viele kulturen - eine welt

Beiträge zum Thema viele kulturen - eine welt

Ratgeber
Authentische Stücke, moderne Architektur, mystisches Licht
184 Bilder

Im Schatten des Eifelturms: Vom Fremden und vom Wohlvertrauten – Völkerkunde und mehr im Musee du Quay Branli in Paris

Vom Fremden und vom Wohlvertrauten „ Gehen sie auch zum Eiffelturm heute?“ fragt uns die Zeltnachbarin, die mit ihrer Tochter zusammen mit uns in den Zubringerbus vom Camping Indigo, Bois de Bologne zur Port Maillot, der Metrostation, einsteigt. „ Meine Tochter freut sich schon seit Wochen auf dieses Erlebnis“. Unverständnis schlägt uns entgegen, als sie hört, dass wir schon oft in Paris waren, auch direkt mit den beiden dort hin laufen werden, es aber von der Zeitplanung mit dem langen...

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  • Diedorf
  • 15.09.15
Lokalpolitik
Eine Stammesfahne der Fante Asapho aus Ghana:  _Wohin darf ich gehen, Bruder? _Diener zweier Herren? _Zwischen den Fronten?
8 Bilder

Wenn unser Bruder Adam aus Afrika kommt

Als unsere Urureltern aus Afrika nach Europa kamen, waren sie dort nicht mehr die ersten, Den afrikanischen Uropa kennt man als Homo sapiens sapiens am besten. Homo sapiens neandertalensis, sein älterer Bruder, erhielt vom Neandertal seinen bekannteren Namen. Der Neandertaler , war der urig deutsch? Weit daneben. Denn im afrikanischen Grabenbruch begann auch - Äonen zurück - schon der Homo erectus sein kulturelles Leben. Seine Uroma Lucy, der Mensch aus Afar, lernte hier in Äthiopien das Gehen....

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  • Augsburg
  • 03.01.15
  • 12
Ratgeber
Kedze ist nach der ganzen Arbeit mit seinem Menschen aus Erde hundemüde und muss heftig gähnen - Eine Maske der Semang (Orang Asli, Satai), der Menschen aus dem Urwald
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Warum wir mit 70 Jahren halt doch sehr schnell zu altern anfangen, weiss uns eine alte Erzählung im Süden Myanmars zu erklären

Das kleine Zwergvolk der Semang, Orang Asli im Süden Burmas und im Norden Malaysias zählt zusammen mit den Naga und 5 weiteren Stämmen zu den seven sisters of India, die dort ganz im Gegensatz zum industriell vorwärts schießenden Hauptland noch ganz im Einklang mit der Natur und Ihren Gesetzen leben. Als Jäger und Sammler ernähren sie sich ganz aus ihr und bauen sich ähnlich wie die Pygmäen in Afrika, mit denen sie wegen ihrer Hautfarbe und dem krausen Haar auch äußerlich gesehen sehr ähnlich...

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  • 02.01.15
Kultur
8 Bilder

Im Schatten des Chorgestühls brüten Teufel, Drachen, Greifenvögel und Gargoylen: Manchester cathedral

Im Gekröse der dichtgedrängten Schnitzereien versteckt hinter hochragenden Chorschranken aus tiefdunklem edlem Holz flackern die farbigen Lichter der hohen Glasfenster. Im dunklem Schattenreich der Manchester cathedral herrschen Teufel, Drachen und andere bösartigen Phantasiewesen, Ghoolisches eines H.P. Lovecraft würdig.

  • Bayern
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  • 01.01.15
  • 1
  • 1
Wetter
48 Bilder

Ankunft im Abendrot: Manchester Central Station

16.30 Manchester alter Industriebahnhof - unterirdisch jetzt großes, teures und somit fast leeres Parkhaus - oberirdisch faszinierende Ausblicke auf moderne und postmoderne Architektur in Harmonie mit viktorianischen Bauten. Die Sonne umspielt mit ihrem rosa Licht den alten Klinker, die spiegelnden Glasfassaden und die schon hell strahlenden nächtliche Lichter.

