Plattdeutsch

Beiträge zum Thema Plattdeutsch

Kultur
Die Wassermühle.
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Mühlenfest in der Wassermühle Amme in Uetze.

Mühlenfest in der Wassermühle Amme in Uetze. Mit der Gruppe "Deelendanz, und der Musikschule Ostkreis. Auf der Terrasse der schönen Wassermühle, nach der Besichtigung des Wehr, des Bootverleih und der Turbine, saßen wie an der Fuhse und hörten und sahen das schöne Programm, der beiden Gruppen. Die jungen Mädchen spielten Flöte und tanzten, die Gruppe Deelendanz unterhielt uns mit "Plattdeutscher Unterhaltung". Minsch war dat schoin. Die Dreiergruppe mit Peter (Gitarre), Klaus mit Bass und der...

  • Niedersachsen
  • Lehrte
  • 02.06.09
  • 17
Kultur
Pastor sien Kau
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Tragischer Tod zu Pfingsten (Humoreske)

In einer Pastorenfamilie musste zu Pfingsten eine Kuh notgeschlachtet werden. Zu Ostern war sie noch völlig gesund. Die Kuh wurde zu Gunsten der notleidenden Dorfbevölkerung aufgeteilt. So würde heute eine Pressemitteilung lauten. Im 19. Jahrhundert hatte man in Norddeutschland ein Spottlied daraus gemacht. Die Pfarrer oder Pastoren waren immer Ziele des Humors der Bevölkerung. In all den Witzen und Spottversen die man über sie machte kam letztendlich immer heraus, dass sie auch Menschen waren....

  • Niedersachsen
  • Pattensen
  • 29.05.09
  • 8
  • 1
Freizeit

Eten ute Dose

Eten ute Dose Ach wat is dat for ne Schose, nur noch Eten ute Dose, Arfschen, Wörteln, Stangenbohnen, - planten! – dat sick nich mehr lohnen, Porree, Blaumenkohl, Spinat, kofft man hüt’ in’n Suppermarkt, deip efrorn, verpackt un lose, un innemaket inner Dose. Haste mal Smacht up Kohlroladen, kanste dick ne Dose halen, Swienebacke in Aspik, Presskoppsülte prall un dick, Schinken, Sülte, Lebberwost, ut Dosen et nur weinig kost, Buletten, Klopse watt famose, gift et hüte uter Dose. Appel,...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 23.12.08
  • 5
Freizeit

Hier ward ´n bäten Mäckelbörger Platt snackt (I)

Zur Heimat gehört m.E. untrennbar auch die heimatliche Mundart. Und wenn man gebürtiger Westprignitzer ist, dann kann das - aber muss nicht - Hochdeutsch sein; als Schüler in Wittenberge bevorzugten wir det Berlinern, weil man ja immerhin im Berliner Urstromtal an der Elbe aufwuchs. Meine Großeltern up ´n Dörp jedoch verständigten sich plattdütsch. Die plastische, bildhafte Ausdrucksweise und der deftige Humor dieser niederdeutschen Mundart imponierten mir schon damals, obwohl ich es nur...

  • Brandenburg
  • Potsdam
  • 23.11.08
Freizeit
2 Bilder

Winter

Winter De bunte Tied is nu vorbie, de Winter kummt mit Ies un Snie, bedeckt de Feller, Wisch un Braken, dicke tau mit witten Laken. For Piepmatz, Hase un dat Reh, beginnt dat grote Ach un Weh, midd’n Futter ist nu slecht, Smalhans is just annesegt. Veele Vogels sind nu fort, verhalt sik annen warmen Ort, am Futterhus gift wat tau fräten, da kanste schöne Vogels dräpen. Un unnern Snie gliks hinnerm Hus, da oberwintert noch ne Mus. De Gausediek is tauefror’n, hei liet allene ganz verlor’n, wo...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 22.11.08
  • 1
Freizeit
2 Bilder

