Auf dem Lindener Berg ist die Scillablüte wieder zu bewundern. Wir haben den sonnigen Donnerstag genutzt, um uns den blauen Teppich einmal anzusehen. Das blaue Wunder läutet den Frühling ein. Ein Besuch lohnt sich - ich habe ein paar Bilder mitgebracht.
Wir waren auf dem Lindener Berg/Friedhof - aber Scilla-Blüten waren nur noch vereinzelt zu sehen. Leider waren wir zu spät. Aber etwas Blau war doch zu finden und schöne alte Grabskulpturen. Ich habe mich diesmal etwas mehr mit meiner Glaskugel beschäftigt. Das Ergebnis ist doch recht ordentlich geworden. Es ist jedoch Vorsicht geboten. Bei Sonnenschein holt man sich schnell Verbrennungen mit der Glaskugel.
Frühlingsglaube Ludwig Uhland Die linden Lüfte sind erwacht, Sie säuseln und weben Tag und Nacht, Sie schaffen an allen Enden. O frischer Duft, o neuer Klang! Nun, armes Herze, sei nicht bang! Nun muß sich alles, alles wenden. Die Welt wird schöner mit jedem Tag, Man weiß nicht, was noch werden mag, Das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Tal: Nun, armes Herz, vergiß der Qual! Nun muß sich alles, alles wenden.
Im Frühjahr erlebt Linden immer wieder ein „Blaues Wunder“. Dabei handelt es sich im Gegensatz zu Dresden nicht um eine Brücke, sondern um ein kleines Pflänzchen, welches den Lindener Bergfriedhof in eine blaue Farbe einhüllt. Es handelt sich dabei um einen Frühblüher mit dem Namen Blausternchen (Scilla). Dieser entsteht aus einer Zwiebel und tritt meistens nur in großen Massen auf. Da Scilla humus – und nährstoffreichen Boden benötigt, ist der Friedhofsuntergrund genau das Richtige für die...