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Das alte Jahr war wie ein Apfel und ein Ei, und darf deshalb unbesprochen gehen. Es sollte sich ein besseres auf den Weg machen, um uns zu gefallen, damit wir heiter und stark in durch die Zeit zu kommen. Ich wünsche allen ein gutes Leben in 2013 und ein bisschen Glück darf auch dabei sein. Petra Elsner
Am Samstag vor Weihnachten wollte mein Liebster uns aus Nachbars Wald eine kleine Kiefer holen. Die beiden Männer kamen erst mit der Dämmerung zurück und zogen schnaufend vier Bäume hinter sich her. Such‘ dir einen aus, meinte der Nachbar großzügig und ich dachte zunächst – seltsam lichte Teile. Aber es waren ja auch keine Bäume, sondern Baumspitzen oder anders gesagt: Schneebruch. Bei solchen Baumgestalten braucht man Mut zu Lücke und viel Angelsehne, um mit schwebenden Kugeln den Durchblick...
Auch am 3. und am 4. Advent 2012 werden auf dem Schlufter Rast- und Wanderplatz gegenüber dem Glockenturm wieder weihnachtliche Klänge intoniert. Kurz vor 18 Uhr beginnt das Glockenläuten und das Schorfheidedörfchen sammelt sich am Feuer, um miteinander zu singen. Gegen die kalten Füße und fürs Gemüt gibt es Glühwein und Bratwürste. Gäste sind am Feuer willkommen. Weitere Infos gibt Ortsvorsteherin Antje Behrendt unter: 033393 65333.
Eine einmalige Sonderedition legt uns die Verlagsbuchhandlung Ehm Welk aus Angermünde auf den Gabentisch: „Der Schatz“ von Ehm Welk – eine Erstveröffentlichung. Es ist eine berührende und zugleich beglückende Weihnachtsgeschichte, die sich der Dichter aus dem realen Leben gepflückt hat. Sie spielt in einem Antiquariat, das ein altes Ehepaar betreibt. Dort nämlich fällt der begehrliche Blick des Erzählers auf eine Weihnachtstruhe mit drei Bändchen aus dem Jahre 1846. Fasziniert betrachtet er die...
Vor drei Jahren habe ich mir gesagt, eigentlich könnest du ja zu Weihnachtszeit immer mal eine regionale Postkarte zeichnen. So kam es zu meinen "Schorfheider Winterkarten": 2010 - der märchenhafte Askanierturm in Eichhorst (wo es zu Neujahr an diesem Turm das Neujahrsanblasen gibt. 2011 - war es die Immanuelkirche zu Groß Schönebeck mit dem verwunschenen weißen Hirsch (dem Göttlichen) und 2012 wurde der Kaiserbahnhof von Joachimsthal mit mystischer Eule Thema meiner Kartenzeichnung. Letztere...
Winterlicher Scheunenmarkt in Annenwalde: Wenn das Jahr seinen dunklen Mantel überstreift, tanzt auf Festplätzen der Lichterschein und die Luft geht schwanger mit dem verführerischem Duft von gerösteten Mandeln, süßem Backwerk, Apfelpunsch und Glühwein. Der Advent ist prall gefüllt mit einschlägigen Märkten, aber keiner kann mithalten mit dem Winterfest in der mächtigen Gutsscheune von Annenwalde. Auf 50 Ständen werden regionale Köstlichkeiten aufgetischt und ausgesuchte Kunsthandwerker stellen...
Seit heute (13. September) sind die Schwalben weg. Das muntere Gezwitscher fehlt nun und es wird wieder leise im Dorf. Nachts toben Dachse und Waschbären durchs Gelände. Sie haben mir die Mirabellen und die Birnen geklaut, waren halt schneller. Aber es gibt ja noch die Holunderbeeren zum Saften und in der „Sanften Gärtnerei“ von Sigrid Cudok kann man Kartoffeln frisch aus der Erde bekommen. Und Dauerkohl, Kohlrabi, Knollenfenchel, Tomaten, Paprika, Kürbis, Lauchzwiebeln und gute Petersilie gibt...
