Helmut Weinl aus Neusäß

Das Schloß Seyfriedsberg liegt hoch über Ziemetshausen und doch ganz versteckt im Wald und irgendwie auch im Schatten der etwas unterhalb gelegenen und weithin bekannten Wallfahrtskirche Maria Vesperbild. Das Schloß selbst kann man nicht besichtigen, aber der einzigartige Park ist ganzjährig für Besucher geöffnet, nachdem dies sein Erschaffer Karl Anselm Prinz zu Oettingen-Wallerstein 1848 so verfügt hat. Eine mächtige Blutbuchenallee führt vom Eingangstor (Achtung: davor nur ganz wenige...

Die "Ährige Teufelskralle" zieht die Bienen magisch an und wie man sieht hat diese schon einiges an Pollen eingesammelt.

Durchs Fenster hindurch beobachtet und ein paar Schnappschüsse eingefangen

Im Nest auf der Willishauser Seite gibt es 1 Junges, auf der Sportplatzseite werden 2 Junge aufgezogen. Hier ein paar Schnappschüsse, der Nachwuchs ist gut an den schwarzen Schnäbeln erkennbar. 

Nach Harburg und Wemding drehen wir auf der Rückfahrt noch die Schleife über Monheim. Wir spazieren vom Oberen zum Unteren Tor, die durch den Marktplatz verbunden sind und sind dort fast alleine unterwegs. Ein Strochennest mit einem besonders dekorativen Umfeld befindet sich auf dem Oberen Torturm.

"Alle meine Entlein, schwimmen auf dem Weiher" ... im Bürgerpark kann man gerade diese große Familie beobachten. Sie sind sehr zutraulich, aber bitte nicht stören!!!

Die zweite Etappe nach Harburg war an diesem Tag das nahe Städtchen Wemding. Der berühmte alljährliche Fuchsienmarkt und der Fuchsienrundgang mußten heuer leider coronabedingt ausfallen und um die gewaltige Fuchsienpyramide in voller Blüte zu sehen, muß man noch ein paar Wochen warten. Der namensgebende Botaniker und Mediziner Leonhart Fuchs wurde 1501 in Wemding geboren, aber die dekorative Zierpflanze hat er nie gesehen, sondern ihr Entdecker Charles Plumier hatte sie ihm zu Ehren so benannt....

Das feuchte Wetter hat den Kastanien in diesem Jahr gut getan und so wie hier rund um die Kobelkirche in Westheim stehen sie in voller Blüte

Erster Stopp heute am Wörnitzufer zu Füßen der Harburg und schon waren eine Menge guter Bilder auf der Karte, auch wenn auf den meisten die jungen Schwäne landeten.

Grosses Glück heute beim Fotostopp unterhalb der Harburg, weil dort gerade die 4 Schwanenkinder mit der Mama auf der Wörnitz in Ufernähe waren und formatfüllend abgelichtet werden konnten.

Es ist der 01. Juni, endlich erleben wir das ersehnte Frühsommerwetter, die Inzidenzwerte sinken und mit diesem Hauch von Freiheit starten wir zu einem Ausflug ins nahe Ries. Der unvermeidliche erste Fotostopp in Harburg bringt gleich eine Menge Motive und beim Blick auf die Burg hatten wir nicht nur die Sonne über uns!

Ein ungeplanter Ausflug, der dann doch in einer halben Stunde viele schöne Momente brachte. Die wunderschönen Rostgänse, Nilgänse und Brautenten, der Fuchs und der Bussard am Waldrand und dazu ein paar hübsche Blümchen und Insekten ... was will man mehr? Hier noch eine weitere kleine Auswahl der Bilder.

... und während ich den Fuchs beobachtete, kreiste plötzlich über mir der wunderschöne Bussard, den habe ich zumindest etwas besser ins Bild bekommen.

Mit einem Fuchs hätte ich an diesem Vormittag am See nun wirklich nicht gerechnet. Auf einer frisch gemähten Wiese am Waldrand war er auf Mäusejagd. Leider war die Entfernung von mehreren hundert Metern zu groß für vernünftige Bilder. So waren wir beide erfolglos: er fing keine fette Maus und ich keine brauchbaren Bilder.

