Anno dazumal

Beiträge zum Thema Anno dazumal

Kultur
Das älteste Haus von Waldhausen.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Waldhausen ist ein junger Stadtteil

Eine Gastwirtschaft am Döhrener Turm ist zumindest seit dem 18. Jahrhundert nachgewiesen. Von dem Bergfried der Landwehr (der ja schon auf dem Gebiet der Südstadt steht) und dem in den zwanziger Jahren abgebrochenen Ausflugslokal am Döhrener Turm einmal abgesehen ist aber ein im Jahre 1860 erbautes Häuschen das erste Gebäude im späteren Waldhausen. Der Landwirt Georg Bolte pachtete damals von dem Ziegeleibesitzer Willmer ein kleines Stück Land und baute dort Gemüse, vor allem Spargel an. Das...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 25.04.16
  • 2
  • 7
Poesie
August Kruse (r.) erzählt Geschichten aus den alten Döhren; Siegfried Hebestreit hält die Mappe mit historischen Bildern.
6 Bilder

Damals in Döhren: Als die Ricklinger nach Döhren wanderten

Im Mai 1985 schnürten fast 100 Ricklinger ihre Wanderstiefel und packten den Rucksack. Das Freizeitheim Ricklingen und die Arbeitsgemeinschaft der Ricklinger Vereine hatten zu einem Ausflug ins Grüne eingeladen. Erkundet wurde die Südliche Leineaue und die Historie vom östlichen Nachbarstadtteil Döhren. Die Ricklinger Bürger unter der Leitung von Hans-Georg Dullinger wurden auf der anderen Seite der Leine schon erwartet. Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Arbeitsgemeinschaft Döhrener Vereine...

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  • 23.04.16
  • 1
  • 4
Kultur
Die St. Petri-Kirche war das Zentrum des Kleinen Freien.
5 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Im Lauf der Jahrhunderte rüttelte der Krieg oft an den Mauern von St. Petri

Vor fast 70 Jahren entstand Döhrens St. Petri-Kirche aus den Ruinen neu. Sechs Jahre vorher hatten Bomben das Gotteshaus zerstört. Es war nicht das erste Mal, daß der Krieg grausam an den Mauern von St.Petri rüttelte. Denn Döhrens Kirche hat eine lange Geschichte. Zusammen mit ihrem denkmalgeschützten Pfarrhaus von 1896 und der ehemaligen Bürgerschule 35, der jetzigen Glocksee-Schule, weist die Kirche noch heute auf das ehemalige Dorfzentrum hin. Schriftlich wurde die dem Heiligen Petrus...

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  • 18.04.16
  • 3
  • 6
Freizeit
Puppenmacherin Sunnhild Reinckens zeigte ihre Künste.
15 Bilder

Damals in Waldheim: 1985 feierte der Stadtteil sein erstes Straßenfest

Premiere in Waldheim Anfang Juni 1985. Die Waldheimer feierten damals ihr erstes Stadtteilfest. Gestaltet wurde es vor allem von den Waldheimer Geschäftsleuten, aber auch die Timotheus-Kirchengemeinde und der Kindergarten Waldheim beteiligten sich an der Straßenfete. Einmal nach Herzenslust malen und Farbkleckse auftupfen – an einem alten Auto konnten sich Sprößlinge des Stadtteils austoben und als Künstler versuchen. Mini-Autoskooter, Schaukeln, ein Kinderflohmarkt und eine Vorrichtung für...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 16.04.16
  • 1
  • 3
Poesie
1Zur 10000-Jahr-Feier 1983 erinnerte die St. Petri-Kirchengemeinde mit einer Ausstellung von Fotos von Wolle-Zwangsarbeitern an ein dunkles Kapietel der Döhrener Geschichte.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Auf dem Dachboden lagen Aktenordner der Wolle

Es klingt fast wie im Märchen: Ein Künstler auf der Suche nach einem Atelier entdeckt in einer Dachkammer einen Schatz. Der Künstler heißt Hans Hörmann und der Dachboden liegt in der Südstadt. Rund sieben Tonnen Papier fand Hörmann dort. Durch Zufall war er auf ein altes vergessenes Aktenlager der Döhrener Wollwäscherei- und Kämmerei AG gestoßen. Unter den Unmengen von Altpapier lagen 762 Karteikarten. Die Personalabteilung der Wolle hatte dort Daten über „ihre“ Fremdarbeiter aus den Jahren...

