Heimatgeschichte

Beiträge zum Thema Heimatgeschichte

Natur
Der Ahlemer Mini-Saurier. Das Niedersächsische Landesmuseum Hannover gestattete freundlicherweise mir das Fotografieren der Versteinerung und die Veröffentlichung des Fotos.

Der Ur-Ahlemer war nur 30 Zentimeter groß

Der erste Ahlemer war ein Dinosaurier. Angst und Schrecken wie etwa die metergroßen gefährlichen Raubechsen verbreitete er allerdings nicht so richtig unter den Mitbewohnern des frühen Ahlem. „Homoesaurus struckmanni“, so der wissenschaftliche Name, zählte nämlich zu den eher kleinen Reptilien der Vorzeit. Ende des 19, Jahrhunderts kam ein Exemplar dieses Zwergsauriers in den Ahlemer Asphaltgruben wieder ans Tageslicht. Das vollständig erhaltene Skelett maß genau 29 Zentimeter. Um die 150...

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  • Hannover-Ahlem
  • 08.05.17
  • 3
  • 4
Poesie
Im April 2013 wird Günter Porsiel von der damaligen Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck im Namen des Bezirksrates Döhren-Wülfel für seinen außerordentlichen Einsatz im Stadtbezirk geehrt.
3 Bilder

Günter Porsiel hat viel für Döhren getan

Ein engagierter Freund von Döhren ist tot. Nach langer Krankheit verstarb im März 2017 Günter Porsiel. 84 Jahre alt ist er geworden. Porsiel hinterlässt eine Ehefrau und eine volljährige Tochter. Seit Ende der 70ger Jahre ist der Name Günter Porsiel aus der Geschichte von Döhren nicht mehr wegzudenken. Der damalige Mitarbeiter der Continental-AG war zwar kein gebürtiger Döhrener (er erblickte vielmehr am 3. Januar 1933 in Vacha [Thüringen] das Licht der Welt), doch über dreißig Jahre lang...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 28.03.17
  • 1
Kultur
Die Sigwardskirche in Idensen: Mit Einbruch der Dunkelheit wird das Baudenkmal beleuchtet.
11 Bilder

Wunstorfer Kirchen: Der Kopf des Brandstifters hing am Kirchturm

Kein Wintersport, keine Flucht in wärmere Gegenden mit Palmen und Strand: Wer über Weihnachten und Neujahr im nieselregnerischen Hannover geblieben ist, kann trotzdem auf Erkundungsfahrt gehen. In der Zeit zwischen den Jahren sollte es einmal ein besinnlicher Ausflug werden. Als Ziel wurden die Kirchen der Stadt Wunstorf (Region Hannover) ausgewählt. Eine interessante Tour nicht nur für Heimatfreunde. Am Tresen eines Eiscafés in der Fußgängerzone verkündete ein Aufkleber: „Wunstorf – die...

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  • Wunstorf
  • 28.12.16
  • 2
  • 7
Freizeit
Die Treppe erinnert noch an das alte Herrenhaus.
9 Bilder

Ausflugsziele in der Region Hannover: Wo früher die Franzburg stand, wächst heute frisches Grün

Die Landeshauptstadt Hannover ist nicht arm an historischen Gartenanlagen. Doch auch im Umland gibt es viel Grün mit Geschichte, dass einen Sonntagsausflug wert ist. In Gehrden etwa bieten sich gleich zwei Gärten für eine Stippvisite an. Bis ins 16. Jahrhundert reichen die Ursprünge des Ottomar-von-Reden-Parks an der Franzburger Straße zurück. Der Straßenname erinnert an das Castrum Franzburg, Ja – nicht nur auf dem Burgberg thronte einst eine Veste, auch neben der Altstadt wusste sich der...

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  • Gehrden
  • 11.07.16
  • 2
Kultur
Der Brüningstein in Linden gehörte eigentlich zu einer Gerichtsstätte.
4 Bilder

An manchen Mord mahnt ein steinernes Kreuz

Am 20. Oktober 1413 wurde Brüning von Alten erschlagen. Ein Ritter namens „von dem Haus“ tötete ihn im Streit um einen Jagdfalken. Vier Jahre später einigte sich der Täter mit der Familie des Opfers. In einem Sühnevertrag verpflichtete sich der Edelmann, für das Seelenheil des Toten einen Kreuzstein am Tatort aufzustellen. Jahrhundertelang stand dann das Mahnmal nahe der Ihmebrücke am Schwarzen Bären in Hannover-Linden. Erst um 1715 herum verschwand der Stein. Solche Steinkreuze waren im...

