Hainhofen damals

Beiträge zum Thema Hainhofen damals

Poesie
Das rosa oder weiße Wiesenschaumkraut beherrschte im Frühsommer das Landschaftsbild in den Schmutterauen
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Hainhofen damals
ALS DIE WIESEN NOCH ROSA SCHÄUMTEN

Der Blumenstrauß zum Muttertag war früher gratis Vor 60 Jahren war die Frage, was das „brave“ Kind denn seiner Mutter zu ihrem Ehrentag schenken solle, relativ schnell beantwortet. Für marzipangefüllte Pralinen war das Taschengeld zu knapp oder erst gar nicht vorhanden und aufwendige Basteleien unter professioneller Anleitung, wie sie heute schon im Kita-Alter üblich sind, wurden uns damals noch nicht angeboten. Also wurde zum Pelikan Wasserfarbkasten oder zu den Buntstiften gegriffen und ein...

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  • 12.04.23
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Poesie
Bild 01: Festlich gekleidete Boygroup vor dem Restaurant Merk in Westheim.  Im Hintergrund die Perlach-Eiernudelfabrik und das Schuhgeschäft der Familie Liepert. Der halbrunde Anbau für den Laden wurde 1952 errichtet.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER FEUERSALAMANDER IM SCHUHLADEN

In die Nachbarorte verirrte man sich als Hainhofer Dorfkind nur wenn es unbedingt sein mußte, denn die dort ansässigen Rabauken war einem meist feindlich gesinnt und verhielten sich Eindringlingen gegenüber äußerst aggressiv. Nach Schlipsheim verschlug es uns nur, wenn beim "Haller Simmerl" ein Fahrrad zu reparieren war oder wenn man genügend Taschengeld für einen Ritt auf Winterhalders bockigen Eseln gespart hatte. Ottmarshausen galt als extrem heisses Pflaster, denn dort drohten einem ein...

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  • 16.03.23
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Poesie
Bildfragment der Schlipsheimer Straße. Links das ehemalige Haus der Familie Helmschrott und dahinter das der Familie Wittmann, beide in der typischen Bauweise mit dem schrägen Anbau. Das Helmschrotthaus verfügt über ein großes Stadeltor, am Wittmannhaus gab es an dieser Stelle nur ein Stallfenster.
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Hainhofen damals
Das war dann mal (fast) weg: DAS "HAINHOFER DOPPELHAUS"

Tatsächlich kann man eines dieser historischen "Doppelhäuser mit Dachschräge" in Hainhofen sogar heute noch sehen und zwar wenn man die Schlipsheimer Straße entlang fährt, am Abzweig zum Amselweg. Dieser eigenwillige Baustil prägte nicht nur das Ortsbild im Neusässer Stadtteil Hainhofen, sondern in vielen schwäbischen Dörfern, wo man ihm in stadtfernen Regionen wie den "Stauden" durchaus noch öfter begegnen kann. Aber auch ganz in der Nähe, im Nachbarort Ottmarshausen, steht ebenfalls noch ein...

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  • 13.03.23
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Poesie
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Hainhofen damals
VOLLER TÜCKE UNTER DER BRÜCKE

Am Badsteg ging's drüber und drunter "Slacklining", das Balancieren auf einer wackligen Leine und "Upskirting", das fiese, heimliche Fotografieren auf Rolltreppen unter den weiblichen Rock, sind zwei dieser unsäglichen Begriffe aus unserer eigenartigen Zeit, in der man ständig neue „Herausforderungen“ sucht bzw. keine Grenzen mehr kennt, um seine Phantasien auf Kosten anderer auszuleben. Obwohl, wenn ich heute so am "Badsteg" an der Schmutter stehe, wo in den letzten Jahren die alte Kastanie...

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  • 06.03.23
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Poesie
Der berüchtigte "Zielkauf-Beutel", die Mutter allen Plastikmülls.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER ZIELKAUF-BEUTEL

Es kommt immer wieder vor, daß Markennamen bestimmter Produkte in den allgemeinen Sprachgebrauch einfließen und fortan als Synonym für eine ganze Gattung von Fabrikaten benutzt werden. Das war schon in meiner Jugendzeit so. Wer eines dieser neumodischen Papiertaschentuch benötigte, suchte nach einem "Tempo". Mochte das verwöhnte Kind Kakao zum Frühstück, rief es ungeduldig nach seinem "Kaba". War in Haushalt oder Schule etwas zu kleben, holte man einen "Tesafilm" oder einen "Uhupapp"....

