G e d i c h t
"Winterlied ..." - Karl von Gerok (1815 - 1890)
In dieser strengen Winterzeit wie traurig liegt das Land, wie schläft die Welt so tief verschneit, als wie im Sterbgewand! Und doch - so öde Wald und Feld, so trübe Flur und Au: Da droben glänzt das Himmelszelt in unverblichnem Blau.
Lost im Liegestuhl - Drama in Sandalen
Die Urlaubskatastrophe des Thomas Kuck
Urlaub ist für manche wie ein All-you-can-eat-Buffet, bei dem sie nicht wissen, wo sie anfangen sollen – und am Ende nur ein Salatblatt knabbern. Vielleicht wäre es sinnvoll, ein Urlaub-für-Anfänger-Workshop zu geben, aber so etwas bietet weder die Volkshochschule an, noch der Reiseanbieter. Jetzt aber die gute Nachricht. Wegen einer starken Nachfrage von Urlaubsanfängern bieten inzwischen „AIDAERdaus“ und „Krawall-TOURS“ Reiseziele an, die dem Anfänger gerecht werden .. sollen. Und hier eine...
G e d a n k e n
O Tannenbaum, o Tannenbaum, du hast mir sehr gefallen ...
... wie oft hat schon zur Winterszeit ein Baum von dir mich hoch erfreut! O Tannenbaum, o Tannenbaum, du hast mir sehr gefallen ...
G e d i c h t
"Fallt, ihr Blätter, fallet ..." - Helene Most (1883 - 1913)
Fallt, ihr Blätter, fallet! Winter wird es wieder, traumverloren wallet sacht zur Erde nieder. Willst, mein Herz, du zagen ob des Winters Dräuen? Harre ohne Klagen, wirst dich dennoch freuen.
G e d i c h t
"Es war ein Traum ..." - Ferdinande von Brackel (1835 - 1905)
Es war ein Traum, hart war es, zu erwachen, er hatte zu viel Seligkeit gebracht, so folgt wohl auf den ersten Tag im Lenze die eisig kalte Winternacht. Es war ein Traum, jetzt ist er längst vergessen. Dass einst ich träumt’, ich weiß es kaum, zuweilen nur zuckst’s schmerzlich durch die Seele: dann sag’ ich leis: "Es war ein Traum."
A p h o r i s m u s
Jede trübe Stimmung ist Illusion. - Novalis (1772 - 1801)
Oder: "Wenn wir gerechter wären, würden wir zugeben, dass jedes Leben mehr frohe als trübe Sekunden gehabt hat." - Carl Ludwig Schleich (1859 - 1922)
G e d a n k e n
"Always keep a smiling face and a loving mind!"
... zu deutsch: Behalte immer ein lächelndes Gesicht und einen liebevollen Geist! Übrigens: Kaum ein Baum ist so eng mit Weihnachten verbunden wie die 'Stechpalme' (Ilex aquifolium). Ihre immergrünen Blätter symbolisieren Ewigkeit und Hoffnung, während die roten Beeren an das Blut Christi erinnern sollen.
W e i s h e i t
"All we have is now ... " - zu deutsch: "Alles was wir haben ist dieser Moment." - Autor unbekannt
... übrigens: 'Baumwollzweige' (Gossypium), zählen zu den beliebtesten Trockenblumen und werden für ihre ästhetischen und dekorativen Eigenschaften gerade in der Vorweihnachtszeit sehr geschätzt. Ideal auch als Geschenk zur Baumwollhochzeit.
A p h o r i s m u s
"Die Zeit ist eine blühende Flur, ein großes Lebendiges ist die Natur und alles ist Frucht und alles ist Samen." - Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Die 'Waldrebe' steht in der Blumensprache für Hingabe und Anmut. In vielen Kulturen symbolisiert sie geistige Erleuchtung und Kreativität.
G e d i c h t
"Wie rasch ein Jahr den Lauf vollbringt ..." - Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898)
"Wie rasch ein Jahr den Lauf vollbringt, sind seine Tage glückbeschwingt! Von Treue warm, von Liebe hell, wie reihen sich die Jahre schnell!"
A p h o r i s m u s
"Sprich deine Geheimnisse in den Wind, aber mach ihm keinen Vorwurf, wenn er sie den Bäumen weitererzählt." - Khalil Gibran (1883 - 1931)
... übrigens: die Werke Gibrans sind nach Shakespeare und Lao-tse die am dritthäufigsten verkauften Bücher aller Zeiten.
G e d i c h t
"Weihnachtslied ..." - Friedrich Dannemann (1859 - 1936)
Wie ziehst du still in meine Brust, o wundersel'ge Weihnachtslust! Vor meinen Blicken wird es weit - und lächelnd winkt die Jugendzeit. Sie naht mit leisem Feentritt - ach, alle Wonnen bringt sie mit. Des Lebens Sorge, Gram und Weh' versank in des Vergessens See.
