Zurück auf Anfang!

Lassen Sie mich die Ereignisse der letzten Tage noch einmal aufarbeiten.
Ohne große Ankündigung ist unser aller Schatz Milan ausgezogen. Er hat auf die Schnelle einen kurzen Eintrag ins Tagebuch geschrieben, ein letztes "Tschüß dann" gebellt und ist in sein neues Leben abgedüst. Ich wünsche Dir, lieber Milan, von ganzem Herzen alles Gute und genieß Dein Leben mit Deiner neuen Freundin und Familie. Du hast es Dir verdient!
Und nachdem ist als Gast bereits fürs Tagebuch aktiv war, lag es wohl auf der Pfote, daß ich das Tagebuch weiter führen werde.
Hiermit also übernehme ich Charlie die Rolle als Schriftführer.
Und Milan ist nicht unser einziger Auszug.
Auch Mollly hatte er in seiner Eilmeldung noch schnell erwähnt und ich darf mich seinen Glückwünschen anschließen. Sie fand es zwar spannend hier und ab und dann auch bestimmt unterhaltend, aber ich bin mir sicher, Molly verläßt uns ohne große Wehmut.
Das gilt auch mit Sicherheit für unseren nächsten Auszug aus dem Hundehaus.
Kein Tusch, kein Tamtam, weg und raus hier das war Strolchis Devise. Und ich kann nur sagen: Richtig so junger Mann! Viel Spaß mit Deinen neuen Menschen und ich weiß, sie lassen Dir alle Zeit der Welt, die Du brauchen solltest, um Dich an Teppiche, Fernseher und das alltägliche Leben mit Menschen zu gewöhnen, damit Du endlich ein richtiges Hundeleben führen kannst.
Und es geht noch weiter!
Lee hat die Herzen seiner Familie im Sturm erobert und ist ausgezogen.
Ebenso Bob, der jetzt viele neue Dinge lernen wird und sein Leben jeden Tag aufs Neue entdecken kann.
Gratulation Euch beiden!
Das macht dann für meinen ersten Eintrag 5 Auszüge aus dem Hundehaus! Nicht schlecht für den Anfang, oder!
Und dann machen wir mal mit unseren Hasen weiter. Leider werden unsere kleinen Freunde oft vergessen. Mir kann das nicht wirklich passieren, dann ich zähle sie zu meinen Unterhaltungsprogramm.
Wissen Sie, das ist nicht abwertend oder irgendwie so gemeint, aber ich beobachte die Welt um mich herum sehr gern und das schöne Hasenhaus ist genau in meiner Blickrichtung. Natürlich kann ich nicht jeden Hoppler verfolgen, es gibt ja auch so viele andere Dinge zu sehen hier, aber ich werfe immer wieder einen Blick zu Maja und Willi hinüber, um zu sehen, ob alles in Ordnung ist. Denn die Kinder Fips und Kassandra sind ausgezogen und hoppeln jetzt in ein wundervolles und glückliches Hasenleben. Aprospos Hase...wir haben ja noch eine Hasendame bei uns wohnen. Ihr Name ist Betty und leider kann sie nicht mit Maja und Willi spielen, denn Betty ist krank. Der Arzt hat bei ihr Enzephalitis - also Gehirnhautentzündung - festgestellt. Das klingt schlimm, ich weiß und ich bin am Anfang auch sehr erschrocken. Aber lassen Sie mich Ihnen erklären, daß viele Kaninchen diesen Erreger in sich tragen und er kann ausbrechen oder nicht. Da gibt es ja auch bei uns so eine Krankheit, deren Namen ich nicht nennen will - wenn sie verstehen, was ich meine. Für Betty wäre es jetzt einfach wichtig, hier auszuziehen und etwas Ruhe finden zu können. Damit wir uns nicht falsch verstehen, Betty ist quietschfidel und hüpft und schmust - sie ist eine zutrauliche und lebhafte Zwergkaninchendame. Sie ist neugierig und frißt gern und ich weiß, daß sie ungern alleine bleiben will. Sie ist noch so jung und sollte nicht noch ein ganzes Leben alleine vor sich haben. Natürlich erfordert es ein paar wichtige Voraussetzungen Betty bei sich aufzunehmen, aber sollten Sie sich dafür interessieren oder helfen können, dann wenden Sie sich doch bitte an unsere Menschen. Wir wollen Betty alle unbedingt helfen. Danke schön. Das wollte ich zwar an sich erst später schreiben, da es die Auszüge auseinander reißt, aber irgendwie hat es doch ganz gut so gepaßt.

Also ich habe da dann noch 2 Auszüge aus dem Katzenhaus - daran muß ich echt noch arbeiten. Wie kann es sein, daß die Hunde mehr Auszüge zu vermelden haben als wir und wir, so viele Einzüge haben! Die Neuankömmlinge sind Ihnen bestimmt schon aufgefallen. Gut, ich gebe zu, all die Katzenkinder haben meine Quote natürlich ziemlich kaputt gemacht. Aber süß sind sie alle, oder etwa nicht?
Aber erst Auszüge! Unser lieber Negro, der durch seine Zurückhaltung den Menschen gegenüber aufgefallen ist, hat einen Platz gefunden. Ich hatte ja von einem Bauernhof oder so als Wunschplatz für ihn erzählt. Nun ist es eine Gärtnerei geworden und ich bin mir sicher, daß er da glücklich sein wird.
Ebenso wie Floyd, der auch mit seiner neuen Familie ausgezogen ist. Dadurch gab es ein paar Umzüge hier im Katzenhaus.
Meine Wenigkeit wohnt jetzt mit der hübschen Melissa zusammen und ich empfinde ihre Gesellschaft als angenehm.
Neben uns leben das Dreamteam "gute Freunde soll man nicht trennen" Klara und Peterle zusammen mit Carlo, der aber lieber die große Welt draußen von innen heraus betrachtet. Dann kommen die Neuzugänge Lotta, Samson und ihr dritter Mitbewohner, der sich leider noch nicht vorgestellt hat. Und dann sind Paula, Gimli und Lucky aus dem Katzenzimmer ausgezogen, um dort Platz zu machen für die Mamas Sofie, Dolly und Emma mit all den zuckersüßen Kinderchen.
Und was tut sich in der Quarantäne? Nun ja, dort sitzt die liebe Lucy, die sich mit zu viel Geräuschen um sich herum sehr unwohl fühlt und es lieber ruhig angehen läßt. Dann wären da die jungen Hanni und Nanni, die kleine schüchterne Merle, der umtriebige Vito, der noch nicht verstanden hat, wie das mit dem Fotografieren so wirklich läuft und noch eine baldige Mama, der ich aber einfach noch Ruhe gönnen will.
Sie sehen, wir haben da so einiges an Neuzugängen zu bieten im Katzenhaus.

Auch auf einer Pflegestelle sind ein paar Babies zur Welt gekommen, die auch wirklich richtig putzig sind.

Und dann noch ein besonderes Lob an die junge Dame Sarah Binswanger, die für uns gespendet hat und an die Mitarbeiter des Pflegeheimes St. Florian. Danke schön für die Hilfe und Unterstützung.

So und damit muß ich sagen, war das ziemlich viel Neues für Sie und ich entlasse Sie in ein Wochenende und hoffe auf viele Besucher und Familien, die sich Zuwachs wünschen.
Man weiß ja nie, wer um die Ecke kommt und sich spontan verliebt.
Lassen Sie es sich gut gehen.
Ihr
Charlie

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