Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Poesie
Bild: Daniel Kirsch/Pixabay
2 Bilder

Die Überraschung
Ungeplanter Vorweihnachtsschmaus

Die Überraschung O du schöne Weihnachtszeit hältst so manche Freud' bereit. Damit das Fest auch wohl gelinge, kauft man viele leck're Dinge: Blätterteig und Küchenkräuter, Gans, Kroketten und so weiter, packt sie in das Kühlgerät, das im Keller dafür steht; lässt im Eiseshauch der Truhen bis zum Weihnachtsfest sie ruhen. Alsdann beginnt in eil'gem Rasen man die Läden abzugrasen, um was Passendes zu schenken zum Beglücken und Gedenken. Wer nun eine Liebste hat, wird des Schenkens nimmer satt....

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 27.11.23
  • 9
  • 7
Poesie

Gereimt und ungereimt
End-Zeiten

Die Menschheit bringt sich selber um, hält sich für klug, doch ist saudumm. Der Erde tut das erst mal gut, bevor die frisst der Sonne Glut. Das dauert zwar Milliarden Jahre - dass ich`s verpasse, find ich schade. Ja gut, die schlechten Zeiten wo auf uns zukommen möchte ich nie erleben. Aber sterben muss ja nun auch nicht grad sein.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 02.11.23
  • 6
  • 5
Poesie
10 Bilder

G e d i c h t
"Als ich ein kleiner Bub war ... " - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Als ich ein kleiner Bube war, war ich ein kleiner Lump; Zigarren raucht' ich heimlich schon, trank auch schon Bier auf Pump. Zur Hose hing das Hemd heraus, die Stiefel lief ich krumm und statt zur Schule hinzugeh'n, strich ich im Wald herum. Wie hab' ich's doch seit jener Zeit so herrlich weit gebracht! Die Zeit hat aus dem kleinen Lump 'n großen Lump gemacht.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 19.10.23
  • 27
  • 16
Natur
14 Bilder

Gedichte
Oktober

Fröstelnd geht die Zeit spazieren. Was vorüber schien, beginnt. Chrysanthemen blühn und frieren. Fröstelnd geht die Zeit spazieren. Und du folgst ihr wie ein Kind. Geh nur weiter, bleib nicht stehen. Kehr nicht um, als sei's zuviel. Bis ans Ende musst du gehen, hadre nicht in den Alleen. Ist der Weg denn schuld am Ziel? Geh nicht wie mit fremden Füßen und als hättst du dich verirrt. Willst du nicht die Rosen grüßen? Lass den Herbst nicht dafür büßen, dass es Winter werden wird. Auf den Wegen,...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 29.09.23
  • 3
  • 3
Poesie
4 Bilder

H e r b s t g e d i c h t
O trübe diese Tage nicht ...

Dies ist die Zeit, wo jeder Tag viel Tage gilt in seinem Wert, weil man's nicht mehr erhoffen mag, dass so die Stunde wiederkehrt. Die Flut des Lebens ist dahin, es ebbt in seinem Stolz und Reiz, und sieh, es schleicht in unsern Sinn ein banger, nie gekannter Geiz; Ein süßer Geiz, der Stunden zählt und jede prüft auf ihren Glanz, o sorge, dass uns keine fehlt und gönn' uns jede Stunde ganz. - Theodor Fontane (1819 - 1898)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 24.09.23
  • 24
  • 10
Poesie
Hab Sonne im Herzen...

 | Foto: Katja Woidtke

Aus dem Poesiealbum
Hab Sonne im Herzen...

"Hab Sonne im Herzen, ob’s stürmt oder schneit, ob der Himmel voll Wolken, die Erde voll Streit! Hab Sonne im Herzen, dann komme, was mag, das leuchtet voll Licht dir den dunkelsten Tag!" Cäsar Otto Hugo Flaischlen (12.05.1864 bis 16.10.1920) Welche Sprüche oder Gedichte standen in euren Poesiealben? Könnt ihr euch noch an die glitzernden Bilder erinnern, die in die Alben geklebt wurden? Mit einem Klick auf die Sonnenblume seht ihr das Foto im passenden Format.

