Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Kultur

Verdichtet und vermalt 3
Brommbären

Bären Der Brommbär nascht gern Brombeertorte, doch jeder Bär hat seine Sorte: Der Stachelbär liebt Stachenbeeren, tut sich nicht um die Stacheln scheren. Dem Blaubärn wird die Zunge blau, bringt Blaubeern heim die Blaubärfrau. Der Fingerbär tut sich verzehren nach frischen roten Fingerbeeren. Doch wo kriegt so ein Zottelbär denn bloß die Zottelbeeren her?

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 14.02.24
  • 6
  • 2
Poesie
Stillleben mit Glockenspiel (Röhrophon)

G e d i c h t
"Und weit liegt im Nebel, ach weglos weit, die Kinderzeit, die Kinderzeit." - Detlev von Liliencron (1844 - 1909)

In alten Briefen saß ich heut vergraben, als einer plötzlich in die Hand mir fiel, auf dem die Jahresziffer mich erschreckte, so lange war es her, so lange schon ... - Detlev von Liliencron (1844 - 1909) Seine Lyrik beeinflusste unter anderem den jungen Rainer Maria Rilke genauso wie Hugo von Hofmannsthal. - Quelle: Wikipedia

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 08.02.24
  • 28
  • 8
Poesie

Gedicht
Nordstern

Nordstern Im eiskalten Norden da steht ein Stern, er zeigt mir den Weg, darum seh ich ihn gern. Blau und kalt erscheint sein Licht, doch in Wirklichkeit ist er das nicht. Du hast den Glauben an den Nordstern verloren, daraus wurden Zweifel und Misstrauen geboren. In die Irre gegangen führt kein Weg zurück ? Aus  und  vorbei  der  Traum  vom  Glück ? Wir waren das FEUER, was jeder sah. Darum ist es so schade was mit uns geschah. Erloschen ist der Fackel Licht. Wird die Dunkelheit siegen ? Ich...

  • Rheinland-Pfalz
  • Rockenhausen
  • 08.02.24
  • 1
Kultur
3 Bilder

G e d i c h t
"Die Artischocke" - Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

Die Artischocke. Ein Liebchen ist der Zeitvertreib, auf den ich jetzt mich spitze. Sie hat einen gar soschlanken Leib und trägt eine Stachelmütze. Angeblich beglückte Goethe die von ihm verehrten Damen nicht nur mit Blumen- sondern auch mit Artischockensträußen, denen er einige Zeilen beifügte.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 07.02.24
  • 21
  • 9
Poesie

Frühlingserwachen

Vom Schlummer erwacht, zum Keimen gebracht. Getrieben vom Streben, einfach zu leben. Wachsend nach oben, den Schöpfer zu loben. Stets im Bemühen, neu zu erblühen. Leben will werden, als Hoffnung auf Erden. Nelia

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 06.02.24
  • 13
  • 10

Neueste Bildergalerien zum Thema

Poesie
3 Bilder

Wohlfühlen im Sonnenschein :)

Mein Lämmchen Ich hab' ein Lämmchen weiß wie Schnee, das geht auf grüner Weide, das ist so fromm, das ist so gut, tut keinem was zu Leide. Es suchet sich die Blümchen aus, die gelben und die weißen, den Quendel und den Thymian, und wie die Kräuter heißen. Und wenn's genug gefressen hat und will nicht weiter grasen, so lagert's sich am Erlenstrauch wohl auf dem kühlen Rasen. Und wenn der Hirt nach Hause treibt, kommt auch mein Lämmchen wieder, dann hüpft es in den Stall hinein, und blökt und...

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 01.02.24
  • 7
  • 7
Poesie

G e d i c h t
"Seid mir nur nicht allzu traurig, dass die schöne Zeit entflieht ..." - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Seid mir nur nicht allzu traurig, dass die schöne Zeit entflieht, dass die Welle kühl und schaurig uns in ihre Wirbel zieht; Dass des Herzens süße Regung, dass der Liebe Hochgenuss, jene himmlische Bewegung, sich zur Ruh begeben muss. Lasst uns lieben, singen, trinken  und wir pfeifen auf die Zeit; Selbst ein leises Augenwinken zuckt durch alle Ewigkeit.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 01.02.24
  • 24
  • 12
Poesie
Die Fruchtkapseln des 'Blauglockenbaums' (Paulownia tomentosa) ...