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  • 26.02.23
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Poesie
Der alte Stadel an der Schönen Aussicht mit dem Brunnenschacht links davon. Heute ist die einstmals schöne Wiese fast zugewachsen und lädt nicht mehr dazu ein, sich dort in die Sonne zu legen.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER STADEL AN DER SCHÖNEN AUSSICHT

In unserer Kindheit in den 50er und 60er Jahren hatten wir trotz aller Strenge der Eltern und Lehrer viel Freiraum. Ob die Hausaufgaben ordentlich erledigt waren, wurde selten ernsthaft überprüft solange man keine Sechser heimbrachte und danach war man draußen bei den Freunden. Abends hieß es pünktlich um 6 Uhr zuhause sein, aber in der Zeit dazwischen durfte man normalerweise tun und lassen was man wollte. Verbotene Zonen gab es kaum, aber so manchen Orten näherte man sich als Kind instinktiv...

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  • 24.02.23
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Poesie
Aufbruch zu einer Langlauftour Richtung "Schöne Aussich"
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Hainhofen damals
WINTERFREUDEN ANNO DAZUMAL

AUFGESCHRIEBEN VON WOLFGANG STINGL Als die Winter noch Winter waren, mit schön viel Schnee und Eis, trieb es uns Kinder voller Freude hinaus, diese winterlichen Elemente waren einfach herrlich um sich auszutoben und auf kreative Einfälle zu kommen. Die alltägliche Grundform war die Kugel, in kleinerer Ausführung Schneeball genannt, die nach tüchtiger Knetung ein ausgezeichnetes Wurfgeschoß abgab. Die tägliche Herausforderung war, die Treffsicherheit immer mehr zu verbessern, Ziele gab es im...

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  • 19.02.23
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Poesie
Robert Pfaud: Der Kirchberg und die "3 Schulen" in Hainhofen
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Hainhofen damals
ROBERT PFAUD: DIE HAINHOFER "SCHULSTRASSE"

Ein wahres Schmuckstück unter den historischen Ansichten von Hainhofen ist diese Zeichnung des Kirchbergviertels mit der Pfarrkirche St. Stephan, dem Pfarrhof und den "3 Schulen". Man sieht von links nach rechts das spätere Simlacher-Haus, in dem wohl das erste Klassenzimmer untergebracht war, in der Mitte das Kummer-Haus, welches ebenfalls für einige Zeit als Schulhaus diente und ganz rechts die damalige Volksschule von Hainhofen. Dieses Bauwerk wird als 3. und 4. Schule betitelt, da sich das...

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  • 17.02.23
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Poesie
Ausschnitt aus einer zeitgenössischen Ansichtskarte mit Blick auf den Brauereigasthof Mayr und das Salettle am Straßenrand
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS "SALETTLE"

Heute im Jahr 2023 gibt es viele Menschen, die mit dem altmodischen Begriff "Salettle" nichts mehr anfangen können. Nein, es handelt sich dabei keineswegs um einen kleinen Salat, den der Schwabe gerne als Beilage zum Schnitzel im Gasthaus bestellt, denn das wäre ein "Salädle" mit einem langgezogenen "ä" in der Mitte! Aber mit den Dorfwirtschaften steht das verschwundene "Salettle" durchaus in enger Verbindung. Um das Wort zu erklären, beginnen wir zunächst in Italien. Die "Saletta" bezeichnet...

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  • 16.02.23
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Poesie
Die Alte Poststelle im Huber-Haus in den 60er Jahren. Neben der schönen Eingangstüre erkennt man die amtliche Beschilderung.
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Hainhofen damals
Das war dann 2mal weg: DIE HAINHOFER POSTSTELLE

Die Poststelle der Gemeinde Hainhofen befand sich früher mitten im Ortszentrum, im Huber-Haus ganz nahe der Kirche, neben der Bäckerei und gegenüber dem Gasthof zum Lamm. Hier holten die älteren Bewohner noch ihre schmale Rente ab, hier konnte man am einzigen öffentlichen Fernsprecher telefonieren und von hier aus trug zuletzt die "Huber Luis" die Briefe und Pakete im ganzen Dorf aus. Als das Neue Feuerwehrhaus fertiggestellt war, zogen dort nicht nur die Brandschützer, sondern auch die...

