Steinkreuz

Beiträge zum Thema Steinkreuz

Kultur
Der alte Kreuzstein von Gernrode

Alte Kreuzsteine
In Gernrode soll ein Sühnekreuz an einen Massenmord erinnern

Die Sage erzählt von einem Massenmord. Ein gewisser Markgraf Gero soll 30 Fürsten der Wenden umgebracht haben. An dieses Unrecht soll der Sühnestein von Gernrode (Stadt Quedlinburg) erinnern. Doch ganz so alt dürfte der alte Kreuzstein nun auch wieder nicht sein. Vermutlich erst im 15. Jahrhundert schlug ein unbekannter Bildhauer ein parallelkantiges lateinisches Kreuz in den Stein. Heute ist davon allerdings nicht mehr viel zu erkennen. Dafür dürfte die gut lesbare Aufschrift „Sühnekreuz“...

  • Sachsen-Anhalt
  • Quedlinburg
  • 25.06.24
  • 3
  • 6
Kultur
Der an der Außenwand eingemauerte Kreuzstein von Bothfeld.

Alte Kreuzsteine
Bei den steinernen Kreuzen von Bothfeld soll es gespukt haben

Zwei steinerne Kreuze sollen einst den Teufel aus Bothfeld vertrieben haben. So erzählten sich jedenfalls die alten Bothfelder. Die beiden Kreuze gibt es heute noch an der St. Nicolai-Kirche. Eines dieser Denkmale aus dunkler Vergangenheit ist außen im Kirchturm eingemauert; der zweite Stein ruht geschützt im Innern des dicken Turms. Früher standen die Steinkreuze in der Feldmark des Dorfes. Neben der Geschichte mit dem Teufel sollen die in Kalkstein gehauenen Bothfelder Kreuze dann auch an...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bothfeld
  • 04.05.24
  • 1
Kultur
Der Kreuzstein von Kirchhorst

Alte Kreuzsteine
Das Steinkreuz von Kirchhorst

In Kirchhorst (Gemeinde Isernhagen) gibt es ebenfalls eines jener uralten Steindenkmale. Man findet den Kreuzstein eingemauert in der Außenwand der im 15. Jahrhundert nördlich am Chor angebauten Sakristei der Ev. Pfarrkirche St. Nikolai. Es handelt sich bei dem Steinkreuz um einen rechteckige, oben etwas gerundeten Stein. Das Kreuz weist leicht verbreitete Balkenenden auf und unter den Kreuzarmen sind schwach kreuzähnliche Zeichen zu sehen. Leider konnte ich über den Ursprung des Kreuzsteines...

  • Niedersachsen
  • Isernhagen
  • 25.04.24
  • 2
  • 2
Kultur
Das Weiße Kreuz hinterm Bahnhof

Alte Kreuzsteine
Am Weißen Kreuz lag ein Kinderskelett

Alte Kreuzsteine? So ganz passt die Überschrift nicht zu dem Foto. Denn das Bild zeigt ein Steinkreuz, das erst 1980 aufgestellt wurde. Aber es handelt sich dabei um die Nachbildung eines früher einmal vorhandenen richtigen Kreuzsteines. Und darüber soll berichtet werden. Steinerne Kreuze waren einst in Deutschland sehr verbreitet. Vom 13. bis zum 16. Jahrhundert wurden sie oft an Stellen errichtet, an denen ein Mensch gewaltsam ums Leben gekommen war. Im heutigen Stadtgebiet von Hannover gab...

  • 21.04.24
  • 2
  • 2
Kultur
Der Kreuzstein im Blutbachtal

Alte Kreuzsteine
Der Stein im Blutbachtal

In Zersen, einen Ortsteil von Hess. Oldendorf, steht unweit der Pappmühle ein altes Steinkreuz. Dieses Denkmal wird auch „Riddekreuz“ genannt. Seine Inschrift ist stark verwittert, lautet aber wohl etwas so: „Am 8. Januar 1584 ist an dieser Stelle des wohlgeborenen Herrn Adolf zu Schaumburg reisiger Knecht Hans Ridder von einem wilden Schweine getötet worden." Die Sage erzählt, dass die Frau oder Verlobte des Hans Ridder am Tag vor der Jagd träumte, dass ein Wildschwein ihren Mann oder...

