Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Kultur
Hochlandrose "Madam Cerise" ...

G e d i c h t
"Die Tage der Rosen ..." - Otto Roquette (1824 - 1896)

Noch ist die blühende goldene Zeit, noch sind die Tage der Rosen, noch ist die blühende goldene Zeit, o du schöne Welt, wie bist du so weit! Und so weit ist mein Herz und so froh wie der Tag, wie die Lüfte, durchjubelt von Lerchenschlag! Ihr Fröhlichen, singt weil das Leben noch mait: noch ist die schöne, die blühende Zeit, noch sind die Tage der Rosen!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 12.07.24
  • 55
  • 11
Natur
9 Bilder

Bienenjagd

Zufrieden schleckt die Biene an ihrem Pollenschmaus. Mit fest entschloss'ner Miene hol ich die Knipse raus. Heut werd ich sie erwischen, weil heut mein Glückstag ist, und kommt nicht was dazwischen - oh nein! Was für ein Mist! Ja ganz so leicht zu haben sind diese Bienchen nicht, sie lassen sich gern jagen mit Grinsen im Gesicht. Nelia

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 11.07.24
  • 6
  • 5
Kultur
Die Blüten der 'Wegwarte' (Cichorium intybus), im Volksmund auch 'Himmelblaue Sonnenbraut' genannt, öffnen sich früh am Morgen und sind am späten Nachmittag bereits verblüht.

G e d i c h t
"Wegewarte ..." - Hermann Löns (1866 - 1914)

Es steht eine Blume, wo der Wind weht den Staub, blau ist ihre Blüte, aber grau ist ihr Laub. Ich stand an dem Wege, hielt auf meine Hand, du hast deine Augen von mir abgewandt. Jetzt stehst du am Wege, da wehet der Wind, deine Augen, die blauen, vom Staub sind sie blind. Da stehst du und wartest, dass ich komme daher, Wegewarte, Wegewarte, du blühst ja nicht mehr.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 09.07.24
  • 31
  • 11
Poesie
6 Bilder

Weinender Mohn

Warum? Soll es das jetzt gewesen sein mit meinem leuchtroten Kleid? Wie steh ich jetzt da, wie blick ich jetzt drein? Es ist doch noch Sommerzeit! Die Tropfen sind schwer, der Regen pitschnass, ich will das nun wirklich nicht haben! Wo kommt das nur her, es macht keinen Spaß, schick diese Qual doch den Raben! Ich kann dich verstehen mit deinen Klagen, und frage mich oft auch "warum"? Doch gibt es auch Trost an den Regentagen, es gibt ein Deshalb und Darum. Wir brauchen nicht immer nur...

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 11.06.24
  • 8
  • 6
Kultur
Die cremefarbenen Rosen strahlen eine zeitlose Eleganz aus und eignen sich ideal, um Integrität und einzigartige Qualitäten einer Person zu würdigen.

G e d i c h t
"Warnung und Wunsch ... " - Nikolaus Lenau (1802 - 1850), österreichischer Dichter und melancholischer Lyriker

Lebe nicht so schnell und stürmisch, sieh den holden Frühling prangen, höre seine Wonnelieder, ach, wie bleich sind deine Wangen! Welkt die Rose, kehrt sie wieder, mit den lauen Frühlingswinden kehren auch die Nachtigallen, werden sie dich wiederfinden?  Könnt ich leben also innig, feurig, rasch und ungebunden, wie das Leben jenes Blitzes, der dort im Gebirg' verschwunden! 

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 10.06.24
  • 34
  • 9
Poesie
'Knabenkraut' (Dactylorhiza), ein Orchideengewächs und 'Leimkraut' (Silene), ein Nelkengewächs ...

G e d i c h t
"Das Leben ist ein Traum!" - Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719 - 1803)

Das Leben ist ein Traum! Wir lieben, uns're Herzen schlagen und Herz an Herz geschmolzen kaum, ist Lieb' und Scherz ein lichter Schaum, ist hingeschwunden, weggetragen! Was ist das Leben, hör' ich fragen: Das Leben ist ein Traum! Das Leben ist ein Traum! Wir denken, zweifeln, werden weise, wir teilen ein in Art und Raum, in Licht und Schein, in Kraut und Baum, studieren und gewinnen Preise, dann, nah' am Grabe, sagen Greise: das Leben ist ein Traum!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 09.06.24
  • 31
  • 10
Kultur

Was?
Was ist los

Was ist los 04.11.2020 © Zauberblume Gesucht ein Ort ohne Mist. Ein Ort der in Ordnung ist. Wer kennt ihn? Mal nachgefragt. Sogar ich und du, leider darüber klagt. All die Orte die man nennt. Die Namen die nicht jeder kennt. Sind ein zu Hause nicht für jeden. Sag ich mal, ganz verwegen. Denn den Ort der Freiheit. Den Ort der Lieblichkeit. Den muss jeder für sich schaffen. Nicht nur sagen - wir raffen. Den muss jeder selbst gestalten. Den muss jeder selbst „Sauber halten.“ Was ist los? Eine...

