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Wenn man bei prächtigem Wetter ganz alleine so vor sich hin durch eine ebenso prächtige Landschaft radelt, fallen einem ungewollt spontan stimmige Songs als Hintergrundmusik ein. An diesem sommerlich warmen Samstag im April, umringt von sattgelben Rapsfeldern, könnte das farblich passend "Goodbye Yellow Brick Road" sein, Elton Johns Meisterstück aus dem Jahr 1973, und schon springt die Phantasie noch weiter zurück zum Filmklassiker "Der Zauberer von Oz", in dem die kleine Dorothy stets der...
Noch ist es still am Gymnasium Diedorf, das hinter dem goldglänzenden Rapsfeld vor sich hinträumt. Doch bald wird es sich nach und nach wieder mit Leben erfüllen, wenn zunächst die Abschlußjahrgänge wieder zurückkehren dürfen.
Ein wunderschöner Blick über das Dorf bietet sich von der Votivkirche auf dem Theklaberg. Der steile Weg vom Ort herauf wurde jüngst neu gestaltet. Wer mit dem Pkw hinauf fährt, kann vom Parkplatz aus durch die idyllische "Ganghofer-Allee" zur Kirche schlendern.
Rund um Laubbäume schwirren derzeit Myriaden dieser schwarzen Insekten, die wie eine Mischung aus Ameisen und Fliegen aussehen und durch die langen "Fühler" auffallen. Die Bilder sind leider unscharf, aber weiß trotzdem jemand, was das für eine Spezies ist?
Nicht nur die Fußballplätze der Amateure, sondern vor allem die großen Arenen der Proficlubs bleiben weiterhin geschlossen. Gut so, denke ich mir, weshalb sollte man diese "Sportfirmen" anders behandeln als andere? Und weshalb sollten die Großen Fußball kicken, solange unsere Kinder und Enkel nicht auf ihre Spielplätze dürfen? Da wird ein Herr Neuer wohl schweren Herzens noch ein paar Wochen vom Kurzarbeitergeld leben müssen ...
Eigentlich sind die Stadtfarben von Neusäß Rot und Weiß, aber sieht nicht dieses Bild des Bismarckturms fast wie eine Flagge mit drei farbigen Streifen aus in Blau, Braun und Gelb?
Nein, die Polizeinspektion Zusmarshausen muß nicht einschreiten. Die trinkfreudige Truppe ist eine Installation einer alteingesessenen Brauerei an einem Kreisverkehr.
Wo liegen die Gegensätze so nah beieinander wie auf einem Friedhof im Frühjahr? Hier die taufrischen zarten Blüten, von Bienen unermüdlich bestäubt, Sinnbild des erwachenden neuen Lebens. Dort die Grabmale, letzte Ruhestätte für Leben, die vielleicht gerade erst erloschen sind. Gegensätze, die sich durchaus anziehen und eine stimmige Symbiose bilden. Für den Fotografen sind die kleine Biene und die mächtige Kirche trotzdem schwerlich in einem einzigen Moment festzuhalten.
Nicht zur in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen ist der Einkauf bei ortsansässigen Anbietern die erste Wahl. Kurze Wege und regionale Produkte sollten das ganze Jahr über Anreiz genug sein, in den Geschäften und Hofläden der Ortsteile oder auf dem Neusässer Wochenmarkt einzukaufen. Gerade die besondere Situation der letzten Wochen hat vielen die Augen geöffnet, wie wichtig es ist, daß der lokale Handel erhalten bleibt.
Der Mindestabstand ist schon Gewohnheit geworden, die Masken sind ab Montag in Bayern Pflicht, aber in Neusäß hat man offensichtlich zusätzlich rote Warnkleidung eingeführt ...
Eine bäuerliche Szenerie wie aus dem Heimatfilm konnte ich heute im Zentrum von Steppach aufnehmen. Inmitten moderner Wohnbebauung wirkt das alte landwirtschaftliche Gebäude schon fast museal.
Das darf man theoretisch wieder und die Maske, die man ab Montag im ÖPNV tragen muß, kann man gleich aufbehalten, denn im Baumarkt ist sie auch Pflicht.