  • 17.03.24
  • 3
  • 3
Kultur
Der im Magnusdenkmal eingemauerte Kreuzstein von Leveste

Alte Kreuzsteine
Der Magnusstein von Leveste

Ursprünglich stand der Kreuzstein von Leveste (Stadt Gehrden) solo in der Nähe auf einem Feld. Genau dort soll am 25.  Juli  1373 Herzog Magnus von Braunschweig im Verlauf des Lüneburgischen Erbfolgekrieges gefallen sein. 1864 lies König Georg V. von Hannover, der ein Nachfahre jenes alten Herzoges war, zum Gedenken an seinen Ahnen das sogenannte Magnusdenkmal im neugotischen Stil am heutigen Standort errichten. Das mittelalterliche Steinkreuz wurde dabei in dieses Denkmal eingemauert.

  • Niedersachsen
  • Gehrden
  • 06.01.24
  • 4
  • 5
Kultur
Die Rückseite des Schwedensteines.
2 Bilder

Alte Kreuzsteine
Der Schwedenstein von Northen

In Northen, einem Ortsteil der Stadt Gehrden (Region Hannover) steht ein alter Kreuzstein. Auf der Vorderseite des 113 Zentimeter hohen Sandsteins findet sich ein lateinisches Tatzenkreuz, auf der Rückseite ein wenig deutlich sichtbares stark verwittertes Kreuz. Früher einmal – wie auf dem Foto noch zu sehen – war das eine Kreuz mit schwarzer Farbe angemalt und dadurch deutlicher zu sehen. Der heutige Standort ist nicht die ursprüngliche Stelle, wo im Mittelalter einst der Stein errichtet...

  • Niedersachsen
  • Gehrden
  • 19.12.23
  • 1
Kultur
Der Alexanderstein von Eldagsen, Stadt Springe.

Alte Kreuzsteine
Diebe klauten den Alexanderstein

Die Legenden erzählen von Mord und Totschlag. Nach einer Version soll ein neidischer Glockengießer seinen Gesellen – es könnte auch ein Lehrling gewesen sein – an der Straße von Eldagsen nach Alferde ermordet haben. Eine andere Sage berichtet, zwei Schäfer hätten sich an diesem Ort gegenseitig zu Tode geprügelt. Außerdem soll der Flurname „Gallfeld“ hier an einen Galgen erinnern, an dem die Stadt Eldagsen Verbrecher aufhängen ließ. Sicher ist aber nur, dass der Alexanderstein eben sagenhaft ist...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 25.08.23
  • 2
Kultur
Die fünf Steine von Hiddestorf

Alte Kreuzsteine
Die "Fünf Steine" von Hiddestorf

An der Kirche von Hiddestorf (Stadt Hemmingen) steht heute eine Kreuzsteingruppe. Sie wird die "Fünf Steine" genannt. Bezeichnungen wie "Peststeine" oder "Schwedensteine" sind ebenfalls überliefert.  Doch ihre ursprüngliche Bedeutung kennt niemand. Immerhin haben die Steinkreuze Eingang in das Wappen von Hiddestorf  gefunden. Einst standen vier der fünf Kreuzsteine in der Feldmark in Richtung Pattensen. Später wurden sie als Abdeckung einer Wasserrinne genutzt. Bei Erdarbeitern wurde sie...

  • Niedersachsen
  • Hemmingen
  • 15.08.23
  • 4
  • 6
Kultur
Der Ritterstein bei Koldingen, Stadt Pattensen.