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  • 14.02.23
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Poesie
In den 90er Jahren wirkte der gesamte Straßenverlauf noch durchaus harmonisch, wofür u.a. auch die Lattenzäune ihren Teil beitrugen.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: (MEHR ALS) DAS BUSCHKE-HAUS

Das Haus der Familie der Buschke war kein besonders erwähnenswertes Gebäude, es war vielmehr unauffällig und "eines von vielen". In bescheidenen Häusern wie diesen lebten einfache Arbeiter oder Nebenerwerbslandwirte, in diesem Fall besaßen sie einen dafür geeigneten Anbau wie das Nachbarhaus der Familie Dillinger. Das Haus der Buschkes ist inzwischen einer Garage gewichen und obwohl es auf den ersten Blick unbedeutend war, hat es bei genauem Hinsehen eine deutliche Lücke hinterlassen. Dazu darf...

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  • 13.02.23
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Poesie
Im Hintergrund das ehemalige Armenhaus der Gemeinde Hainhofen (undatierte Aufnahme), welches vom Dorfhirten bewohnt wurde. Die "Gänseliesln" im Vordergrund gehören allerdings zur Familie Helmschrott von der anderen Straßenseite.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS HAINHOFER ARMENHAUS

Bis in die Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein gab es in vielen Städten, aber auch in manchen Dörfern sog. "Armenhäuser", in denen ortsansässige, meist ältere Menschen wohnen durften, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten oder den Mietzins nicht aus eigener Kraft aufbringen konnten. Unterhalten wurden diese Häuser vorwiegend  durch Spenden wohlhabender Mitbürger oder aus den Kassen der Gemeinde oder der Kirche. Auch in Hainhofen gab es ein solches Armenhaus.  Wie in vielen Orten...

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  • 12.02.23
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Poesie
Der alte Sportplatz auf der Wiese bei der Schreinerei Seitz. Man beachte die rustikale Ausführung des Tors, dessen Balken vermutlich aus dem Holzlager nebenan zusammengezimmert waren.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER ALTE SPORTPLATZ

Ehemalige Hainhofer Volksschüler werden den Alten Sportplatz der Gemeinde noch kennen. Er befand sich am südlichen Ortsrand direkt neben der Schreinerei Seitz, heute steht auf der Wiese ein großer Stadel. Eine richtige Vereinsmannschaft spielte darauf selten Fußball, denn im Gegensatz zu Ottmarshausen und Westheim gab es in Hainhofen keine organisierten Kicker. Allerdings trug der SV Ottmarshausen in den 60er Jahren für eine gewisse Zeit seine Punktespiele auf diesem Platz aus. Wenn aber eine...

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  • 10.02.23
Poesie
Am Friedhof vorbei führt auch heute noch der Feldweg hinauf zur ehemaligen "Wasserreserve", das "Funkhäusle" ist aber längst abgerissen.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS "FUNKHÄUSLE"

Ein "Feuerwehrhäusle" und ein "Telefonhäusle" stand früher fast in jedem Dorf, ein ehemaliges "Milchhäusle" findet man in Ottmarshausen sogar heute noch, aber ein "Funkhäusle" gab es exklusiv nur in Hainhofen. Es stand droben in den Wiesen nordwestlich vom Kirchberg, direkt neben der "Wasserreserve", dort wo der einzige Feldweg in Richtung Waldrand führt. Während man die kleine Baumgruppe mit den Überresten der "Wasserreserve" auf dem Hügel auch heute noch sieht, wurde die Funkstation vor...

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  • 09.02.23
Poesie
Hier ist das "Turahäusle" mit seinen Isolatoren gegenüber dem Anwesen Steinbock noch gut zu erkennen. In der Bildmitte die dunkle Allee zum Badsteg. Rechts die Zufahrt zum Schloß.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS "TURAHÄUSLE"

In städtischem Hochdeutsch hätte die Übersetzung dafür "Turm-Häuschen" gelautet, denn das Bauwerk war von uns Dorfkindern, aber auch von den Erwachsenen, ganz einfach nach seinem turmartigen Erscheinungsbild so genannt worden. Eine Transformatoren-Station wie diese gab es so gut wie in jedem Ort, sobald dort elektrischer Strom zur Verfügung stand. Es diente dem Zweck, den Starkstrom der Überlandleitungen umzuwandeln in die in den Haushalten übliche niedrigere Spannung. Das Hainhofer...

