Wismar - Freizeit

Beiträge zur Rubrik Freizeit

"Neue Kirche" seit 1951

Während des Zweiten Weltkriegs (1939 - 1945) wurden insgesamt zwölf Luftangriffe durch die britische Royal Air Force auf Wismar geflogen. Durch das Bombardement am 14./15. April 1945 wurden St. Marien und St. Georgen erheblich beschädigt. Den beiden großen Stadtgemeinden fehlten damit Gottesdiensträume. Da damals an einen Wiederaufbau beider Kirchen nicht zu denken war, wurde nach dem Entwurf des Architekten Prof. Otto Bartning 1951 eine so genannte Notkirche errichtet, die sich bis heute "Neue...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 05.10.09

Große Speicher-Meile am Alten Hafen

Wie die großen Speicher am Alten Hafen künftig genutzt werden könnten, ist nicht entschieden. Die denkmalgeschützten Gebäude, allesamt Eigentum der Hansestadt, dienten einst jahrzehntelang überwiegend der Getreidelagerung. Benannt wurden sie nach ihren Bauherren, dem Kaufmann Paul Ohlerich, dem Kaufmann Peter Kruse, dem Großkaufmann Johann Christian Thormann, dem Getreidehändler G. W. Löwe. Fertiggestellt wurden 1938 der Ohlerich-Speicher, 1940 der Kruse-Speicher, 1862 der Thormann-Speicher,...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 04.10.09

Der sehenswerte Schifferaltar in St. Nikolai

Die Segler- und Schifferbruderschaft hatte um 1500 diesen prächtigen Altaraufsatz für die St.-Nikolai-Kirche gestiftet. In der Mitte steht auf einer Mondsichel eine Strahlenkranzmadonna (Maria, die Mutter Jesu). Links von ihr ist die Statue des Apostels Jakobus (mit Pilgermuschel, Tasche und Stab) zu sehen. Rechts steht die Figur des Bischofs Nikolaus von Bari (mit Mitra und Bischofsstab). Dieser kostbare mittelalterliche Flügelaltar gehört zu der Reihe der vielen sehenswerten kirchlichen...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 04.10.09
  • 1

Rundgang in aller Kürze vom Markt bis zum Alten Hafen

Wer in der Hansestadt nur wenig Zeit für ein Besichtigungsprogramm hat, sollte sich drei Schwerpunkte für seinen Rundgang vornehmen. 1. Der Marktplatz mit seiner historischen Bebauung, mit dem Rathaus, den Restaurants, den Cafés. 2. Das "Gotische Viertel" rund um den Kirchturm von St. Marien (mit der Georgenkirche, dem Fürstenhof, der Neuen Kirche, dem Archidiakonatshaus). 3. Der Alte Hafen (siehe Foto mit Nikolaikirche) mit dem Wassertor und dem besonders schönen Straßenzug dahinter, dem...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 03.10.09

Größte Schiffbauhalle Europas

Das Stadtbild wird auch geprägt der Werft, von der größten Schiffbauhalle Europas. Denn die blau getönte Dockhalle ist 155 m breit, 395 m lang und 72 m hoch. Davor bilden die Ladekräne und containerförmigen Aufbauten direkt an der Kaikante eine erstaunliche Szenerie - es handelt sich um das Technologie- und Forschungszentrum, entworfen 2003 von dem französischen Architekten Jean Nouvel. In den Büro-, Entwicklungs- und Produktionsräumen am Alten Hafen haben sich Existenzgründer und...

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 02.10.09
  • 1

Das "Teufelsgitter" in St. Nikolai

Eine sagenhafte Geschichte (nachzulesen im Informationsblatt von St. Nikolai) berichtet über die Entstehung des schmiedeeisernen "Teufelsgitters", das das bronzene Taufbecken (von 1335) umgibt. Taufbecken und Gitter standen ursprünglich in St. Marien und werden jetzt in St. Nikolai aufbewahrt. Touristen zählen die Knoten der Seile und erkennen leicht den Fehler, den "der Teufel" im kunstvoll geschmiedeten Gitter hinterlassen hat.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 01.10.09
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Kunstvolle Muster im Fachwerk

Die letzte der 182 Wismarer Brauereien ist das Brauhaus am Lohberg, in dem noch heute die "Wismarer Mumme" getrunken werden kann. Wer sich die Fachwerkfassade genauer ansieht, entdeckt die kunstvoll gemauerten Ausfachungen, beispielsweise das Schach- und das Mühlespiel (rechts).

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  • Wismar
  • 01.10.09

Giebelhäuser auf Briefmarke dargestellt

Auf einer Dauerbriefmarke der Serie "Sehenswürdigkeiten" sind die alten Giebelhäuser aus der Krämerstraße dargestellt. Dass der Hansestadt diese Ehre zuteil wurde, ist vermutlich der Tatsache zuzuschreiben, dass der Stadtkern zum Welteerbe der UNESCO erklärt wurde.