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  • Hannover-Linden-Limmer
  • 17.06.16
  • 5
  • 9
Poesie
Der markante Rundbau der Wolle wurde leider abgerissen.
4 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Eine geheimnisvolle Brandserie war der Anfang vom Ende

Auf einem alten Foto sieht er ein bißchen aus wie Karl Marx. Ein langer weißer Rauschebart schmückt Wangen und Kinn, durch die kleine Nickelbrille schauen kluge Augen. Doch sein Kapital war nicht in drei dicken Bänden zusammengefaßt. Er gründete damit ein aufstrebendes Wirtschaftsunternehmen. Johann Georg Ludwig Stelling ist der Vater der Döhrener Wolle. Über 100 Jahre lang bestimmte die Fabrik das Leben in Döhren. Bis 1973 das Ende kam. „Der Coup von Döhren.“ So nannte die Zeitschrift Capital...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 17.06.16
  • 5
  • 11
Poesie
Das alte Straßenbahndepot an der Peiner Straße.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die erste Straßenbahn Hannovers fuhr zum Döhrener Turm

Am 14. September 1872 war der Döhrener Turm Ziel einer historischen Reise. Ein feierlicher Zug von vier Wagen zuckelte - von Pferden gezogen - auf nagelneuen Gleisen in Richtung Süden: Hannovers erste Pferdestraßenbahnstrecke vom Steintor bis zur Stadtgrenze wurde eröffnet und zwei Tage später endgültig dem Verkehr übergeben. Damit hatte Hannover als 6. deutsche Stadt eine Pferdestraßenbahn. Und seither fahren Straßenbahnen nach und durch Döhren. Schräg gegenüber vom Turm am Eilenriederand...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Waldhausen
  • 11.06.16
  • 3
  • 7
Kultur
Die neue Folge der Serie führt diesmal nach Mittelfeld.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Das Rittergut Kronsberg ging im Bombenhagel unter

An der Südostgrenze unseres Stadtbezirks ging es einst herrschaftlich zu. Hier lag das Rittergut Kronsberg mit einem prächtigen Herrenhaus. Die kurze Geschichte des Rittergutes beginnt 1857. Damals brannte in Laatzen ein Gutshof der Familie von Alten ab. Staatsminister Graf von Alten kaufte daraufhin Ländereien am Kronsberg und ließ hier ein neues Gut mit einem Herrschaftssitz und Wirtschaftsgebäuden errichten. Der Besitz blieb nicht lange im Eigentum derer von Alten. Bereits Anfang der...

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  • Hannover-Bemerode-Kirchrode-Wülferode
  • 05.06.16
  • 5
  • 3
Poesie
Wer erinnert sich noch: Das Nachkriegspostamt an der Abelmannstraße in Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Als der Postmann noch zweimal klingelte

Das waren Zeiten: Da kam der Briefträger zweimal am Tag, morgens um halb elf und am späten Nachmittag gegen fünf Uhr, und an „Sonn- und hohen Festtagen erfolgt eine Bestellung am Morgen“. Diese postalisch himmlischen Zustände herrschten in Döhren Ende des 19. Jahrhunderts und sind schon lange vorbei. Döhrens erste Postagentur wurde am 15. Mai 1882 eingerichtet. Bis dahin kam die Post vom sogenannten Landzusteller, der sich im Postamt Hannover in Marsch setzte. Wülfel konnte da schon etwas...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 28.05.16
  • 5
  • 4
Kultur
Wichtiges Baudnekmal: Krematorium auf dem Friedhofs Seelhorst.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Werner von Grävemeyer war mit der erste Bauherr