  • Niedersachsen
  • Langenhagen
  • 21.09.23
  • 8
  • 6
Kultur

Bild und Gedicht
Tiefsee-Sinn

Tiefsinn In der Tiefsee sitzt ein Ungeheuer, das ganz ungeheuer Tiefsinn schürft, oder tut es doch nur Trübsinn blasen, alldieweil es nicht nach oben dürft?

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 16.09.23
  • 8
  • 4
Natur

FreitagsFlausen 😄 282023
Der Frosch

Der Frosch Der Frosch ist eine Frohnatur, ob im Grase oder Teich, nur ist’s nicht immer gleich zu erkennen, doch zu hören, mir seiner Lebensfreude pur, will er di Welt betören, glupschäugig glotzt er, breitmäulig grinst er, er kann schwimmen, hüpfen, springen, nur eines kann er nicht, er kann nicht singen, es kommt nur immer „quaak“ bei raus, für manche Ohren purer Graus, er aber findet’s schön! Ach ja - und außerdem, er kann nicht fliegen, drum frisst er sie, die Fliegen… ;-) Juni...

  • Niedersachsen
  • Langenhagen
  • 15.09.23
  • 33
  • 18
Natur
3 Bilder

Unterwegs
Sonnenblumen und ein Kindergedicht

Das Wetter zeigt sich heute eher von der trüben Seite. Deshalb biete ich eine kleine Aufmunterung an. Die üppig blühenden Sonnenanbeter entdeckte ich am vergangenen Samstag in Weimar. Dazu passt ein Kindergedicht, das ich als Lesepatin gern mit „meinen Lesekindern“ übe. Wie komme ich jetzt darauf? Am Donnerstag sind für mich die Ferien zu Ende. Ich freue mich auf das neue Schuljahr, in dem ich einmal wöchentlich ein Kind beim Lesenlernen unterstütze. Ich werbe immer wieder und gern für dieses...

  • Sachsen-Anhalt
  • Naumburg (Saale)
  • 29.08.23
  • 7
  • 7
Natur
die DRACHEN-PFLANZE | Foto: Klaus Willbauer
7 Bilder

Dachzeile: Auswirkungen auf bayrisches Ökosystem
Regentropfen auf Becher-Malve und anderen Kleine Freuden

Immer wieder schaue ich dem Regen zu, der Kommt im Nuh! Da werde ich nachdenklich in meinem Kopf und meinen Gedanken und meiner Fantasie sind gesetzt überhaupt, gar, keine Schranken. Regentropfen...... die Kreativität. Die Natur Inspiriert mich immer wirklich sehr, und darum soll es heute auch offensichtlich, ausschließlich und alleine nur darum sich handeln, ich denke schon wieder an das weite Meer, und zwar sehr. Regentropfen................,........................ die MUSE!!!!! Auf den...

  • Bayern
  • Neustadt an der Aisch
  • 01.08.23
  • 4
  • 4
Poesie
6 Bilder

Empfindungen
Sommerwind

Was wiegt die Blüten hin und her und lässt Insekten tanzen? Was streichelt die Haut wie eine Feder und kühlt erhitzte Gemüter? Was nimmt der Sonne das Brennen und trocknet die Stirn? Was verbreitet den Duft der Blumen und streicht durch das Haar? Das ist der Sommerwind! Er ist anders als der raue, Herbststurm - ruhiger und zärtlicher. Er ist auch anders als das eisige Schneegestöber des Winters. Er ist anders als das ungeduldige Frühlingswehen. Er hat Flügel, er ist sanft und belebend, und er...

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 25.07.23
  • 19
  • 11
Poesie
9 Bilder

Im Juli
Dorfidylle im Sommer

Wie schnell ist aus dem saftigen Grün das typische Gelb der Gräser geworden. Sommeridylle auf dem Land. Die Insekten haben Hochsaison und überall sieht man schon gemähte Wiesen. Da passt ein Gedicht von Paula Dehmel: Ich bin der Juli Grüß Gott! Erlaubt mir, dass ich sitze. Ich bin der Juli, spürt ihr die Hitze? Kaum weiß ich, was ich noch schaffen soll, die Ähren sind zum Bersten voll; reif sind die Beeren, die blauen und roten, saftig sind Rüben und Bohnen und Schoten. So habe ich ziemlich...

