Heimatgeschichte

Beiträge zum Thema Heimatgeschichte

Kultur
Seit 1954 wacht Rübezahl in Mittelfeld.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der Wülfeler Arbeiter Spar- und Bauverein legte den Grundstein von Mittelfeld

Das Herz von Mittelfeld ist der Rübezahlplatz mit dem großen Brunnen. Professor Kurt Lehmann schuf 1954 die Figur des Rübezahl. Die steinerne Märchengestalt sollte an die schlesische Heimat erinnern. Denn in den heute klein anmutenden Wohnungen rundherum fanden Menschen aus Schlesien nach Krieg und Vertreibung wieder eine feste Bleibe. So entstand der eigentliche Stadtteil Mittelfeld Anfang der 50ger Jahre mit seinem Mittelpunkt, dem Rübezahl-Platz. Eigentlich ein etwas unanständiger Name. Denn...

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  • 23.06.15
  • 3
Poesie
Fortsetzung der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Auch hier verfolgten die Nazis jüdische Mitbürger

Im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel lebten vor 1933 kaum Mitbürger jüdischen Glaubens. In einem voreinigen Jahren durchgeführten Geschichtsprojekt der Pfadfinder (VCP) ermittelten die jungen Christen für das Jahr 1925 in Döhren nur acht, in Wülfel 20 Personen. Bis 1939 sank diese Zahl in Döhren auf vier, in Wülfel auf drei ab. Das jüdische Kaufhaus Julius Weihl in der Abelmannstraße 4 wurde bereits vor 1938 aufgegeben; Gründe sind nicht überliefert. Der Inhaber eines Manufakturengeschäftes...

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  • 16.06.15
  • 1
  • 1
Kultur
Ehemaliges Bauernhaus an der Wiehbergstraße.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Alte Bauernhäuser in Döhren

Alte Bauernhäuser sind ein Stück Heimat. Deshalb kam Anfang der 80iger Jahre Jahren im Bezirksrat auch die –letztendlich erfolglose -Forderung auf, das historische Haus in Wülfel an der Piperstraße unter Denkmalschutz zu stellen. Für Döhren kommen allerdings solche Maßnahmen weitgehend zu spät. Vom Hausbestand des alten Dorfes, das sich entlang der Straßen Abelmann-, Brück-, Am Lindenhofe, Landwehr- und Wiehbergstraße erstreckte ist nur noch ein einziges Gebäude erhalten geblieben. Zwei andere...

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  • 02.06.15
  • 2
Kultur
Fortsetzung der Serie über die Geschichte des Stadtbezirks Döhren-Wülfel.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Ende des 17. Jahrhunderts kamen viele Bauarbeiten auf die Kirchengemeinde zu

Einige Jahre vor 1666 wurde das im 30jährigen Krieg abgebrannte Pfarrhaus wieder aufgebaut. Doch damit hatten die Bauern aus Döhren, Wülfel und Laatzen noch lange nicht Ruhe. Der Döhrener Pastor Mauritius Feseke überliefert in seinen Kirchenbüchern eine ganze Reihe von weiteren Baumaßnahmen, die den Geldbeutel der Gemeinde schrumpfen ließen. Im Juni anno 1668 notierte Feseke: „In diesem Monat ist endlich der Schluß erfolget, daß hiesiges Witwenhauß auf die alte Stelle wiederum sollte gesetzet...

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  • 26.05.15
  • 2
  • 4
Kultur
Wertvolles Baudenkmal: Der Kirchturm von St. Petri in Döhren.
5 Bilder

Das älteste Baudenkmal im Ort: Der Döhrener Kirchturm St. Petri

Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel Er schon etwas mühselig, der Aufstieg zur Spitze des Turmes von St. Petri. Zuletzt geht es gar über schlichte Holzleitern in die luftigen Höhen des altehrwürdigen Bauwerkes. Es lohnt sich jedoch; ein schönes Panorama bietet sich von hier oben den seltenen Besuchern. Kaum zu glauben, daß der Turm in seinen frühesten Teilen schon weit über 500 Jahre alt ist. Abgesehen vom Döhrener Turm - der ja schon acht Meter jenseits der ehemaligen Dorfgrenze von Döhren...

