G e d i c h t
"Durch das Dunkel meiner Nächte ..." - Rudolf Presber (1868 - 1935)
Durch das Dunkel meiner Nächte lockt ein leiser Geigenton - Jubel zittert drin, als brächte er den frohen Frühling schon. Wie von blühenden Syringen weht's von neu begrüntem Hag und ein selig süßes Singen kündet einen neuen Tag.
G e d i c h t
"Weint nicht, wenn das Trefflichste verblüht ..." - Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
"Weint nicht, wenn das Trefflichste verblüht, bald wird es sich verjüngen! Trauert nicht, wenn eures Herzens Melodie verstummt, bald findet eine Hand sich wieder, es zu stimmen!" - Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
A p h o r i s m u s
"Viel Zeit brauchen wir nicht, um uns an der Schönheit der unscheinbaren Dinge zu freuen, aber ein offenes Auge, ein offenes Herz." - Eva von Tiele-Winckler (1866 - 1930)
Eva von Tiele-Winckler (* 31. Oktober 1866 auf Schloss Miechowitz, Oberschlesien; † 21. Juni 1930 ebenda) war eine Diakonisse und eine der ersten Frauen in einer Führungsposition bei der Diakonie. Sie war weithin bekannt unter dem Namen "Mutter Eva". - Quelle: Wikipedia
A p h o r i s m u s
"Schön ist, was du siehst, schöner, was du träumst!" - Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues (1715 - 1747)
... übrigens: Vauvenargues setzte sich zeit seines Lebens nachweislich mit den Schriften Voltaires auseinander. - Quelle: Wikipedia
A p h o r i s m u s
"Sei beruhigt und traure nicht, liegt dein Leben in der Stille. Ohne Puls und ohne Licht ist kein Wesen und kein Wille." - Hermann Stehr (1864 - 1940)
"Aber mit uns Menschen ist es wohl nicht anders als mit jedem Baume: Er wächst von innen her und verdorrt auch so." - Zitat: Hermann Stehr
G e d i c h t
Nach der Erfüllung ... - Stephan von Millenkovich (1836 - 1915)
Das Schönste bleibt doch stets das Sehnen der Liebe erste Werdezeit, das bange Zagen, süße Wähnen, die stille Traumes-Seligkeit. Denn was du damals vorempfunden, die Brust vom Himmelsglanz erhellt, das bringt, wieviel du auch gefunden, dir später kein Besitz der Welt.
G e d i c h t
"Fallt, ihr Blätter, fallet ..." - Helene Most (1883 - 1913)
Fallt, ihr Blätter, fallet! Winter wird es wieder, traumverloren wallet sacht zur Erde nieder. Willst, mein Herz, du zagen ob des Winters Dräuen? Harre ohne Klagen, wirst dich dennoch freuen.
G e d i c h t
"Es war ein Traum ..." - Ferdinande von Brackel (1835 - 1905)
Es war ein Traum, hart war es, zu erwachen, er hatte zu viel Seligkeit gebracht, so folgt wohl auf den ersten Tag im Lenze die eisig kalte Winternacht. Es war ein Traum, jetzt ist er längst vergessen. Dass einst ich träumt’, ich weiß es kaum, zuweilen nur zuckst’s schmerzlich durch die Seele: dann sag’ ich leis: "Es war ein Traum."
G e d i c h t
"Auf eine Christrose ..." - Eduard Mörike (1804 - 1875)
Tochter des Waldes, du Lilienverwandte, so lang von mir Gesuchte, Unbekannte, im fremden Kirchhof, öd und winterlich, zum ersten Mal, o Schöne, find ich dich! Von welcher Hand gepflegt du hier erblühtest, ich weiß es nicht, noch wessen Grab du hütest ...
Guten Morgen ☀️🌞
Frohes Fest morgen
Schöne Weihnachten und einen schönen Rutsch
W e i s h e i t
"All we have is now ... " - zu deutsch: "Alles was wir haben ist dieser Moment." - Autor unbekannt
... übrigens: 'Baumwollzweige' (Gossypium), zählen zu den beliebtesten Trockenblumen und werden für ihre ästhetischen und dekorativen Eigenschaften gerade in der Vorweihnachtszeit sehr geschätzt. Ideal auch als Geschenk zur Baumwollhochzeit.
