwerk und die Nachkriegszeit mit...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 24.08.15
  • 1
  • 2
Kultur
An die Alte Taufe schließt sich Richtung Nordmannsturm die "Teufelskammer" an.
5 Bilder

Mystische Orte im Deister: Teufelskammer, Alte Taufe und die Heisterburg

Große Gesteinsbrocken, mystische Orte: Westlich vom Nordmannsturm (Ausflugslokal mit Aussichtsturm – Achtung: Monat ist Ruhetag) auf dem Deister beginnt mit einem Steinbruch das Gebiet der sogenannten „Teufelskammer“. Der Text zur „Amtlichen Wanderkarte“ beschreibt dieses Gebiet, das zu Lauenau gehört, als „heidnischen Kult- und Versammlungsort“. Über archäologische Nachweise dafür ist mir allerdings nichts bekannt. Die Waldgegend mit den vielen großen Gesteinsbrocken bietet aber schon ein...

  • Niedersachsen
  • Lauenau
  • 24.08.15
  • 2
  • 4
Poesie
Fortsetzung der Serie über die Geschichte des Stadtbezirks Döhren-Wülfel.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Am Schornstein flatterte die Flagge „Schwarz-Rot-Gold“ - Döhren, Wülfel und das „Dritte Reich“

Nach der Machtübernahme 1933 verboten die neuen Herrscher nach und nach die Organisationen der Arbeiterschaft. Auch der SPD-nahe Männer-Turn-Verein in Wülfel zählte zu den ersten Opfern der Nazis. Er wurde im Mai 1933 aufgelöst Ein Döhrener Bürger erinnerte sich in einem Gespräch an diese Zeit: „Der Sportplatz der Freien Turnerschaft und ein weiterer Platz an der Peiner Straße, Ecke Hoher Weg wurden von der SA besetzt. Sie standen mit Karabinern vor den Toren. Widerstand zu leisten war...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 15.08.15
  • 1
  • 3
Kultur
Fortsetzung der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel"

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: In Waldhausen stand Schwitters „MERZbau“

Er soll Sonntags in die Döhrener Masch geradelt sein. Dort sammelte er verwertbares Material für seine Plastiken und Collagen. Die Rede ist von Kurt Schwitters. Der weltberühmte Maler, Bildhauer und Dichter lebte und arbeitete bis Anfang 1937 im Stadtbezirk Döhren-Wülfel. Genauer: in der Waldhausenstraße 5. Kurt Schwitters erblickte am 20. Juni 1887 in Hannover das Licht der Welt. Keine der Nachbarn dürfte seinerzeit geahnt haben, dass ab 1901 in der damaligen Waldstraße ein begabter Künstler...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 09.08.15
  • 3
  • 3
Kultur
Diese Figur ist vom Garten des Rittergutes geblieben.
4 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Rittergutsbesitzer kamen als Müller nach Döhren

Wenn die vergilbten Fotos nicht täuschen hat Döhren eine kleine Kostbarkeit verloren. Sein Rittergut an der Wiehbergstraße. Anfang des Jahres 1991 ließ Döhren-Freund Günter Porsiel im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Fröhliche Stunde“ im Freizeitheim Döhren den Glanz vergangener Tage noch einmal aufleben. Porsiel berichtete in einem Vortrag über das Rittergut Döhren. Unter den Gästen jenes denkwürdigen Tages im Februar war auch ein rüstiger alter Herr mit Namen Hermann Fiedeler. Er hatte ein...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 03.08.15
  • 4
  • 3
Kultur
Fortsetzung der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Anno 1670 - Tödlicher Unfall auf der Leine

Die Leine in Döhren. Immer wieder fordert der Fluß ein Opfer. Schon vor mehreren hundert Jahren berichten alte Chroniken davon. Pastor Mauritius Feseke hat einen dieser tragischen Unfälle in seinem Kirchenbuch festgehal-ten und der Nachwelt überliefert. Es geschah am 25. Juli des Jahres 1670. Ditrich Weikopff, ein Zimmermann aus dem Nachbarort Bemerode arbeitete an der Döhrener Mühle. Mit einem Kahn fuhr der 37jährige auf den Mühlenkolk, wobei ihm Holz ins Wasser rutschte. Ditrich Weikopff zog...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 27.07.15
  • 4
Kultur
Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel": Diesmal geht es um die Reformation.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der alte Pfarrer wurde als untauglich abgesetzt

Die Leute aus Döhren und Wülfel waren schon in vergangenen Tagen dem Rest von Hannover voraus. So hielt die Reformation drei Jahre früher Einzug in das „Kleine Freie“ als in der Stadt Hannover selbst. Das Ganze hatte natürlich seinen landespolitischen Hintergrund. 1512 gelangte das „Kleine Freie“ unter die Herrschaft der lüneburgischen Linie der Welfen. Herzog Ernst der Bekenner (gest. 1546) stellte sich aber auf die Seite Luthers. 1527 folgte dann der Lantagsbeschluss von Scharnebeck, in dem...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 16.07.15
  • 1
  • 5
Kultur
Nur Gemälde blieben von der Döhrener Mühle. Repro: Schade
5 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Von der Wassermühle blieb nur ein Straßenname

„Döhrener Mühle“ - Heute ist es nur noch ein Straßenname im Baugebiet der ehemaligen Döhrener Wolle. Doch Jahrhunderte lang prägte hier ein eine ganz besondere Anlage“ das Bild der Leine:die alte Wassermühle mit ihren verschiedenen Mahlgängen. Die Döhrener begangen schon früh, sich die Wasserkraft der Leine dienstbar zu machen. Bereits 1402 wird die Mühle erstmals erwähnt, als Graf Otto V. von Hallermund sie einem gewissen Bertold von Ilten zu Lehen gibt. Das Eigentum an dem wirtschaftlich...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 07.07.15
  • 2
  • 9
Kultur
Ein altes Protokollbuch aus den Anfangsjahren wird bei der Freiwilligen Feierwehr verwahrt.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Bis 1936 rückten die Wülfeler Feuerwehrmänner mit einer Handspritze aus

Das Bild in dem Fotoalbum ist schon uralt. Es zeigt 29 Herren, zum überwiegenden Teil von einem modischem Schnauzer geziert, die mit ernsten Gesichtern in Richtung Fotografen schauen. Die Herrenrunde trägt schmucke Uniformen und auf den Köpfen sitzen Pickelhauben. Die historische Aufnahme ist der ganze Stolz der Ortsfeuerwehr Wülfel. Schließlich zählt das Foto zu den ältesten Dokumenten aus der langen Geschichte der Wülfeler Wehr. Die abgebildeten Männer rückten schon zu Kaisers Zeiten aus, um...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 29.06.15
  • 3
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