  • Bayern
  • München
  • 27.05.24
  • 1
Kultur

Corona
Schutzlos Corona

Schutzlos #Corona 04.11.2020 © Zauberblume Der Wind er bläst, Den Herbststurm über Land. Wandlung der #Natur, beizeiten. In den verschiedenen #Jahreszeiten Mal sanftes streichen, dem Blatt. Der Ast biegt sich, verlangt. #Winterpause auf weiter Flur.. Er bläst weiter, #narrisch stur. Bläst heran den #Corona #Virus. Durch Europa bis Piräus. Ausgeliefert sind wir #schutzlos. Gegenüber dem Monster, hilflos. Wie dunkle Schatten. Die ungeduldigen Matten. Das Geräusch mit hellen Tönen. Das #Gefühl,...

  • Bayern
  • Ismaning
  • 27.05.24
  • 1
Kultur

Birke im
Birke im Moosrock

Birke im Moosrock 03.11.2020 © Zauberblume Sieh wie mal, wie rank und schlank. Ich sitze ruhend auf einer Bank. Sehe in die Luft weit oben hierauf. Eine Schlange schlängelt sich hinauf. Eine Schlange mit Efeu bestückt. Extra lang, man fühlt es, es ist verrückt. Was macht sie nur die Efeu-Schlange. Schwindelfrei und gar nicht Bange. Nicht von da, der Tierpark steht. Darinnen ein anderer Wind weht. Sie, sich auf der Birke versteckt. Mit Moos schön warm bedeckt. Darum wenn wir genau hin sehen....

  • Bayern
  • München
  • 27.05.24
  • 1
  • 2
Kultur
Die 'Bornholmer Margerite' (Osteospermum ecklonis), auch als 'Kapkörbchen' bekannt, benötigt den ganzen Tag über Sonne, um Blüten zu bilden.
2 Bilder

G e d i c h t
"Träume ... " - Mathilde Wesendonck (1828 - 1902), Muse von Richard Wagner

Sag, welch wunderbare Träume halten meinen Sinn umfangen, dass sie nicht wie leere Schäume sind in ödes Nichts vergangen? Träume, die in jeder Stunde, jedem Tage schöner blüh'n und mit ihrer Himmelskunde selig durchs Gemüte zieh'n! Träume, die wie hehre Strahlen in die Seele sich versenken, dort ein ewig Bild zu malen: Allvergessen, Eingedenken! Träume, wie wenn Frühlingssonne aus dem Schnee die Blüten küsst, dass zu nie geahnter Wonne sie der neue Tag begrüßt, dass sie wachsen, dass sie...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 23.05.24
  • 32
  • 11
Natur
19 Bilder

Manchmal muss man übertreiben
Maienglück

Erst Mitte Mai ist der Winter vorbei! So besagt es eine alte Bauernregel. Früher floss das Leben im Jahreszeitenwechsel viel mehr in Sprichwörter und das Liedgut ein. Besonders der Mai regte zu dichterischen Höhenflügen an. Ich kann es verstehen. Wenn man jetzt so die Landschaft betrachtet und bewusst genießt, könnte man glatt selbst zum Liederdichter werden. Etwa so: Ach, du holde Maiensonne, füllst mein Herz mit Freud und Wonne, lässt die Seele fröhlich singen und das Herze freudig  springen....

  • Hessen
  • Gladenbach
  • 14.05.24
  • 18
  • 9
Kultur
Spinnennetz im Morgentau auf Rhododendronblüte

G e d i c h t
"Maientau ... " - Ludwig Uhland (1787 - 1862)

Auf den Wald und auf die Wiese, mit dem ersten Morgengrau, träuft ein Quell vom Paradiese, leiser, frischer Maientau. Was den Mai zum Heiligtume jeder süßen Wonne schafft, Schmelz der Blätter, Glanz der Blume, Würz und Duft, ist seine Kraft. Sink denn auch auf mich hernieder, Balsam du für jeden Schmerz, netz auch mir die Augenlider, tränke mir mein dürstend Herz! Gib mir Jugend, Sangeswonne, himmlischer Gebilde Schau, stärke mir den Blick zur Sonne, leiser, frischer Maientau!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 13.05.24
  • 22
  • 10
Kultur
Stillleben mit 'Traubenhyazinthe' (Muscari) und 'Schachbrettblume' (Fritillaria meleagris), dessen lat. Name sich auf das Wort 'Fritillus' bezieht, was aufgrund der Form ihrer Blüte "Würfelbecher" bedeutet und 'meleagris' = Perlhuhn, dessen Federkleid eine ähnlich gefleckte Struktur aufweist.

G e d i c h t
"Ein Wunder ist’s ... " - Theodor Altwasser (1824 - 1879)

Wie kommt es doch, du altes Menschenkind, dass stets ein neuer Lenz dich muss entzücken und dass dir ist, als wärst du wieder jung und müsstest, wie ein Kind, rings Blumen pflücken? Wie kommt es doch, dass stets im lieben Mai die Seele schwillt von Klängen neuer Lieder? Das Herz war ja so lange still und stumm, nun flattern drin die losen Vögel wieder! Wie kommt es doch, dass stets im holden Mai sich neue Liebe schleicht in alte Herzen? Sind etwa dran die Nachtigallen Schuld, die uns vertrauen...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 31.03.24
  • 33
  • 11