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  • 01.01.15
Lokalpolitik
Schwarz-Rot-Gold sind die National-Farben der Minankabau in Sumatra
10 Bilder

Das Matriarchat: Reiche Frauen und die Diener Gottes im Südwesten Sumatras

Mit dem Begriff Islam verbinden sich in jüngster Zeit Ur-ängste, welche sowohl bei den Angstauslösenden wie bei den Geängstigten in die graue Vorzeit des späten Mittelalters zurück verweisen. Das ist die Zeit, in der der Westen Sumatras von den Menschen des Meeres, wie den Bugi und Orang Laut als Stützpunkt für Ihre Seeräuberüberfälle auf reichbeladene arabische Daus und chinesische Dschunken in der Malagga-straight zwischen den südostasiatischen Inseln gewählt wurde. Diese vom islamischen...

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  • 15.11.14
  • 1
Freizeit
25 Bilder

Schwarz-weis-rot, von Tag und Nacht, vom Leben und vom Tod

Schwarz wie das edle Holz der schiffförmig aufgebäumten Häuser - die Holzkohle der Feuer - Geborgenheit der Nacht, Weiß wie die Gesichtsfarbe der Verstorbenen - wie der Kalk an den Häusern- Asche am Morgen, Rotorange, wie das Blut in den Adern - Leben - Liebe - Feuer am Himmel - neuerdings der Rost auf den Wellblechdächern. Diese drei Farben sind nicht nur hier in Sumatra die Prinzipien des Lebens, nein auch in Afrika und im Frühen Europa spielen sie immer wieder die gleiche Rolle im Leben der...

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  • 14.11.14
Ratgeber
8 Bilder

Von der Heilkraft des Ingwer - ein Totenlied, ein Liebeslied

Der alte Mann erhebt die Stimme, erst krächzend, unmelodiös und so als ob er sich noch nicht so sicher wäre, was er denn zu erzählen hätte, holpernd und immer wieder abbrechend und es aufs Neue versuchend. Mal scheint es, als triebe ihn die Freude und der Mut voran, dann wiederum scheint es, als würge ihm großer Schmerz die Kehle zu. Das, was er erzählt, im an- und abschwellenden Singsang stockend von sich gibt, klingt, obwohl ich die Sprache nicht verstehe, verständlich, plappernd als erzählte...

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  • 14.11.14
Blaulicht
Hopsasa, ein tanzender, lustiger Teufel mit Fähnchen in der Hand, aus  den Fresken des Rilaklosters in Bulgarien
77 Bilder

"Das Böse ist immer und überall"? Höllische Fresken im Rilakloster in Bulgarien

"Das Böse ist immer und überall...." An diesen Song der "1. Allgemeinen Verunsicherung", jener Klamaukband aus Österreich, musste ich immer denken als ich jetzt fasziniert den Zyklus der Szenen aus der Hölle am Rilakloster abfotographiert habe. https://www.youtube.com/watch?v=mpSGqBayE_Q .Liebe Krampusschnitzer in Österreich! Nehmt Euch ein Beispiel, mit wie viel Phantasie der Maler im 19. Jhdt. hier die Gesichter des bildhaft Bösen erfunden und variiert hat. Eure Phantasien bleiben leider zur...

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  • 03.11.14
Wetter
Ein Kinderspielzeug der Queschua-Indianer aus Ecuador:  Mais wird zum Brei gestampft
16 Bilder

Not macht erfinderisch: Erntedank und Missio so leicht dahin gesagt

Mein Erntedank: Hunger in den Entwicklungsländern: Not macht erfinderisch – so leicht machen wir uns das ja schon lange. Labor ingenium miseris dat (Manilius astronomica 1.80 – ein röm. Gedichtautor und Zeitgenosse von Kaiser Augustus ) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_lateinischer_Ph... Dieser lateinische Ausspruch aus der späten römischen Kaiserzeit, als das römische Weltreich nüchtern und politisch versiert, sich rein rational und mitleidlos aus seinen „Kolonien“ bediente, diente stets bis...

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  • 16.09.14
Freizeit
40 Bilder

Nur kein Stress im Alter! Beschaulich das Leben vorbeiziehen lassen: Alte Menschen gemeinsam auf der Bank - z.B. in Nepal .

