Hainhofen damals

Beiträge zum Thema Hainhofen damals

Freizeit
Ein Zeitzeugnis zu einem Wintertag im Hainhofen der 60er Jahre.

myheimat Hainhofen
Der Winter vor 60 Jahren

Ein Foto erzählt nicht die ganze Geschichte Naturgemäß erinnert sich der Mensch vor allem an die guten Erlebnisse in seiner Jugend und oft verwischen sich dadurch die nüchternen Tatsachen und der Wunsch bleibt der Vater des Gedanken. Daß man in den Nachkriegsjahrzehnten als Kind von Ostern bis zum Herbst barfuß laufen konnte, entspringt genauso der Phantasie, wie der Glaube, es wäre vom 1. Advent bis zum Frühjahr durchgehend Schnee gelegen. Die heute jedermann zugänglichen Wetterstatistiken...

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  • 12.12.24
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Poesie
Basti beim 66-Spiel mit dem jungen Wirt. Ein Sakko, Hut und Stock gehörten immer dazu.
3 Bilder

Hainhofen damals
Rechtschaffene Mitmenschen

Gedanken zu einem alten Agfacolor-Dia Den reichlich angestaubten Begriff "rechtschaffen" verwendet heute niemand mehr. Man hört ihn allenfalls noch in den Dialogen biederer Heimatfilme aus den 50er Jahren. Kann das daran liegen, daß wir die sog. rechtschaffenen Menschen, auf welche das damit verbundene Charakterbild zuträfe, gar nicht mehr in unserem persönlichen Umfeld antreffen? In seinen Ursprüngen hatte die Bezeichnung einen deutlich religiösen Hintergrund. Im Christentum galt als...

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  • 03.11.24
  • 5
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Poesie
Ein blondgelockter Jüngling auf dem Treppenabsatz vor der Bäckerei Durner im Hainhofen der frühen 60er Jahre

Hainhofen damals
Kinder ticken anders

Ein Gedankenspiel ... aufgelöst nach über 60 Jahren? Wir Erwachsenen schätzen oft völlig falsch ein, was sich in der Gedankenwelt von Kindern abspielt. Selbst die Mimik ihrer Gesichter interpretieren wir mit unserer vorgefertigten Meinung in eine falsche Richtung. Nehmen wir z.B. diesen Hosenmatz, der anfangs der 60er Jahre auf den Stufen der ehemaligen Bäckerei Durner sitzt. In der Hand hält er fest umschlossen ein Zehnpfennigstück und sein Blick verrät, daß er ganz genau weiß, was er damit...

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  • 20.10.24
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Poesie
Foto: brgfx auf FREEPIK
4 Bilder

Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Rauchende Colts im Dorfsaloon!

Als unser Dorf in die Schlagzeilen geriet Hainhofen ist ein kleines friedliches Dorf im Augsburger Westen. Es gab zwar seit jeher ein paar Rinderzüchter und mehrere "Saloons", an deren verrauchten Spieltischen auch mal falsch gespielt und beim Watten oder Schafkopfen lautstark gestritten wurde, aber selbst gröbere Meinungsverschiedenheiten endeten immer in Wortgefechten ohne Waffengewalt ... die Colts blieben immer stecken! Geschossen wurde ganz ohne Pulverdampf nur mit den Luftgewehren der...

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  • 05.10.24
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Poesie
Nicht nur Buben plantschten in der "Buababade". Hinten links der Ottmarshauser Berg mit dem Kramer-Haus. | Foto: Familie Steimer
2 Bilder

Hainhofen damals
Fundstück: BADESPASS AN DER "BUABABADE"

Ein seltenes (leider unscharfes) Fotodokument aus den späten 50er Jahren. Wie sehen den Abschnitt der Schmutter zwischen Hainhofen und Ottmarshausen, den man lange Zeit nur die "Buababade" nannte, obwohl sich dort längst auch die Mädchen und viele Erwachsene an heißen Tagen in die Fluten stürzten. Mehr dazu über die Links weiter unten. Vorne auf dem Foto sieht man den Teil der Schmutter, der von den Hainhofern als Badeplatz genutzt wurde. Über die ganze Bildmitte erkennt man etwas unscharf die...