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  • 08.05.15
  • 3
  • 3
Kultur
Schöne alte Villen beherrschen heute noch das Ortsbild von Waldheim.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Waldheim entstand durch Zufall

Waldheim entstand durch einen puren Zufall. Jedenfalls, wenn man einer Anekdote des Heimatforschers Helmut Zimmermann Glauben schenkt. Die Anfänge des früheren Döhrener Ortsteils gehen danach auf ein Kneipengespräch zurück. Bei einer Vorstandsitzung des Beamten-Wohnungsbau-Vereins in einer Gaststätte lauschte zufällig ein Makler am Nebentisch. Er hörte, daß der Verein billiges Bauland suchte, witterte Provision und bot sofort den Beamten-Vorständlern Grundstücke am "Döhrener Bruch" an. Der...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 14.04.15
  • 1
Kultur
Der Obelisk im Wald Seelhorst.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Ein alter Obelisk steht mitten im Wald

Ganz zu Unrecht wird die Seelhorst in der Rangfolge des hannoverschen Grüns etwas stiefmütterlich behandelt. Jeder Erholungswald, der etwas auf sich hält, wünscht sich nämlich so wie die Seelhorst zu sein. Schmerzlich ist nur der Messeschnellweg. Die Verkehrsplaner schlugen eine lange Wunde durch den Wald. Auf den rund 74 Hektar der Seelhorst stehen zumeist Eichen. Einige sind schon fast 300 Jahre alt. Gesellschaft bekommen sie von Hain- und Rotbuchen und, da, wo es besonders feucht ist, gibt...

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  • 08.04.15
  • 5
Kultur
Eine weitere Folge der Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel

Anno 1668: Nichts als Ärger in Döhren - Hans Kohte eröffnete ein Hurhaus

Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel Im ausgehenden Winter 1669 ging ein Aufatmen durch die Döhrener Kirchengemeinde. Hans Kohte und seine Frau hatten „in Gegenwart etlicher Zeugen öffentliche Kirchenbuße abgelegt und bei dem lieben Gott ernstliche Lebensbesserung beiderseits angelobet“, wie der damalige Pastor Mauritius Feseke befriedigt notierte. In dem Blickpunkt der Dorfbewohner geriet die Familie Kohte wegen „ihres geführten schandlosen Lebens, daß sie in langer Zeit nicht zur Kirchen...

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  • 01.04.15
  • 2
Kultur
Herrenhaus des früheren wülfeler Rittergutes.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Erst spät bekam Wülfel ein Rittergut

Noch heute steht an der Hildesheimer Straße gleich neben dem ehemaligen Gelände der Wülfeler Brauerei ein stattliches Gebäude mit einem Park. Bei diesem gelb angestrichenen Bauwerk handelt es sich um das Herrenhaus eines einstigen Rittergutes. Während andere Dörfer schon seit alten Zeiten Güter (oft kleine Burgen) als Wohnsitze des niederen Landadels besaßen, kam Wülfel relativ spät zu seinem Rittergut. Erst durch eine Urkunde vom 23. September 1671 erklärte Herzog Johann Friedrich einen in...

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  • 26.03.15
  • 12
  • 11
Kultur

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die verlorene „Geburtsurkunde“ tauchte wieder auf

Als irgendwann zwischen dem 25. Dezember 983 und dem 19. Februar 992 eine Handvoll Männer zusammen kamen, um auf Befehl Kaiser Otto III. die Grenze zwischen den Bistümern Hildesheim und Minden festzulegen, waren auch die beiden Herren Poppo und Aedthelhard aus „Thurnithi“ dabei. Das Protokoll dieser Grenzbegehung wurde zur Geburtsurkunde Döhrens. Erstmals in diesem Schriftstück wird das Dorf urkundlich erwähnt und taucht damit aus dem Dunkel der Geschichte auf. Übrigens lange Zeit, bevor von...