Werfen wir nun einen Blick auf einen hannoverschen Stadtteil, dessen Gebiet erst sehr spät Bestandteile von Hannover wurden. Denn der Stadtteil Seelhorst, von dem die Rede sein soll, entstand auf Flächen, die überwiegend ursprünglich einmal zu Kirchrode und Bemerode zählten. Kam Kir¬chrode schon 1907 insgesamt zu Hannover, so wurden die Bemeroder Teile erst in den dreißiger Jah¬ren des vorigen Jahrhunderts von dem bis 1974 weiterhin selbstständigen Dorf abgetrennt und hannöversch. Der Stadtteil...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 22.05.16
  • 1
  • 4
Kultur
Dieser kleine Inschriftenstein am Eckhaus Landwehrstraße/Abelmannstraße ist von der Döhrener Schmiede geblieben.
4 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Reste von Döhrens alter Schmiede wanderten in den Museumskeller

Die ehemalige Zweigstelle der Stadtsparkasse an der Ecke Abelmannstraße/Landwehrstraße (heute ist in den Räumen eine Zahnarztpraxis) hieß „Alte Schmiede“. Davor wartete hier ein Wirt auf Gäste, servierte Essen und Getränke. Der Name seines Restaurants: „Alte Schmiede“. Richtig getippt: Beide Namen erinnerten an den Döhrener Schmied, der in seiner hier gelegenen Werkstatt das glühende Eisen bearbeitete. Seit Jahrzehnten schlummert die Inneneinrichtung der Döhrener Dorfschmiede nun schon in den...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 15.05.16
  • 4
  • 6
Kultur
Eine Glocke: Überbleibsel der Tränenburg.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: 1878 entstand das Rittergut Döhren II

Der 27. August 1971 ist kein Ruhmesblatt in der Geschichte der hannoverschen Bauverwaltung und der Politiker im Rat. An diesem Tag erteilten die Beamten im Bauamt trotz zahlreicher Proteste die Abbrucherlaubnis für eines der schönsten Gebäude in der Stadt: das Schloß Willmer. Döhren und Waldhausen wurden um ein wertvolles Stück Geschichte beraubt. Noch bevor sich die Bürger wehren konnten, begann die Fallbirne ihre Arbeit. Als „Fortsetzung der Kriegszerstörung mit anderen Mitteln“ bezeichneten...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 08.05.16
  • 3
  • 6
Kultur
Wakd Seelhorst: Irgendwo hier stand einst die Garkenburg.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: An der Seelhorst stand einst eine alte Burg

Mitten im Stadtbezirk Döhren-Wülfel verläuft die Garkenburgstraße. Mit ihren Namen erinnert sie an eine alte Burganlage, die einmal zwischen Bemerode und Döhren existierte. Ende des 18. Jahrhunderts war das Gelände zwischen Leine und Seelhorst und bis zum Kronsberg bevorzugtes Gebiet für Truppenparaden und Manövern. Zu dieser Zeit bestand nach einem sich im Historischen Museum befindlichen „Plan von dem Exercierplatz für die Artillerie...“ an der Garkenburg ein Exerzierplatz mit ausgebauten...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 02.05.16
  • 3
  • 6
Kultur
Das älteste Haus von Waldhausen.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Waldhausen ist ein junger Stadtteil

Eine Gastwirtschaft am Döhrener Turm ist zumindest seit dem 18. Jahrhundert nachgewiesen. Von dem Bergfried der Landwehr (der ja schon auf dem Gebiet der Südstadt steht) und dem in den zwanziger Jahren abgebrochenen Ausflugslokal am Döhrener Turm einmal abgesehen ist aber ein im Jahre 1860 erbautes Häuschen das erste Gebäude im späteren Waldhausen. Der Landwirt Georg Bolte pachtete damals von dem Ziegeleibesitzer Willmer ein kleines Stück Land und baute dort Gemüse, vor allem Spargel an. Das...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 25.04.16
  • 2
  • 7
Kultur
Die St. Petri-Kirche war das Zentrum des Kleinen Freien.
5 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Im Lauf der Jahrhunderte rüttelte der Krieg oft an den Mauern von St. Petri