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  • 01.10.24
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Poesie
Maria Durner in ihrem Tante-Emma-Laden, in dem das Angebot nach der Umgestaltung der Bäckerei deutlich erweitert wurde. In den regalen sehen wir u.a. Klosterfrau Melissengeist, kleine Bierchen und die Augsburger Neue Presse. | Foto: Martin Kluger
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Die ehemaligen Hainhofer Geschäfte
Fundstück: Der Hainhofer "Bäck" in der Augsburger Presse

Das Foto und der Artikel von Martin Kluger über den Laden der Hainhofer Bäckerei erschien im Jahr 1986 im Lokalteil der Augsburger Allgemeinen. Das war auch die letzte Phase des Ladengeschäfts bevor eine Friseuse in der Folgezeit dort ihre Kundinnen bediente. Mehr Erinnerungen und Bilder zur Bäckerei Durner unter: DIE DREI FRAGEZEICHEN DER DUFT DER HEFE

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  • 27.09.24
  • 3
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Kultur
Familienbild im Schloßgarten. Mittig im Hintergrund das markante Transformatorenhaus an der Ottmarshauser Straße.
Beide Bilder zur Verfügung gestellt von Susanne Tausendfreund. | Foto: Fotograf unbekannt
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Hainhofen damals
Zwei Hainhofer Fotoschätzchen

Hier sehen wir zwei sehr seltene Perspektiven des Hohen Schlosses in Hainhofen, aufgenommen in den 50er Jahren im Schloßgarten mit Blick auf die unverbaute Ostfassade und einen Teil des Schloßweihers. Besonders interessant ist der "Durchblick" auf die nördliche Schloßmauer und das markante "Turahäusle", das Transformatorenhäuschen, welches quasi als Umspannwerk für die dörfliche Stromversorgung zuständig war.

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  • 25.09.24
  • 1
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Kultur
Foto: Archiv der Pfarrgemeinde Hainhofen
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Hainhofen damals
Ein Cabrio-Bus vor 100 Jahren

Wellness-Urlaub anno dazumal Eine echte Sensation für die Dorfbewohner mußte dieser offene Omnibus des Verkehrsvereins Augsburg gewesen sein, der hier im Jahr 1927 vor der Volksschule in Hainhofen fotografiert wurde. Die jungen Fahrgäste sind erholungsbedürftige Kinder aus der Großstadt, denen mit einem Aufenthalt in der Tages-Walderholungsstätte im Schwäbischen Himmelreich geholfen werden sollte. Die Einrichtung wurde 1925 vom katholischen Fürsorgeverein der Diözese Augsburg eröffnet. Besitzer...

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  • 18.09.24
  • 2
Poesie
Ein Zeitdokument: die Rechnung des Gasthofs Mayr aus dem Jahr 1959. Das Essen für das Kommunionkind ("ohne Rudi") war gratis und 20 DM der Gesamtrechnung hatte die Patin übernommen.
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Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Die Rechnung bitte!

Andere Zeiten ... andere Preise! Jedem Leser, der sich diese alte Rechnung ansieht, wird zunächst ein Lächeln übers Gesicht huschen! Sie wurde im April 1959 im Gasthaus Mayr in Hainhofen ausgestellt und mußte von meinem Eltern für die Bewirtung der Feier anläßlich der Erstkommunion meines Bruders bezahlt werden. Es sind natürlich die niedrigen Preise, auf die wir im Jahre 2024 mit großen Augen starren! Sprachlos sehen wir ganz oben 42 Halbe Bier für ganze 18,90 DM aufgelistet. Das machte ...

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  • 17.09.24
  • 6
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Poesie
Der Brauereigasthof Mayr auf dem Ausschnitt aus einer historischen Ansichtskarte. Die große Dachgaube mit der Ladevorrichtung links neben dem hohen Kamin ist heute noch erhalten. Auch die markante Treppe und die Tür zum Wohngebäude sind am umgestalteten Haus noch erkennbar. Verschwunden sind längst die Madonna in der Nische des 1. Stockwerks und das hölzerne "Salettle" im Vordergrund, dort halten jetzt die Busse.
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Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Als man in Hainhofen schon "Craftbeer" braute

Gedanken zu einem längst vergessenen Flurnamen Das in den letzten Jahren besonders bei den Bierfreunden der jüngeren Generation in Mode gekommene "Craftbeer" ist wie so vieles aus den Vereinigten Staaten zu uns herübergeschwappt. Es wurde dort zunächst ab den 1970er Jahren von privaten Hobbybrauern entwickelt und sollte als Gegenbewegung zu den sich geschmacklich immer mehr angleichenden Massenbieren der großen amerikanischen Brauereikonzerne Kunden ansprechen, welche größten Wert auf...

