Neusäß - Natur

Der Storch auf dem Kamin des Gewerbeparks Hauser in Ottmarshausen ist anscheinend noch solo, aber während sich ringsumher in Diedorf, Batzenhofen und Gablingen ständig sehr viele seiner Artgenossen angesiedelt haben, ist sein Nest auch tatsächlich das einzige im Stadtbereich Neusäß. Vielleicht war seine Herzensdame auch nur für einen Moment ausgeflogen, denn es war an diesem Morgen eisig kalt und die steife Brise hat ihm sein Federkleid ganz schön zerzaust und ihm sogar einen Bart vor den...

Wenn die kleinen Eisvögel an einem vorbeiflirren, funkeln sie in der Sonne mit ihren metallisch glänzenden Federn wie blaue Smaragde oder grüne Saphire. Heute sind mir gleich zwei begegnet, aber leider nicht in guter Fotodistanz. 

Auf einem Ast in der Schmutter ist mir heute dieser knallig gefärbte Vogel direkt vor die Linse geflattert. Zuhause im Ratgeber und im Internet geblättert und festgestellt, daß es eine Schafstelze oder eine Gebirgsstelze sein müßte, die sich beide sehr ähnlich sehen. Da wir in unserer Region mehr Schafe als Gebirge haben, tippte ich auf die Schafstelze. Ihr grauer Rücken (bei der Schafstelze ist dieser olivgrün) und ihr langer Schwanz deuten jedoch auf die Gebirgsstelze hin. Hübsch anzusehen...

Diesem Buntspecht bin ich heute morgen durch Zufall sehr nah gekommen und konnte ein paar "Schüsse" aus 3 Metern Entfernung abgeben.

Am Samstagvormittag habe ich mal wieder nach den "Ampelstörchen" gesehen. Beide Pärchen waren gerade im Nest anwesend, aber sie nutzten schnell das schöne Wetter und die Windpause, um in den nahen Schmutterwiesen auf Futtersuche zu gehen.

... prüft schon mal die Lage auf dem Wohnungsmarkt!

Besondere Motive fand ich heute vormittag nicht, trotz besten Wetters zwischen den Hirblinger Kiesgruben und so habe ich begonnen, die gefrorenen Pfützen auf dem Feldweg zu fotografieren. Herausgekommen sind immerhin ein paar filigrane, kleine Kunstwerke der Natur.

Ich habe Sie eine ganze zeitlang nicht mehr gesehen, aber sie lebt immer noch unter ihrem alten Busch und ist ganz zutraulich: die schwarzweiße Amsel vom Stadtcafé.

An diesem Morgen bilden sich über dem "Hexenberg" in und östlich des Bismarckhügels in Steppach zwischen dem blauen Himmel große Felder mit Schäfchenwolken. Ich habe mal angefangen zu zählen ...

Nachdem durch Einflüsse von Klima und Landwirtschaft in den Schmutterwiesen die Population an Fröschen immer mehr sinkt, haben sich die großen Silberreiher umgestellt und man sieht sie immer öfter am Waldrand auf Mäusejagd gehen. Leider haben sie eine sehr hohe Fluchtdistanz und so hat man auf der Fotopirsch meist das Nachsehen.

... oder besser gesagt immer noch da, denn bei unseren warmen Wintern lohnt sich der Flug in den Süden erst gar nicht mehr. Die beiden Ampelmasten in Diedorf sind wieder mit je einem Pärchen besetzt und auf dem Kirchturm wurde auch schon ein Gast gesehen.

Gerade eben "brannte" der Himmel über der Gaststätte Lohwald und wer genau hinsieht, entdeckt sogar den guten Geist des Hauses, der gerade übers Dach fliegt ...

Kann nach Gorillas, Schimpansen, Nashörnern, Löwen, Nilpferden, Giraffen und Leoparden noch etwas Tierisches vor die Linse laufen, das uns vom Sitz haut? Tatsächlich hat der Lake Mburo Nationalpark noch neue Motive in petto. Bisher haben wir keine Zebras gesehen. Diese kommen in Uganda nur in exponierten Gebieten vor. Der Lake Mburo Nationalpark ist so einer. Und hier sind sie so dermaßen nah, näher hatte ich sie noch nicht vor der Linse. Leider sehen wir auch eine dramatische Szene. Ein Zebra...

Als wären Nashörner in 25 Meter Entfernung, eine Beute schleifende Löwin, ein Albino-Hippo und turnende Schimpansen noch nicht genug Gründe für eine Safari durch Uganda, bietet das Land noch eine ganz besondere Begegnung: Gorillas in ihrer natürlichen Umgebung! Die Berggorillas im Bwindi Nationalpark sind zweifellos der Höhepunkt einer Uganda-Reise. Doch bevor wir unsere entspannten, haarigen Verwandten aufspüren, besuchen wir die Batwa. Die Batwa sind Pygmäen, die bis 1991 im Urwald lebten,...