Vor fast 70 Jahren entstand Döhrens St. Petri-Kirche aus den Ruinen neu. Sechs Jahre vorher hatten Bomben das Gotteshaus zerstört. Es war nicht das erste Mal, daß der Krieg grausam an den Mauern von St.Petri rüttelte. Denn Döhrens Kirche hat eine lange Geschichte. Zusammen mit ihrem denkmalgeschützten Pfarrhaus von 1896 und der ehemaligen Bürgerschule 35, der jetzigen Glocksee-Schule, weist die Kirche noch heute auf das ehemalige Dorfzentrum hin. Schriftlich wurde die dem Heiligen Petrus...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 18.04.16
  • 3
  • 6
Poesie
1Zur 10000-Jahr-Feier 1983 erinnerte die St. Petri-Kirchengemeinde mit einer Ausstellung von Fotos von Wolle-Zwangsarbeitern an ein dunkles Kapietel der Döhrener Geschichte.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Auf dem Dachboden lagen Aktenordner der Wolle

Es klingt fast wie im Märchen: Ein Künstler auf der Suche nach einem Atelier entdeckt in einer Dachkammer einen Schatz. Der Künstler heißt Hans Hörmann und der Dachboden liegt in der Südstadt. Rund sieben Tonnen Papier fand Hörmann dort. Durch Zufall war er auf ein altes vergessenes Aktenlager der Döhrener Wollwäscherei- und Kämmerei AG gestoßen. Unter den Unmengen von Altpapier lagen 762 Karteikarten. Die Personalabteilung der Wolle hatte dort Daten über „ihre“ Fremdarbeiter aus den Jahren...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 11.04.16
  • 3
  • 5
Kultur
Nach der Sanierung entstanden im Jammer schnuckelige Häuschen.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Vor rund 150 Jahren entstand der „Döhrener Jammer“

Für einige ältere Einwohner von Döhren ist die Arbeitersiedlung „Döhrener Jammer“ sogar heute noch immer ein Synonym für Elend und harte Arbeit. Sie kennen den Jammer aus den Zeiten der alten Wolle-Fabrik, haben vielleicht selbst einmal dort gewohnt und sind auf der Fabrik zur Arbeit gegangen. Verständlich, daß viele von ihnen, als Anfang der 70iger Jahre die Neue Heimat das Gelände übernahm, ihre schlechten Erinnerungen am liebsten abgerissen gesehen hätten. Und doch: der Döhrener Jammer ist...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 04.04.16
  • 2
  • 9
Natur
Mystische Orte: Felsformationen im Ith.
7 Bilder

Osterspaziergang im Ith – Besuch bei Adam und Eva

Rund 40 Kilometer von Hannover entfernt liegt der Ith. Das ist ein Mittelgebirgszug in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden. Ein kleiner Osterausflug führte nach Coppenbrügge. Von hier aus lassen sich „Adam und Eva“ gern einen Besuch abstatten. Der Ith ist bekannt für seine Klippen. Das sind mysthische Orte. Die Landschaft mit den bizarren Felsformationen vermittelt noch heute den Besuchern einen geheimnisvollen Eindruck. Deshalb sollten Wanderer den Fotoapparat nicht vergessen. Hier...

  • Niedersachsen
  • Coppenbrügge
  • 28.03.16
  • 2
  • 4
Kultur
Das Messegelände (hier eine historische Aufnahme von vor über 30 Jahren): hier lag einst die Siedlung Brunirode.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Wo heute die Messe ist, war im 13. Jahrhundert Brunirode

Zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert wurden auf Betreiben der Hildesheimer Bischöfe große Teile des ehema-ligen Nordwaldes am Kronsberg gerodet und urbar gemacht. Zahlreiche Dörfer wie Kirchrode, Bemerode oder Wülferode entstanden und erinnern mit ihren Namen noch an diese Rodungsperiode. Verwaltungszentrum wurde Kirchrode, wo die Kirche stand (die auch Mutterkirche von St. Petri in Döhren war). Diese Siedlungsbewegung am Kronsberg kommt etwa Ende des 12. Jahrhunderts am Messegelände zum...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 28.03.16
  • 2
  • 2
Kultur
Festunzug zum 50. Jubiläum der Siedlungl
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: In der neuen Siedlung blieben die Lastwagen im Morast stecken