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 04.07.23
  • 7
  • 6

Neueste Bildergalerien zum Thema

Natur
16 Bilder

S e e r o s e n t e i c h
"Die ganze Natur ist Sprache, die Blume ist ein Wort, ein Ausdruck, ein Seufzer ihrer vollen Brust." - Bettina von Arnim (1785 - 1859)

"Du schwebst, o heilige Rose, lichtdurstig auf schwankendem Ried, wie auf der Seele das lose, das sonnenduftige Lied. Doch keine Lippe mag künden, wie tief verwurzelt ihr seid in schwarzen nächtlichen Gründen, in unergründlichem Leid!" - Jakob Christoph Heer (1859 - 1925)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 18.05.23
  • 23
  • 11
Natur

Gemälde und Gedicht
Aus dem Biberleben

Der Bibermann der Biberfrau kommt bieder aus dem Biber-Bau, hat keine Zeit dazu, zu bauen, er muss erstmal das Kind verhauen. Der Bibersohn, er bibbert schon: Er hat den Staudamm abgebaut, weswegen man ihn jetzt verhaut. Die Mama sagt zum Mann: Mein Lieber, ich reich dir mal den Biber rüber. Doch der ist blitzschnell ausgerissen, hat Muttern auf den Kopf...geklopft. Das sag ich euch mit dem Gedicht: Leicht hat man's auch als Biber nicht.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 15.05.23
  • 7
  • 4
Kultur

Aquarell und Gedicht
Unpassende Zusammenstellung

Die den Krieg wollen Die, die einen Krieg gewonnen haben. Die, die einen Krieg verloren haben. Die, die einen Krieg nicht erlebt haben. Nur die, die im Krieg gefallen sind, wollen keinen Krieg. Aber keiner hört sie.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 11.05.23
  • 11
  • 5
Kultur

Aquarell
Landschaft

Gedankenkrümmung Alles was denkbar ist wird einmal sein, wir können nichts denken grad nur zum Schein. Irgendwo in Paralleluniversen krümmt die Raumzeit Gedanken zu Versen.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 01.05.23
  • 8
  • 6
Poesie
dieses Vergiss mein nicht wächst bei mir im Garten
2 Bilder

Gedicht
Lob des Frühlings

Saatengrün, Veilchenduft, Lerchenwirbel, Amselschlag, Sonnenregen, linde Luft! Wenn ich solche Worte singe, braucht es dann noch große Dinge, Dich zu preisen, Frühlingstag! Ludwig Uhland (1787-1862)

  • Niedersachsen
  • Wunstorf
  • 17.04.23
  • 9
  • 7
Lokalpolitik

Der erste Geiger
Nur ein Gedicht zum endenden Osterfest

Der erste Geiger Ostern allmählich nun geht zur Neige, manch einer meint, er spielt die erste Geige zur Musik der Zeit, seine Überzeugung ihn da leit'. Das Können und das Wissen, er meint, er lässt da nichts vermissen, streicht die Violine deshalb mit Kraft, er fühlt sich ja in vollem Saft. Der erste Geiger, dessen ist er gewiss, ist er, trotz aller anderen, die wohl auch mit Biss, doch sie können nicht gut streichen, ihre vermeintliche Virtuosität nicht wird reichen. Er weiß, mit seinem Spiel...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinberg
  • 10.04.23
  • 10
Poesie
Fröhliche Ostern! (Foto: Katja Woidtke)

Fröhliche Ostern
Osterhäschen

Seht, da sitzt das kleine Häschen, grinst ganz breit von Ohr zu Ohr. Schnuppert mit dem süßen Näschen, nimmt das Wetter mit Humor. In diesem Sinne wünsche ich euch ein sonniges und fröhliches Osterfest! Scheint bei euch die Sonne oder ist es noch einmal kalt und regnerisch geworden?