Unser nächstes Etappenziel ist der Kibale Rainforest. Dort steht uns ein Schimpansen-Trekking bevor. Doch bevor wir den Park mit eigenen Füßen betreten, fahren wir bereits über eine asphaltierte Straße hindurch – und begegnen einem Waldelefanten. Waldelefanten sind gefürchtet. Sie gelten als unberechenbar. Dieses Exemplar frisst friedlich direkt am Straßenrand. Doch die lokale Bevölkerung hat Angst. Ein Zweiradfahrer traut sich nicht an dem Dickhäuter vorbei und auch von der Gegenseite her...

Im Queen Elizabeth Nationalpark ist die Vegetation dürftiger als im Murchison Falls Nationalpark. Dafür übernachten wir in sogenannten Bandas – Luxuszelten im Außendusche – mitten im Park. Mir wurde das Warthog-Zelt zugewiesen, ich schlafe also im Warzenschwein. Wir dürfen die Bandas nachts nicht verlassen, da angeblich auch Raubtiere durchs Camp ziehen. Zum Abendessen werden wir abgeholt, da es bereits dämmert und wir den Weg dann nicht alleine beschreiten dürfen. Auf jeden Fall ist eine Nacht...

Im Murchison Falls Nationalpark erwischt uns ein Regenschauer. Kurz, aber heftig. Beeindruckend ist der Namensgeber des Parks. Die mächtigsten Wasserfälle der Welt sind weit davon entfernt, die größten zu sein, aber dennoch sehr imposant. Vier der Big Five finden wir problemlos im Murchison Falls Nationalpark. Die beiden Leoparden, die satt und ruhig in den Bäumen sitzen, hätten wir ohne Guide allerdings niemals entdeckt. Faszinierend finde ich die Löwin mit Tracker-Halsband, die ihren Riss...

... oder besser gesagt, den Strom gewechselt haben diese beiden Gänse, denn sie sind quasi vom breiten Nil an die kleine Schmutter gezogen. Die Familie der Nilgänse kommt ursprünglich aus dem afrikanischen Raum, aber mittlerweile sind sie in ganz Europa verbreitet und auch in unserer Region kann man sie immer wieder mal am Rothsee oder hier im Schmuttertal sehen. Fotografieren lassen sie sich leider nur aus der Ferne, ohne Deckung lassen sie einen nicht näher als 50 bis 100 Meter kommen und das...

Die herbstlich verfärbten Lärchen überragen derzeit wie überdimensionele Kerzen den Wald auf dem Kobelhang in Westheim.

Wenn der Fotojäger auf der herbstlichen Pirsch buntes Laub gut trifft, ist es ja wörtlich genommen ein richtiger "Blattschuß" ... und obendrein völlig ohne Blutvergiessen ...

Im Gegenlicht werden die bunten Blätter zu schwarzen Silhouetten

Rote, weiße und schware "Perlen" setzen Akzente im bunten Laub

"Auslegeware" in den angesagten Farbtönen des Monats Oktober

Am Wegkreuz beim "Schwäbischen Himmelreich" findet man sämtliche Farben von Grün bis Rot zur selben Zeit.

Am Waldrand an der "Schönen Aussicht" entdeckte ich heute diese weißblühenden Planzen, auf denen sich mindestens 50 Pfauenaugen tummelten, doch es wird nicht mehr viele Tage geben, an denen man das in diesem Jahr bewundern kann.

Die schwarzweisse Amsel können wir seit nunmehr einem Jahr immer wieder beobachten. Sie ist ihrem Standort in einem Busch am Zugang zum Seniorenzentrum am Schmutterpark sehr treu und wegen ihres auffälligen Gefieders kennt man sie natürlich aus als den anderen Schwarzkitteln schon von weitem heraus. Heute war sie für eine halbe Stunde in Nachbars Garten mit Damenbegleitung auf Futtersuche und hat sich auch vor der Schildkröte nicht gefürchtet. Die auffällige Farbgebung nennt man in Fachkreisen...

Die Graureiher haben sich längst zum reinen Fisch- und Froschfang ein zweites Standbein geschaffen, obwohl sie oft genug nur auf einem stehen. Frisch gemähte Wiesen legen die bisher vom Gras verdeckten Mauselöcher frei und die kleinen Nager stehen auf ihrer Speisekarte ganz weit oben.

Heute 06-10-21 um 17 Uhr bildete sich ein wunderschöner, teilweise doppelter Regenbogen, den ich aus dem Fenster gerade noch erwischte, bevor er sich wieder aufgelöst hatte.

Die Perfektion geometrischer Formen in der Natur zu finden, ist für mich einer der faszinierendsten Momente beim Umgang mit der Kamera. Mit einem voll ausgefahrenen, aufgeblendeten Objektiv mit langer Brennweite erkennst Du, losgelöst vom unscharfen Hintergrund, plötzlich die feinen Linien und sich wiederholende Muster, wie Du sie mit freiem Auge niemals siehst. Und es sind nicht nur die exakt gezeichneten Formen, die sich Dir durch diesen Blickwinkel erschließen, sondern Du erkennst auch jetzt...

Ein Herbst ohne Dahlien? Undenkbar, Dahlien gehören einfach zum Herbst, oder? Die Farbenvielfalt ist umwerfend, man kann sich für keine Farbe entscheiden.