Auf eine über 80jährige Geschichte können die Bewohner der Döhrener Siedlung "Im Bruche" zurückblicken. Die schmucken Ein- und Zweifamilienhäuser mit den charakteristischen Dacherkern östlich der Hildesheimer Straße entstanden in den Jahren 1933/34. "Damals war hier eine unwegsame Sumpflandschaft. Die Häuser wurden unter abenteuerlichen Umständen erbaut", erinnerte sich der damalige langjährige AGDV-Vorsitzende Siegfried Hebestreit in einem Gespräch anlässlich des 50. Jubiläums der Siedlung im...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 21.03.16
  • 1
  • 2
Kultur
Der historische Döhrener Freidhof an der Fiedelerstraße.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der alte Döhrener Friedhof

Aus dem kleinen Friedhof an der Fiedelerstraße ist längst ein Park geworden. Die alten Grabsteine wirken fast schon ein wenig deplaziert. Links und rechts liegen Kinderspielplätze, Friedhofsruhe gibt es also nicht mehr. 21 Grabdenkmale lassen sich aber noch zählen. Hinzu kommt ein Kriegerehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges aus Döhren, Waldheim und Waldhausen. Soweit die verwitterten Inschriften der Grabsteine noch lesbar sind, gehören die Gräber des Oberst August Friedrich von Roden...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 14.03.16
  • 2
  • 4
Kultur
Ein Wegenamen in der Leineaue erinnert an das Kleine Freie. 2009 enthüllte die damalige Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck das Namensschild.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Döhren war der Hauptort des „Kleinen Freien“

Die drei Dörfer Döhren, Wülfel und Laatzen bildeten einst das „Kleine Freie“. Noch heute fühlen sich die Schützengesellschaften der drei Orte dadurch verbunden. Was hat es mit diesem Begriff auf sich? Sein Ursprung liegt in den „Freien vor dem Nordwalde“ In diesem Gebiet wußten sich die Bewohner die alten überkommenen Freiheitsrechte zu erhalten. Die Bauern wurden trotz der feudalen Gesellschaftsordnung keine Unfreien. Sie hatten das Recht zum teilweisen oder ganzen Verkauf ihres Grund und...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 07.03.16
  • 3
  • 7
Poesie
Leider nicht mehr die alte Hexeneiche: Hier am Vorgängerbaum sollen sich die Hexen der Umgebung jeweils am 30. April getroffen haben, um gemeinsam zur Walpurgisnacht-Feier zu fliegen.

Spaziergänge in der Leineaue: An der Teufelskuhle stand die Hexeneiche

Es muss ein beeindruckender Baum gewesen sein. Stolz reckte sich die Krone mit den knorrigen Ästen in den Himmel. Zur Geisterstunden trafen sich hier die Hexen aus der Umgebung zum gemeinsamen Plausch. Deshalb nannte der Volksmund den alten Baum auch die „Hexeneiche“. Der mächtige Baum stand neben der Teufelskuhle in der Südlichen Leineaue. Die Teufelskuhle selbst ist ebenfalls Gegenstand mehrere Sagen um versunkene Kapellen und gruselige Gestalten, die des Nachts hier am alten Verbindungsweg...

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  • Hannover-Ricklingen
  • 06.03.16
  • 3
  • 5
Freizeit
Lange Tradition: 1984 gab es noch Schützenausmärsche in Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Schützenfeste haben eine lange Tradition

Die Geschichte des Schießsportes in Döhren und Wülfel geht weit zurück in die Vergangenheit. Die Anfänge wird man wohl im "Kleinen Freien" suchen müssen. Immerhin stellten die Männer des Freien eine eigene Kompanie und da mußte schließlich auch das Schießen geübt werden. Allerdings markiert der in der einschlägigen Literatur oft genannte Amtsbefehl aus dem Jahre 1697 wohl nicht den Anfang der Schützentradition in Döhren und Wülfel. Wie Hobby-Historiker Günter Porsiel recherchierte, gibt es...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 29.02.16
  • 1
  • 1
Poesie
Neue Folge zur Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der Luftkrieg traf Döhren schwer

Unsere beiden Stadtteile Döhren und Wülfel mußten unter den von den Nazis angezettelten Krieg sehr stark leiden. Besonders die Wolle war Ziel von Luftangriffen der Alliierten. Doch die Bomben trafen nicht nur die Fabrik. In einigen Straßen Alt-Döhrens, etwa in der Bernwardstraße, ist noch gut zu erkennen, wo die Flugzeuge ihre tödliche Fracht abluden. Immer wieder wird die Reihe der (oft denkmalgeschützten) Altbauten durch einen Nachkriegsbau unterbrochen, der ein zerstörtes Haus ersetzt. Noch...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 22.02.16
  • 5
  • 5
Kultur
Letztes erhaltenes Bauernhaus des alten Dorfes Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Döhrens schönstes Haus ist ein historisches Schmuckstück

