Endlosposse - Laugnakreuzung

Kreuzungsumbau an der Laugnastrasse – die Ewigposse

Nun erst soll die Hauptverbindung zwischen Augsburg und Dillingen ausgebaut bzw. in Wertingen beschleunigt werden, dann wieder nicht.

In erster Instanz muss sich der Stadtrat samt Bürgermeister für dieses Projekt entschieden haben, sonst wäre diese Maßnahme wohl gar nicht erst behandelt worden. Oder wessen Idee war das? Ich wurde nicht gefragt – und ich glaube auch sonst niemand der Normalos.
Nach Angst wegen möglichem Imageverluste haben dann wohl einige der Stadträte umgeschwenkt und einen Bürgerentscheid insziniert. Was ist jetzt aber passiert, ein mäßiges Ja, wir wollen es mit einer hauchdünnen Mehrheit. Nun richtig befriedigend war dann das Ergebnis wohl auch nicht, sonst hätten ja nicht einige ach so bürgerfreundliche Gruppierungen dagegen geklagt, da dort wo die Strasse gebaut werden soll die – ich drücke es mal scherzhaft aus – die Wanderameise bereits ihre Hauptverbindungsstrecke in Anspruch genommen hat.

Das mit der Klage ist dann wohl in die „Hose“ gegangen, da das Gericht alles für rechtens hielt und mit dem Bau begonnen werden könnte. Es wurden also kurzerhand der Wanderameise eine Ausgleichsstrecke angeboten!

Apropos KÖNNTE, wir wollen ja nicht abschweifend die Natur durcheinander bringen, da es sich ja um ein Bauwerk handelt, das das Klima nachhaltig beeinträchtigen kann und auch für den Mann im Mond sichtbar wäre.

Aber was ist jetzt passiert, Ups, die Kommunalwahlen stehen an.

Oh, da will man natürlich in kein Fettnäpfchen treten, den sparsamen mimen und scheinbar des Volkes willen entsprechen – nur was ist der wohl?

Soll gebaut werden, oder nicht? Wer weiß das schon? Was soll jetzt passieren? Die „Macht“ muss erhalten bleiben, also machen wir ein auf WISCHI – WASCHI daraus.

Was soll das nun schon wieder heißen?

Gut wir bauen um, aber auch nicht. Wir wurschteln ein bischen an der Kreuzung rum, dass die Bürger denken „jawohl, da wird was gemacht, die kümmern sich um uns“ und wenn die Wahlen dann Geschichte sind, machen wir eh was wir wollen.

Erst einmal Stimmen einsacken, wie es die Bundeskanzlerin uns in einem Interview einmal preisgegeben hatte.

Aber gehört hat das Gesprochene wohl niemand, sonst wären die Wahlen wohl anders verlaufen, das aber nur am Rande.

Wir waren ja schließlich in Wertingen bei unserer Kreuzungslösung was wohl eher bald eine Kreuzzugslösung wird, wenn es so weiter geht.

Nur stellt sich auch mal jemand die Frage, wenn wir jetzt nur ein klein wenig umbauen, warum bauen wir überhaupt um? Dann sollte man es doch lieber gleich sein lassen – wer will schon eine kleine unbefriedigende Lösung gegen dieselbe eintauschen und dafür noch zahlen müssen. Dann kann man das Geld wahrlich sinnvoller verwenden. Aber wer will schon etwas sinnvolles? Ein paar Bürger und diverse Gruppierungen melden sich via Zeitung zu Wort um für die Wahlen punkten zu können, Systemrevoluzer und andere Störenfriede haben „Zeitungsverbot“ und werden lieber nicht gefragt. Die Meinung der Bürger soll ja so gelenkt werden, dass die Wahlen zugunsten der „selbstempfindenden Elite“ geschlagen werden kann und die „Freidenker“ mundtot gemacht werden. Schon wird wieder die Meinung beeinflusst – zum Guten oder zum Schlechten, das muss jeder für sich entscheiden und die wenigsten merken es.

Bürgerreporter:in:

Sven Rosenberg aus Wertingen

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