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  • 15.09.24
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Poesie
Das Nebenzimmer im Gasthaus zum Lamm: Treffpunkt für Jung und Alt und für ein paar wilde Jahre auch unsere Dorfdisko

Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Generationskonflikte mit 45 Umdrehungen

Das "Gasthaus zum Lamm" war Treffpunkt für Gäste jeden Alters. Zum guten Glück verfügte das Haus über ein "Nebenzimmer", in dem sich vorwiegend die Dorfjugend aufhielt. Die Türe zur "Stube" konnte bei Bedarf geschlossen werden und das war auch gut so, denn im Nebenzimmer stand ab Ende der 60er Jahre eine wunderschöne Musikbox, deren Klänge nicht jedermanns Geschmack trafen. Hier noch einmal meine persönlichen Erinnerungen an eine aufregende Zeit des Wandels. DIE MUSIKBOX BEIM "DAUNER"

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  • 13.09.24
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Poesie

Hainhofen damals
Zum Schulstart eine Rolle rückwärts

In Westheim erwarten heute an der Containerschule die ABC-Schützen aufgeregt den ersten Schultag ihres Lebens. Obwohl es sich nur um eine Übergangslösung wegen des Neubaus der Grundschule handelt, werden die Schüler dort über moderne Technik und zeitgemäßes Schreibgerät verfügen. Die eigene Erinnerung an die ersten Schuljahre wirkt da wie ein Blick in die sprichwörtliche "Kreidezeit". Hier noch einmal der Beitrag: ZURÜCK IN DIE KREIDEZEIT

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  • 10.09.24
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Kultur
Das amtlich beglaubigte Dokument mit dem Aktenzeichen 481561 aus dem Jahr 1978.
3 Bilder

Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
Aktenzeichen 481561 ungelöst

Die ehemalige Gaststätte zum Lamm hat zwar ihre Türen längst geschlossen, doch im Inneren findet man heute noch ein einzigartiges amtlich beglaubigtes Zeitzeugnis, welches die enge Verbindung des Hauses zur Neusässer Lokalpolitik belegt. Hier ist die wahre Geschichte und die Lösung zu diesem Dokument: Ein Kapitel Neusässer Stadtgeschichte wiederentdeckt Wer erstmals von den „Gemeindefressern“ hört, mag sich fragen, welch dunkle Mächte sich wohl hinter einem derart düsteren Begriff verbargen....

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  • 09.09.24
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Kultur
Ein ganz besonderes Stück ist diese Postkarte mit Neujahrswünschen der Wirtsfamilie
10 Bilder

Die ehemaligen Hainhofer Gaststätten
RUHE IN (WALD-)FRIEDEN

Die älteste Eventgastronomie in Hainhofen ist längst Geschichte Von den vier Wirtshäusern, die einstmals in Hainhofen ihre Gäste bewirteten, war die "Restauration Waldfrieden" die erste, die aus dem Dorfbild verschwand. Wir Kinder der 50er Jahre kennen zwar noch aus unserer Jugend das damals langsam verfallende Gebäude, aber die Zeiten der blühenden Gaststätte mit ihren vielen Attraktionen sind uns nur aus Erzählungen und alten Postkarten bekannt. Dabei hätten wir uns allzu gerne auf der...