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  • 11.04.16
  • 3
  • 5
Kultur
Nach der Sanierung entstanden im Jammer schnuckelige Häuschen.
3 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Vor rund 150 Jahren entstand der „Döhrener Jammer“

Für einige ältere Einwohner von Döhren ist die Arbeitersiedlung „Döhrener Jammer“ sogar heute noch immer ein Synonym für Elend und harte Arbeit. Sie kennen den Jammer aus den Zeiten der alten Wolle-Fabrik, haben vielleicht selbst einmal dort gewohnt und sind auf der Fabrik zur Arbeit gegangen. Verständlich, daß viele von ihnen, als Anfang der 70iger Jahre die Neue Heimat das Gelände übernahm, ihre schlechten Erinnerungen am liebsten abgerissen gesehen hätten. Und doch: der Döhrener Jammer ist...

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  • 04.04.16
  • 2
  • 9
Natur
Ökologischer Spaziergang des Freizeitheimes Döhren in der Südlichen Leineaue.
6 Bilder

Damals in Döhren: Als das Freizeitheim ökologisch wanderte

Es war Ende April 1985. Ein Grüppchen Unentwegter stapfte durch den Döhrener Wiehbergpark und die angrenzende Leineaue. Das Freizeitheim Döhren hatte zu einem ökologischen Spaziergang eingeladen. Rund 15 Döhrener ließen sich selbst vom launischen Aprilwetter nicht abschrecken und rückten mit Regenschirmen bewaffnet hinaus in die Natur. Bei heftigen Regenschauern und kalten Winden folgten sie Günter Porsiel – Organisator der Wanderung – in die Pflanzen- und Vogelwelt rund um den sogenannten...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 30.03.16
  • 3
Poesie
28 Bilder

Damals in Döhren: Zum Schulball zeigten türkische Schüler Folklore aus der Heimat

Im April 1985 beging die die Dietrich-Bonhoeffer-Realschule in Döhren ihr 20jähriges Jubiläum. Obwohl damals einer der kleinsten Realschulen in Hannover, wurden die zwei Jahrzehnte groß gefeiert. Eine ganze (Fest-)Woche stand im Zeichen des runden Schulgeburtstags; den Schülern und Gästen bot sich ein abwechslungsreiches Programm. Musik und Sport wechselten mit Lesungen und Malerei. Klassenweise wurden großformatige Wandbilder erstellt. Als schöner Erfolg erwies sich auch der literarische...

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  • 25.03.16
  • 1
  • 3
Kultur
Festunzug zum 50. Jubiläum der Siedlungl
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: In der neuen Siedlung blieben die Lastwagen im Morast stecken

Auf eine über 80jährige Geschichte können die Bewohner der Döhrener Siedlung "Im Bruche" zurückblicken. Die schmucken Ein- und Zweifamilienhäuser mit den charakteristischen Dacherkern östlich der Hildesheimer Straße entstanden in den Jahren 1933/34. "Damals war hier eine unwegsame Sumpflandschaft. Die Häuser wurden unter abenteuerlichen Umständen erbaut", erinnerte sich der damalige langjährige AGDV-Vorsitzende Siegfried Hebestreit in einem Gespräch anlässlich des 50. Jubiläums der Siedlung im...

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  • 21.03.16
  • 1
  • 2
Kultur
Der historische Döhrener Freidhof an der Fiedelerstraße.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der alte Döhrener Friedhof

Aus dem kleinen Friedhof an der Fiedelerstraße ist längst ein Park geworden. Die alten Grabsteine wirken fast schon ein wenig deplaziert. Links und rechts liegen Kinderspielplätze, Friedhofsruhe gibt es also nicht mehr. 21 Grabdenkmale lassen sich aber noch zählen. Hinzu kommt ein Kriegerehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges aus Döhren, Waldheim und Waldhausen. Soweit die verwitterten Inschriften der Grabsteine noch lesbar sind, gehören die Gräber des Oberst August Friedrich von Roden...