A p h o r i s m u s
"Wenn wir aufhören, lebhaft zu hoffen, fangen wir an, uns lebhaft zu erinnern." - Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916)
Die 'Hortensie' stammt übrigens ursprünglich aus Asien. Untersuchungen fossiler Funde ergaben, dass diese Pflanze dort bereits vor 140 Mio. Jahren existierte. Nach Europa kamen die ersten Hortensien um 1735. In der chinesischen Kultur symbolisiert die Hortensie tiefe Gefühle und Dankbarkeit.
Aphorismus
"Weihnachten ist die Sehnsucht nach Wärme, die sich aufs Herz legt" - ungenannter Autor
Weihnachten, ursprünglich ein Erinnern der Christen an die Geburt Jesu, hat sich längst verselbstständigt zu einer universalen Sehnsucht und Hoffnung: Wärme ums Herz, einfach Wohlgefühl, in dem man schwelgen kann.
G e d i c h t
"Wie rasch ein Jahr den Lauf vollbringt ..." - Conrad Ferdinand Meyer (1825 - 1898)
"Wie rasch ein Jahr den Lauf vollbringt, sind seine Tage glückbeschwingt! Von Treue warm, von Liebe hell, wie reihen sich die Jahre schnell!"
Wichteleien und Unfug
Die Klinik Wichtel
Jondo und Jari waren letzte Woche dem Mädchen aus Bad Honnef heimlich ins Krankenhaus gefolgt. Wollten sie ihren Auftrag vom Oberwichtelrat doch erfüllen. Dieser lautete schließlich "Wichteln bei Familie W. in Bad Honnef '. So hatten sie es sich unter einem großen Sessel der Sitzgruppe im Flur des Krankenhauses gemütlich gemacht. Eine Windel diente ihnen als Matratze. "Jondo, meinst du wir sollen mal ein wenig Unfug machen? Ich habe Langeweile." Jondo blickte von einer Zeitschrift auf, die er...
A p h o r i s m u s
"Sprich deine Geheimnisse in den Wind, aber mach ihm keinen Vorwurf, wenn er sie den Bäumen weitererzählt." - Khalil Gibran (1883 - 1931)
... übrigens: die Werke Gibrans sind nach Shakespeare und Lao-tse die am dritthäufigsten verkauften Bücher aller Zeiten.
A p h o r i s m u s
"Auch das kleinste Licht hat sein Atmosphärchen." - Marie von Ebner-Eschenbach (1830 - 1916)
Ein beliebter Weihnachtsschmuck ist der 'Ilex', auch 'Holly' oder 'Europäische Stechpalme' genannt. Die immergrünen Zweige mit ihren roten Früchten symbolisieren seit dem Mittelalter das ewige Leben.
Der Oberwichtelrat sieht alles
Wichtelei im Krankenhaus
"Jariiiiiiii,wach auf!" rief Jondo aufgeregt hinter der Wand. "Was? Was denn?" Jari rieb sich verschlafen seine kleinen Äuglein und schaute Jondo neugierig an. "Es ist doch noch nicht mal Mittag! " maulte er weiter. "Richtig! Aber es ist was passiert!" "Was denn? Fällt Weihnachten dieses Jahr aus?" "Ha, ha,ha....schlimmer , viel schlimmer." "Müssen wir woanders wichteln?" "Das wäre eine Idee!" "Ich verstehe nicht was du mir sagen willst. Jetzt rede endlich." "Das Mädchen ist im Krankenhaus."...
A p h o r i s m u s
"Seltenheit verleiht der Freude Würze." - Juvenal (58 - 140), eigentlich Decimus Iunius Iuvenalis, römischer Satiriker und Sittenrichter ...
Die 'Kamelie' (Camellia japonica), auch als "Rose des Winters" bezeichnet und Samenkapseln der 'Jungfer im Grünen' (Nigella papillosa 'Midnight'), auch 'Schwarzkümmel' genannt.