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  • 18.03.15
  • 3
Kultur
Das Grabmal von Georg Scharnhorst wurde vom alten Döhrener Friedhof zur St. Petri-Kirche umgesetzt.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Georg Scharnhorst brachte die Döhrener zum Singen

Im Garten hinter der St. Petri-Kirche steht ein kleiner Obelisk. Es handelt sich um das Grabmal von Georg Scharnhorst. Der Herr wurde am 29. April 1821 geboren und verschied am Nikolaustag, den 6. Dezember 1883. Eigentlich gehört das Denkmal nicht in diese Reihe, in der die erhalten gebliebenen Grabsteine vom früheren Döhrener Kirchhof vorgestellt werden. Denn Georg Scharnhorst wurde auf dem alten Döhrener Friedhof an der Fiedelerstraße zu Grabe getragen. Als er starb, war der Kirchhof schon...

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  • 10.03.15
  • 2
  • 3
Kultur
Unbekannter Tote: Wer ist der Mann mit dem Schwedenhut?

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Wer ist der Mann mit dem „Schwedenhut“?

Nur sein Bildnis auf einem Leichenstein ist von ihm übrig geblieben. Und doch gibt er heute Rätsel auf: Wer war der Mann, der vor über 300 Jahren auf dem Döhrener Kirchhof begraben wurde? Der Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren war in alter Zeit Ruhestätte für die Toten der Gemeinde. Ein paar der historischen Grabsteine überstanden die Zeiten und die Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabmale sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In...

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  • 04.03.15
  • 1
  • 3
Kultur
Ein Laatzener in Döhren: Der Vollmeier Johann Friedrich Stamme aus Laatzen wurde auf dem Kirchhof von St. Petri in Döhren bestattet.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Ein Denkmal für den liebevollen Vater

Auf dem Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren wurden in alter Zeit die Toten aus der Gemeinde zu Grabe getragen. Ein paar der historischen Grabsteine überstanden die Zeiten und die Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabmale sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden. Wohl bis 1809 - damals dürfte der Friedhof an der Fiedeler Straße angelegt worden sein -...

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  • 25.02.15
  • 1
  • 3
Kultur
Das Von-Geyso-Denkmal auf dem Kirchplatz in Alt-Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Das Grabmal des Generalmajors von Geyso

Auf dem Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren wurden in alter Zeit die Toten aus der Gemeinde zu Grabe getragen. Ein paar der historischen Grabsteine überstanden die Zeiten und die Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabmale sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden. Mitten auf dem Kirchplatz der St. Petri Kirche in Döhren befindet sich das aus einem...

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  • 19.02.15
  • 2
  • 1
Lokalpolitik
Der Wolle-Widder kehrt nach Döhren zurück.
2 Bilder

Damals in Döhren: Engagierte Döhrener brachten den Wolle-Widder zurück

Der Wolle-Widder gehört zu Döhren. Dass das historische Standbild aber heute wieder auf dem ehemaligen Wollegelände steht und nicht im Keller des Historischen Museums verstaubt, ist nur dem Engagement der Döhrener Bürger zu verdanken. Die hatten im Sommer 1984 eine besondere Idee. Eigentlich hätte man die Sache einfacher haben können, wenns im Rathaus besser gelaufen wäre. Die Stadt brachte wohl das Symbol der früheren Wollwäscherei und –kämmerei vor den Baggerschaufeln der Neuen Heimat in...

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  • 16.02.15
  • 4
  • 9
Kultur
Erinnert an die Müller der Döhrener Wassermühle: Alter Grabstein in St. Petri

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Ein Grabstein erinnert an die Döhrener Müllersleut

Auf dem Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren wurden in alter Zeit die Toten aus der Gemeinde zu Grabe getragen. Ein paar der historischen Grabsteine überstanden die Zeiten und die Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabmale sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden. In der Absis der St.Petri-Kirche links neben dem Taufstein hängt ein schöner alter...