Alte Kreuzsteine
Am Ritterstein soll es spuken

Etwa an der Grenze zwischen der heutigen Region Hannover und dem Landkreis Hildesheim, wo um das Jahr 1000 herum auch die Grenze zwischen den Gauen Astfala und Marstem verlief, stößt der Wanderer am "Schwarzen Busch" bei Koldingen auf das wuchtige Steindenkmal. Eine Sage erzählt, dass hier ein Raubritter getötet und begraben worden sei. Andere Legenden berichten, dass der tote Raubritter mit dem Kopf nach unten an einem Baum gehängt wurde. Deshalb zeige auch das eingemeißelte Kreuz nach unten....

  • 13.08.23
  • 5
  • 2
Kultur
Eingemauert: Vier Kreuzsteine in der Wand der Marienkirche in Isernhagen
2 Bilder

Uralte Steinmonumente
In Isernhagen sind vier Kreuzsteine im Kirchturm eingemauert

Die Westwand des Kirchturms von St. Marien in Isernhagen – Kircher Bauernschaft – beherbergt in der Fassade eine Besonderheit, genauer gesagt sogar vier. Irgendwann in dunkler Vergangenheit wurde hier  ein Quartett Kreuzsteine eingemauert. Kreuzsteine wurden vor allem im Mittelalter aufgestellt. Sie markierten zumeist entweder eine Gerichtsstätte oder einen Ort, an dem ein Mensch gewaltsam zu Tode gekommen ist. Über die vier Kreuzsteine der Kircher Bauernschaft ist leider nichts bekannt. Auch...

  • Niedersachsen
  • Isernhagen
  • 11.08.23
  • 3
  • 5
Kultur
Der Siebstein oder Siebmacherstein in Harkenbleck, einen Ortsteil von Hemmingen

Alte Kreuzsteine
In Harkenbleck mahnt ein uralter Stein an den Tod eines Siebmachers

Neben dem Dorfgemeinschaftshaus in Harkenbleck - das ist ein Ortsteil von Hemmingen in der Region Hannover - steht ein uraltes Steindenkmal. Es ist etwas über einen Meter groß und war im Oberteil ehemals rund. Heute ist der AStein oben teilweise abgeschlagen, so dass der Stein fast viereckig aussieht. In den Sandstein hat ein unbekannter Steinmetz ein Kreuz geschlagen. Wie um so viele der alten Steine rankt sich auch um dieses Steinkreuz eine Sage. Eines Nachts soll ein Siebmacher versucht...

  • Niedersachsen
  • Hemmingen
  • 06.08.23
  • 3
  • 2
Kultur
Die Kaplle von Ahlten mit den eingemauerten Kreuzsteinen | Foto: Jens Schade

Uralte Steindenkmale
Die Kreuzsteine von Ahlten

Drei  historischen Zeugen aus ferner Vergangenheit wurden in die Giebelwand der Westfassade der Ahltener St. Martin-Kapelle  von außen eingemauert. Es sind die Überreste von vier Kreuzsteinen. Es handelt sich zum einen dabei um ein Scheibenkreuz aus Kalkstein. Von diesem Steinkreuz sind die Scheibe mit einem flachreliefiertem Nasenkreuz und der Rest eines trapezförmigen Schaftes erhalten. Die beiden anderen Kreuzsteine bestehen aus Sandstein. Im Internet heißt es zu dem einen Stein: „Scheibe...

  • 30.07.23
  • 2
  • 4
Kultur
Der Alexanderstein von Eldagsen noch an seinem ursprünglichen Standort.
2 Bilder

Grausige Sagen von Mord und Totschlag: Krimi um den Alexanderstein von Eldagsen

Um alte Kreuzsteine ranken sich oft schaurige Sagen. Das ist beim sogenannten Alexanderstein in Eldagsen (Stadt Springe) nicht anders. Nach der einen Legende soll am früheren Standort ein Glockengießermeister aus Neid seinen Lehrling (in einer anderen Version seinen Gesellen) aus Neid getötet haben. Eine weitere Geschichte erzählt, dass sich an dieser Stelle zwei Schäfer mit ihren Stöcken zu Tode prügelten. Fest steht, dass das Scheibenkreuz aus Sandstein aus dem 13. Jahrhundert stammt und...

