W i s s e n s w e r t e s
Die 'Blattgallen' (Galläpfel) der 'Gemeinen Eichengallwespe' (Cynips quercusfolii) sitzen an den Adern auf der Unterseite von Eichenblättern ...
Nach dem herbstlichen Laubabwurf schlüpfen dann ausschließlich weibliche Wespen, die ihre unbefruchteten Eier an Eichenknospen ablegen, wo daraufhin ca. drei Millimeter große Knospengallen entstehen. In diesen entwickelt sich nun eine neue Generation, die im Frühjahr schlüpft und sowohl Männchen als auch Weibchen umfasst. Da zu ihrer Entstehung keine Männchen nötig waren, spricht man hier von einer "Jungfernzeugung".
Nach der Paarung im Sommer legen die befruchteten Sommerweibchen ihre Eier abermals an Eichenblättern ab, aus denen erneut die oben beschriebenen Blattgallen hervorgehen.
Somit ist der Kreislauf, der zwei verschiedene Generationen pro Jahr umfasst, wieder geschlossen.
Quelle: klicke hier ...
Ihren Namen tragen diese kugelförmigen, etwa 2 cm großen Gebilde übrigens zu Recht: Würde man nämlich in solch einen Gallapfel hineinbeißen, dann wäre der Geschmack so bitter wie Galle.
Bürgerreporter:in:Eugen Hermes aus Bochum |
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