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  • 14.03.16
  • 2
  • 4
Kultur
Ein Wegenamen in der Leineaue erinnert an das Kleine Freie. 2009 enthüllte die damalige Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck das Namensschild.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Döhren war der Hauptort des „Kleinen Freien“

Die drei Dörfer Döhren, Wülfel und Laatzen bildeten einst das „Kleine Freie“. Noch heute fühlen sich die Schützengesellschaften der drei Orte dadurch verbunden. Was hat es mit diesem Begriff auf sich? Sein Ursprung liegt in den „Freien vor dem Nordwalde“ In diesem Gebiet wußten sich die Bewohner die alten überkommenen Freiheitsrechte zu erhalten. Die Bauern wurden trotz der feudalen Gesellschaftsordnung keine Unfreien. Sie hatten das Recht zum teilweisen oder ganzen Verkauf ihres Grund und...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 07.03.16
  • 3
  • 7
Lokalpolitik
Blumenstrauß: Auch der SPD-Fraktionsvorsitzender Oskar Schrader (r.) verabschiedete Robert Rother (l).
5 Bilder

Damals in Döhren: Fotos aus dem Bezirksrat der 1. Wahlperiode

1981 wurde in Döhren Wülfel zum ersten Mal ein Bezirksrat für fünf Jahre gewählt. Fotos aus dieser Zeit aus dem Gremium gibt es nur wenige. Auf der Suche nach weiteren Themen für die Serie „Damals in …“ bin ich jetzt aber auf ein paar Aufnahmen gestoßen, die noch aus dieser allerersten Wahlperiode stammen. Anlass seinerzeit zum Fotoapparat zu greifen war ein Mandatswechsel in den Reihen der CDU-Fraktion. Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 03.03.16
Freizeit
Lange Tradition: 1984 gab es noch Schützenausmärsche in Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Schützenfeste haben eine lange Tradition

Die Geschichte des Schießsportes in Döhren und Wülfel geht weit zurück in die Vergangenheit. Die Anfänge wird man wohl im "Kleinen Freien" suchen müssen. Immerhin stellten die Männer des Freien eine eigene Kompanie und da mußte schließlich auch das Schießen geübt werden. Allerdings markiert der in der einschlägigen Literatur oft genannte Amtsbefehl aus dem Jahre 1697 wohl nicht den Anfang der Schützentradition in Döhren und Wülfel. Wie Hobby-Historiker Günter Porsiel recherchierte, gibt es...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 29.02.16
  • 1
  • 1
Freizeit
1985: Einweihung des neuen Medienzentrums auf dem Messengelände
3 Bilder

Damals in Mittelfeld: Als das Messe-Medienzentrum eingeweiht wurde

„Den Kollegen von außerhalb werden Tränen des Neids in den Augen stehen.“ Augenzwinkernd lobte im Frühjahr 1985 Rolf Brönstup, der „Vater“ des seinerzeit beliebten NDR-Messe-Journals, das neue Hörfunk- und Fernsehzentrum auf dem Messegelände. Die damals in Deutschland einzigartige Herberge für Rundfunkjournalisten war gerade noch rechtzeitig vor Beginn der Hannover-Messe 1985 fertig geworden. 1.350 Quadratmeter groß, fünf Studio- und Regieeinrichtungen, 30 Büroräume: es war schon beeindruckend,...

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  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 26.02.16
  • 1
  • 3
Poesie
Neue Folge zur Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel".

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der Luftkrieg traf Döhren schwer

Unsere beiden Stadtteile Döhren und Wülfel mußten unter den von den Nazis angezettelten Krieg sehr stark leiden. Besonders die Wolle war Ziel von Luftangriffen der Alliierten. Doch die Bomben trafen nicht nur die Fabrik. In einigen Straßen Alt-Döhrens, etwa in der Bernwardstraße, ist noch gut zu erkennen, wo die Flugzeuge ihre tödliche Fracht abluden. Immer wieder wird die Reihe der (oft denkmalgeschützten) Altbauten durch einen Nachkriegsbau unterbrochen, der ein zerstörtes Haus ersetzt. Noch...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 22.02.16
  • 5
  • 5
Freizeit
Osterfeuer 1985 in Wülfel.
6 Bilder