G e d i c h t
"Ein großes Lebendiges ist die Natur und alles ist Frucht und alles ist Samen." - Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Leicht verschwindet der Taten Spur von der sonnenbeleuchteten Erde, wie aus dem Antlitz die leichte Gebärde - Aber nichts ist verloren und verschwunden, was die geheimnisvoll waltenden Stunden in den dunkel schaffenden Schoß aufnahmen - Die Zeit ist eine blühende Flur, ein großes Lebendiges ist die Natur und alles ist Frucht und alles ist Samen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 29.01.24
  • 23
  • 13
Poesie
Die 'Kanadische Goldrute' (Solidago canadensis) gilt als ein Seelentröster". Die Botschaft der Goldrute lautet: Halte durch, bis du dein Ziel erreicht hast!

G e d i c h t
"Das Glück" - Richard Zoozmann (1863 - 1934)

Es huscht das Glück von Tür zu Tür, klopft zaghaft an: - wer öffnet mir? Der Frohe lärmt im frohen Kreis und hört nicht, wie es klopft so leis. Der Trübe seufzt: Ich lass nicht ein, nur neue Trübsal wird es sein. Der Reiche wähnt, es pocht die Not, der Kranke bangt, es sei der Tod. Schon will das Glück enteilen sacht; Denn nirgends wird ihm aufgemacht. Der Dümmste öffnet just die Tür - Da lacht das Glück: "Ich bleib bei dir!"

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 26.01.24
  • 18
  • 9
Kultur
Acrylbild (Fluid painting)

Verdichtetes + Vermaltes 2
Schillers Brötchen

Schillers Brötchen Er schaute mit getrübtem Sinn auf sein belegtes Brötchen hin. Die Semmel ist mir viel zu wenig klagt er dem Wirt vom "Alten König", verstehe, dass ich hungrig bin. Schaff Nachschub her ganz auf die Schnelle, bevor ich dir die Ohren schelle! Der Wirt legt eine Schrippe nach, wonach der Gast sich prompt erbrach. Da wendet sich der Wirt mit Grausen und wir erkennen: Ohne Flausen sollst du mit Anstand Essen fassen, denn sonst kannst du´s gleich bleiben lassen.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 18.01.24
  • 10
  • 7
Poesie
11 Bilder

G e d i c h t
"Wintermärchen" - Otto Ernst (1862 - 1926), eigentlich Otto Ernst Schmidt, deutscher Erzähler ...

Auf dem Baum vor meinem Fenster saß im rauen Winterhauch eine Drossel und ich fragte: "Warum wanderst du nicht auch? Warum bleibst du, wenn die Stürme brausen über Flur und Feld, da dir winkt im fernen Süden eine sonnenschöne Welt?" Antwort gab sie leisen Tones: "Weil ich nicht wie andre bin, die mit Zeiten und Geschicken wechseln ihren leichten Sinn. Die da wandern nach der Sonne ruhelos von Land zu Land, haben nie das stille Leuchten in der eignen Brust gekannt. Mir erglüht's mit ew'gem...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 16.01.24
  • 21
  • 7
Kultur
2 Bilder

Verdichtetes + Vermaltes 1
Hund und Katze

Katzenklo Mein Hund geht nicht aufs Katzenklo, wenn er es täte, wär ich froh, müsst das Gemachte nicht entsorgen, am Abend nicht und nicht am Morgen. Doch leider geht er nicht drauf ein. Na gut, dann lässt er´s eben sein, denn dafür macht die Katze fein in das WC - ob groß, ob klein.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 14.01.24
  • 14
  • 4
Poesie

G e d i c h t
"Von den heimlichen Rosen" - Christian Morgenstern (1871 - 1914)

Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn - oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehen. Du brichst herein mit rauen Sinnen, als wie ein Wind in einem Wald - und wie ein Duft wehst du von hinnen, dir selbst verwandelte Gestalt. Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn - oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 07.01.24
  • 22
  • 7
Natur

A p h o r i s m u s
Des Lebens Freuden sind vergänglich ... - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

"Des Lebens Freuden sind vergänglich. Das Hühnerauge bleibt empfänglich, wie dies sich äußert, ist bekannt, krumm wird das Bein und krumm die Hand. Die Augenlider schließen sich, das linke ganz absonderlich. Dagegen öffnet sich der Mund, als wollt er flöten, spitz und rund. Zwar hilft so eine Angstgebärde nicht viel zur Linderung der Beschwerde. Doch ist sie nötig jederzeit zu des Beschauers Heiterkeit."