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  • 13.02.15
  • 3
Kultur
Junges Mädchen mit langem Kleid: Catarina Maria starb sehr früh.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: 1735 waren lange Kleider Mode

Auf dem Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren wurden in alter Zeit die Toten aus der Gemeinde zu Grabe getragen. Ein paar der historischen Grabsteine überstanden die Zeiten und die Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabmale sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden. Einer der Gedenkstein aus längst vergangenen Zeiten erzählt von Catarina Maria. Das...

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  • 03.02.15
  • 1
  • 4
Kultur
Der Grabstein der Katarina Möller in Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Katarina Möller hatte vier Töchter

Alte Grabsteine erzählen Geschichten. An der St. Petri-Kirche sind noch einige dieser steinernen Zeugen aus vergangenen Tagen erhalten geblieben. Sie halten die Erinnerung an die alten Döhrener wach, die schon lange im Dunkel der Geschichte verschwunden sind. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden. In der Apsis des Gotteshauses sind die drei wertvollsten Grabmale eingemauert. Einer wurde für Katarina Möller geschaffen. Die Dame starb Mitte des 16....

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  • 02.01.15
  • 1
Kultur
Grabstein der Brüder Haßkamp aus Laatzen.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Brüder Haßkamp und was sie mit dem Kirchturm zu tun hatten

Auf dem Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren wurden in alter Zeit die Toten aus der Gemeinde zu Grabe getragen. Ein paar der alten Grabsteine überstanden die Zeiten und die Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabsteine sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden. Ein wertvoller Grabstein hängt als Schmuck rechts neben dem Altar der St. Petri Kirche an der...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 22.12.14
  • 2
Kultur

Damals in Döhren: Als der Wolle-Widder eingepackt im Keller stand

Als Ende der 70ger Jahre die Neue Heimat (das war ein gewerkschaftseigener Bauträger) die Grundstücke der Döhrener Wolle kaufte, musste der Wolle-Widder ins Exil. Das Denkmal des Widders (Näheres dazu werde ich später noch im Rahmen der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel" schreiben) stand seit vielen Jahrzehnten auf dem Fabrikgelände. Um ihn vor Zerstörungen zu schützen, wurde die Widder-Figur in das Magazin des Historischen Museums transportiert. Hier verbrachte der Wolle-Widder einige...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 17.12.14
  • 3
Kultur
Dieser alte Grabstein wurde von dem berühmten Bildhauer Jere,ias Sutel erschaffen.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der Meister Jeremias Sutel wirkte auch in Döhren

Auf dem Kirchhof der St. Petri-Kirche in Döhren wurden in alter Zeit die Toten aus der Gemeinde zu Grabe getragen. Ein paar der alten Grabsteine überstanden die Zeiten und den Bomben des zweiten Weltkrieges. Die heute an und in der Kirche angebrachten Grabsteine sind wertvolle Zeugnisse aus längst vergangenen Tagen. In loser Folge sollen hier auf myheimat jetzt die uralten Grabmale vorgestellt werden. Ein besonders wertvoller Grabstein wird heute im Innern des Kirchturmes von St. Petri...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 08.12.14
Kultur
In Döhren-Wülfel kamen viele urgeschichtliche Funde zum Vorschein wie diese Klopfsteine aus dem Stadtteil Seelhorst (Foto mit freundl. Genehmigung des Nds. Landesmuseums Hannover).