Damals in Wülfel-Mittelfeld: Als das Osterfeuer zweimal brannte

Seit weit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich auf...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 21.02.16
  • 1
  • 2
Freizeit
Herbert Klar (l.) mit der Siegerin im Preisschießen um die Damenscheibe, Traute Schafft. Rechts Brauereidirektor Wolfgang Henschger.
5 Bilder

Damals in Wülfel: Der Name der Siegerin blieb wochenlang geheim

Wochenlang blieb es in Wülfel ein Geheimnis. Der Name der Siegerin beim Wettkampf um die Damenscheibe 1985 der Schützengesellschaft Wülfel. Erst auf dem Damenball der Schützen in den früheren Wülfeler Brauerei-Gaststätten Anfang März 1985 lüftete der Wettkampfleiter das streng gehütete Geheimnis. Damals, vor 31 Jahren, gewann Traute Schafft die begehrte Trophäe. Mit einem 57-Teiler überrundete sie knapp ihre Mitbewerberin Annette Achstetter, die mit Ihrem 49-Teiler mit Platz 2 vorlieb nehmen...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 13.02.16
  • 1
  • 1
Sport
Weitere Folge aus der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel"

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Der Gaststättensaal wurde zur Turnhalle

Am 17. Juli 1889 schlug die Geburtsstunde des Turnens in Döhren. Sportbegeisterte junge Männer gründeten den "Männer-Turn-Verein Döhren". Ein Herr namens Peters übernahm den Vorsitz, sollte aber ein Jahr später bereits von einem gewissen Ravens abgelöst werden. 1894 begegnet uns in der Liste der Vereinsvorsitzenden ein bekannter Name: Heinrich Abelmann war damals Chef der Döhrener Turner. Zu dieser Zeit hatte der Verein sein erstes Schauturnen längst hinter sich (es fand 1890 statt), mußte sich...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 01.02.16
  • 6
Freizeit
"Fröhliche Stunde" im Frreizeitheim Döhren im März 1985.
9 Bilder

Damals in Döhren: Nach dem Aschermittwoch verstanden Narren keinen Spaß mehr

Sehr dunkle Wolken trübten an einem Sonntagnachmittag Anfang März 1985 die „Fröhliche Stunde“ im Freizeitheim Döhren. Die „Fröhliche Stunde“ war ein unter anderem von Günter Porsiel seinerzeit initiiertes Veranstaltungsformat, das vor allem bei älteren Mitbürgern sehr gut ankam. Und auch diese „Fröhliche Stunde“ begann äußerst fröhlich, mit viel guter Laune. An sich war das Thema dafür auch ausgesucht geeignet. Schließlich wollte man sich an diesem Nachmittag einmal mit dem Karneval...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 31.01.16
  • 2
Poesie
Entfestigt und als Wohnhaus genutzt: Weltkriegsbunker in der Olberstraße.
2 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Die Weltkriegsbunker – letzte Phase der Wehrbauten

Dem Gebäude an der Hildesheimer Straße, Ecke Im Wölpfelde sieht man es kaum an: Es ist ein Relikt aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Hinter der renovierten schmucken Fassade verbirgt sich ein alter Bunker. Nach Auskunft des Landesamtes für Denkmalpflege baute man ihn 1942. Er sollte der Bevölkerung Schutz vor Fliegerangriffen bieten. Viele alte Döhrener und Wülfeler werden sich nur ungern an die schreckliche Zeit erinnern. Auf engen Raum zusammengedrängt, bei schlechter stickiger Luft mußten...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 26.01.16
  • 1
  • 5
Freizeit
Ein weitere Folge aus der Serie "Geschichtliches aus Döhren-Wülfel". Diesmal geht es um die Messe-Linie.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Im Speisewagen verwöhnte die Üstra ihre Gäste

Am 2. Mai des Jahres 1950 wurde der Stadtteil Mittelfeld Ort eines ganz besonderen Ereignisses. Eine Straßenbahn mit dem "E" im Nummernschild rumpelte vom Bahnhof Glocksee auf den Gleisen in Richtung Süden und zerschnitt ein quer über die Eisenbahnbrücke Garkenburgstraße gespanntes weißes Band. Erstmals nach mehr als 20 Jahren nahm die Üstra damals eine neue Straßenbahnstrecke in Betrieb. Unter den anwesenden Ehrengästen befand sich auch Niedersachsens erster Landesvater, Ministerpräsident...