  • Mecklenburg-Vorpommern
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  • 30.09.09

Alte Werbeinschrift: Persennige und Causchen

Die Inschrift am ehemaligen Geschäftshaus des Segelmachers Richard Weinrebe am Spiegelberg 58 lädt den Betrachter zum längeren Hinschauen ein. An einigen Stellen ist die gut lesbare Inschrift, die auf Schiffsausrüstungsgegenstände hinweist, dennoch schwer zu verstehen. Hier zwei Erläuterungen: "Persennige" sind wasserdichte Segeltücher, mit "Causchen" sind Stahl- oder Messing-Ösen gemeint.

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  • Wismar
  • 30.09.09

Innenraum mit bemalter Holzdecke

Die Heiligen-Geist-Kirche stammt in ihrer heutigen Gestalt aus dem 15. Jahrhundert. Schönste Sehenswürdigkeit ist die barocke Deckenmalerei aus dem Jahre 1687 mit den Szenen aus dem Alten Testament.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 30.09.09
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"Persil-Frau" lächelt vor der Bundesagentur

Weiß das Kleid, der Hut, die Handschuhe und ein strahlendes Lächeln - so steht die "Persil-Frau" aus den 1920er Jahren als Reklameschild vor der jetzigen Bundesagentur für Arbeit. In dem Geäudekomplex befand sich seit 1947 die Poliklinik. Errichtet wurde das Gebäude um 1690 als "Königlich schwedisches Provianthaus" und diente später auch als Kornspeicher und Knabenschule.

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  • Wismar
  • 30.09.09

"Tittentaster" am Marktplatz

Ein beliebtes Fotomotiv ist das Straßenschild mit der leicht anstößigen Bezeichnung "Tittentasterstraße". Der Name stammt aus der Zeit, als ein schmaler Durchgang vom Marktplatz zur Diebstraße führte, der so eng war, dass sich zwei Vorbeikommende beinahe berührten. Tipp für Touristen: Das Schild befindet sich unterhalb des Hotelnamens "Stadt Hamburg".

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  • 14.09.09

Heiß diskutierte Beiträge

"Schwedenköpfe" an der Hafeneinfahrt

Die Hansestadt liegt am südlichen Ende der Wismarbucht. Vom Wasser aus sieht man schon aus der Ferne die gewaltigen Kirchen und den modernen Seehafen mit den Verladeterminals. In der Schwedenzeit wurden in der Hafeneinfahrt Köpfe ("Schwedenköpfe") auf Dalben gesetzt, um die einlaufenden Schiffe zu grüßen.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 14.09.09

Historisch wertvoller Straßenzug

Die Straße "Vor dem Fürstenhof" (im Hintergrund St. Georgen) wird nach denkmalpflegerischen und städtebaulichen Aspekten wiederhergestellt. Dadurch wird das gesamte Umfeld der monumentalen gotischen Sakralbauten der Altstadt aufgewertet. Rund 100.000 Besucher interessieren sich jährlich für die norddeutsche Backsteingotik in Wismar.

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  • Wismar
  • 09.09.09

Der Ziegenhals über dem Hauseingang

Nur 4,80 m breit ist in der Dankwartstraße das Bürgerhaus mit dem prächtigen gotischen Giebel. Mühevoll wurde es in den Jahren 1980 bis 1986 saniert und restauriert. Ein Ziegenkopf mit langgestrecktem Hals symbolisiert in humorvoller Weise den Namen des Eigentümers. Die Einwohner nennen das Giebelhaus einfach "Ziegenhalshaus", korrekt geschrieben "Ziegenhals' Haus", das "Haus des Herrn Ziegenhals".

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 08.09.09
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Beide Giebelhäuser am Spiegelberg werden saniert

Geplant wird, jetzt auch die beiden Giebelhäuser am Spiegelberg zu sanieren, und zwar mit Mitteln, die die Stadt aus dem Investitionsprogramm für Welterbestätten erhält. Insgesamt sollen zehn Objekte gefördert werden.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 08.09.09
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Über den Läden: "Optik" und "Bäckerei"

Für die älteste Generation wird es wohl keine Schwierigkeit sein, die Bezeichnungen über den beiden Läden in der Lübschen Straße zu entziffern. In Anlehnung an die Sütterlinschrift, die bis 1941 an den Schulen gelehrt wurde, steht dort "Optik" und "Bäckerei".

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 07.09.09

Freigelegter Keller der Alten Schule wird gesichert

Die Alte Schule zwischen Marienkirchturm und Fürstenhof soll wiederaufgebaut werden. Ihre freigelegten Fundamente werden noch vor dem Winter mit einer Betonplatte gesichert. Der Fotovergleich zeigt den heute leeren Platz, an dem die Alte Schule im Gotischen Viertel stand. Sie wurde im April 1945 während des Zweiten Weltkriegs zerstört.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 05.09.09

Verfärbte Ginkgobäume

Der Herbst zeigt sich in der Stadt besonders in der Goethestraße von einer der schönsten Seiten, wenn sich die Blätter der Ginkgobäume auffallend hellgelb bis goldgelb färben.

  • Mecklenburg-Vorpommern
  • Wismar
  • 05.09.09

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