Fremdgesteuert zur "Schwefelquelle" Radtouren in die nähere Umgebung unternehme ich nicht erst seit dem Ausbruch von Corona, aber seither entdecke ich nach und nach selbst die letzten Winkel meiner Heimat. Ich war auf der "Deuringer Heide", ich habe Enten auf dem "Ami-Weiher" fotografiert und das Marterl des "Schwarzen Reiters" gefunden. Meine ehemaliges "Frollein" Lehrerin der Volksschule müßte mir dafür im Fach Heimatkunde posthum ein Fleißbildchen verleihen. Letzte Woche bin ich wie so oft...
Der Radweg auf der ehemaligen Trasse der Weldenbahn beginnt im Neusässer Ortsteil Lohwald, wo einstmals ein malerischer Holzbahnhof stand (heute Besucherparkplatz des Seniorenheims). Auf dem Weg nach Welden wird sich nach Beendigung der Ausgangsbeschränkungen ein erholsamer Boxenstopp an einem der damals größten Bahnhöfe dieser Nebenbahn einlegen lassen. Das verwahrloste Gebäude in Horgau wurde von den neuen Besitzern, der Familie Lauter aus Welden, mit viel Aufwand und Geschmack liebevoll...
Es sieht nicht gut aus für Reisen ins Ausland in diesem Jahr. Auch ich werde die langjährigen Freunde in Italien heuer nicht besuchen können. Aber gibt es nicht auch in unserer Region schöne Winkel zu entdecken? Vielleicht öffnet ja der erzwungene Verzicht auf ferne Ziele den Blick auf "das Gute, das oft so nah liegt"?
Wenn ich hierher komme, heißt es immer auf die Knie zu fallen. Allerdings nicht zum Gebet in der Kapelle St. Ägidius in Neusäß, sondern am Blumenbeet davor, um die bunte Pracht aufs Bild zu bekommen. Und wie man erkennt: nur ein paar Zentimeter hin oder her geben schon ein neues Motiv, nur die Hose sieht immer gleich schmutzig aus!
Auf diesem Bild sieht man gleich 2 Problemzonen dieses schwierigen Frühjahrs: Die Feiern zum Aufstellen der Maibäume werden nicht stattfinden und das gemütliche Zusammensitzen auf den Holzbänken der Biergärten ist kurzfristig auch nicht möglich. Für uns Gäste mag das ein zu verschmerzender Verlust an Unterhaltung sein, für die Gastronomen wie hier am familiären Biergarten an der Remboldstraße, bedeutet es einen Verlust an Einkommen.
Die Gaststätte Schuster wurde bereits 2017 geschlossen, jetzt sind auch für das Hotel Neusässer Hof die letzten Tage angebrochen. 1966 wurde es von der Familie Schuster eröffnet. Es war sicher keine architektonische Perle und doch hat es über Jahrzehnte die "Alte Mitte" der Stadt dominiert. Nun weicht das in die Jahre gekommene Gebäude der Neugestaltung des Ortskerns.
Orte, an denen man mit seinen Gedanken alleine sein kann, haben in Zeiten der Pandemie einen ganz besonderen Stellenwert, der sich noch erhöht, wenn sie harmonisch in ein intaktes Landschaftsbild eingebunden sind. Besonders gut gelungen ist dies mit der Marienkapelle am Weiler Gailenbach, die sich wie gemalt in ihr ländliches Umfeld einfügt. Man vergißt hier sogar für einen Moment, daß nur wenige hundert Meter entfernt die lärmende A8 die Idylle durchschneidet.
Wo wollen die wohl hin, an diesem ausgangsbeschränkten Samstag, frage mich, als diese Kampfmaschinen über mich hinwegdonnern? Aber das ist alles regelgerecht! Der Mindesabstand ist gewahrt, die 3 wohnen alle im gleichen Haushalt und sie sind unterwegs zum nächsten Drogeriemarkt, um frisches Klopapier zu holen.
Bei Ängsten und Krankheiten haben die Menschen immer schon verstärkt Zuflucht in der Kirche gesucht. Vielleicht steigen ja die Besucherzahlen nach der Corona-Pandemie wieder an?
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