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  • 08.02.23
  • 1
Poesie
Das große Dauner-Haus war von der Ottmarshauser Straße durch einen Garten getrennt. Hinter dem Gebäude befand sich eine noch weitläufigere Wiese mit Obstbäumen. Auf der rechten Seite erkennt man den landwirtschaftlichen Teil, der wie üblich direkt im Wohnhaus integriert war.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS DAUNER-HAUS

Das "Dauner-Haus" ist nicht zu verwechseln mit dem Gasthof zum Lamm, der Dorfwirtschaft des Martin Schurer am Kirchberg, die danach lange Zeit vom Wirt Stefan Dauner und später von seiner Tochter Luise Schwemmreiter geführt wurde. Das stattliche Gebäude, welches hier gemeint ist, war ein landwirtschaftliches Anwesen und es stand zurückgesetzt von der Ottmarshauser Straße in einem großen Garten zwischen den viel kleineren Häusern der Familien Dillinger und Schiemann. Nachdem die Landwirtschaft...

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  • 07.02.23
Poesie
Der Plakatkleber bei der Arbeit. Die meisten der Plakate warben für Zigaretten wie "Kurmark", "Reval" etc.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DIE PLAKATTAFEL UND EINE SPEZEREIHANDLUNG

Ist es eine schnöde Plakattafel wert, nach Jahrzehnten noch erwähnt zu werden? Ja, denn sie erfüllte nicht nur den Zweck die Dorfbewohner über nahende Ereignisse  und die angesagtesten Zigarettenmarken zu informieren. Die Plakattafel mitten im Ort war auch zentraler Treffpunkt, wenn man sich mit den Freunden zu einer Radtour oder ähnlichem verabreden wollte. Sie stand strategisch günstig vor der Mauer neben Mayrs ehemaligem Eiskeller oben an der Hauptstraße und jeder, der links in Richtung...

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  • 05.02.23
  • 3
Poesie
So manchem Altbürger wird Wehmut beim Betrachten dieser Hainhofer Postkarten-Idylle befallen. Und wer genau hinsieht, wird sogar die Frau Wiesmüller am offenen Blumenfenster entdecken.
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS WIESMÜLLER-HAUS

Wenn man heute in Hainhofen vom Alten zum Neuen Feuerwehrhaus fährt oder spaziert, passiert man einen Straßenabschnitt, der sich seit dem Ende der 60er Jahre völlig verändert hat. Hier ist sprichwörtlich "kein Stein auf dem anderen geblieben", den einst besonderen dörflichen Charakter dieser Straße kann man heute nicht einmal mehr ansatzweise erahnen. Wie im Beitrag über das "Lange Schloß" erwähnt, war die östliche Seite der Straße vollständig durch den Wirtschaftstrakt des Humannschen Besitzes...

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  • 03.02.23
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Poesie
Historisches Bildfragment des ursprünglichen Anwesens der Familie Schlegel. Von der Straße zum Eingang ging es leicht bergauf.
7 Bilder

Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS SCHLEGEL-HAUS

Lorenz Schlegel war nach dem Tod von Johann Wittmann von 1963 bis zum Anschluß an die Großgemeinde Neusäß im Jahr 1972 der letzte Bürgermeister der Gemeinde Hainhofen. Sein Geburts- und Wohnhaus stand gegenüber des heutigen Maibaumplatzes. Das ursprüngliche Haus stand quer zur Straße, dort wo sich heute die Einfahrt zum jetzigen weiter zurückgesetzten Wohngebäude befindet. Es gibt nur wenige Aufnahmen des alten Hauses, sowie ein Blatt aus der Mappe des Heimatpflegers Robert Pfaudt aus dem Jahr...

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  • 02.02.23
Poesie
Der Parkplatz auf der Wiese zwischen Antoniuskapelle und Drosselweg
8 Bilder

Hainhofen damals
WAS WAR DA LOS IN HAINHOFEN?

PARKPLATZNOT WEGEN EIN PAAR HOT DOGS Wir blicken verwundert auf die völlig zugeparkte Wiese hinter dem Anwesen Seitz an der Schlipsheimer Straße und fragen uns, weshalb diese einmalig in der Dorfgeschichte als Abstellfläche für Dutzende Pkw diente. Wir schreiben Samstag, den 26.06.1976 und Hainhofen erwartet unzählige Gäste aus Nah und Fern zum 75jährigen Jubiläum des Schützenvereins. Es sollte zum größten Dorffest aller Zeiten werden, mit einem Aufwand, der bis zum heutigen Tag nicht mehr...