Sie sind nicht ausgemustert aus dem Leben, nicht weggesperrt in Altersheimen. Heute am Nachmittag haben sie noch eben Ihren Söhnen und Töchtern im Geschäft und im Haushalt mit aus geholfen. Jetzt ist mitten in der großen Betriebsamkeit des Feierabendverkehrs die Zeit für ein Schwätzchen mit Altersgenossen. Zeit für Beschaulichkeit, Ruhe und offene Augen für das wirkliche Leben der Straße. Einen Fernseher braucht man hier nicht. Hier weiß man längst: Fernsehen ist nicht das Fenster zur Welt. Es...

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  • 31.08.14
Lokalpolitik
6 Bilder

Leichenverbrennung in Nepal

Kathmandu - quirrlige Stadt mit vielen Eigenheiten. Doch auch hier findet man Ruhe. Am Platz des Abschieds brennen auf mehreren steinernen Plattformen die Scheiterhaufen. Abgedeckt unter Grasmatten werden die Verstorbenen von den Söhnen auf ein weiches Strohlager gebettet, darunter geschichtet große Holzklötze. Wer es sich leisten kann, wählt wohlriechende Hölzer, wer nicht, muss mit den Resten der vorherigen Brandbestattungen Vorlieb nehmen. Leuchtendgelbe Blumen in der Farbe des Feuers werden...

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  • 17.08.14
Wetter
In der Schule in Ujezd haben die Kinder zwei dere typischen alten Faschingsfiguren (Frühlingsbräuche) gemalt . Zu Beginn des Frühling wird der Bär, der in seiner Höhle den harten Winter verschlafen hat, gejagt und sein Blut den Feldern gespendet. Beim Soldat mit der Haubitze machen sich in diesen Gegenden uralte Ängste vor dem Einfall von Ungarn, Hunnen und Mongolen bemerkbar
3 Bilder

Auf der Suche nach den Blumenkindern!

Krumnau, Ceski Krumlov : Verzweifelt versuchen wir in der Hand das Lexikon tschechischer Sprache einen der uralten Frühlingskulte in Europa in seiner modernen Fassung im Fasching in der Gegend von Krumnau wieder zu entdecken: Die eleysinischen Mysterien. Proserpina, die wunderschöne Tochter der griechischen Fruchtbarkeitsgöttin Demeter, hüpft fröhlich über die Wiesen, bringt Blumen zum Blühen und Ähren zum Reifen, wäre da nicht der Unterweltgott Hades, der sie mit in die Unterwelt entführt und...

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  • 02.05.14
Ratgeber
Aus unzähligen kleinen Perlen bestehen die Gewänder der Ältesten bei den Yoruba und benachbarten Völkern in Nigeria und Benin
11 Bilder

Egungun – Lernen für´s Leben in der Gemeinschaft

.....„Warum Du die schwarze Hautfarbe hast und die Kinder drüben in der europäischen Schule, die viel Geld kostet, alle so bleich und käsig sind, so wie die Farbe des Todes, der eines Tages sein Grau über die Alten in unserem Stamm legt, wenn sie sich zum langen Schlaf legen? So, das willst Du also wissen, Sohn ! Nun da gibt es viele Erklärungen, aber die eine oder andere will ich Dir gerne erzählen. Mein Vater hat mir einmal erklärt, das käme daher, weil man dann beim Lachen und Glücklich...

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  • 17.04.14
Poesie
1. Ein Schälchen Milch für den Klabautermann (?)
4 Bilder

Mit einem Schälchen Milch auf Weltreise.

Was so ein Schälchen so Alles zu erzählen hat? Fastenzeit! Da könnte ich jetzt anfangen: Die überwiegende Menge der Menschen hat nicht genug zu essen und wir? oder: Fasten ist für jeden am Ende des Winters eine Wiederbelebung der Urerfahrung im Winter hungern zu müssen. oder einfach : Fasten ist gesund! Oder Ich erzähle Ihnen einfach, was mir da neulich beim "Schutteln" so in die Finger und in den Kopf gekommen ist. Bei unserem Haus der Kulturen in Diedorf bei Augsburg geht’s gerade staubig zu:...

