Sehnder Wälder

tiefer Sumpf und trockene blühende Flächen! Ein Paradies, dort bin ich immer der einzigste Besucher!!!

...deshalb kann ich jetzt ohne "Watstiefel und Schlauchboot" in unsere Wälder gehen!! :-)), einige Frühlingsboten habe ich gestern schon gefunden!! Unsere fleißigen Bestäuber und Honiglieferanten waren auch schon tätig! Am geschützten und sonnigem südlichem Waldrand blühten sogar schon zaghaft die ersten "Sternmieren"

...zum Beispiel der Rehbraune Dachpilz!! Der Rehbraune Dachpilz ist ein Holzbewohner der morsche Stümpfe, Strünke sowie gefällte Baumstämme besiedelt. Der Rehbraune Dachpilz ist essbar. Er soll leicht erdig schmecken.

...dort bin ich zum Glück immer allein mit der Natur!! Heute fand ich Hasenglöckchen und frische Mairitterlinge!!

Der Bussard beobachtet mich und ich ihn!!!! Wie lange habe ich wohl noch freien Blick?????

zur Zeit ist gerade Saison für die sogenannten „Winterpilze“. Nach einer kurzen Frostperiode werden viele von ihnen zum „fruktifizieren“ angeregt und das feuchte Wetter mit Temperaturen zwischen 5°-10°C bietet beste Wachstumsbedingungen. Winterpilze Das Judasohr wird in der Chinesischen Küche Mu-Err genannt. Die Judasohren senken nachweisbar den Blutdruck und den Cholesterinspiegel. Der Samtfußrübling (Flammulina velutipes) in der japanischen Küche als "Enokitake" bekannt, er zählt auch zu den...

und sogar etwas für die Küche!! sowie ein paar hübsche "Einzelkämpfer!

den Blick auf den Waldboden richten...... damit man ihn findet den "Halskrausenerdstern" Ich fand eine ganze Gruppe und hatte das Glück eine Nova zu beobachten. Die ganze Explosion wurde mit der "Knipse" festgehalten!!

Das Laub beginnt zu fallen und wird bunt!! Wunderschöne Zeit,oder???

Es gab allerlei zu sehen und zu knipsen!! Essbares und anderes. Als erstes einen wunderbaren Steinpilz (Boletus edulis) Dann dem Geruch nach.... Gemeine Stinkmorchel (Phallus impudicus) Ausgewachsene Stinkmorcheln ohne Gleba werden im Volksmund auch als „Leichenfinger“ bezeichnet. Grüner Anis-Trichterling (Clitocybe odora) duftet stark nach Anis, wie der griechische Ouzo!!! Danach eine hübsche Gruppe Glimmertintlinge und anlehnungsbedürftige Schirmlinge und die tötlich giftigen Wulstlinge...

Gestern hatte ich den Rucksack voller leckerer,ganz junger Steinpilze und andere!!!

Eine Exkursion durch den heimischen Auwald Ups, muß die Bezeichnung der Blüten ändern,ein Botaniker hat mich darauf aufmerksam gemacht!!! Es ist kein Sumpfziest, sondern eine Echte Betonie/Gewöhnlicher Heilziest (Betonica officinalis) !!

Dieser alte Kirschbaum fiel mir beim strolchen durch den Wald auf!! Weil darunter sooo viele grobe Späne lagen,schaute ich mal wer da mit der "Kettensäge" dran war,aber nix zu sehen!! Doch dann fand ich die Herkunft der Späne und ein Loch!!! Ein paar Tage später versteckte ich mich hinter einer großen Pappel in 4m Entfernung und wartete. Nachdem der Specht einige Male in der Nähe von Baum und Ast zu Ast flog,traute er sich an seine Höhle. Dort werde ich in nächster Zeit öfters im Versteck...

Wird auch Salomonssiegel genannt Alle Pflanzenteile sind giftig, vor allem die Beeren; sie enthalten Saponine und andere Giftstoffe Wald-Salomonssiegel ist eine Pflanzenart aus der Familie Spargelgewächse!! Nun ist Spargelzeit!!

in meiner Kindheit gab es ganze Wiesen voll Kuckucksblumen (Wiesenschaumkraut!) Und Heute??? Das Wiesen-Schaumkraut ist die bevorzugte Nahrungspflanze der Raupe des Aurorafalters (Anthocaris cardamines).

Überall beginnt es zu blühen!

Es findet sich doch noch etwas im Wald!! Mann muß nur auf den Boden schauen!!

Nein,aber der Orangerote Kammpilz Der Orangerote Kammpilz ist ein recht häufiger Weißfäule-Erreger auf abgestorbenen Laubhölzern. Nur bei feuchtem Wetter zeigen die Fruchtkörper eine leuchtend-orangerote Färbung und sind dann schon von weitem erkennbar. Bei Trockenheit verblasst die Farbe der Fruchtkörper zu unauffälligeren gelblichen Tönen, so daß diese dann oftmals übersehen werden. Er wächst von September bis Dezember auf Totholz (Stämme, Stümpfe, dickere Äste) verschiedener Laubhölzer....