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  • 01.02.23
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Poesie
Das Geßler-Haus mit seiner harmonischen Fensterfront auf einer der wenigen alten Photografien. Vorne der einzigartige geschmiedete Zaun. Leider ist der Brunnen nicht auf dem Bild zu sehen.
11 Bilder

Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS GESSLER-HAUS

Das imposante Haus der Familie Geßler stand an der Auffahrt zum steilen Kuglerberg gegenüber dem Gehöft der Familie Seitz. Zur Straße hin präsentierte sich der mit vielen Fenstern bestückte Wohnbereich, direkt dahinter folgte der landwirtschaftliche Trakt mit Stallungen, Stadel und einem gesonderten Hühnerstall. Hinter dem Haus zog sich der riesige Garten steil hinauf bis zur oberen Kante des Kuglerbergs am heutigen Lerchenweg. Ab und an durften wir als Kinder dort sogar im Winter mit den...

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  • 31.01.23
  • 1
Poesie
Pfarrer Knoll mit einer Gruppe Firmlinge?

Hainhofen damals
EIN BILD, DAS OFFENE FRAGEN AUFWIRFT

Dieses undatierte Gruppenfoto entstand am Eingang der Volksschule Hainhofen. Es zeigt den damaligen Pfarrer Knoll mit einer Gruppe, bei der es sich vermutlich um Firmlinge handelt. Es bleibt allerdings die Frage, wie man sich die recht kostspielig wirkende Einheitskleidung leisten konnte. Wurden die Anzüge von der Kirche gestellt oder von der Frau Baronin gesponsert? Weshalb sind keine Mädchen auf dem Bild, wurden die an einem anderen Tag gefirmt?

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  • 31.01.23
Poesie
Historische Aufnahme des Wohnhauses mit der integrierten kleinen Stallung links und dem großen Taubenschlag auf dem Hof. Die Anzahl der Fenster wurde in späteren Phasen reduziert.
16 Bilder

Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER WITTMANN-HOF

Der Hof der Familie Wittmann war aus mehrerlei Sicht sehr speziell für Hainhofen. Rein optisch prägte er die Ortsmitte und bildete die markante Achse zwischen dem Brauereigasthof Mayr und dem Kirchbergviertel. Von 1945 bis zum Tod von Johann Wittmann sen. im Jahr 1963 war dieses Anwesen auch Sitz des 1. Bürgermeisters. Während der Amtszeit seines Nachfolgers Lorenz Schlegel fungierte der gleichnamige Sohn Johann Wittmann als 2. Bürgermeister. Für die Hainhofer Landwirte hatte der Wittmann-Hof...

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  • 30.01.23
  • 3
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Poesie
Ein trauriges Bild des Verfalls: das Linz-Haus war am Ende stark einsturzgefährdet. Rechts dahinter der ehemalige Wittmann-Hof.
(Siehe zum Vergleich das vorletzte Bild dieser Serie)
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS "LINZ-HAUS"

Das langsame Tod dieses bäuerlichen Anwesens war kein würdiger Abschluß einer langen Geschichte. Zunächst verstarben die letzten Bewohner in einer Art und Weise, wie man es sich heute im Zeitalter von mobilen Pflegediensten kaum noch vorstellen kann. Dann verfiel das ohnehin schon marode Haus Jahr für Jahr zusehends und als es am Ende abgerissen wurde, war es nur noch ein optischer Schandfleck im Kirchbergviertel. Das "Linz-Haus" war trotz seiner Schlichtheit ein besonderes Gebäude in...

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  • 29.01.23
  • 1
Poesie
Aus dem Jahr 1951 stammt diese einzige Aufnahme, auf der das "Lange Schloß" einigermaßen zu erkennen ist.  Vorne das südliche Wohngebäude, dann folgen in Richtung Norden die landwirtschaftlich genutzten Teile bis hinüber zur Schloßgärtnerei, die aber wesentlich niedriger und deshalb nicht zu sehen ist.
5 Bilder

Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DAS "LANGE SCHLOSS"

So mancher ortskundige Leser mag erstaunt feststellen: das Langschloß in Hainhofen ist keinesfalls weg, sondern steht immer noch und er hat durchaus recht damit. Die  Anlage des Hainhofer Schlosses besteht heute wie früher aus dem Hochschloß und dem direkt daran angebauten Langschloß. Beide Teile wurden in jüngerer Zeit renoviert und sind bewohnt. Das im Titel erwähnte  "Lange Schloß", welches wir in der Kindheit so nannten, war hingegen ein hauptsächlich wirtschaftlich genutzter Komplex, der...

