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Vom Notstand im Wasserfarbkasten Der größte Schatz, den sich ein ABC-Schütze in seinen ersten Schuljahren lange herbeisehnte, war der berühmte metallene Wasserfarbkasten von Pelikan. Er enthielt in zwei Reihen 12 Näpfchen mit den herrlichsten Deckfarben und dazu eine Tube reinstes Deckweiß in der seitlichen Halterung. Dazwischen eine Mulde für ein bis zwei Pinsel unterschiedlicher Stärke. Schon alleine die Namen der Farbtöne war faszinierend für die kleinen Malschüler: Zinnober- und Karminrot,...
Als ich den unterhalb eines bewaldeten Hangs gelegenen Friedhof der Marktgemeinde Fischach besuche, werde ich durch laute Vogelgeräusche aufgeschreckt. Erstaunt erkenne ich, daß in den Wipfeln der riesigen Fichten zahlreiche Graureiher beginnen ihre Nester zu bauen. Es wird für den Nachwuchs sicher schwierig werden zu überleben, denn dort oben werden sie nicht nur Wind- und Wetter ausgesetzt sein, sondern mehrere Raubvögel erkunden bereits jetzt die Lage in der Hoffnung auf leichte Beute.
Die Stationen des Mozartradwegs werden von durchsichtigen Bildwänden begleitet, auf denen Daten der Familie Mozart, d.h. der Ahnen des Musikers Wolfgang Amadeus, nachzulesen sind. In Biberbach, in Anhausen und am Kloster Oberschönenfeld habe ich schon solche Infowände gesehen und in Fischach finde ich gleich 2 davon: eine steht am Ortsende, dort wo Schmutter und Neufnach zusammenfließen und die andere in dem kleinen Weiler Heimberg beim Ortsteil Aretsried.
Sie ist immer noch ein Hingucker direkt an der Hauptstraße: die Alte Pfarrkirche St. Martin mit ihrem wunderschönen Turm, der sich markant gegen den blauen Himmel absetzt. Da kann der namensgleiche moderne Bau rein optisch leider nicht mithalten.
Ich suche den Jüdischen Friedhof in Fischach mit dem Navi und bin verwundert, ihn ganz versteckt mitten in einem Wohngebiet voller moderner Häuser zu finden. Aber als er 1774 auf dieser Anhöhe am Kohlberg geschaffen wurde, lag er natürlich weitab von den damaligen wenigen Wohnhäusern der heutigen Marktgemeinde. Man kann den Friedhof nur auf Anfrage betreten, doch die niedere Mauer läßt einen guten Blick auf die mehr als 400 jüdischen Grabmale zu, die in ihrer Schlichtheit und Enge eine sehr...
Es sieht so aus, als wolle uns hier der Baumeister Hans Georg Mozart den aktuellen Fortschritt der Renovierungen der Kirche St. Adelgundis in Anhausen an einem gläsernen Schaubild erklären. Dieses steht unter einem riesigen Baum im Anhauser Tal am Radwanderweg "Barocke Blickwinkel", der auf Spuren der Familie Mozart durchs Augsburger Land führt. Der Urgroßonkel des Musikgenies hat die Kirche in den Jahren 1708 bis 1716 grundlegend umgestaltet.
Neben dem Friedhof am Ortsrand von Fischach konnte ich heute Graureiher beobachten, die dort in einer ganzen Kolonie in den Wipfeln von riesigen Fichten ihre Nistplätze bauen. Einer bekam kurzzeitigen Besuch von einem Roten Milan, die wohl schon auf Eier und Nachwuchs warten. Leider war die Entfernung zu riesig für ein scharfes Bild.
Zufällig geriet mir heute früh dieser wunderschöne Fasan vor die Linse. Angelockt durch sein Rufen habe ich ihn entdeckt und er wahrte eine erstaunlich kurze Fluchtdistanz, so daß ich einige "Schüsse" abgeben konnte.
Der malerische Weiher in der Senke zwischen Markt Wald und Schnerzhofen wird von der Neufnach durchflossen, die von hier aus in einem naturbelassenen Flußbett bis Fischach fließt, wo sie in die Schmutter mündet. Die Staudenbahn, deren Gleise von Gessertshausen kommend bis nach Markt Wald herauf dem Lauf der Neufnach folgen, zuckelte früher romantisch weiter am Westufer des Weihers vorbei über Ettringen zum Endbahnhof Türkheim.
Wenn man die 42 hölzernen Stufen des 1987 erbauten Aussichtsturms erklommen hat, fühlt man sich quasi wie auf dem Dach der "Stauden" und wird mit einem herrlichen Blick über die sanfte Landschaft belohnt. Leider ist es heute Richtung Süden dunstig, so daß wir die Alpenkette nur erahnen können. Benannt ist der 9 Meter hohe Turm nach dem 1573 in Markt Wald geborenen Physiker und Astronomen Christoph Scheiner. Man erreicht ihn gut ausgeschildert von Oberneufnach oder von Immelstetten aus.
Nach einer wunderschönen, sonnengefluteten Fahrt ab Gessertshausen immer der Trasse der Staudenbahn folgend, erreichen wir die Hügel des Vorallgäus bei Markt Wald und Schnerzhofen. Schon von weitem sehen wir die markanten Türme der Wallfahrtskirche, die dem Heiligen Antonius von Padua geweiht ist. Das 1681 erbaute Kirchlein ist perfekt in die umliegende Landschaft eingebunden, die Dachgeometrie greift die Charakteristik der sanften Hügellandschaft stimmig auf. Ein echtes kleines Juwel im Süden...
