Poesie

Beiträge zum Thema Poesie

Natur

W i s s e n s w e r t e s
Das 'Usambaraveilchen' (Saintpaulia ionantha) stammt ursprünglich aus den Usambara-Bergen in Tansania ...

Wegen der einfachen Pflege und dauerhaften Blütezeit ist es ein Symbol für Beständigkeit, Loyalität und Freundschaft. Mit dem Veilchen (Viola) ist es allerdings nicht verwandt. Der Name bezieht sich lediglich auf die veilchenblaue Farbe der ersten Züchtungen. Übrigens: Das Usambaraveilchen ist ein echter Stubenhocker. Im Sommer wie im Winter fühlt es sich innerhalb von Wohnräumen am wohlsten.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 01.02.25
  • 33
  • 7
Natur
3 Bilder

A p h o r i s m u s
"Ein Kranz ist gar viel leichter binden, als ihm ein würdig Haupt zu finden ..." - Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

Die 'Purpur-Glockenwinde' (Rhodochiton atrosanguineum), auch 'Purple Bell' oder 'Rosenkelch' genannt, ist eine echte Rarität, die in den "goldenen Zwanzigern" schon einmal eine begehrte Topfpflanze war und erst jetzt wieder ein kleines Comeback feiert. Die Blütezeit dauert vom späten Frühling bis zum späten Herbst.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 14.10.24
  • 40
  • 12
Natur
'Cosmea / Schmuckkörbchen' (Cosmos bipinnatus) und 'Kornblumenaster' (Stokesia laevis)

G e d i c h t
"Herbstgefühl ..." - Emanuel Geibel (1815 - 1884)

O wär' es bloß der Wange Pracht, die mit den Jahren flieht! Doch das ist's, was mich traurig macht, dass auch das Herz verblüht; Dass, wie der Jugend Ruf verhallt und wie der Blick sich trübt, die Brust, die einst so heiß gewallt, vergisst, wie sie geliebt. Ob von der Lippe dann auch kühn sich Witz und Scherz ergießt, 's ist nur ein heuchlerisches Grün, das über Gräbern sprießt. Die Nacht kommt, mit der Nacht der Schmerz, der eitle Flimmer bricht; Nach Tränen sehnt sich unser Herz und findet...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 05.10.24
  • 32
  • 9
Natur
6 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Bittersüße Nachtschatten' (Solanum dulcamara) ist eine Mischung aus Staude und Strauch, ein sogenannter Halbstrauch ...

Die attraktiven Blüten des Bittersüßen Nachtschattens locken vorwiegend Schwebfliegen, Hummeln und andere Wildbienen an. Die Früchte reifen von Grün über Gelb nach Rot, wobei der Giftgehalt in den grünen Früchten am höchsten ist und in den roten abnimmt. Ungeachtet seiner Giftigkeit ist der Bittersüße Nachtschatten eine alte Heilpflanze, die man bereits in der Antike zu nutzen wusste und zwar gegen rheumatische Leiden, Bronchitis und Asthma.

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  • 05.08.24
  • 26
  • 11
Kultur
Die Blüten der 'Wegwarte' (Cichorium intybus), im Volksmund auch 'Himmelblaue Sonnenbraut' genannt, öffnen sich früh am Morgen und sind am späten Nachmittag bereits verblüht.

G e d i c h t
"Wegewarte ..." - Hermann Löns (1866 - 1914)

Es steht eine Blume, wo der Wind weht den Staub, blau ist ihre Blüte, aber grau ist ihr Laub. Ich stand an dem Wege, hielt auf meine Hand, du hast deine Augen von mir abgewandt. Jetzt stehst du am Wege, da wehet der Wind, deine Augen, die blauen, vom Staub sind sie blind. Da stehst du und wartest, dass ich komme daher, Wegewarte, Wegewarte, du blühst ja nicht mehr.

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  • 09.07.24
  • 31
  • 11
Natur
Die Grasnelke blüht übrigens von Mai bis November und ist damit eine Bereicherung für jeden Balkonkasten, fürs Beet und sogar fürs Dach.

W i s s e n s w e r t e s
Die 'Grasnelke' (Armeria maritima) ist weder Gras noch Nelke, sondern ein Bleiwurzgewächs ...

... was darauf hinweist, dass ihre Vertreter mit Böden zurechtkommen, die mit Schwermetallen belastet sind oder auch mit salzhaltigen Böden, wie an der Nordseeküste. Von der Loki Schmidt Stiftung wurde sie zur Blume des Jahres 2024 ernannt, um auf die Gefährdung dieser Pflanze aufmerksam zu machen, die bereits auf der Vorwarnliste der "Roten Liste" steht.

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  • 07.07.24
  • 39
  • 10
Natur
4 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Scheinkamelie' (Stewartia pseudocamellia) trägt in der Tat Blüten, die an 'Kamelien' erinnern ...