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  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 19.01.16
  • 9
  • 8
Sport
Erwin Roggenbuck wurde im Februar 1985 zum zweiten Mal zum Vorsitzenden der Spielvereinigung Niedersachsen-Döhren gewählt.
3 Bilder

Damals in Döhren: 1985 wählte die Spielvereinigung Niedersachsen-Döhren ihren Vorstand neu

Rosa Nelken, weiße Margeriten, dazu blau-weiß-goldene Schleifchen: Als kleines Dankeschön für den unermüdlichen Einsatz in der Geschäftsstelle überreichte Erwin Roggenbuck vier große Blumensträuße an Damen des Vereins. Erwin Roggenbuck war Vorsitzende der Spielvereinigung Niedersachsen-Döhren und stand dem Sportverein seit 1983 vor. Nun wurde er an diesem Abend für weitere zwei Jahre in dem Amt bestätigt. Anfang des Jahres 1985 trafen sich im Clubheim an der Schützenallee die Mitglieder der...

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  • 13.01.16
Kultur
Die Wülfeler Brauerei
4 Bilder

Geschichtliches aus Döhren-Wüfel: In Döhren und Wülfel wurde Bier gebraut

Gerstensaft tranken die Menschen in Döhren und Wülfel schon lange - und brauten es. Denn zu den besonderen Freiheiten im Gebiet des kleinen Freien zählte das Braurecht. So gab es dann in Döhren eine Gemeindebrauerei, die wohl irgendwo an der Leine lag. In einem „Receß“ von 1838 ist erwähnt, dass das Holz für die Leinebrücke am Brauhaus gelagert wurde. Diese Gemeindebrauerei ging 1837 bereits in den Besitz des hannoverschen Senators Meyer über. Dem Heimatforscher Theodor Dreimann gelang es, eine...

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  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 11.01.16
  • 3
  • 7
Freizeit
Kinderkarneval der Funkenartillerie Blau-Weiß Hannover-Döhren im Februar 1985.
6 Bilder

Damals in Döhren: Kinderkarneval im Freizeitheim

Es ist eine lange Tradition. Auf die Prunksitzung „Döhren Alaaf“ am Samstagabend folgt am Sonntagnachmittag der Kinderkarneval der Funkenartillerie Blau-Weiß Hannover-Döhren. Schließlich soll die Narretei am Döhrener Nachwuchs nicht spurlos vorübergehen. Das war auch im Februar 1985 nicht anders. Der Saal des Freizeitheimes an der Wollebahn war von kleinen Indianern, Prinzessinnen, Räubern und anderen Gestalten bevölkert. Sie verfolgten bei Saft und Cola gebannt dem Geschehen auf der Bühne....

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  • 05.01.16
  • 3
Wetter
Neue Folge aus der Serie: Geschichtliches aus Döhren-Wülfel.

Sogar die Mühle mußte stillgelegt werden - Das Wetter machte unseren Vorfahren zu schaffen

Verregnete Sommer sind nicht nur ein Ärgernis in heutiger Zeit. Schon die alten Döhrener konnten vor rund 300 Jahren auf das Wetter schimpfen; vernichtete doch oft der Regen einen Teil der Ernte oder verursachte Hochwasser im Leinetal. Die Unbilden der Witterung, denen unsere Vorfahren ausgesetzt waren, hielt der Döhrener Pastor Mauritius Feseke für die Jahre 1667 bis 1673 in seinem Kirchenbuch fest. Ein Blick in dieses älteste erhaltene Kirchenbuch zeigt, daß die Leute es damals keineswegs...

