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Wie fragte einer meiner Reiseleiter: „Gisela fährst Du mit nach Dankerode“? Neugierig wie ich bin war Gisela natürlich am Samstagnachmittag mitten im Geschehen anzutreffen. Und Gisela staunte nicht schlecht, was so ein kleiner Ort im Harz da auf die Beine gestellt hatte. Als wir ankamen befand sich der Festzug im Stau. In aller Ruhe konnte ich mir die schön geschmückten Fuhrwerke anschauen und natürlich auch fotografieren. 1025 Jahre Dankerode. Da gab es allerhand zu sehen. Über die Geschichte...
Ich wohne meist in der Nähe einer Kirche. In Quedlinburg ist es die Nikolaikirche. Sie ist das höchste Bauwerk der Stadt. Ihre Türme sind 72 Meter hoch. Den Glockenturm kann man besteigen. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen hinauf zu krabbeln. Die Nikolai-Kirche wird auch als „Schäferkirche“ bezeichnet. Dazu gibt es eine Sage: Ein Schäfer aus Quedlinburg fand einen großen Schatz. Diesen stiftete er für die Erbauung dieser Kirche. Es sollen davon die beiden Türme erbaut worden sein. Zwei...
Von unserem Hotel aus geht es auf dem kürzesten Weg in die Altstadt von Lübeck durch den Hauptbahnhof. Zuerst sehen wir den St. Lorenz Friedhof und die St. Lorenzkirche. Der St. Lorenz-Friedhof ist älter als die Kirche und wurde 1597 wegen einer Pest-Epidemie angelegt, Zunächst war er Pest- und später Armenfriedhof. Ca.200 Jahre später kauften sich demonstrativ einige wohlhabende Bürger Grabstellenauf dem Friedhof. Im 19. Jahrhundert folgten weitere Angehörige von Familien des Lübecker...
Auf dem Kyffhäuserburgberg wurde zwischen 1890 und 1896 das 81 Meter hohe Kyffhäuserdenkmal auf den Ruinen der Reichsburg Kyffhausen gebaut. Auf dem Plateau neben dem Denkmal sehen wir noch Reste der Reichsburg Kyffhausen mit dem tiefsten Burgbrunnen der Welt. Er ist 176 m tief. Dieser Brunnen wurde ohne Zuhilfenahme eines Lots abgeteuft.
Manfred zeigt uns heute etwas ganz Besonders, und zwar den Mont Sainte-Odile. Der befindet sich im Elsass in der Nähe von Obernai und Barr, am Ostrand der Vogesen in einer Höhe von 763 m. Auf ihm sehen wir aus der Ebene eine Klosteranlage. Dieses Kloster werden wir besuchen. Es wurde im 7. Jahrhundert von der Grafentochter Odilia in einer Hohenburg errichtet, die ihr von ihrem Vater geschenkt wurde. In dem Kloster verfasste die Äbtissin Herrad von Landsberg im 12. Jahrhundert die künstlerisch...
Als 1837 die herzogliche Residenz aus Ludwigslust wieder nach Schwerin zurück kam brauchte man wieder eine repräsentative Adresse. Da das Schloss in einem schlechten baulichen Zustandes war entschloss man sich zu einen Neubau des Schweriner Schlosses. Die Entwürfe kamen vom Hofbaumeister Demmler. Er orientierte sich dabei an französischen Renaissanceschlössern. Diese Entwürfe fanden die Zustimmung des Landesherrn. Allerdings verstarb dieser 5 Jahre später. Der neue Großherzog Friedrich Franz...
Immer wieder gerne fahre ich ins Stemberghaus, eine der letzten Köhlereien Deutschlands. Dort wird das traditionelle Handwerk des Köhlers noch fortgeführt. Früher brannten sehr viele Erdmeiler im Harz, heute nur noch hier. Wir haben hier immer eine Führung wobei wir erfahren, wie Holzkohle entsteht. Ich habe es hier aus Wikipedia wiedergegeben. „Der Meiler wird aus Holzscheiten sauber geschlichtet, und dann mit Erde, Gras und Moos, Asche und anderem luftdicht überschüttet. Die Hitze des...
Wir parken mit dem Bus direkt am Dom St. Marien. Er gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Freibergs. Der Dom ist eine spätgotische Hallenkirche. Er wurde 1484 bis 1501 am Untermarkt erbaut. Wir werden ihn besuchen. Es kostet zwar Eintritt aber es gibt keine Führung. Nachdem wir den Dom mit seiner Silbermannorgel, der Tulpenkanzel, der Fürstenbegräbnisstätte und der Goldenen Pforte uns angesehen haben, gehen wir zum höchsten Punkt der Innenstadt, zum Obermarkt. Am Obermarkt sehen wir...