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  • 15.04.14
Freizeit
" Mutter und Tochter" , Spürnasen beim Schuhshopping
7 Bilder

"Schuhschuhträn"

„ Ich hab´s getan, Herr Kommissar, und ich bereue nichts!“ „ Es war seit Jahren einfach zu viel. Immer und immer wieder habe ich es in mich hinein gefressen und nichts gesagt, einfach immer geschluckt und geschluckt. Bis es dann plötzlich über mich kam: Ich habe die Axt aus dem Schuppen geholt, tief Luft geholt und dann habe ich beide mitten durch geteilt. Jetzt geht es mir besser . Liebe Leser, Ihr kennt das doch sicher auch: Samstagnachmittag sind sie weg: Offizielle Mitteilung auf einem...

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  • 08.02.14
Wetter
7 Bilder

Altes muss brennen, um Platz für Neues Wachsen zu schaffen: der Perchtenlauf in Diedorf mit Neujahrsfeuer vor dem Rathaus.

Gemäß dem alten Perchtenbrauch muss das Altbewährte zu jedem Jahresbeginn Platz für Neues Wachsen schaffen. All der Kehrricht, der sich im Laufe eines Jahres angesammelt hat , soll noch vor Beginn der Rauhnächte am 21.12, dem Thomastag, aus dem Hause geschafft oder verbrannt werden. Will man alten Hausregeln Glauben schenken soll in der Zeit der Losnächte, in denen sich nach altem Glauben das Geschick des kommenden Jahres entscheidet, jede verändernde Arbeit vermieden werden, um den Rhythmus...

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  • 05.01.14
Poesie
Der Coco (Eine spanische Form des Butzemannes) in einer Radierung von Francesco Goya
15 Bilder

Der Bi-,Ba-, Butzemann geht um: Geschichte und Gschichtln um die traditionellen Butzelarven von Hindelang, Thalkirchdorf und den Butz von Oberstaufen

Wer von Euch kennt dieses Kinderspiel hierzulande nicht mehr aus den Erinnerungen vom Kindergarten? Alle Kinder sitzen im Kreis mit Blick zur (leeren) Mitte. Um sie herum schleicht ein weiteres Kind mit einem kleinen Säcklein, das es möglichst unbemerkt hinter dem Rücken eines der sitzenden Mitspieler deponieren soll. Merkt der Hintergangene dies nicht, muss er seinen Sitzplatz in der Gruppe freimachen und als Außenstehender/Außenseiter wiederum durch geschicktes und unbemerktes Platzieren des...

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  • Bad Hindelang
  • 25.12.13
  • 3
Wetter
So wüaschte  oide Holzmasken und so a lauts Gebimmel des hält da Winter sicher net aus
4 Bilder

Donnerwetter, Schnee und Eis! Winter ade! Die Staudenperchten kommen wieder!

Weihnacht vorbei, Neujahr geschafft, da fehlt doch noch was! Liebe Diedorfer, Ihr habt es erraten: Die Perchten kommen wieder , vertreiben frühzeitig den Winter und sorgen für einen angenehmen Frühling. Ihr wisst, die Klimaveränderung kündigt sich mittlerweile alle Jahre wieder mit unberechenbaren Wetterkapriolen stärker an. Ihr meint, da helfen die Perchten auch nicht mehr. Nun ganz so einfach ist das wirklich nicht und ganz sofort und gleich geht das ohnedies nicht, aber getan werden muss das...

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  • Diedorf
  • 13.12.13
  • 1
  • 2
Kultur
13 Bilder

im Jexhof ist die Hölle los!

Draussen jagt das Sturmtief vorbei und man glaubt, die wilden Geister ächzen und stöhnen zu hören, die sich hier im tiefen Wald des Bauernhofmuseums Jexhof, Obergeising bei Fürstenfeldbruck heute das Stelldichein geben. Drinnen scharen sich die vielen Besucher zur Einweihung der Ausstellung: Masken: Perchten, Butzen, Habergeiss um das Rednerpult mit dem Museumsleiter Dr. Jakob und dem Landrat Herrn Karmasin. Bei all den unterhaltsamen Highlights des Abends spielt immer wieder die Maske eine...