A p h o r i s m u s
"Beim Genießenden überschwemmen die Gefühle die Gedanken, beim Kritisierenden die Gedanken die Gefühle." - Paul Richard Luck (1880 - 1940)
Der 'Ritterstern' (Hippeastrum), im Volksmund häufig auch "Amaryllis" genannt. Die Bezeichnung 'Amaryllis' geht auf den schwedischen Naturforscher Carl von Linné zurück, der die Pflanze auf den bis heute gebräuchlichen Namen taufte. Er benannte sie dabei wahrscheinlich nach der Hirtin "Amaryllis", die der römische Dichter und Epiker Vergil in einer seiner Hirtengedichte besang. Die junge Hirtin durchbohrte ihr eigenes Herz mit einem goldenen Pfeil und nahm sich so das Leben. Es war die...
Dezember
Edelrose "Blue Ice"
In einem kleinen, verträumten Dorf am Fuße eines verschneiten Berges lebte eine Gärtnerin namens Clara. Clara hatte einen wunderbaren Garten, der das ganze Jahr über in voller Pracht stand. Doch eine Rose in ihrem Garten war besonders außergewöhnlich – die Edelrose "Blue Ice". Diese Rose blühte anders als alle anderen. Während die meisten Blumen ihre Köpfe im Frühling und Sommer stolz in die Sonne reckten, blieb die "Blue Ice" den ganzen Frühling, Sommer und Herbst unscheinbar. Ihre Knospen...
Ein neues Wichtelabenteuer
Wichtel im Käfig
Jondo und Jari hatten es sich hinter ihrer Wichteltür gemütlich gemacht. In der Nacht hörten sie Geräusche. "Schlafen die hier in diesem Jahr denn nicht?" "Horch mal, die fiepen. Letztes Jahr hat der Papa hier noch geschnarcht." "Das fiepen ist aber nicht menschlich." "Ach so, du meinst das sind die Farbratten?" "Wäre möglich. Lass uns vorsichtig nachschauen." Die beiden Wichtel öffneten ihre kleine Tür, die sich im Wohnzimmer der Familie W. befand. Familie W. hatten die beiden bereits in der...
G e d i c h t
O wie vergänglich ist ein Laub, des Frühlings Kind, des Herbstes Raub ... - Ludwig Uhland (1787 - 1862)
Zu meinen Füßen sinkt ein Blatt, der Sonne müd, des Regens satt; Als dieses Blatt war grün und neu, hatt ich noch Eltern, lieb und treu. O wie vergänglich ist ein Laub, des Frühlings Kind, des Herbstes Raub! Doch hat dies Laub, das niederbebt, mir so viel Liebes überlebt.
G e d i c h t
Ich höre leis' den Baum mich fragen ... - Oskar von Redwitz (1823 - 1891)
Ich höre leis' den Baum mich fragen: "Was ist dein Herz so gramverstimmt? Ich will ja auch darum nicht klagen, dass mir der Herbst die Blätter nimmt."
Wichtelzeit 2024
Jondo und Jari, Aufbruch nach Bad Honnef
Auch in diesem Jahr habe ich Wichtelgeschichten für meine jüngsten Fans geschrieben. Vor allem für ein Mädchen aus Bad Honnef, welches mich zu neuen Wichtelabenteuern motiviert hat. Wichtelzeit 2024 Jondo und Jari hatten die Wichtelpause in Köln verbracht. Ganz leise hatten sie im Schuhschrank geschlafen und dabei sooooo viel Unfug und Schabernack geträumt. Jondo erwachte zuerst und betrachtete den noch schlafenden Jari. Vorsichtig rüttelte er an seinem Fuß. Jari knurrte wie ein kleiner Hund....
Herzenswünsche
Das Weihnachtswunder
In einer kleinen Wohnung in Essen lebte neuerdings eine Flüchtlingsfamilie aus Bachmut, die Mutter Maria mit ihrem achtjährigen Sohn Danylo und ihrer vierjährigen Tochter Olena. Es war eine schwere Zeit für die Familie, denn der Vater kämpfte noch immer an der Front und konnte auch dieses Jahr nicht mit ihnen Weihnachten feiern. Maria liebte ihre Kinder über alles, aber in diesem Jahr war ihr nicht nach Weihnachtsdekoration zumute. Sie war müde und erschöpft von der ständigen Sorge um ihren...