An diesem Wochenende konnte man gleichzeitig beides beobachten: den Sonnenaufgang und den Monduntergang (nennt man das eigentlich so?). Während über den Wäldern hinter Schlipsheim der Mond allmählich versank, kämpfte sich über Steppach gerade die Sonne durch die Nebelfetzen. Da fällt einem doch unwillkürlich dieses Highlight deutscher Schlagerliteratur ein: Lady Sunshine und Mister Moon Können gar nichts dagegen tun Dass sie am Himmel sich niemals trafen Denn wenn er aufsteht, dann geht sie...
... stand ich oben am Sandberg zum Linksabbiegen an der roten Ampel Richtung Steppach und da die Kamera gerade schußbereit auf dem Beifahrersitz lag, vertrieb ich mir die lange Wartezeit mit ein paar stimmungsvollen Bildern vom Sonnenaufgang.
Man hat fast den Eindruck, als würde hier gerade ein Frachtschiff in den heimischen Hafen einlaufen, aber es nur der Blick auf die Uniklinik vom östlichen Ortsrand von Westheim aus gesehen, an diesem frühen Sonntagmorgen.
Am Samstag war ich eine halbe Stunde zu spät dran, aber am Sonntag mache ich mich rechtzeitig auf den Weg zum Bismarckturm. Die Sonne ist noch nicht zu sehen, aber es sind trotz der frischen Temperaturen schon einige Leute da, ein Profifotograf hat bereits sein Stativ aufgebaut und das Objektiv ausgerichtet, zwei Damen stehen am Holzkreuz und alle schauen gebannt in Richtung Osten. Im Süden erkennt man deutlich die Umrisse der Alpenkette. Der Himmel beginnt zu glühen und die ersten Bilder...
Was für eine herrliche Mittagsstunde am Rothsee in Zusmarshausen. Der milchige Himmel und die Farbtöne der Bäume ergeben ein eher herbstliches Ambiente, aber fotogen ist das allemal.
Die "Waldkirche" in der Anhöhe östlich von Diedorf ist kein Kirchenbau im eigentlichen Sinne. Ihr Dach ist das Himmelszelt und den Altarraum bilden die Bäume ringsum. Sie besteht aus einem schlichten Holzkreuz und 3 Bänken zum Gebet oder einfach nur zum Durchatmen. Geschaffen wurde dieser Platz zur inneren Einkehr in einer Aktion "innerhalb 72 Stunden" im Jahr 2013 von der Kolpingjugend Diedorf. An schönen Wochenenden wird es aber leider auch hier unruhig, da die Routen von Rad- und Wanderwegen...
Der rote Fuggerexpress verläßt den Bahnhof Gessertshausen auf der Hauptstrecke in Richtung Ulm. Auf dem Gleis im Vordergrund zweigt die ehemalige "Staudenbahn" ab, um von hier aus die ländliche Region bis Markt Wald zu durchqueren. Über eine Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf dieser Nebenbahn wird seit langem ohne konkrete Ergebnisse diskutiert.
Die Kirche St. Johannes Baptist im Gessertshauser Ortsteil Dietkirch ist nicht nur wegen ihres sehenswerten Innenraums ein echtes Juwel, sondern ihre Lage direkt an der Schmutter, die sich vor dem Gotteshaus in Biegungen und einem Altwasser ihren Weg durch die Auen bahnt, macht sie zu einer echten "Wieskirche".
Störche sind häufige Gäste im Schmuttertal, das sich mit seinen feuchten Wiesen ja auch direkt als Nahrungsquelle anbietet. In Diedorf sitzen sie wieder auf ihrer geliebten Ampelkreuzung, in Gablingen auf dem traditionellen Kirchturm beim Schloß und auch in Neusäß ist das Pärchen wieder zurückgekehrt. Im Ortsteil Ottmarshausen haben sie auch heuer ihr Nest auf dem alten Schornstein im Gewerbepark Hauser bezogen, wo sie gerade zusammen die letzten Renovierungsarbeiten an ihrem trauten Heim in...
Der kleine Wolfgang Amadeus Mozart scheint die Fußgängerin auf dem Jakobsweg in Biberbach mit seinem virtuosen Spiel zu begleiten. 1766 maß er sich als 10jähriges Wunderkind hier in der Wallfahrtskirche mit dem ebenfalls blutjungen Enkel des ortsansässigen Organisten im Spiel auf der Kirchenorgel. Daran erinnert das Glasbild auf dem Hügel und seither spielt er rund um die Uhr eine "Kleine Tag- und Nachtmusik" für alle Wanderer.
Mit gestrenger Miene überwacht Leopold Mozart, der Vater des berühmten Wunderkinds, den Parkplatz vor dem Turm der Wallfahrtskirche in Biberbach hoch über dem Schmuttertal.
Im Westen viel Neues Sie kamen wie die apokalyptischen Reiter direkt aus der Morgensonne und sie brachten den Tod. Francis Ford Coppola untermalte das Erscheinen der Hubschrauber am Horizont der Kinoleinwand 1979 effektvoll mit Wagners Wallkürenritt. Ganz so dramatisch war unsere erste kindliche Begegnung mit der fliegenden Kavallerie der US-Army nicht, aber wir standen mit weit offenen Mündern und großen Augen am Gartenzaun, als die olivgrünen Sikorskys am Himmel hoch über den Kastanienbäumen...
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