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  • Fürstenfeldbruck
  • 06.12.13
  • 1
  • 1
Poesie
Nagelfetisch der Vili am Kongo-fluß: Der Hl. Sebastian hat hier - so skuril das klingt- Pate gestanden.
6 Bilder

Keine Angst vor fremden Religionen:

Nadelpuppe – schwarze oder weiße Magie Die Gesichtszüge des 6-jährigen waren voll der Anspannung, verbissen, aber zielgerichtet entschlossen, als er versuchte, mit seiner hölzernen Spielzeugzange den Nagel direkt ins Herz von Ken zu treiben. Ken, der Lieblingsfreund von Barbie war zugleich einer der wichtigsten Akteure seiner kleinen Schwester. Das Bewusstsein, etwas Unerlaubtes zu tun, gleichwie auch der Wiederstand der Materie verschafften ihm Riesenkräfte. Wie, um seine Kräfte zu steigern,...

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  • 28.10.13
Natur
verstorbene Häuptlinge und Götter haben ihre Symbole bei den Yoruba in Benin
7 Bilder

Voodoo oder die Angst vor launischen Göttern und besessenen Toten

Die Frau zuckt ein paarmal, die Hände verkrampft mit gespreizten Fingern fast wie Geierfüße. Sie bäumt sich auf, windet sich hin und her wie eine große Schlange, wirft sich nach hinten in die Arme der assistierenden Priesterinnen. Wie es scheint, wollen diese sie beruhigen, sie behutsam in ihrer ungesteuerten Regsamkeit begleiten, dafür Sorge tragen, dass sie in ihrer beginnenden Trance nicht ganz das Gefühl für den Körper verliert und sich vielleicht gar schlimm selber verletzt. Die Frau...

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  • 22.10.13
Blaulicht
Es gab viele Bettel- und Geschenkbräuche vor Weihnachten. Stahlstich aus der Sammlung Haus der Kulturen,  Diedorf
2 Bilder

"Hallo Wien im Schmuttertal" - ein vindelicisches Totenfest

„ schau da kommen´s wieda daher Mo, siagst du des san wieda dia Kinda von unsra Nachbarin, weischd von der die do vor drei Jahr aus Berlin runterkomma san, da wo da Mo beim Extra in do Stodt Gschäftsführa is oda so was. Mei wia di wida aus schaun, di san jo oi wilda als wia dia Gpensta os di Horofilm; dia san ja so schwarz gschmingt wia die Nega; mei da hot doch da Burschi neulich erzählt , dos so a Glassenkamerad von ihm bei seim Geburtstag so a Feia gmacht hot, wos lauta so Dodeköpf rumhänga...

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  • 10.10.13
Wetter
Lederhosenbär aus dem Pinzgau
11 Bilder

„Ja isch denn etzt scho wieder Halloween?“

….werden sich viele Diedorfer fragen, wenn der Meister der Masken Michael Stöhr in später Abendstunde behängt mit schwergewichtigen hölzernen Maskenungetümen über den Hof des Künstlerhauses poltert und seinen Maskenbus bis unters Dach belädt, um damit dann an den Wochenenden zu den neuen Ausstellungsorten im Alpengebiet durch zu düsen. „Etzt isch scho wieder Krampuszeit“ und viele der Alpenkommunen und ihre jugendlichen Bewohner bereiten sich darauf mit einer „Tuifl“maskenausstellung vor, um...

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  • 08.10.13
Poesie
Hier trägt mich meine Frau durch unsere Waschtrockenraum. (Ein traditionelles alpenländisches Faschingskostüm den treuen Weibern von Weinsberg nach empfunden. Leider muss ich doch selber laufen, weil der Korb keinen Boden hat)

Ihr liebt Gedichte? Ich wusste es! es war ja klar! Na bitte sehr: "Ein Paar!" ein Paar, wir sind ein paar.