Im Nordwesten berührt die Schorfheide drei Landkreise Die Pilze wachsen endlich! Wie lange ist fraglich, wie alles, was die Natur hergibt. Wer es mag auf nicht so bevölkerten Pfaden unterwegs zu sein, der ist im westlichen Schorfheidewald goldrichtig. Die Karte zeigt einen kleinen idyllischen Rundkurs, der per E-Rad oder Auto gut machbar ist. Unterwegs lässt sich allenthalben stoppen und auf die Pirsch gehen. Die Kraniche tröten hoch im Wind und mit etwas Glück kann man scheues Wild entdecken....
Kurtschlag. Im Sommer war sie noch zur Reha, wegen der Hüfte und nun das: Helma Imm, gebürtige Kurtschlägerin, wurde mit ihren 81 Lenzen Kürbiskönigin des Jahres 2012. Gewiss, andernorts sind die prämierten Großbeeren gewichtiger, aber bei einer Einwohnerzahl von 285 Menschenkindern geht es durchaus in Ordnung, wenn die königliche Frucht 19 Kilo und 900 Gramm auf die Dezimalwaage im "Mittelpunkt der Erde" brachte.
Der Traurige am Wegesrand ist verlustig. Nein, nein, er ist nicht flüchtig, jemand hat ihn still und heimlich geklaut. Jetzt klafft dort nur noch eine Lücke und dem Zauber fehlt ein magisches Glanzlicht. Einigermaßen zerknirscht stand der Traurige zwei Jahre lang im Kunstwald zwischen Kurtschlag und Klein Dölln und beklagte mahnend den Zustand des Deutschen Waldes. Das war seine Mission. Der Zehdenicker Bildhauer Uwe Thamm hat den Traurigen aus einem Kiefernstamm geschaffen. Nun ist er selber...
Haben Sie schon einmal eine Nacht im Wald verbracht? Abenteuerlich. Schon in der Dämmerung werden die Geräusche lauter. Das Raunen unter mächtigen Baumwipfeln. Der Schuss eines Jägers auf der Pirsch schickt Echowellen durchs Revier. Nebel geistert über dem Luch, und ein Käuzchen ruft. Aber wenn gegen Mitternacht der Sternenhimmel über unserer kleinen Waldwiese in voller Pracht erstrahlt, hat sich der Wind gelegt, und wir lauschen mit Riesenohren in die große, laute Stille. Hier ein Rascheln,...
Manche Leute sind wie ein Geschenk unterwegs. Den letzten dieser Art wehte es mit einem Kleintransporter herbei. Nach einem Pott Kaffee schlenderte er durch unser Gartengrün, pfiff leise durch seine Zahnlücke und verlor plötzlich atemlos goldene Sätze wie diese: „In den Teich müsst ihr mal ein Stück Kupferrohr geben, dann wird das Wasser glasklar. Und das hier soll eine Kopfweide werden? Die zerreißt euch der Wind, wenn ihr nicht den Kopf lichtet.“ Er sieht mich streng an: „Sieh, dort unten...
Der Steinmystiker Vom Rhein nach Friedrichswalde und den Wölfen nah Es hätte auch Frankreich werden können, wenn nicht Sigrid über die Broschüre „Wölfe in Brandenburg“ gestolpert wäre. Und so frohlockte sie, wedelnd mit dem Heft in der Hand: „ Lutz, wir müssen nicht nach Frankreich, wir ziehen in den Osten Brandenburgs.“ Und das taten sie 2003 auch, denn das Paar wollte ihr neues Leben in einem Landstrich beginnen, indem der Wolf noch oder wieder Zuhause ist. Es suchte eine spezielle Qualität...
Ich hatte einen gebrauchten Tag erwischt, dass merkte ich spätestens, als mich um 9.33 Uhr die Heidekrautbahn in Wandlitzsee ausspuckte, und ich frierend auf den Bus 894 in Richtung Bernau wartete. Ich stand da im Wind, kein Mensch weit. Eine dunkle Ahnung beschlich mich: Sollte ich wirklich in diese böse Fahrplanumstellungsfalle getappt sein? Ein Blick am Plan am Halteschild verriet mir - ja. Wer macht denn so was? Wer um Himmels Willen kappt die hauchdünnen Anschlussnerven von Pendern aus der...
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