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  • 27.01.23
  • 1
  • 1
Poesie
Der Meitinger-Hof in den 60er Jahren mit dem Wohngebäude, der großen Kastanie und dem Stadel. Rechts die Schloßmauer mit der "Anlage".
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Hainhofen damals
Das war dann mal weg: DER MEITINGER-HOF

Der Neusässer Ortsteil Hainhofen hat sich in den letzten Jahrzehnten wie all die anderen in seinem architektonischen Bild stark verändert. Einige markante Punkte sind gottseidank heute noch erhalten: das Ensemble rund um den Kirchberg mit der Pfarrkirche St. Stephan, der Volksschule, der Metzgerei, der Schlosserei, der Bäckerei und einigen landwirtschaftlichen Anwesen ist z.B. noch gut erhalten oder wenigstens in der ursprünglichen Struktur noch erkennbar. Die Brauereiwirtschaft Mayr wird...

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  • 26.01.23
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  • 3
Poesie
Aus der Nähe betrachtet spiegeln sich in diesen Kinderaugen all die negativen Erfahrungen wider, die sie mit der Welt der Erwachsenen bis dahin gemacht hatten
4 Bilder

Hainhofen damals
DER LEERE BLICK

Die gute alte (traurige) Zeit Wenn man sich vergilbte Klassenfotos aus den 20er bis hinein in die 40er Jahre im Detail betrachtet, wird einem die Freudlosigkeit und Kälte in vielen der kindlichen und jugendlichen Gesichter auffallen. Während man auf Fotografien aus späteren Jahrzehnten oftmals in leuchtende Kinderaugen blickt, die selbst am ersten Schultag Lebensfreude und manchmal sogar Übermut ausstrahlten, wirken diese Antlitze verhärmt und voller Ängste. Denn diese ABC-Schützen oder...

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  • 24.01.23
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Freizeit
Ein Ständchen für die Mitglieder, die ein besonderes Fest zu feiern hatten, war von Anfang an Tradition
40 Bilder

Hainhofen damals
Der Ton macht die Musik

Photoalbum MGV Hainhofen und Theatergruppe Ein lose Sammlung von Bildern der Auftritte des Männergesangsvereins "Liederkranz 1958 Hainhofen" und der Theatergruppe. Der MGV Hainhofen wurde im Jahr 1958 gegründet. Es existierte aber bereits im Jahr 1919 eine Vereinigung von Sangesbrüdern, nämlich die "Harmonie Hainhofen", die bis 1933 Bestand hatte. Danach folgten 25 Jahre ohne Chor in Hainhofen bis zur Neugründung des MGV. Die bisherigen Chorleiter des MGV: Karl Merz      bis 1979 Erwin...

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  • 19.01.23
  • 1
  • 3
Freizeit
Ein Bild aus erfolgreichen Tagen mit Ehrengast Helmut Haller
32 Bilder

Hainhofen damals
Vor dem Anpfiff und nach dem Abpfiff

Photoalbum Hainhofener Sportverein Eine lose Sammlung von Mannschaftbildern der aktiven Elf, der Jugendmannschaften und des Team 32 , sowie einige historische Aufnahmen vom alten Sportplatz neben der Schreinerei Seitz. Die Bilder sind nicht chronologisch geordnet.

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  • 18.01.23
  • 1
  • 1
Freizeit
24 Bilder

Hainhofen damals
BRÜDERLICHE SCHWESTERN

Photoalbum Edelweiss-Sisters Hainhofen Die legendäre Boygroup entstand aus der Not heraus, den sinkenden Besucherzahlen des Faschingsballs der Hainhofer Feuerwehr wieder auf die Sprünge zu helfen. Aus dieser Idee wurden die im ganzen Schmuttertal bekannten "Edelweiss-Sisters", die in den 10 Jahren ihres Bestehens zwischen 1989 und 1999 für 200 Auftritte gebucht wurden. Neben den unvergessenen Tanzeinlagen wurden nach und nach auch Sketche und Kabarettelemente Teil des Programms. Das Ensemble:...

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  • 16.01.23
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