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  • 06.09.24
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Poesie
Hinter dem ampelgesicherten Fußgängerüberweg erkennt man die halbrunde Front des Wohnhauses, in dem einstmals das Schuhgeschäft der Familie Liepert seinen Sitz hatte. Dahinter die Baustelle in der ehemaligen Nudelfabrik.
5 Bilder

myheimat Westheim
Gedankenblitze an der Ampel

EIN BLICK IN DEN RÜCKSPIEGEL Um die Schulwege in Westheim für alle Grundschüler noch sicherer zu machen, wurde in der von-Rehlingen-Straße eine neue Fußgängerampel installiert. Wenn man dort bei Rotlicht zum Stehen kommt, fällt der Blick unweigerlich auf das halbrunde Wohnhaus dahinter, welches bei älteren Menschen sofort Gedanken an die eigene Kindheit erweckt, als dort ein ganz besonderer Laden untergebracht war, welchen man nur sehr selten betrat. Als ich heute hier entlang fahre, nehme ich...

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  • 26.08.24
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Poesie
Das Hohe Schloß 1964. Links erkennt man den Elektrokasten, über den man die Mauer besteigen konnte. Richtung Tor auf der rechten Seite stehen die bereits unbelaubten Haselnußbäume. Ganz rechts das geschlossene Holztor.
5 Bilder

Hainhofen damals
Zwei Blutsbrüder gegen die Oberschwester

Damals gab es manche harte Nuß zu knacken Das Schloß Hainhofen bildete in meiner Kindheit nicht nur den optischen Mittelpunkt unseres Viertels. Die Grünanlage in seinem Schatten war unser Treffpunkt und Spielplatz. Doch wir mußten draußen bleiben, der adlige Wohnsitz war gegen das unbefugte Eindringen schmutziger, barfüßiger Dorfkinder hermetisch abgeriegelt durch eine vermeintlich unüberwindbare hohe Mauer, die sich vom Ufer der Schmutter am Badsteg hinaufzog zum Haupteingang an der...

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  • 16.07.24
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Poesie
Der Stolz des Hofs war im Jahr 1957 der neue Sulzer-Traktor S18LD | Foto: mit freundlicher Genehmigung der Familie Hackl
4 Bilder

Hainhofen damals
DER LETZTE WITTELSBACHER AUF NEUSÄSSER FLUREN

Die Geschichte des Traktors der Familie Hackl Die Landwirtschaft im Wandel In den Nachkriegsjahren tauchten selbst in den kleineren Bauerndörfern rund um Neusäß immer mehr der neumodischen „Bulldogs“ auf. Diesen tierischen Namen für Ackerschlepper durften offiziell zwar nur bestimmte Modelle des Herstellers Lanz tragen, aber er wurde schnell zum Synonym für die Schlepper aller Marken, denn „Bulldog“ klang auf dem schwäbischen Land einfach erdverbundener als der hochdeutsche „Traktor“ oder gar...

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  • 04.04.24
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Poesie
Zwei braune Fichtenzapfen, im Volksmund "Butzakiah" genannt und zwei hellere Zapfen der Föhre
3 Bilder

Worte die verloren gingen
Die Butzenkuh gibt keine Milch

Aber auch die Übersetzung ins Hochdeutsche gerät meist mangelhaft Unsere Westlichen Wälder waren in der Nachkriegszeit ein unerschöpfliches Reservoir an Heiz- und Nahrungsmitteln. Pilze, Himbeeren und Brombeeren erweiterten gratis den kargen Speiseplan. Schwieriger war schon die Beschaffung von begehrtem Brennmaterial für die einfachen Öfen und Herde. Für das Sammeln von Brennholz brauchte man auch damals schon einen kostenpflichtigen "Leseschein". Deshalb wurden die Kinder oft losgeschickt, um...

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  • 07.02.24
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Poesie
Der "Dorfmaler" Alois Linder schuf jahrzehntelang die Plakate für den Feuerwehrball
3 Bilder

Der Fasching damals
Asbach Cola, Commodore und Konfetti

FEUERWEHRBALL ANNO 74 Samstag auf d'Nacht isch Feierwehrball do hammer a Mordsgaudi auf jed'n Fall Beim Mayr Otto droba im großa Saal gibts heit Blosmusik und Damenwahl Gsoffa weard und tanzt und glacht bis der ganze Schiasser kracht Nachts um Zwölfe kemmer kaum no steha, sonntags will koiner in d'Friahmess geha! Um Achte haut dr Commodore sei Rede naus schaut im bunta Hemad wia Afrikaner aus Doch koi oinziger horcht ihm wirklich zu und alle schrei'n: "Daktari ruft Wameru!" Do packt er sei...