  • Niedersachsen
  • Langenhagen
  • 08.04.23
  • 10
  • 9
Natur

Der Helfer im Untergrund
Lumbricus terrestris

Ein Regenwurm durchwühlt den Boden , So voller Fleiß - man muss ihn loben - Macht keine Pause - spielt nicht krank , Doch erntet dann , als bösen Dank , Von oben einen Spatenstich Und das war mehr als ärgerlich . Doch sei `s , es war nicht sein Garaus, Sondern das Beste macht er d`raus. Hat einen Augenblick verweilt, Dann seine Lebenskraft geteilt; Er dachte :was ist schon dabei, Erst war ich eins , jetzt bin ich zwei. Autor: Ewald Platz

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 29.03.23
  • 1
  • 4
Kultur

Das Ende vom Märchen 4
Märchen sind gruselig - Die Realität ist grauenhaft.

Schneewittchen und die 7 Särge Schneewittchen war nun Königin, es kam das 7. Jahr, die Schönheit schwand bereits dahin, als sie ein Kind gebar. Die Tochter wurde schnell so schön, wie sie es niemals war, den Spiegel wollt sie nicht mehr sehn, die Antwort war ihr klar. Der König fand bald andre schön, Schneewittchen ward ihm fremd, er hat sie nicht mehr angesehn, sie lag nicht mehr im Trend. Sie wurde blond und ließ sich liften, den Busen und den Po, den Bauch und auch die Hüften, doch macht es...

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 21.03.23
  • 8
  • 4
Kultur

Das Ende vom Märchen 3
Von Hänseln und Gräteln

Hänsel und Gretel, die kamen aus dem Wald, sie hänselten und grätelten sich gegenseitig bald; das Hänseln und das Gräteln, es wurde immer schlimmer - und wenn sie nicht gestorben sind, dann tun sie es noch immer.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 18.03.23
  • 10
  • 4
Kultur

Das wahre Ende vom Drama
Romeo und Julia 2000

Romeo wohnte in der Stadt und Julia auf dem Lande, was sie getrennt nicht wirklich hat - es war ja am Stadtrande. Doch eines Tages, sapperlot, da streikte ihm der Wagen, er rief schnell an in seiner Not, der Julia es zu sagen: "Ach Julia, es tut so weh, ich kann zu dir nicht kommen, nimm du mal deinen PKW, und hast du ihn genommen, so fährst du einfach gradeaus, du kannst mich nicht verfehlen, am Ende fährst du links heraus, musst nur die Abfahrt wählen." - "Ach Romeo, ich trau mich nicht,...

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 16.03.23
  • 5
  • 4
Poesie

Geburtstagsgedicht zum 50.
Das Geheimnis der Nullen

Für eine Freundin habe ich zum 50.  Geburtstag dieses Gedicht gemacht. Wem es gefällt, der darf es gerne nutzen. Das Geheimnis der Nullen Die erste Null wird sehr erwartet, weil man ein neues Leben startet. Was man schon alles darf mit Zehn: alleine mal ins Städtchen gehn, sich seine eigne Zeitschrift kaufen, mit Freunden oft ins Kino laufen. Kann rechnen, schreiben, lesen halt und ist fürs Bobby Car zu alt. Die zweite Null ist wunderschön, mit 20 wie ein Star aussehn. Beruf und Schule - bitte...

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 14.03.23
  • 21
  • 8
Poesie

Gereimt - gemalt - gemailt
Das Ende vom Märchen 2

Dornröschen, schlaflos Dornröschen fehlt´ als Königin schon bald der lange Schlaf, wälzt´ jede Nacht sich her und hin und zählte Schaf für Schaf. Sie griff sehr bald zu Schlaftabletten, zu Whisky, Bier und Korn, sie zog nervös an Zigaretten, die Schönheit ging verlor´n. Den langen Schlaf, so sehr vermisst, fand sie mit hundert Schlaftabletten, da hat sie niemand wachgeküsst, kein Prinz wollt´ sie mehr retten.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 27.02.23
  • 8
  • 5
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.