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  • 04.01.16
  • 5
  • 8
Freizeit
Sitzung "Döhren Alaaf" der Funkenartillerie Balu-Weiß im Februar 1985.
34 Bilder

Damals in Döhren: Als eine Gerichtspräsidentin blau-weiße Ordensritterin wurde

31 Programmpunkte vermerkte der Chronist in seinem Bericht. Schon vor über 30 Jahren zählte die Gala-Sitzung der Funkenartillerie Blau-Weiß Döhren nicht gerade zu den kurzen Karnevalistentreffen. Der Abend im Februar 198 war jedenfalls ausgefüllt. Wenige Tage, bevor am Aschermittwoch die Narren ihre Karnevalsuniformen, Narrenkappen und –orden wieder in den Schränken verstauten, ließ es Blau-Weiß-Präsident Rudolf Heise im Saal des Freizeitheimes Döhren noch einmal krachen. Seit weit über 30...

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  • 29.12.15
Freizeit
Der Babysitter-Boogie aufd er Bühne in Wülfel.
21 Bilder

Damals in Wülfel: Als der Elferrat in einem Narrenschiff thronte

Der Stadtbezirk Döhren-Wülfel ist die Karnevalshochburg von Hannover. So viele Karnevalsvereine wie hier gibt es in keinem anderen Stadtbezirk. Bis vor kurzem war die Liste der närrischen Gesellschaften sogar noch um einen Namen länger. Die Döhrener Karnevalsgesellschaft – kurz DKG - gründete sich 1980 als Abspaltung von der Hannoverschen Funkengarde (ein paar Jahre später folgten dann die rot-weißen Funken als weitere Ableger; diesen Verein gibt es heute noch). Die Trennung von der Funkengarde...

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  • 19.11.15
Kultur
Schenkungsurkunde über zwei Kotstellen in Döhren.

Geschichtliches aus Döhren-Wülfel: Um ihr Seelenheil zu retten verschenkten zwei Herzöge Bauernhöfe in Döhren

De damalige Oberbürgermeister Herbert Schmalstieg hatte sich 1982 ein interessantes Geschenk zum Auftakt der „Planungen für die 1000-Jahr-Feier Döhren“ ausgedacht. Siegfried Hebestreit, seinerzeit Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Döhrener Vereine, konnte die originalgetreue Reproduktion einer alten Urkunde aus dem Jahre 1344 entgegen nehmen. Dieses wichtige Dokument ist das älteste Schriftstück über Döhren im Besitz des Stadtarchives Hannover. Die Herzöge Otto und Wilhelm von Braunschweig...

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  • 16.11.15
  • 2
  • 7
Freizeit
Mariechentanz in der Stadtsparkasse Hannover am Lehrter Platz.
18 Bilder

Damals in Mittelfeld: Als die Eugenesen zweimal elf Jahre feierten

Das närrische Treiben der Karnevalssession 1984/85 machte damals auch vor den Toren der Mittelfelder Stadtsparkasse nicht halt. Mitte Januar 1985 feierte hier die Karnevalsgemeinschaft Eugenesen Alaaf mit eine kleinen Ausstellung in der Schalterhalle ihren 22. Geburtstag. In zwei Vitrinen war rund einen Monat lang allerlei ausgestellt, was einen richtigen Narren ausmacht. Karnevalsorden und Kappen, Kostüme und eine Elferratsmütze aus dem Jahr 1963. Die erste Mariechenuniform des Vereins von...

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  • 23.10.15
Lokalpolitik
Der Bezirksrat besuchte 1985 die Maschinenfabrik Paul Troester in Wülfel.
8 Bilder

Damals in Wülfel: Als der Bezirksrat eine Maschinenfabrik besuchte

Was bitte ist ein „Schneckenextruder“? Die örtlichen Politiker aus Döhren und Wülfel aus dem ersten Bezirksrat konnten ab Januar 1985 mit dem Begriff etwas anfangen. Denn damals besuchte der Bezirksrat die Maschinenfabrik Paul Troester in Wülfel und ließen sich von Karl-Heinz Schmidt und Hans-Joachim Gohlisch die Produktionsvorgänge erklären. Das Unternehmen Paul Troester am Rande von Wülfel gehörte schon damals zu den Pionieren in der Entwicklung kautschukverarbeitender Maschinen. Dazu zählt...

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  • Hannover-Döhren-Wülfel-Mittelfeld
  • 02.10.15
  • 1
  • 2
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