Poesie

Beiträge zum Thema Poesie

Natur
3 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Die 'Prachtnelke' (Dianthus superbus) - grazil und federgleich ...

... ein vollendetes Kunstwerk der Natur. Der botanische Name "Dianthus" ist abgeleitet aus dem altgriechischen "dios anthos" und bedeutet "Blume der Götter". Der Artenzusatz "superbus" bedeutet stolz, prächtig und verweist auf die prachtvolle Erscheinung der Blüte. Prachtnelken sind nicht nur schön anzusehen, sondern senden zudem noch einen betörenden Duft aus, der sie für Tag- und Nachtfalter unwiderstehlich macht. Diese sind auch die einzigen Insekten, die aufgrund ihrer langen Saugrüssel den...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 14.06.24
  • 30
  • 10
Poesie

Kurzgeschichte
"Der eiskalte Zwilling"

In einer kleinen Stadt, umgeben von dichten Wäldern und nebelverhangenen Seen, lebte ein Mädchen namens Klara. Schon als Kind hatte sie diese seltsamen Tagträume, als sei sie nicht allein, da wo sie gerade stand und ging. Sie hörte flüsternde Stimmen im Wind und sah schemenhafte Gestalten, die ihr folgten. Doch es war nicht nur Einbildung. Eines Tages, als Klara durch den Wald streifte, sah sie ihn: ihren Zwilling. Er war ein Spiegelbild von ihr selbst, doch seine Augen waren kalt und...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 13.06.24
  • 2
Poesie

Kurzgeschichte
“Heiße Gedanken"

In einer kleinen, versteckten Ecke des Friseursalons saß sie unter der klobigen Trockenhaube. Der Lärm der Föhnhauben und das Summen der Gespräche um sie herum verschwammen zu einem monotonen Hintergrundrauschen. Die Hitze der Haube drückte auf ihre Kopfhaut, aber sie blieb regungslos sitzen. Ihre Augen waren geschlossen, und sie ließ ihre Gedanken fliegen. In ihren Träumen war sie nicht mehr hier. Sie schwebte über grünen Wiesen, die von wilden Blumen gesäumt waren. Die Sonne wärmte ihr...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 11.06.24
  • 1
Poesie

Kurzgeschichte
"Flight nach NY"

Fast schon pünktlich hob die schwere Maschine von der Startbahn ab und setzte ihren Kurs Richtung New York fort. Der Himmel war klar, und die Sonne tauchte die Flugzeugflügel in ein warmes Licht. Passagiere saßen gespannt in ihren Sitzen, einige mit aufgeregten Gesichtern, andere mit geschlossenen Augen, die sich auf den bevorstehenden Flug vorbereiteten. Für Captain Alex Rodriguez war es ein ganz normaler Arbeitstag. Er hatte diese Route schon unzählige Male geflogen, kannte die...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 11.06.24
  • 1
Poesie

Kurzgeschichte
“Die Zombies"

In einer Welt, in der Luftschiffe majestätisch durch den Himmel schwebten, brach die Morgendämmerung an, als die Passagiere das Luftschiff verließen. Die Sonne tauchte die Wolken in ein sanftes Rosa, und die kühle Brise trug den Duft von Abenteuer und Freiheit. Doch plötzlich tauchten zwei Gestalten auf, die aus der Ferne wie Zombies aussahen. Ihre Haut war bleich, ihre Kleidung zerrissen, und ihre Augen glänzten trüb. Die Passagiere erstarrten vor Angst. Wer waren diese Wesen, und was wollten...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 10.06.24
  • 1
Poesie

Kurzgeschichte
“Der Pate"

In den sanften Hügeln Siziliens, umgeben von Olivenhainen und dem Duft von Zitronenbäumen, lebte Don Salvatore, ein alter Mafioso. Sein Landgut, einst ein Ort der Macht und des Reichtums, war nun von der Zeit gezeichnet – so wie er selbst. Don Salvatore saß auf der Terrasse seines Anwesens, die Sonne wärmte sein faltiges Gesicht. Er blickte auf das azurblaue Meer hinaus und ließ sein Leben Revue passieren. Die Cosa Nostra, die sizilianische Mafia, hatte ihn einst zu einem der mächtigsten Männer...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 10.06.24
  • 1
Poesie

Kurzgeschichte
“Die Zeitreiseisenden"

Es war ein sonniger Tag im Jahr 2025, als plötzlich ein gewaltiges Raumschiff über den Himmel schwebte. Die Menschen auf der Erde starrten fasziniert nach oben, während das metallene Ungetüm langsam näher kam und schließlich in einem Park in der Nähe von Paris landete. Aus dem Raumschiff stiegen drei Gestalten, gekleidet in futuristische Anzüge. Ihre Gesichter waren von einem leuchtenden Schleier verhüllt, und ihre Augen funkelten wie Sterne. Die Menschen um sie herum waren sprachlos, als die...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 10.06.24
  • 1
Poesie