Rund um das Gebiet der Greifensteine gab es zu früheren Zeiten reichhaltige Erzvorkommen, besonders Zinn. Bis kurz vor die Steine fahren wir mit dem Bus. Dort gibt es einen großen Parkplatz. Gleich anschließend die Kasse des Kletterwaldes und vor uns das Berghotel Greifensteine. Um die Greifensteine selbst kann man bequem laufen. Direkt links neben dem Berghotel ist die Felsgruppe. Es ist möglich einen der Steine für 1,-€ Eintritt zu besteigen. Vom Gipfel hat man einen fantastischen Rundblick...
Die Orgelpfeifen am Scheibenberg wurden für die Kandidatur zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge gewählt. Nicht nur die 30m hohen Basaltsäulen „Orgelpfeifen“, sondern der gesamte Tafelberg mit seinem Aussichtsturm, den man besteigen kann gehört dazu. Dieser Turm wurde 1891 erbaut, musste aber in den 1970er Jahren abgerissen werden, da er baufällig war. Anfang der 1990er Jahre wurde der heutige Turm errichtet. Vom ihm hat man einen ganz fantastischen Rundblick über das Erzgebirge. Auf dem...
Mit der Fichtelbergbahn fahren wir nach Neudorf im Erzgebirge. Dort befindet sich das Suppenmuseum. Es ist das erste seiner Art in Deutschland. Die Gemeinde Neudorf wurde schon immer „Suppenland“ genannt. Das kommt von einer alten Sage her, die besagt, "dass um 1532 ein Einsiedler namens Katzenhans im Winter in das Dorf ging, um nach Nahrung zu betteln. Überall, wo man ihm Einlass gewährte, bekam er eine Suppe gereicht. Daraufhin soll er auf dem Weg in den Wald Bauchschmerzen bekommen und das...
Schwarzenberg wurde im 12. Jahrhundert als Befestigungsanlage angelegt. Sie diente zum Schutz eines Handelsweges. Bis zum Ende der DDR entwickelte sich die Stadt zum wichtigsten Waschmaschinenproduktionsstandort in Osteuropa. Dann war Ende damit. 1984 wurde Schwarzenberg durch den Roman „Schwarzenberg“ weit über die Grenzen des Erzgebirges hinaus bekannt. Der Roman spielt in der Nachkriegszeit. Damals war die Stadt mehrere Wochen unbesetzten. Sie war einfach vergessen worden. Schwarzenberg hat...
Der Frohnauer Hammer in Annaberg-Buchholz ist ein historisches und voll funktionsfähig erhaltenes Hammerwerk und zwar im Ortsteil Frohnau. 1907 wurde es zum technischen Denkmal erklärt und kann seither besichtigt werden. Zum Museumskomplex gehören neben dem eigentlichen Hammerwerk unter anderem eine Ausstellung zu den geschmiedeten Produkten und das einstige Hammerherrenhaus. Der Frohnauer Hammer gehört zu den bekanntesten Ausflugszielen und Sehenswürdigkeiten im Erzgebirge. Er ist das älteste...
Annaberg-Buchholz ist die größte Stadt des Erzgebirgskreises und auch ihr Verwaltungssitz. Die Stadt liegt 600 Metern hoch auf beiden Seiten der Sehma Die Sehma ist ein rechter Nebenfluss der Zschopau. Wir besuchen den Stadtteil Annaberg, der sich an den Hängen des Pöhlberges erstreckt. Auf der anderen Seite des Tales liegt Buchholz. Im 12. Und 13. Jahrhundert wurde das obere Erzgebirge von fränkischen Bauern besiedelt. Es war damals von dichtem Wald. Um 1470 sind erste bergbauliche Tätigkeiten...
Das erste und größte Nussknackermuseum Europas ist auf der ganzen Welt bekannt. Man kann hier ca. 5000 Exemplare aus 30 Ländern sehen. Eine ganz besondere Attraktion ist der größte Nussknacker der Welt mit 10,10 m Höhe, der auch noch funktioniert. Bis zum 9. August 2008 war der Rekordhalter der 5,87 Meter große Nussknacker, der uns Eingangsbereich begrüßt. Beide waren und sind im Guinness-Buch der Rekorde zu finden. Im Hof des Museums steht die größte Spieldose der Welt.
Im Jahre 1992 wurde Franzensbad zur Denkmalgeschützten Stadt erklärt und ich finde ganz zu Recht. Es ist eine kleine, feine Stadt mit historischen Gebäuden und einer wunderschönen Umgebung. Wir machen einen Spaziergang durch den schönen kleinen Kurort, aber noch besser ist es die kleine Bahn zu kapern. Es kostet 2,-€. pro Person. Es ist ein Vergnügen durch die gepflegten Parkanlagen mit der Bimmelbahn zu fahren. Kleine Straßencafes locken uns zum Verweilen und zum Genießen des köstlichen...