Ein Gedicht, zwei, drei, vier… Nein eins! Vergiss das "Ich", werde zum "Wir“. Ein Paar! Schnell wird mir klar: 1 +1 =1. So ist es wahr, obwohl nicht mathematisch nachprüfbar! Ein Paar! Es ist nicht Deins, es ist nicht meins. Gemeinsam ist es mehr als keins: Ein Paar! Es ist die Wurzel allen Seins, denn ohne zwei gäb` es kein Kleines! Gestoppt auch zwei und drei und vier. Nur in den Kindern überleben wir. Mit vielen kommt des Wissens eines: Es fehlt die Zeit für die Interessen, die Kinder wollen...

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  • 02.10.13
Natur
2 Bilder

Die Rolle von Mann und Frau in anderen Kulturen

Welches Verhältnis haben Frauen und Männer in anderen Kulturen, vor allem bei den Naturvölkern der südlichen Kontinente? Wird dort genausoviel über die jeweilige Rolle in der Zivilisation nach gedacht und diskutiert, wie bei uns? Diesen Fragen geht das Haus der Kulturen in Diedorf auf die Spur, indem es mit circa 300 Holz geschnitzten Figurenpaaren beiderlei Geschlechts einen Vergleich anstellen will. Anhand von Aussehen, Kleidung, Gebärdensprache und Haltung von Mann und Frau werden zwar...

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  • 12.09.13
Freizeit
Kinder in Südäthiopien haben nicht viel an Besitz. Sie sind reich an Lebensfreude, Gemeinsamkeit und Kreativität
16 Bilder

kinder spielen

Kinder spielen. Kinder spielen miteinander. Kinder spielen mit all den Dingen, die um sie herum sind . Sie sind dabei voller Einfälle und Phantasie, aus Zufallsfunden und Weggeworfenem etwas Neues zu entwickeln. Ist es nicht unbezahlbar schön und trotzdem so einfach, zusammen durch den Schlamm des Dorfteiches zu tollen. An der Bushaltestelle vor dem Haus der Kulturen in Diedorf sitzen zwei Kinder schweigsam nebeneinander. Jeder hat den Blick auf seinen I-pod gerichtet.

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  • 05.09.13
  • 2
Natur
Manchmal macht Mutter auch kleine Hirsebällchen
13 Bilder

Wenn Mutter Fladenbrot bäckt

Mutter backt heute frisches Fladenbrot. Sie ist hinter dem Haus im Feld der Sagopalmen (Scheinbananen). Dort sucht sie sich einen besonders dicken und reifen Stamm aus. Sie kappt die weiche Pflanze etwa einen Meter über dem Boden und biegt den Strunk dann auf die Seite, um auch unten die Wurzeln mit der Machete erreichen zu können, so dass nur mehr der dicke bauchige Stamm überbleibt. Den teilt sie der Länge nach und schneidet auch von den dickeren Blattansätzen des restlichen Stammes noch die...

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  • Diedorf
  • 05.09.13
Natur
13 Bilder

Arbeit ist süss: Zuckerrohrbearbeitung in Kolumbien

Hier sind Magier am Werk, will einem so scheinen, wenn man sich von weitem diesen kleinen Produktionsstätten in Kolumbien nähert: Rauch und Geknatter vom alten Dieselaggregat, das über den bedrohlich aus schwingenden Keilriemen die knarzende und schmatzende Zuckerrohrpresse antreibt, die begierig mit Ihren beiden Zahnzylindern die saftigen Rohre in sich hinein zieht. Saft tropft, sprüht, läuft in dickem Schwall über Rinnen in das Auffangbecken. Qualm steigt auf, wenn wieder ausgetrocknete...

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  • Diedorf
  • 19.08.13
Kultur
23 Bilder

Menschen und Massen: die Skulpturen von Botero in Medellin in Kolumbien

Die Menschen drängen sich am Abend über die Plaza della Sculptures. Feierabend! ein langes Wochenende steht bevor: Noch ein paar gute Dinge einkaufen : Diese wohl schmeckendenTeigtaschen mit Quark oder Hühnchen oder Reis mit Koreander gefüllt: Aber doch noch lieber ein paar mehr, damit niemand der willkommenen Gäste sagen kann, man könne es sich nicht leisten. Kolumbianer wissen, wie man richtig lebt. Ein hoher Lebensstandart für die meisten lässt süd-europäische Heimatgefühle aufkommen....

  • Bayern
  • Diedorf
  • 19.08.13
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