Harst

Harst De warme Sommer is forbie, un balle gift den ersten Snie, doch datwüschen vuller Lust, kummt de Harst noch angebrust. Kastanien, Nötte un de Eckern, hört man vonne Böme kleckern, Swattwild, Hirsche un de Hasen, künnt mit dem Futter nur so oasen. De Wald is bunt wien Regenbogen, de meisten Vogels weggetogen, wat da nich niet- un nagelfeste, flügt hoch boben inne Äste. de Blädder weihet um un dumm, manch ole Bom de kippet um, De Harst kummt an mit veelen Früchten, de süht man all von Wiehen...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 22.11.08
  • 3
Freizeit

Sommer

Sommer Nu isset endlich Sommer, et fleiget veele Brommer, Gnitten, Wespen, un ok Snaken, künnt üsch bannig Ärger maken, un schient schön warm de Sunne, pro Dag so viertahn Stunne, denn freuet sick de Kinner, de Padler un de Swimmer, un af gaht et ant Water, mit Frue, Balg un Kater, man legt sick nakend annen Strand, un hat ruck zuck nen Sunnenbrand, un plaget ok de Brommer, wie schön is doch de Sommer. Doch veele Minschen möt ok ackern, for son paar Kröten schuften, rackern, un dat bi drüttig...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 22.11.08
Freizeit

Freujahr

Freujoahr Vorbie is nu de kole Tied, et hat all ok e’nauch e’sniet, wie sehnt üsch alle na de Sunne, und dat se schient so ein, twei Stunne, wenn man dat Snieglöckchen irs süht, denn is dat Freujoahr nich mehr wiet, de Vogels fangt wer an tau singen, de lütschen Lämmer an tau springen, dat Geißblatt is nich uptauholen, dat Freujoahr kummt up liesen Sohlen, et greunt un blaumt nu owerall, un liese ruscht de Waterfall, et fleiget all de ersten Immen, dat Freujoahr kann nu just beginnen. De Buern...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 22.11.08
  • 4
Freizeit

Witterunge

Witterunge: Ob Regenweer, ob Sunnenschien, ob Hunnekülle, Bullenhitze, ob Windstille, ob Stormgebrus, oder Gewitter mit veel Blitze, for jeden een dat Rechte daun, un vorher noch tau wetten, dat is ne Kunst de niemand kann, dat künnt wie.doch vergetten. Am leiwersten hätt wie ja woll, alltiet nur Sunnenschien, um inne Sunne sik tau aalen, bien lecker Schoppen Wien, mag sik de Swore ok erröten, bet hen taun Sunnenbrand, ohne Water kummst du balle, umme dien Verstand. Doch jeden Dag nur...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 12.11.08
Freizeit

Waschdag

Waschdag Alle sess Weken de Malesche, Mutter moke grote Wäsche taun stärken for de witten Laken, dat se Kartuffel Stärke maken, doch ehr da irgentwatt passiert, ward alles ackerat sortiert, de Arbeitsplünnen komt vorweg, de sind wörklich swatt wie Pech, sei dat se innen Kettel stecken, da künnt se ower Nacht denn trecken. Am nächsten Morgen wart denn flott, erst mal de Kettel annebott, is nu dat Füer annestoken, mot de Wäsche feste koken. Dat Bunte kummt denn inne Wanne, da is nich sauveel...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 12.11.08
Freizeit

Ute Schaule 1954

Ute Schaule 1954 As ick ute Schaule kamm, fangt en niet Leben an. Jeder schall nu gliek wat leern, ick woll geerne Mürker wer’n. Da kann ick mik denn sülms wat truen, un en schmucket Hus upbuen. Doch as Mürker mosste muckeln, von morjens freu bet late puckeln, moßt Steine sleppen hen un her, bi schönen un bi slechten Weer, im Winter gift nix mehr tau schachten, da gahste denne Swiene slachten, all datt makt mik nich richtig froh, ick gahe leiwer int Büro. Mit Sessel und ner Schriefmaschine, un...