Sie erscheinen zwar nicht im zeitigen Frühjahr, sondern erst im Sommer und im Gegensatz zur echten Kamelie wirft die Scheinkamelie ihr Laub ab, was sie jedoch durch eine wunderschöne Herbstfärbung in gelb, orange und rot wieder ausgleicht. Die abblätternde Rinde, wie man sie von Platanen kennt, sorgt im Alter für eine weitere Attraktivität. Der Gattungsname "Stewartia" ehrt John Stewart, den Earl of Bute (1713 -1793), einen Staatsmann, der unter Georg III. Premierminister war und einen eigenen...

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  • 26.06.24
  • 25
  • 8
Natur
3 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Die 'Prachtnelke' (Dianthus superbus) - grazil und federgleich ...

... ein vollendetes Kunstwerk der Natur. Der botanische Name "Dianthus" ist abgeleitet aus dem altgriechischen "dios anthos" und bedeutet "Blume der Götter". Der Artenzusatz "superbus" bedeutet stolz, prächtig und verweist auf die prachtvolle Erscheinung der Blüte. Prachtnelken sind nicht nur schön anzusehen, sondern senden zudem noch einen betörenden Duft aus, der sie für Tag- und Nachtfalter unwiderstehlich macht. Diese sind auch die einzigen Insekten, die aufgrund ihrer langen Saugrüssel den...

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  • 14.06.24
  • 30
  • 10
Kultur
Spinnennetz im Morgentau auf Rhododendronblüte

G e d i c h t
"Maientau ... " - Ludwig Uhland (1787 - 1862)

Auf den Wald und auf die Wiese, mit dem ersten Morgengrau, träuft ein Quell vom Paradiese, leiser, frischer Maientau. Was den Mai zum Heiligtume jeder süßen Wonne schafft, Schmelz der Blätter, Glanz der Blume, Würz und Duft, ist seine Kraft. Sink denn auch auf mich hernieder, Balsam du für jeden Schmerz, netz auch mir die Augenlider, tränke mir mein dürstend Herz! Gib mir Jugend, Sangeswonne, himmlischer Gebilde Schau, stärke mir den Blick zur Sonne, leiser, frischer Maientau!

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  • Bochum
  • 13.05.24
  • 22
  • 10
Kultur
Die 'Narzissen' (Narcissus) zählen zur Familie der Amaryllisgewächse. 
Die Bezeichnung Narzisse leitet sich von dem griechischen Wort "narkein" ab, welches "betäuben" bedeutet (vgl. Narkose). Einige Arten strömen tatsächlich einen sehr intensiven und betäubenden Geruch aus. - Quelle: Wikipedia

G e d i c h t
"An die Narzissen ..." - Robert Herrick (1591 - 1674)

Narzissen, holde! Weinend sehn wir, dass ihr welkt am Hang, eh' sich die Sonn hinüberschwingt zu ihrem Niedergang. Verweilt noch, bis der Tag enteilt, verklingt in seinem Nachtgesang und betet mit uns, denn wir gehn mit euch den gleichen Gang Wir dauern kurze Zeit wie ihr und sind wie Blum und Gras, Wir wachsen kaum und sind schon alt wie ihr und irgendwas. Wir gehn, da eure Stunden wehn, ach, bald wie Tropfen unterm Wind, wie Taues Perlen schwinden wir, die keiner wiederfindt.

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  • Bochum
  • 22.03.24
  • 20
  • 6
Kultur
Die 'Kugelprimel' (Primula denticulata) übersteht winterlichen Frost ohne Probleme.

G e d i c h t
"Über die Welt ..." - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Obgleich die Welt ja, so zu sagen, wohl manchmal etwas mangelhaft, wird sie doch in den nächsten Tagen vermutlich noch nicht abgeschafft. So lange Herz und Auge offen, um sich am Schönen zu erfreu'n, so lange, darf man freudig hoffen, wird auch die Welt vorhanden sein.

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  • Bochum
  • 18.03.24
  • 31
  • 10
Kultur
'Weiße Kirschblüten' symbolisieren sowohl Geburt als auch Tod, Schönheit und Vergänglichkeit

G e d i c h t
"Es ist Alles Eins" - Theodor Altwasser (1824 - 1879)

‘S ist Alles Eins, wohin wir immer wandern, Sei’s zum Gestad des Dnjepr oder Rhein! Die Welt und Menschen sind so grundverschieden Und doch so gleich, so groß und doch so klein! ‘S ist Alles Eins! Die hinter Bergen wohnen, Von deren Dasein wir kaum je gewusst: Sie sind wie wir, sie haben gleiche Triebe, Ihr Herz schlägt wie das unsre in der Brust. ‘S ist Alles Eins! Ob niedrig ihre Pfade: Ihr Dorf ist ihnen, was für uns die Welt: Sie wissen von der großen Welt so wenig, Wie von den Sternen wir...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 17.03.24
  • 24
  • 12
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