Heute fahren wir nach Bad Elster in eines der ältesten Mineral- und Moorheilbäder Deutschlands. Bad Elster liegt direkt an der Grenze zu Tschechien im Dreiländereck zwischen Böhmen, Bayern und Sachsen. Ich sage immer, heute fahren wir zu meinem Pianisten ins Theatercafe. Das ist ein schöner Abschluss unserer Woche im Vogtland. Bad Elster liegt im oberen Tal der Weißen Elster. Es ist von höheren waldreichen Bergen umgeben. Die heilende Wirkung der im Tal der Elster entspringenden Quelle, der...
Das Spielzeugdorf Seiffen liegt in einer Höhe zwischen 650 und 700 Metern fast auf dem Kamm des Erzgebirges. Als erstes fällt einem die Kirche ins Auge. Sie prägt das Ortsbild. Zwischen 1776 und 1779 wurde sie erbaut in Anlehnung an die Frauenkirche in Dresden. Der Ort entstand durch den Zinnbergbau. Im 15. Jahrhundert wurde der Bergbau überwiegend von selbstständigen Bergleuten ausgeführt. Sie betrieben ihre kleinen Gruben allein auf Gewinn und Verlust. Erst in der zweiten Hälfte des 16....
Putbus erstreckt sich entlang des Rügischen Boddens. Die Stadt ist die alte Fürstenresidenz von Fürst Wilhelm Malte I. Sie wurde von Malte dem I. 1810 so entworfen und gebaut, wie wir sie heute sehen. Das Stadtensemble sollte zu Schloss und Park passen. Daher besteht der Stadtkern aus klassizistischen strahlend weißen Häusern. Vor den Häusern stehen Rosenstöcke. Die Stadtväter und Denkmalschützer achten gemeinsam darauf, dass der Charakter des klassizistischen Stadtkerns erhalten bleibt. Malte...
Schon von Weitem grüßt uns Stralsund mit seinen Kirchen, die das Stadtbild beherrschen. Schon 1525 trat Stralsund zum evangelischen Glauben über. Wir sehen auf der linken Seite die Marienkirche, in der Mitte die Jakobikirche und rechts die Nikolaikirche. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt von Wallenstein belagert. Sie trotzte aber der Belagerung mit der Hilfe von Schweden und Dänemark. Nach dem 30jährigen Krieg folgte eine fast 200-jährige Zeit der Zugehörigkeit zu Schweden. Viele der...
Sassnitz , was habe ich mich schon geärgert. Im Sinn hatte ich die Schreibweise Saßnitz, aber auf den Straßenschildern steht Sassnitz. Ich dachte, ich kann mich doch nicht so getäuscht haben mit der Schreibweise des Namens. Hatte ich auch nicht. Bis Anfang Februar 1993 hieß die Stadt Saßnitz. Warum man die Schreibweise des Namens änderte weiß ich nicht. In jedem Fall werden wir heute Sassnitz besuchen. Von Göhren aus fahren wir über Binz, über die Schmale Heide und gelangen so auf die Halbinsel...
Auf unserem Weg zum Kap Arkona kommen wir an Altenkirchen vorbei. „Früher führte die Hauptstraße direkt durch den Ort und wir sahen auf der linken Seite die Pfarrkirche von Altenkirchen“, erzähle ich meinen Gästen. "Da diese Kirche eine der ältesten nicht nur auf der Insel Rügen, sondern im gesamten Ostseeraum ist, werden wir sie auf unserem Rückweg besuchen und einen Blick hinein werfen". Man nimmt an, dass an der Stelle, wo heute die Kirche steht ursprünglich ein slawischer Begräbnishügel...
Ein Spaziergang führt uns vom Kap Arkona nach Vitt. Vitt ist ein kleines Fischerdorf und liegt in einer Uferschlucht nahe Kap Arkona direkt an der Steilküste. Vitt ist vom Land her nicht zu sehen, außer seine Kirche. Die kleine weiße Kapelle steht oberhalb des Dorfes. 1806 wurde mit ihrem Bau begonnen. 10 Jahre haben die Bauarbeiten gedauert. Sie wurde gebaut, weil immer mehr Besucher zu den Uferpredigten des bekannte Altenkirchener Pastors Kosegarten gekommen waren. Man brauchte Platz, um die...
1929 wurde der Grundstein für diese interessante Kirche gelegt. Es ist eine Saalkirche. Leider war sie verschlossen. Man muss, wenn man in Göhren ist einmal um die Kirche spazieren. Es ist unvorstellbar, was es da alles zu sehen gibt. Die Ausblicke über die Insel sind nicht mit der Kamera einzufangen. Man muss es mit eigenen Augen anschauen. Direkt hinter der Kirche ist ein Hügelgrab aus der Bronzezeit. Der Grabhügel ist mit Steinen befestigt und hat eine Höhe von 3 Metern und einen Durchmesser...
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