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der Schatz verschwand in einer Baugrube

Der Raum um Döhren war früher ein beliebtes Eldorado von Heimatforschern. Amateure sammelten als erste systematisch Altertümer, die vor allem Kiesbagger aus dem Boden der Leineaue rissen. Bekannt geworden ist insbesondere Karl Plasse, seines Zeichens Lehrer aus Arnum. Er graste die Leineaue von Wülfel bis Ricklingen ab und trug eine umfangreiche Sammlung prähistorischer Artefakte zusammen. Plasse sorgte so ganz nebenbei dann auch für eine wissenschaftliche Sensation. Döhren wurde in der...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 25.11.14
  • 2
  • 2
Kultur
Mittelalterliche Gefäße (u.a. ein Salbengefäß) aus Döhren.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Römisches Gold in Waldheim

Kaum zu glauben: In Waldheim verloren unsere Vorfahren sogar ihr Gold: Wiedergefunden wurde jedenfalls eine römische Goldmünze aus der Zeit um 61 nach Christi Geburt. Irgendwie muß sie damals in die heutige Ottostraße gekommen sein. Die Münze datiert in die Epoche der sogenannten römischen Kaiserzeit, die vom Jahre 0 bis 375 gerechnet wird. Noch weitere Funde in unserem Stadtbezirk stammen aus diesem Zeitabschnitt: Aus der Sammlung des Arnumer Lehrers Karl Plasse können einige Scherben sowie...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 12.11.14
  • 2
  • 3
Kultur
Waffenfunde vom Kronsberg (Fotos mit freundlicher Genehmigung des Nieders. Landesmuseums Hannover).

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Kinder fanden uralte Waffen

Man schrieb Dezember 1928: Auf den Schreibtischen der Archäologen im Landesmuseum lagen Reste von uralten Waffen. Zöglinge der Erziehungsanstalt "Gut Kronsberg" hatten die bronzenen Stücke beim Anlagen einer Rübenmiete westlich des Gutes entdeckt. Sie stießen bei ihrer Arbeit auf ein Kurzschwert und eine große, schlanke Lanzenspitze. Die Völker der Urzeit haben ihre Spuren also auch auf dem Kronsberg hinterlassen. Die Wissenschaftler vermuten, daß die Kinder des damaligen Erziehungsheimes ein...

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  • Hannover-Bemerode-Kirchrode-Wülferode
  • 04.11.14
  • 2
  • 4
Kultur
Urnen der älteren Bronzezeit oder der frühen Eisenzeit aus Döhren-Wülfel (Aufn. mit freundlicher Genehmigung des Nds. Landesmuseums Hannover).

Die alten Döhrener hinterließen viele Urnenfriedhöfe

1979: Bauarbeiten im Stadtteil Seelhorst. Der Bagger bringt ein bauchiges Tongefäß mit feinen Ornamenten aus der dunklen Erde zurück an die Oberfläche. Ein Ur-Döhrener wurde an seiner letzten Ruhestätte gestört. Das Behältnis ist eine Urne, rund 2500 Jahre alt. Gegen Ende der Bronzezeit, so etwa um 700 v. Chr., wird in Niedersachsen in der Folge einer tiefgreifenden kulturellen Umwälzung die Körperbestattung unter Grabhügeln aufgegeben. Auch auf dem Gebiet des heutigen Stadtbezirks...

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  • Hannover-Waldhausen
  • 13.10.14
  • 1
  • 3
Kultur
Deckschale für eine Urne.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Urnengräber erinnern an die Menschen der Eisenzeit

So etwa von 700 - 600 v. Chr. bis zum Jahre 0 wird die vorrömische Eisenzeit angesetzt. Der Übergang von der Bronze- zur Eisenzeit vollzog sich langsam. Die Wiege der Eisentechnik lag in Mesopotamien. Über Kleinasien, Kreta, Griechenland und den Balkan drang diese „Zukunftstechnologie“ bis in unsere Gegend vor. Die frühen Niedersachsen lernten, das Eisen selbst zu verhütten und wurden unabhängig von den kostspieligen Importwaren aus fernen Ländern. Man verwendete den heimischen Raseneisenstein...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Waldhausen
  • 23.09.14
  • 1
  • 2
Kultur
Links ein Tüllenbeil, recht der Fußring, beide Fundstücke stammen aus der Bronzezeit und wurden in Döhren gefunden. Die Stücke durfte ich vor einigen Jahren mit freundlicher Erlaubnis des Landesmuseums Hannover fotografieren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Vor 3000 Jahren suchten Döhrener sich ihre Bräute schon auswärts