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 06.01.24
  • 28
  • 11
Poesie
Eichenlaub mit Früchten

G e d i c h t
"Nachts im Wald" - Christian Morgenstern (1871 - 1914)

Bist du nie des nachts durch Wald gegangen, wo du deinen eignen Fuß nicht sahst? Doch ein Wissen überwand dein Bangen: Dich führt der Weg. Hält dich Leid und Trübsal nie umfangen, dass du zitterst, welchem Ziel du nahst? Doch ein Wissen übermannt dein Bangen: Dich führt dein Weg.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 04.01.24
  • 17
  • 8
Poesie
6 Bilder

Ohne gehts nicht ;)
Eine Ode an den Weihnachtsmarkt

Budenzauber, Mandelduft, Weihnachten liegt in der Luft. Alte, Junge, Große, Kleine, alles macht sich auf die Beine, um die Stimmung zu genießen und das Christfest zu begrüßen. Schoko-Frucht, geglühter Wein, Crêpes gezuckert, das muss sein. Menschen drängen durch die Enge, lauschen auf das bunt‘ Gesänge, welches dieses Treiben schmückt und die Sinne rein verzückt. Mag es manchen nicht gefallen, diesen Wenigen von allen, die den Marktrausch gar verachten, sollen sie zu Hause schmachten....

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 03.12.23
  • 6
  • 4
Poesie
Bild: Daniel Kirsch/Pixabay
2 Bilder

Die Überraschung
Ungeplanter Vorweihnachtsschmaus

Die Überraschung O du schöne Weihnachtszeit hältst so manche Freud' bereit. Damit das Fest auch wohl gelinge, kauft man viele leck're Dinge: Blätterteig und Küchenkräuter, Gans, Kroketten und so weiter, packt sie in das Kühlgerät, das im Keller dafür steht; lässt im Eiseshauch der Truhen bis zum Weihnachtsfest sie ruhen. Alsdann beginnt in eil'gem Rasen man die Läden abzugrasen, um was Passendes zu schenken zum Beglücken und Gedenken. Wer nun eine Liebste hat, wird des Schenkens nimmer satt....

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 27.11.23
  • 9
  • 7
Poesie

Gereimt und ungereimt
End-Zeiten

Die Menschheit bringt sich selber um, hält sich für klug, doch ist saudumm. Der Erde tut das erst mal gut, bevor die frisst der Sonne Glut. Das dauert zwar Milliarden Jahre - dass ich`s verpasse, find ich schade. Ja gut, die schlechten Zeiten wo auf uns zukommen möchte ich nie erleben. Aber sterben muss ja nun auch nicht grad sein.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 02.11.23
  • 6
  • 5
Poesie
10 Bilder

G e d i c h t
"Als ich ein kleiner Bub war ... " - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Als ich ein kleiner Bube war, war ich ein kleiner Lump; Zigarren raucht' ich heimlich schon, trank auch schon Bier auf Pump. Zur Hose hing das Hemd heraus, die Stiefel lief ich krumm und statt zur Schule hinzugeh'n, strich ich im Wald herum. Wie hab' ich's doch seit jener Zeit so herrlich weit gebracht! Die Zeit hat aus dem kleinen Lump 'n großen Lump gemacht.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 19.10.23
  • 27
  • 16
Natur
14 Bilder

Gedichte
Oktober

Fröstelnd geht die Zeit spazieren. Was vorüber schien, beginnt. Chrysanthemen blühn und frieren. Fröstelnd geht die Zeit spazieren. Und du folgst ihr wie ein Kind. Geh nur weiter, bleib nicht stehen. Kehr nicht um, als sei's zuviel. Bis ans Ende musst du gehen, hadre nicht in den Alleen. Ist der Weg denn schuld am Ziel? Geh nicht wie mit fremden Füßen und als hättst du dich verirrt. Willst du nicht die Rosen grüßen? Lass den Herbst nicht dafür büßen, dass es Winter werden wird. Auf den Wegen,...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 29.09.23
  • 3
  • 3
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