Eine kinderreiche Familie von Nilsgänsen hat meine kurze Tour an den Rothsee heute abgerundet.

Beim Fotografieren ins direkte Gegenlicht erlebt man im Ergebnis immer Überraschungen, mal positiv ... noch öfter negativ. Immerhin erhält man so bei taghellem Mittagshimmel ganz dramatische Stimmungen und Farben. Direkt in die Sonne sollte man die Kamera aber nur ganz kurz halten, denn das tut weder der Optik noch den eigenen Augen gut.

... welches dem blauweißen Wolkenhimmel und der typisch schwäbischen Landschaft einen besonderen Akzent verleiht, findet man in Ottmarshausen neben dem Feldweg, der beim Pferdehof Schachner westlich zum Waldrand führt.

Nein, es ist nur ein Baum, aus dem das Harz austritt und ganz eigenartige Formen ausbildet.

... würde der Feuerwehr hier angezeigt, wohin sie fahren müsste, und zwar nicht hinauf in den Wolkenhimmel, sondern zum "Schwäbischen Himmelreich", der ehemaligen Ausflugsgaststätte in den Wäldern westlich von Hainhofen.

Der gesellige kleine "Bläuling" flattert wie die meisten Schmetterlinge nicht nur um und auf bunte Blüten, sondern läßt sich auch gerne auf den kiesigen Wald- und Wiesenwegen nieder.

Zwischen "Bares für Rares" und Kochen einmal kurz mit dem Fotoapparatauf den Balkon gegangen

... sind auch die Entenmänner nicht gleich von Null auf Hundert!

Wenn mir kein besonderes Ziel einfällt, denke ich mir: Oberschönenfeld geht immer! Das eine oder andere Motiv findet sich auf jeden Fall und schön spazieren gehen kann man dort auch. Auch wenn das Frühjahr heuer etwas schwächelt, ist das frische Grün ganz besonders dekorativ. Nur im Herbst ... da ist es vielleicht noch ein bißchen schöner hier ...

Mit der langen Brennweite und einer kleinen Änderung des Standorts läßt sich das selbe Motiv ganz unterschiedlich interpretieren

Ungewöhnlich starke Windböen bliesen an diesem Dienstag im Mai dekorative Wolkengebilde über die Anhöhe östlich von Margertshausen

... aber gestern flog auch mal ein Delphin über den Klosterwald!

EIN AUSFLUGSTIPP DER ANDEREN ART Das Klostergelände in Oberschönenfeld ist immer einen Aufenthalt wert, wobei die Abteikirche Mariä Himmelfahrt nicht erstes Ziel der meisten Besucher ist. Im Sommer lockt der urige Biergarten Wanderer und Radfahrer in Scharen an, daneben sind der über die Region hinaus bekannte Brotladen, das umfangreiche Volkskundemuseum mit dem Staudenhaus und der derzeit komplett neu erstellte Spielplatz attraktive Anziehungspunkte für Jung und Alt. Eine weitere Möglichkeit...

... werden sich die kleinen Nager beim Anblick dieses Erzfeinds, aber keine Angst: der Kollege ist selbst bereits mausetot und hängt als ausgestopfter Wächter in der Remise auf dem Klostergelände von Oberschönenfeld.

Wenn man die Pfarrkirche St. Martin im Gersthofer Ortsteil Batzenhofen aus diesem Blickwinkel betrachtet, könnte einem der feierliche Segen des Papstes einfallen, den er bekanntlich jedes Jahr am Ostersonntag "der Stadt und dem Erdkreis" spendet.

Der Verhalten der Menschen in unseren heimischen Wäldern ist ein ständiger Streitpunkt, vor allem zwischen den Jagdpächtern und Förstern, die für den Schutz der Natur zuständig sind und den Menschen, die dort bei Spaziergängen oder sportlichen Aktivitäten Entspannung und Abwechslung vom Alltag suchen. Gerade in Zeiten der Pandemie ist dies ein Faktor mit zunehmender Bedeutung geworden. Das Konfliktpotenzial nimmt in der Folge ebenfalls zu und insbesondere mit Mountainbikefahrern abseits der...