Manchmal sind es gerade die kleinen, auf den ersten Blick unscheinbaren Überbleibsel aus der Vergangenheit, die eine besonders interessante Geschichte erzählen können. So verbirgt ein kleines Schmuckstück die Nachricht von der Heirat eines Döhreners mit einer Frau aus dem Lüneburgischen. Nun wäre so eine Verbindung fürs Leben heute nicht gerade etwas Außergewöhnliches. Die Heirat, von der das Schmuckstück erzählt, liegt aber schon etwas länger zurück, so ungefähr an die dreitausend Jahre. Und...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 31.08.14
  • 1
  • 2
Kultur
Der Flintdolch aus der Bronzezeit, gefunden in Wülfel. Das Artefakt durfte ich vor Jahren dank derfreundlichen Genehmigung des Landesmuseums Hannover fotografieren.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Wülfeler der Bronzezeit wußten noch mit Steindolchen umzugehen

Ein Teil Zinn und neun Teile Kupfer ergeben Bronze. Als sich der neue goldglänzende Werkstoff durchsetzte, begann vor etwa 1.800 v. Chr. die Bronzezeit. Diese Epoche der Menschheit dauerte rund 1000 Jahre. Eine Vielzahl neuer Geräte und Waffen, wie etwa das Schwert, wurde damals erfunden. Doch trotz des neuen Metalls kamen Steinwerkzeuge nicht aus der Mode. Das beweist ein Feuersteindolch aus Wülfel. Die Waffe wurde 1958 in Wülfel gefunden und gehört der frühen Bronzezeit an. Es ist ein...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 03.08.14
  • 2
Kultur
Die Daumenschutzplatte eines Kriegers der Glockenbecherkultur. Von einigen Jahren enstand das Foto mit freundlicher Genehmigung des Landesmuseums Hannover.

Vor 3.800 Jahren verloren - Ein kleines Plättchen verrät die Glockenbecherleute

Am 2. September des Jahres 1929 wurde in die Inventarliste des damaligen Provinzialmuseums Hannover unter der Nummer 291/29 ein kleines, unscheinbares Fundstück eingetragen. Es war eine kaum über 4 Zentimeter lange Daumenschutzplatte aus rötlich-braunem Kieselkalk. Sie kam bei Baggerarbeiten in Döhren an Tageslicht. Die näheren Fundumstände sind nicht mehr bekannt. Dennoch vermag das kleine Plättchen dem Archäologen viel zu erzählen. Es verrät uns die Anwesenheit der „Glockenbecher-Leute“....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 13.07.14
  • 4
  • 4
Kultur
Funde der Jungsteinzeit aus dem Stadtbezirk Döhren-Wülfel (aufgenommen mit freundllicher Genehmigung des Nds. Landesmuseums Hannover).

Die Menschen der Jungsteinzeit haben im Raum Döhren viele Spuren hinterlassen

Es war im Jahr 1939 oder 1940: Im (heutigen) Stadtteil Seelhorst kamen damals zwei runde Steinkugeln ans Tageslicht, fein säuberlich bearbeitet. Die Kugeln sind Hinterlassenschaften der Menschen der Jungsteinzeit. Sie haben damit vor vielen tausend Jahren im Raum Döhren und Wülfel „Steine geklopft“ und so Feuersteinwerkzeuge hergestellt. Die Jungsteinzeit, etwa in die Zeit von 4500 bis 1800 v. Chr. datiert, ist ein bedeutender Wendepunkt in der menschlichen Geschichte. Damals begann die...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Seelhorst
  • 25.06.14
  • 1
  • 4
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