  • Niedersachsen
  • Springe
  • 03.07.22
  • 7
Kultur
Alter Kreuzstein in Barsinghausen
2 Bilder

Mord zur Mittagszeit: Ein Kreuzstein erzählt

Ein uraltes Steinkreuz erzählt von einem Mord. An der Egestorfer Straße in Barsinghausen steht ein Steindokument aus längst vergangener Zeit. Ein Kreuzstein. 1866 wurde dieses Denkmal wiederentdeckt. Er war zuvor als Grabenüberlieger genutzt worden, diente dann als Rückwand einer Steinbank. Auf der einen Seite sind die Umrisse eines lateinischen Kreuzes mit eingezogenen Armenden eingeritzt. Die andere Seite berichtet in einer Inschrift von einem Verbrechen, das hier in der ersten Hälfte des 17....

  • Niedersachsen
  • Barsinghausen
  • 19.06.22
  • 9
Kultur
Eingemauerter Kreuzstein in Bothfeld

Mord, Teufel und Spuk: Bei den Steinkreuzen war es gruselig

Zwei steinerne Kreuze sollen einst den Teufel aus Bothfeld vertrieben haben. So erzählten sich jedenfalls die alten Bothfelder. Die beiden Kreuze gibt es heute noch an der St. Nicolai-Kirche. Eines dieser Denkmale aus dunkler Vergangenheit ist außen im Kirchturm eingemauert; der zweite Stein ruht geschützt im Innern des dicken Turms. Früher standen die Steinkreuze in der Feldmark des Dorfes. Irgendwann wurden sie dann zu ihrem heutigen Standort gebracht. Kreuzsteine sind geheimnisvolle...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Bothfeld
  • 27.09.18
  • 1
  • 8
Kultur
Der Brüningstein in Linden gehörte eigentlich zu einer Gerichtsstätte.
4 Bilder

An manchen Mord mahnt ein steinernes Kreuz

Am 20. Oktober 1413 wurde Brüning von Alten erschlagen. Ein Ritter namens „von dem Haus“ tötete ihn im Streit um einen Jagdfalken. Vier Jahre später einigte sich der Täter mit der Familie des Opfers. In einem Sühnevertrag verpflichtete sich der Edelmann, für das Seelenheil des Toten einen Kreuzstein am Tatort aufzustellen. Jahrhundertelang stand dann das Mahnmal nahe der Ihmebrücke am Schwarzen Bären in Hannover-Linden. Erst um 1715 herum verschwand der Stein. Solche Steinkreuze waren im...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Linden-Limmer
  • 17.06.16
  • 5
  • 9
Kultur
Beispiel für einen Kreuzstein: In Hannover-Linden steht noch der Brüningstein.

Geschichtliches aus Hannovers Südosten: In Kirchrode gab es einst geheimnisvolle Kreuzsteine

Das Mittelalter hat in Hannover den Nachgeborenen ein paar Grüße in Form von rätselhaften Steinen hinterlassen: Denkmale in Form eines Kreuzes oder Steinplatten, in denen ein Kreuz eingeschlagen wurde. In Bothfeld, Linden und Marienwerder sind sie noch zu sehen. Doch auch in Kirchrode gab es einst solche geheimnisvollen Flurdenkmale. Aber diese Steine sind verschollen. Steinkreuze oder Kreuzsteine sind oft Zeichen früherer Rechtspflege. Im Mittelalter konnte ein Mörder die Rache der Sippe des...

  • Niedersachsen
  • Hannover-Misburg-Anderten
  • 18.11.13
  • 1
Kultur
So ähnlich wie dieser Scheibenkreuzstein bei Eldagsen (Stadt Springe) müssen nach einer alten Zeichnung die Denkmale am Döhrener Turm ausgesehen haben.