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  • Burgdorf
  • 12.11.08
Freizeit

Unkrut oder Wildblaumen

Unkrut oder Wildblaumen Von Günther Jatzkowski 1.10.2007 Gar veele Planten stahet wacker, schön antausein up Gottes Acker. For mik sind Blaumen smuck un schick, Unkrut is’t woll nur for dik. Ik nehme mik en groten Struß, for miene Frue mit na Hus, da het wie alle Beide dann, use grödste Freude dran. Ook de bunten Smetterlinge, sind up den Blaumen guer Dinge. Honnig seuket sik de Immen, mang de Blaumen luert Spinnen. Rupen, Käfer un ok Wanzen, frät sik satt an all de Planten, däet dat Unkrut...

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  • Burgdorf
  • 12.11.08
  • 3
Freizeit

Slachtefest

Slachtefest Mit Günther Jatzkowski 2006 Mit veier Zentner dick un prall, sitt bi üsch en fettet Swien im Stall, de Dage sünd vor öhn etellt, de Husslachter is all bestellt. Taun Slachtefest da fehlt üsch noch, en Krümmel un de Brennetrog, mik schickt man los in huckepack, naen Naber mit en groten Sack, statt Sültenpresse hat dat Pack, mik Muersteine innesackt, dat was villicht ne Plackerie, mik slackerten ganz schön de Knie. Am annern morgen freu um sess, da beginnt dat Slachtefest, im Kettel...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 12.11.08
  • 3
Freizeit

Inner Schaule 1950

Inner Schaule 1950 De Kindheit is de schönste Tied, doch eines Dages ist sau wiet, da fangt de Ernst det Lebens an, vorrbie is nu de Kinnerkram, et is sau wunnerschön ewesen, ohne räken, schrieben, lesen. Oh,- wat was dat vorrn Gejaule, de erste Dag da inner Schaule, de Mamas trösten alle düchtig, de Kanter wern noch basch un züchtig. De tweite Dag fung denne an, mit Schewwertafel, Sticken, Swamm, jeder dröffte schöne malen, en Maandgesicht un ok all Tahlen. Dat was en schrapen un gequitsche,...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 12.11.08
Freizeit

Inner Schaule am 18.6. 1946

Inner Schaule am 18.Juni 1946 Et was en Dag wie jede annere, wie seiten inne Klasse an usen Dischen, kippelen mit den Steulen, wat wie ja eigendlich nich dröften, denn dat herr sienen Grund. Use nieen Steule herrn inne Beine Gummiproppen damit se den Fautbotten nich kaputt maken. Kippeln wie aber lange genauch, denne broken de Proppen af un wie mössten de Steule inne Stunne repariern, wobie wie natürlich keinen Unnericht moken bruken. Dat was beter as Büffeln. Ik kann mick nich mehr rechte...

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  • Burgdorf
  • 12.11.08
Freizeit

Gesundheit

Gesundheit Vor jedermann is et ne Plage, plaget dik de Koppweihdage, doch dagegen hölpet hille, ut de Aftheke eine Pille, un im Nu is et famos, du büst de Koppweih wedder los. Doch just danah meld sik din Magen mit kodderigen Unbehagen, hei fangt ok noch dat Kniepen an, is düsse Pille Schuld daran? Ward dat Kniepen denn tau dulle, nimmst du’n paar Drüppen ut de Pulle, dat Panzenkniepen gaht vorbie, du feulst dik wedder frisch un frie. Gliegs na ne viertel Stunne dann, fangt din Darm dat...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 12.11.08
  • 4
Freizeit

Gemüsegarn

Use Gemüsegoarn Freuer härr’ fast Jedermann, gliks hinnern Hus en lütschen Goarn, da kannste ackern, jäten, planten, for dik un diene Anverwandten. Dat ganze Jahr staht Arbeit an, doa mosste all im Winter ran. Schient de Sunne moal recht schön, wurn de Böme trechte sneen, de Appelboom kreich noch ne Binne, de Beern en Pahl gegen de Winne, de Kerschen ward nur utelicht, de Spelgen blieben meist so dicht. Um den Bodden umtaukehrn, mot er’s de Eere frostfrie wern, damit et später orndlich wasset,...