Es liegt etwas versteckt in einer Seitenstraße, doch es ist ein Kleinod unter Döhrens Häusern: der schmucke Fachwerkbau in der Reichelmstraße 5. Das Bauwerk ist das einzige erhaltene bäuerliche Wohngebäude aus der Zeit des alten Dorfes. Vor etwa 200 Jahren - so um 1800 herum - errichteten Zimmerleute das hübsche Haus. Damals gehörte das Gebäude zu einer großen Hofanlage. Durch den Bau der Reichelmstraße wurde die architektonische Situation verändert. Heute ist die elfachsige Nordseite des...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 15.02.16
  • 1
  • 6
Kultur
Die alte Wülfeler Kapelle. Foto: unbekannter Fotograf, Repro: Schade

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die alte Kapelle diente zuletzt als Spritzenhaus

Die ehemalige Kapelle zu Wülfel gehörte zum Kirchspiel in Döhren und wurde von hier auch geistlich versorgt. Erst nach 1900 erhielt Wülfel eine eigene Pfarrstelle. Der Überlieferung nach wurde um 1450 die Kapelle von der Einwohnerschaft auf dem Friedhof des Dorfes auf eigene Kosten errichtet. Doch scheint sie zumindest in Teilen älter gewesen zu sein. Das kleine Gotteshaus lag nahe der Masch an der damaligen Wilkenburger Straße. Aus einer Notiz des Jahres 1550 geht hervor, dass eine Familie...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 08.02.16
  • 5
Sport
Weitere Folge aus der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel"

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der Gaststättensaal wurde zur Turnhalle

Am 17. Juli 1889 schlug die Geburtsstunde des Turnens in Döhren. Sportbegeisterte junge Männer gründeten den "Männer-Turn-Verein Döhren". Ein Herr namens Peters übernahm den Vorsitz, sollte aber ein Jahr später bereits von einem gewissen Ravens abgelöst werden. 1894 begegnet uns in der Liste der Vereinsvorsitzenden ein bekannter Name: Heinrich Abelmann war damals Chef der Döhrener Turner. Zu dieser Zeit hatte der Verein sein erstes Schauturnen längst hinter sich (es fand 1890 statt), mußte sich...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 01.02.16
  • 6
Poesie
Entfestigt und als Wohnhaus genutzt: Weltkriegsbunker in der Olberstraße.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Weltkriegsbunker – letzte Phase der Wehrbauten

Dem Gebäude an der Hildesheimer Straße, Ecke Im Wölpfelde sieht man es kaum an: Es ist ein Relikt aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Hinter der renovierten schmucken Fassade verbirgt sich ein alter Bunker. Nach Auskunft des Landesamtes für Denkmalpflege baute man ihn 1942. Er sollte der Bevölkerung Schutz vor Fliegerangriffen bieten. Viele alte Döhrener und Wülfeler werden sich nur ungern an die schreckliche Zeit erinnern. Auf engen Raum zusammengedrängt, bei schlechter stickiger Luft mußten...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 26.01.16
  • 1
  • 5
Freizeit
Ein weitere Folge aus der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel". Diesmal geht es um die Messe-Linie.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Im Speisewagen verwöhnte die Üstra ihre Gäste

Am 2. Mai des Jahres 1950 wurde der Stadtteil Mittelfeld Ort eines ganz besonderen Ereignisses. Eine Straßenbahn mit dem "E" im Nummernschild rumpelte vom Bahnhof Glocksee auf den Gleisen in Richtung Süden und zerschnitt ein quer über die Eisenbahnbrücke Garkenburgstraße gespanntes weißes Band. Erstmals nach mehr als 20 Jahren nahm die Üstra damals eine neue Straßenbahnstrecke in Betrieb. Unter den anwesenden Ehrengästen befand sich auch Niedersachsens erster Landesvater, Ministerpräsident...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 19.01.16
  • 9
  • 8
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