Kurzgeschichte
“Die Zeitreise im Zeppelin”

Es war ein sonniger Tag im Jahr 1925. Die drei Freundinnen, Emma, Clara und Sophie, standen aufgeregt vor dem riesigen Zeppelin, der vor ihnen auf dem Feldgelände aufgebaut war. Sie hatten von einem geheimen Experiment gehört, das es ihnen ermöglichen sollte, in die Vergangenheit zu reisen. Und nun waren sie hier, bereit für das Abenteuer ihres Lebens. Der Zeppelin war beeindruckend: Seine silbernen Hüllen glänzten im Sonnenlicht, und die Propeller surrten leise. Die drei Frauen stiegen an Bord...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 10.06.24
  • 1
Kultur
Die cremefarbenen Rosen strahlen eine zeitlose Eleganz aus und eignen sich ideal, um Integrität und einzigartige Qualitäten einer Person zu würdigen.

G e d i c h t
"Warnung und Wunsch ... " - Nikolaus Lenau (1802 - 1850), österreichischer Dichter und melancholischer Lyriker

Lebe nicht so schnell und stürmisch, sieh den holden Frühling prangen, höre seine Wonnelieder, ach, wie bleich sind deine Wangen! Welkt die Rose, kehrt sie wieder, mit den lauen Frühlingswinden kehren auch die Nachtigallen, werden sie dich wiederfinden?  Könnt ich leben also innig, feurig, rasch und ungebunden, wie das Leben jenes Blitzes, der dort im Gebirg' verschwunden! 

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 10.06.24
  • 34
  • 9
Kultur
Die 'Bornholmer Margerite' (Osteospermum ecklonis), auch als 'Kapkörbchen' bekannt, benötigt den ganzen Tag über Sonne, um Blüten zu bilden.
2 Bilder

G e d i c h t
"Träume ... " - Mathilde Wesendonck (1828 - 1902), Muse von Richard Wagner

Sag, welch wunderbare Träume halten meinen Sinn umfangen, dass sie nicht wie leere Schäume sind in ödes Nichts vergangen? Träume, die in jeder Stunde, jedem Tage schöner blüh'n und mit ihrer Himmelskunde selig durchs Gemüte zieh'n! Träume, die wie hehre Strahlen in die Seele sich versenken, dort ein ewig Bild zu malen: Allvergessen, Eingedenken! Träume, wie wenn Frühlingssonne aus dem Schnee die Blüten küsst, dass zu nie geahnter Wonne sie der neue Tag begrüßt, dass sie wachsen, dass sie...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 23.05.24
  • 32
  • 11
Kultur
Spinnennetz im Morgentau auf Rhododendronblüte

G e d i c h t
"Maientau ... " - Ludwig Uhland (1787 - 1862)

Auf den Wald und auf die Wiese, mit dem ersten Morgengrau, träuft ein Quell vom Paradiese, leiser, frischer Maientau. Was den Mai zum Heiligtume jeder süßen Wonne schafft, Schmelz der Blätter, Glanz der Blume, Würz und Duft, ist seine Kraft. Sink denn auch auf mich hernieder, Balsam du für jeden Schmerz, netz auch mir die Augenlider, tränke mir mein dürstend Herz! Gib mir Jugend, Sangeswonne, himmlischer Gebilde Schau, stärke mir den Blick zur Sonne, leiser, frischer Maientau!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 13.05.24
  • 22
  • 10
Natur
Die 'Rose' gilt im Abendland als die Edelste der Blumen
3 Bilder

G e d a n k e n
"Hast du Angst vor dem Tod?" fragte der kleine Prinz die Rose ...

Darauf antwortete sie: "Aber nein. Ich habe doch gelebt, ich habe geblüht und meine Kräfte eingesetzt soviel ich konnte. Und Liebe, tausendfach verschenkt, kehrt wieder zurück zu dem, der sie gegeben. So will ich warten auf das neue Leben und ohne Angst und Verzagen verblühen." Antoine de Saint-Exupéry (1900 - 1944)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 12.05.24
  • 28
  • 8
Kultur
Die 'Narzissen' (Narcissus) zählen zur Familie der Amaryllisgewächse. 
Die Bezeichnung Narzisse leitet sich von dem griechischen Wort "narkein" ab, welches "betäuben" bedeutet (vgl. Narkose). Einige Arten strömen tatsächlich einen sehr intensiven und betäubenden Geruch aus. - Quelle: Wikipedia

G e d i c h t
"An die Narzissen ..." - Robert Herrick (1591 - 1674)

Narzissen, holde! Weinend sehn wir, dass ihr welkt am Hang, eh' sich die Sonn hinüberschwingt zu ihrem Niedergang. Verweilt noch, bis der Tag enteilt, verklingt in seinem Nachtgesang und betet mit uns, denn wir gehn mit euch den gleichen Gang Wir dauern kurze Zeit wie ihr und sind wie Blum und Gras, Wir wachsen kaum und sind schon alt wie ihr und irgendwas. Wir gehn, da eure Stunden wehn, ach, bald wie Tropfen unterm Wind, wie Taues Perlen schwinden wir, die keiner wiederfindt.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 22.03.24
  • 20
  • 6
Kultur
Die 'Kugelprimel' (Primula denticulata) übersteht winterlichen Frost ohne Probleme.