G e d i c h t
"Das Leben ..." - Friedrich Kayssler (1874 - 1945)
Das Leben Leben, bitter und süß: Lieben ein Teilchen, Hassen ein Weilchen - doch, sei gegrüßt!
G e d i c h t
O wie vergänglich ist ein Laub, des Frühlings Kind, des Herbstes Raub ... - Ludwig Uhland (1787 - 1862)
Zu meinen Füßen sinkt ein Blatt, der Sonne müd, des Regens satt; Als dieses Blatt war grün und neu, hatt ich noch Eltern, lieb und treu. O wie vergänglich ist ein Laub, des Frühlings Kind, des Herbstes Raub! Doch hat dies Laub, das niederbebt, mir so viel Liebes überlebt.
G e d i c h t
Ich höre leis' den Baum mich fragen ... - Oskar von Redwitz (1823 - 1891)
Ich höre leis' den Baum mich fragen: "Was ist dein Herz so gramverstimmt? Ich will ja auch darum nicht klagen, dass mir der Herbst die Blätter nimmt."
S p r i c h w o r t
"Wenn die Mutter nach Zwiebeln riecht und der Vater nach Knoblauch, kann die Tochter nicht nach Rosen duften." - Jüdisches Sprichwort
... übrigens: Zwiebelschalen sind reich an Nährstoffen, Vitaminen und Mikroelementen. Abkochungen helfen dabei, sich von schädlichen Toxinen zu befreien.
A p h o r i s m u s
"Nichts ist so aufreizend wie Gelassenheit." - Oscar Wilde (1854 - 1900)
... oder: "Lob und Tadel bringen den Weisen nicht aus dem Gleichgewicht." - Buddha (560 - 480 v. Chr.)
G e d i c h t
"Zu Golde ward die Welt ..." - Christian Morgenstern (1871 - 1914)
Zu Golde ward die Welt, zu lange traf der Sonne süßer Strahl das Blatt, den Zweig. Nun neig dich, Welt hinab in Winterschlaf. Bald sinkt's von droben dir in flockigen Geweben verschleiernd zu - und bringt dir Ruh, o Welt, o dir, zu Gold geliebtes Leben, ruh!
G e d i c h t
"O trübe diese Tage nicht ..." - Theodor Fontane (1819 - 1898)
O trübe diese Tage nicht, sie sind der letzte Sonnenschein; Wie lange und es lischt das Licht und unser Winter bricht herein. Dies ist die Zeit, wo jeder Tag viel Tage gilt in seinem Wert, weil man's nicht mehr erhoffen mag, dass so die Stunde wiederkehrt. Ein süßer Geiz, der Stunden zählt und jede prüft auf ihren Glanz - o sorge, dass uns keine fehlt und gönn uns jede Stunde ganz."
A p h o r i s m u s
"Es gibt Erinnerungen, die so golden sind, dass sie auch der ärmsten Gegenwart noch ihren Schimmer leihen." - Arthur Stahl (1830 - 1876)
Melanie Henriette Charlotte Caroline Valeska Bolgiani (geb. Müller, auch Valeska Voigtel-Bolgiani; * 26. März 1830 in Minden, † 2. Oktober 1876 in Mailand) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie veröffentlichte ihre Werke unter dem Pseudonym Arthur Stahl. - Quelle: Wikipedia
G e d i c h t
"Zu spät ... " - A. de Nora (1864 - 1936), Pseudonym für Anton Alfred Noder, deutscher Arzt und Dichter
Wenn auch dein müdes Herz ein letztes Glück nicht ganz verschmäht, verlornes Leben bringt kein Kuss zurück - es ist zu spät. Manchmal im Herbst von Blüten steht ein Strauch noch übersät - sie werden nie zur Frucht - und wissens auch … es ist zu spät.
G e d i c h t
"Vergänglichkeit ..." - Johann Georg Jacobi (1740 - 1814)
Sagt, wo sind die Veilchen hin, die so freudig glänzten und der Blumen Königin ihren Weg bekränzten? Jüngling ach! Der Lenz entflieht, diese Veilchen sind verblüht! Sagt wo sind die Rosen hin, die wir singend pflückten, als sich Hirt und Schäferin Hut und Busen schmückten? Mädchen ach, der Sommer flieht, jene Rosen sind verblüht! Führe denn zum Bächlein mich, das die Veilchen tränkte, das mit leisem Murmeln sich in die Täler senkte. Luft und Sonne glühten sehr, jenes Bächlein ist nicht...
A p h o r i s m u s
"Licht ist mehr als Farbe." - Kurt Kluge (1886 - 1940)
... oder: "Man muss Dunkelheit spüren, um das Licht zu lieben." - Argyris Eftaliotis (1849 - 1923)
A p h o r i s m u s
"Die Nostalgie ist eine charmante Lügnerin." - Autor unbekannt
... oder: "Die gute alte Zeit verdankt ihr Dasein unserem schlechten Gedächtnis." - Anatole France (1844 - 1924)