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  • 17.01.24
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Freizeit
Das von Christian Kunz gestaltete Logo zeigt den Hainhofer Kirchturm mit Narrenkappe und Edelweiss | Foto: Bildarchiv Edelweiss Sisters
18 Bilder

Der Fasching damals
Als Sankt Stephan die Narrenkappe trug

Rückblick auf die Geschichte der legendären Hainhofer "Edelweiß Sisters" Vor 25 Jahren, am 16.02.1999 wurde beim Kehraus im Gasthaus zum Lamm das letzte Kapitel der 10jährigen Erfolgsgeschichte des Hainhofer Männerballetts geschrieben. Hier eine kurze Retrospektive über den Werdegang der Showtruppe: Aus der Not heraus geboren Auftritte von Männerballett-Riegen auf Faschingsbällen oder Geburtstagsfeiern sind heutzutage nichts Ungewöhnliches. Das Niveau dieser Darbietungen ist jedoch von sehr...

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  • 01.01.24
Poesie
Auch in der pickligen Teenagerzeit standen der gelbe Wecker und ein Grundig-Radio immer noch auf dem Nachtkästle
4 Bilder

Hainhofen damals
WEM DER GELBE WECKER LÄUTET

Beschwerlicher Schulweg in einer unbeschwerten Zeit Als ich vor dem Einschlafen den digitalen Wecker meines Smartphones mit all seinen Schlummerfunktionen und Klingeltönen für morgen früh aktiviere, erscheinen vor dem geistigen Auge plötzlich verschwommene Bilder aus meiner Kindheit in den 60er Jahren. Gleich am nächsten Tag will ich sie aufschreiben, um sie festzuhalten bevor sie wieder in Vergessenheit geraten und ein passendes Foto müßte doch irgendwo auf der Festplatte zu finden sein:...

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  • 23.11.23
  • 9
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Poesie
Der Christbaum war geklaut und die Lederhose abgewetzt: das Weihnachsfest 1962 in äußerst bescheidenem Rahmen | Foto: Helmut Weinl
6 Bilder

Hainhofen damals
FRÜHER WAR MEHR LAMETTA!

Ein Blick durchs Schlüsselloch ins Weihnachtszimmer 1962 In den frühen 60er Jahren waren die Lohntüten der meist alleinverdienenden Väter immer noch nicht prall gefüllt, aber mit dem stetigen Aufblühen des Wirtschaftswunders konnte man sich doch hin und wieder etwas leisten, z.B. den ersten eigenen Fotoapparat. So entstand dieses Familienfoto am Heiligen Abend mit einer modernen Agfa Optima, die durch eine edel aussehende Bereitschaftstasche aus braunem Kunstleder geschützt war. Man konnte auf...

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  • 02.11.23
  • 4
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Poesie
Der Gedenktag für St. Martin ist für Gänse oftmals ein rabenschwarzer Tag | Foto: Helmut Weinl

Hainhofen damals
DER UNHEILIGE MARTIN

Von fetten Gänsen, brennenden Laternen und dem längst vergessenen "Nußmärtel" Das Datum des 11. November haben viele Menschen parat, denn bekanntlich beginnt jedes Jahr am 11.11. exakt um 11.11 Uhr der Karneval der Rheinländer Jecken, wenn uniformierte Elferräte die Session eröffnen. Der geschichtliche Hintergrund dieses speziellen Termins ist ebenfalls militärischer und völlig unlustiger Natur, erklärten doch das Deutsche Reich und die Westmächte im Jahr 1918 im Frieden von Compiègne vom...

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  • 04.10.23
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Kultur
Fresken in der Sakristei St. Stephanus  | Foto: Kevin Fessler

Tag des offenen Denkmals
Alte Fresken in Hainhofen

Der diesjährige Tag des offenen Denkmals fand in Hainhofen statt. In der heutigen Sakristei der Kirche St. Stephanus, die der ursprünglichen mittelalterlichen Chorturmkirche als Altarraum diente, befinden sich Fresken, die um das Jahr 1400 entstanden sind. Sie zeigen den „Hainhofer Passionszyklus“ und stammen von einem Augsburger Meister. Die Fresken wurden um das Jahr 1500 übermalt und erst im Jahr 1898 wiederentdeckt und freigelegt. 1902 wurden die Fresken fachgerecht konserviert. Da die...