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  • Burgdorf
  • 12.11.08
Freizeit

Diere uppen Buernhoff

Diere uppen Buernhoff Up jeden Hoff gift et veel Keue, de maket alle recht veel Meue, datau gift et ok noch’n Stier, de beglückt de Keue hier, et stoahet Peere innen Stall, de moakt de Arbeit owerall, dabie is ok ne ole Stue, de hat all - ne graue Snute, de ole Klepper kort forn Dot, de kricht hier dat Gnadenbrot, un datwischen recht fidel, en Esel, - doch de dat nich veel. De Schaape liewert reine Wulle, pass up, de Hammel stött ganz dulle, paar Zicken un en Zegenbock, bringt Melk un Botter...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 12.11.08
Freizeit

De Pangschenär

Dä Pangschenär Biste noch jung un vuller Mucke, bien Rackern blifft nich weg de Spucke, kannst swore Sachen lichte wuppen, wo keine stahet – Böhme utruppen, möchst gern de Steerns von Hewen halen, dast mit din Purre mächtig prahlen, rennst dulle, hille hen un her, bist du noch lang kein Pangschenär. Hast du en Fruensminsche funnen, mit öhr dat Tartjen annefungen, mosst balle noch vor Kinner sorgen, dat Utgift recket nur bet morgen, schaffst dik en Hus un Auto an, un stahst ok süss noch dienen...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 12.11.08
Freizeit

De lütjen Buern

De Groten un de lütjen Buern Vor 100 Joahrn da bestund, fast jedet Dörp ut Buern mit Hund, de Kerke stund da midden twüschen, un rund herum Acker mit Wüschen. De groten Buern härn Perd un Woagen, könn’n sik vor Arbeit nich bekloagen, härrn Swiene un noch 15 Keue, dat alles moake recht veel Meue. Um all dat Rackern ok tau schaffen, mössten veele Lüe düchtig raffen, ein Jeder hulp sau gut et ging, de Voader, Mudder un dat Kind, vor all de Lüe uppen Lanne, da wär dat wirklich keine Schanne, wenn...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 12.11.08
Freizeit

de heimatstuf

De Heimatstuf Hänsen In jeden Dörpe gift et schon, ne Heimatstuf mit Traditschon. Da ward esammelt un sortiert, wat alln’s von freuer intressiert, von sworen isern Ruffeliesen, bet hen na Schiebenbeierpriesen, dat Wertiko ut Omas Stuf, staht hüte inne Heimatstuf. Un veele Biller gift tau sein, von jeden einen sien Verein, von de erste Füerwehr, dat Gruppenbild mit Kommandeur, hoch tau Ross de Rüterie, un Kriegers von de Infantrie, Biller wie üsch Gott einst schuf, hänget inne Heimatstuf. Ne...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 12.11.08
Freizeit

Dat bettjen Hushalt

Dat bettjen Hushalt Dat bettjen Hushalt mokt sik von alleen, segt min Mann, aber dann: As erste upstahn dat use Muttern, sei mot vorlangs de Viecher futtern, denn bott se hille Füer an, damit se Kaffe koken kann, indess makt sei datt Freustück klar, forn Kirl un öhre Kinnerschar, nu is de Köke schöne warm, de Kinner künnt nu ok upstahn, de eine möcht’ wat warmet drinken, de annere en Brot mit Schinken, sei smärt noch Ranken forre Schaule, süss gifft et nu all en Gejaule, ör Mann krigt siene...

  • Niedersachsen
  • Burgdorf
  • 12.11.08
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