Geschichtliches aus der Südstadt: Vier Steine für den Mörder

Vier seltsame Steine, im Oberteil rund mit eingemeißeltem Kreuz, standen noch im 18. Jahrhundert am Döhrener Turm. Es handelte sich um sogenannte „Kreuzsteine“. Solche Kreuze sind geheimnisvolle Flurdenkmale. Zumeist ranken sich zahlreiche Sagen um die Stücke. Markierten sie doch oft entweder eine alte Gerichtsstätte oder wurden als Sühnesteine für begangene Mordtaten gesetzt. Das wohl in unserer Gegend bekanntestes Beispiel einer Gruppe von Kreuzsteinen sind die „Sieben Trappen“ bei Benthe....

  • Niedersachsen
  • Hannover-Waldhausen
  • 30.12.12
  • 3
Freizeit
Feldkreuz renoviert

In der Flur Markberg in Wertingen, wurde von Leonhard und Josefa Kotter diese schöne Feldkreuz vor 50 Jahren erstellt. Nun erhielt es eine Renovierung, die durch starke Witterungseinflüsse an diesem Steinkreuz  notwendig geworden ist. 			Foto:Konrad Friedrich

Kotterkreuz in neuem Glanz

Feldkreuz renoviert In der Flur Markberg in Wertingen, wurde von Leonhard und Josefa Kotter diese schöne Feldkreuz vor 50 Jahren erstellt. Nun erhielt es eine Renovierung, die durch starke Witterungseinflüsse an diesem Steinkreuz notwendig geworden ist.

  • Bayern
  • Wertingen
  • 02.07.12
Kultur
Der "Ritterstein" von Koldingen.

Spaziergänge in der Leineaue: Ein Stein erinnert an des Raubritters Tod

Das Naherholungsgebiet Südliche Leineaue erstreckt sich von der Haustür in Döhren oder Wülfel bis hin zum Schulenburger Berg mit dem Schloss Marienburg als krönenden Abschluss. Die Leinemasch bietet sich dabei nicht nur als eine wunderschöne Landschaft für Ausflüge ins Grüne an; sie steckt auch voller Geschichte. In den vergangenen 20 Jahren habe ich in loser Folge interessante historische Details und Ausflugsziele im MASCHSEEBOTEN – das ist eine Stadtteil-Zeitung in Döhren und Wülfel -...

  • Niedersachsen
  • Pattensen
  • 16.05.12
  • 3
Kultur
Das Steinkreuz bei Sindersfeld
9 Bilder

Sühnekreuze im Wald zwischen Anzefahr, Sindersfeld und Stausebach

Sogenannte Sühnekreuze sind sehr oft in der Oberpfalz und in Mitteldeutschland zu finden. Ein Großteil dieser Kreuze wurde zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert aufgestellt, teilweise aber auch bis ins 19. Jahrhundert hinein. Diese Denkmäler befinden sich entlang von alten Straßen- und Wegkreuzungen, an Bäumen und Waldrändern, auf Anhöhen oder auf Gemeinde- und alten Herrschaftsgrenzen. Die meisten von Ihnen stehen im Zusammenhang mit Mord- oder Totschlagsdelikten, was auch erklärt, warum auf...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 25.01.12
  • 3
Kultur

Im Ortskern von Rössing steht ein mittelalterlicher Kreuzstein

Steinkreuz, Kreuzstein, Scheibenkreuz, Radkreuz sind Bezeichnungen für Flurdenkmäler, die zumeist an Landstraßen oft an Wegegabelungen alter Handelstraßen aufgestellt sind. Sie gehen auf einen prähistorischen Brauchtum zurück, legen jedoch Zeugnis vom aufkommenden Christentum ab. Ob es sich immer um Totenmale handelt ist ebenso wenig sicher, wie die weit verbreitete Annahme, daß die Steine an Orten aufgestellt wurden, an denen Mord und Totschlag geschah. Das gilt im strengen Sinn lediglich für...

  • Niedersachsen
  • Nordstemmen
  • 04.03.10
  • 1
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