Dazu muß die Nase und der Blick auf den Waldboden gerichtet sein!! Wenn es stark nach "Anis" riecht,sind bestimmt viele "grüne Anistrichterlinge" vorhanden. (im Augenblick massenhaft hier in unserem Wald) Der Pilz ist zwar essbar,schmeckt aber nicht!! An anderer Stelle duftet es nach "Rettich" und am Boden stehen einige "rosa Rettichhelmlinge"(GIFTIG) An den Wurzeln einiger Bäume erscheinen die "Sparrigen Schüpplinge"(ungenießbar) Daneben auch massenhaft die giftigen "Schwefelköpfe" Mit viel...

Ein mysteriöses Wesen - Die Gelbe Lohblüte oder Hexenbutter Nicht Pilz und nicht Tier Die Gelbe Lohblüte (Fuligo septica), gehört der Familie der Schleimpilze an. Schleimpilze weisen eine sonderbare Mixtur von Tieren und Pilzen auf, weshalb sie einer eigenen Klasse zugeordnet werden. In der frühen Phase ihres Lebenszyklus besitzen sie Tiermerkmale (den Amöben ähnlich) und in der späten an Pilze erinnernde (Fruchtkörper- und Sporenbildung). Etwa 1.000 Arten sind heute weltweit bekannt, und ihr...

.....aber sie bewachen meine Erntepätze Wenn man an diesem Sumpf vorbei ist,dann finden sich die herlichsten süßen(und säuerlichen)Früchte des Waldes!! Zum Beispiel der rote Holunder!! (säuerlich,aber erfrischend als Saft!) daneben auch viele süße Waldhimbeeren. Man braucht drei Hände zum Pflücken,zwei für die Beeren und eine gegen die Mücken!! :-((

und ich muß ein kleines Eimerchen auf meinen "Streifzügen" mitnehmen!! HM,lecker :-)),

Der Brennessel-Rostpilz Puccinia urticata. Jetzt überall zu sehen und wegen seiner leuchtenden Farbe nicht zu übersehen!! Die gelborangen, raupenartigen Fruchtkörper, die man gegenwärtig in vielen Brennesselbeständen an Stängeln und Blättern beobachten kann, sind das Aezienstadium des Brennessel-Rostpilzes Puccinia urticata. Dem Rostpilz Puccinia urticata dient die Große Brennnessel als Zwischenwirt, auf der er einen auffälligen, gelborangen, raupenförmigen Fruchtkörper ausbildet, bevor er zur...

...machte ich mich auf, um den Frühling zu suchen! In "meinem" Wald macht das Frühjahrshochwasser für mich einige Stellen unbegehbar! :-(( Allerdigs mußte ich aber auch an anderen Stellen vorsichtig sein,weil der schwarze Hollunder stark auschlägt (hihi) Am Boden unter Laub oder liegenden Ästen lassen sich schon der Aronstab & einige Schneeglöckchen blicken. So wie wir Menschen genießt auch das Rehwild die gestiegenen Temperaturen!!

....erscheinen die"Zinnoberroten Kelchbecherlinge"auch"Scharlachroter Kelchbecherling (Sarcoscypha coccinea), oder Zinnoberroter Prachtbecherling genannt! Er ist zwar kein Speisepilz,aber als ausgesprochen schöne Seltenheit schützenswert! Seine Fruchtkörper erscheinen im Winter , besonders zur Schneeschmelze bis Mai,an im Boden liegenden Ästchen von Erlen und Weiden.

viele haben den Frost überlebt!! Bei meinem "Streifzug durch den Wald kontrollierte ich diesen (mir bekannten) Baumstumpf. Die Winterhelmlinge sehen noch richtig gut aus!

...ist schon erstaunlich!! Bei meinem heutigen "Streifzug" durch mein Revier fand ich diesen buntbewachsenen toten Baumstamm! Hier die ganze Population!

Ich find´s prima!!! Dank des milden Wetters mit reichlich "Feuchtigkeit",treffe ich auf meinen Touren immer häufiger meine "besten Freunde" und kann sie dann zum Essen einladen! (Grins!!) Da es im Augenblick eine große Auswahl in den Wäldern gibt,(aber auch am Mittellandkanal) nehme ich nur den "Edelpilz" Austerseitling mit nach Hause!! Hier eine kleine Auswahl:

Pilzexkursion am dritten Advent!! Nachdem es nun wieder "Frostfrei" ist, mußte ich gleich in den Wald um nach meinen kleinen Freunden zu sehen! Sie haben den kurzen "Wintereinbruch offenbar sehr gut überstanden. Hier ein paar "Impressionen" aus dem Winterwald!

....sogar jetzt noch am 30.November!! Vor einige Zeit las ich in unserer HAZ einen Artikel,in dem ein unwissender oder schlecht recherchierender Jurnalist schrieb die Pilzsaison wäre beendet!! Dieser Artikel brachte mich nicht nur zum lachen,nein auch zum "Kopfschütteln"!! Ein richtiger "Kenner" weiß das die Pilzsaison immer vom 01.01. bis zum 31.12. jedes Jahres geht!! Hier einige Beispiele von meinen Pilzexkursionen in der letzten Novemberwoche 2012. Wie man sieht,geht die Saison 2012 noch...