G e d i c h t
"Über die Welt ..." - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Obgleich die Welt ja, so zu sagen, wohl manchmal etwas mangelhaft, wird sie doch in den nächsten Tagen vermutlich noch nicht abgeschafft. So lange Herz und Auge offen, um sich am Schönen zu erfreu'n, so lange, darf man freudig hoffen, wird auch die Welt vorhanden sein.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 18.03.24
  • 31
  • 10
Kultur
'Weiße Kirschblüten' symbolisieren sowohl Geburt als auch Tod, Schönheit und Vergänglichkeit

G e d i c h t
"Es ist Alles Eins" - Theodor Altwasser (1824 - 1879)

‘S ist Alles Eins, wohin wir immer wandern, Sei’s zum Gestad des Dnjepr oder Rhein! Die Welt und Menschen sind so grundverschieden Und doch so gleich, so groß und doch so klein! ‘S ist Alles Eins! Die hinter Bergen wohnen, Von deren Dasein wir kaum je gewusst: Sie sind wie wir, sie haben gleiche Triebe, Ihr Herz schlägt wie das unsre in der Brust. ‘S ist Alles Eins! Ob niedrig ihre Pfade: Ihr Dorf ist ihnen, was für uns die Welt: Sie wissen von der großen Welt so wenig, Wie von den Sternen wir...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 17.03.24
  • 24
  • 12
Kultur
Narzisse 'Tête à tête Boucle', gefüllt
3 Bilder

G e d i c h t
"Gruß dem Lenz" - Ludwig Amandus Bauer (1803 - 1864)

So kommst du wie ein Freund gegangen, dem ich mein ganzes Herz vertraut, in dem ich meine Welt umfangen, der meine Lust, mein Weh geschaut. Mit deinem Blühen, deinem Rauschen wie neubelebend bist du doch, froh will ich deinen Klängen lauschen: Ich seh', du bist der Alte noch!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 16.03.24
  • 27
  • 10
Kultur
Die 'Netzblatt-Iris' oder 'Netz-Schwertlilie' (Iridodyctium reticulata) zählt zu den bekanntesten und beliebtesten früh blühenden Zwiebel-Iris. Der Name bezieht sich auf die Zwiebeln, die von einer netzartigen Hülle umgeben sind.

G e d i c h t
"Es war ein Traum ..." - Ferdinande von Brackel (1835 - 1905)

Es war ein Traum - hart war es, zu erwachen, er hatte zu viel Seligkeit gebracht, so folgt wohl auf den ersten Tag im Lenze die eisig kalte Winternacht. Es war ein Traum, jetzt ist er längst vergessen. Dass einst ich träumt’, ich weiß es kaum, zuweilen nur zuckt’s schmerzlich durch die Seele: dann sag’ ich leis: "Es war ein Traum."

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 15.03.24
  • 32
  • 11
Kultur
Die 'Jap. Nelkenkirsche' (Prunus serrulata 'Kanzan') steht symbolisch für Erneuerung, für Aufbruch und für die Vergänglichkeit des Lebens.
2 Bilder

G e d i c h t
"Du musst das Leben nicht verstehen ..." - Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)

Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass dir jeden Tag geschehen so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen sich viele Blüten schenken lässt. Sie aufzusammeln und zu sparen, das kommt dem Kind nicht in den Sinn. Es löst sie leise aus den Haaren, drin sie so gern gefangen waren und hält den lieben jungen Jahren nach neuen seine Hände hin.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 14.03.24
  • 27
  • 11
Kultur
Die 'Kronen-Anemone' (Anemone coronaria) - abgeleitet von dem griechischen Wort "Anemos", das "Wind" bedeutet und auf die Blütezeit hinweist, die nur kurz wie ein Windhauch ist. Die Anemone steht für Erwartung, Hoffnung, Aufrichtigkeit, aber auch für Vergänglichkeit.
3 Bilder

G e d i c h t
"Der Frühling ..." - Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)

Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde, die Tage kommen blütenreich und milde, der Abend blüht hinzu, und helle Tage gehen vom Himmel abwärts, wo die Tag´ entstehen. Das Jahr erscheint mit seinen Zeiten wie eine Pracht, wo sich Feste verbreiten. Der Menschen Tätigkeit beginnt mit neuem Ziele, so sind die Zeichen in der Welt, der Wunder viele.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 12.03.24
  • 24
  • 9
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.