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  • 16.08.23
Poesie
Copyright HaWe | Foto: Helmut Weinl

myheimat Hainhofen
Bierselige Erinnerung

Auf dem Heimweg werde ich an diesem azurblauen Freitagabend noch auf ein herrliches frisches Bier im ehemaligen Gasthof zum Lamm eingeladen, der mit seinem Blumenschmuck so einladend aussieht, als hätte er seine Haustüre nie zugesperrt. Und irgendwie fällt mir dabei mein alter Aufsatz dazu ein: EX-tra schöne Erinnerung

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  • 11.08.23
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  • 2
Poesie
48 Bilder

myheimat Hainhofen
RARES OHNE BARES

DAS HOFMUSEUM VON LORENZ ENDRES Neusäß darf sich seit 1988 "Stadt" nennen und wie es sich für eine richtige Stadt gehört, findet man in Neusäß ein großes Rathaus mit drei Bürgermeistern und vielen Ämtern, eine Stadthalle für Konzerte und den Seniorenfasching, eine Umgehungsstraße, ein Industriegebiet und 2 Dönerläden. Aber Neusäß hat kein Museum! Wenn man unter "Neusäß und Museum" googelt, erhält man als Ergebnis der Suche das Ballonmuseum in Gersthofen und das Maximiliansmuseum in Augsburg....

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  • 20.07.23
  • 2
  • 2
Poesie
Der Gemeindestier geführt von Johann Wittmann, dem letzten Landwirt auf dem Hof in der Dorfmitte
(Bild: Familie Wittmann)

Hainhofen damals
VOM STIER BLIEB NUR EINE WIESE

Erinnerung an ein ganz besonderes Tier In Zeiten, in denen wir noch nicht navigesteuert per GPS durch die Landschaft fuhren oder wanderten, waren Flurnamen das gängige Mittel zur Orientierung in freier Natur. Jeder Ortsansässige wußte ohne Geodaten wo man den "Hopfengarten" oder das "Fuchshohl" suchen mußte. Ein Relikt dieser Ära ist die sog. "Stierwiese", die sich am südwestlichen Ortsrand von Westheim zwischen dem Spielplatz an der Hainhofer Straße und dem Freiland-Gänsestall der Familie Böhm...

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  • 19.07.23
Kultur
Eine kleine Zeitreise auf über 30 Scheiben der Hainhofer Schützen
33 Bilder

Hainhofen damals
Scheibchenweise Dorfgeschichte 3

Schilderbilder aus dem Schützenkeller Handbemalte Schützenscheiben sind ein Stück kultureller Dorfgeschichte und erhaltenswerte Zeitzeugnisse. Als ich in diesen Tagen den Schützenkeller in Hainhofen besuchte, konnte ich wieder einige besondere Exemplare für eine kleine Bildergalerie zusammentragen und es sind immer noch nicht alle der Raritäten, die in diesem "Museum" lagern und darauf warten, wieder in einem würdigen Rahmen präsentiert zu werden. Die liebevoll gestalteten Tafeln zu betrachten,...

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  • 10.05.23
  • 2
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Poesie
Hier wurden Berge versetzt: Ausschnitt aus der Jubiläumsscheibe aus dem Jahr 2004
6 Bilder

Hainhofen damals
DER MANN, DER BERGE VERSETZTE

Erinnerung an den „Dorfmaler“ von Hainhofen Es gibt zwei Arten vom Menschen, die ich schon mein ganzes Leben lang heimlich beneide. Das sind die Leute mit der Begabung, einem Musikinstrument wohlklingende Melodien zu entlocken oder Künstler, welche das Talent in sich tragen, mit Pinsel und Farbe beeindruckende Bilder auf eine Leinwand zu zaubern. Eine dieser Persönlichkeiten war das Hainhofer Urgestein Alois Linder. Im ganzen Ort sind bis heute Objekte des Künstlers erhalten und in vielen...

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  • Neusäß
  • 09.05.23
  • 4
  • 4
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