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Beiträge zum Thema Plattdeutsch

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Unkrut oder Wildblaumen

Unkrut oder Wildblaumen Von Günther Jatzkowski 1.10.2007 Gar veele Planten stahet wacker, schön antausein up Gottes Acker. For mik sind Blaumen smuck un schick, Unkrut is’t woll nur for dik. Ik nehme mik en groten Struß, for miene Frue mit na Hus, da het wie alle Beide dann, use grödste Freude dran. Ook de bunten Smetterlinge, sind up den Blaumen guer Dinge. Honnig seuket sik de Immen, mang de Blaumen luert Spinnen. Rupen, Käfer un ok Wanzen, frät sik satt an all de Planten, däet dat Unkrut...

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  • 12.11.08
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Freizeit

Slachtefest

Slachtefest Mit Günther Jatzkowski 2006 Mit veier Zentner dick un prall, sitt bi üsch en fettet Swien im Stall, de Dage sünd vor öhn etellt, de Husslachter is all bestellt. Taun Slachtefest da fehlt üsch noch, en Krümmel un de Brennetrog, mik schickt man los in huckepack, naen Naber mit en groten Sack, statt Sültenpresse hat dat Pack, mik Muersteine innesackt, dat was villicht ne Plackerie, mik slackerten ganz schön de Knie. Am annern morgen freu um sess, da beginnt dat Slachtefest, im Kettel...

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  • 12.11.08
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Inner Schaule 1950

Inner Schaule 1950 De Kindheit is de schönste Tied, doch eines Dages ist sau wiet, da fangt de Ernst det Lebens an, vorrbie is nu de Kinnerkram, et is sau wunnerschön ewesen, ohne räken, schrieben, lesen. Oh,- wat was dat vorrn Gejaule, de erste Dag da inner Schaule, de Mamas trösten alle düchtig, de Kanter wern noch basch un züchtig. De tweite Dag fung denne an, mit Schewwertafel, Sticken, Swamm, jeder dröffte schöne malen, en Maandgesicht un ok all Tahlen. Dat was en schrapen un gequitsche,...

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Inner Schaule am 18.6. 1946

Inner Schaule am 18.Juni 1946 Et was en Dag wie jede annere, wie seiten inne Klasse an usen Dischen, kippelen mit den Steulen, wat wie ja eigendlich nich dröften, denn dat herr sienen Grund. Use nieen Steule herrn inne Beine Gummiproppen damit se den Fautbotten nich kaputt maken. Kippeln wie aber lange genauch, denne broken de Proppen af un wie mössten de Steule inne Stunne repariern, wobie wie natürlich keinen Unnericht moken bruken. Dat was beter as Büffeln. Ik kann mick nich mehr rechte...

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  • 12.11.08
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Gesundheit

Gesundheit Vor jedermann is et ne Plage, plaget dik de Koppweihdage, doch dagegen hölpet hille, ut de Aftheke eine Pille, un im Nu is et famos, du büst de Koppweih wedder los. Doch just danah meld sik din Magen mit kodderigen Unbehagen, hei fangt ok noch dat Kniepen an, is düsse Pille Schuld daran? Ward dat Kniepen denn tau dulle, nimmst du’n paar Drüppen ut de Pulle, dat Panzenkniepen gaht vorbie, du feulst dik wedder frisch un frie. Gliegs na ne viertel Stunne dann, fangt din Darm dat...

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Gemüsegarn

Use Gemüsegoarn Freuer härr’ fast Jedermann, gliks hinnern Hus en lütschen Goarn, da kannste ackern, jäten, planten, for dik un diene Anverwandten. Dat ganze Jahr staht Arbeit an, doa mosste all im Winter ran. Schient de Sunne moal recht schön, wurn de Böme trechte sneen, de Appelboom kreich noch ne Binne, de Beern en Pahl gegen de Winne, de Kerschen ward nur utelicht, de Spelgen blieben meist so dicht. Um den Bodden umtaukehrn, mot er’s de Eere frostfrie wern, damit et später orndlich wasset,...

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Diere uppen Buernhoff

Diere uppen Buernhoff Up jeden Hoff gift et veel Keue, de maket alle recht veel Meue, datau gift et ok noch’n Stier, de beglückt de Keue hier, et stoahet Peere innen Stall, de moakt de Arbeit owerall, dabie is ok ne ole Stue, de hat all - ne graue Snute, de ole Klepper kort forn Dot, de kricht hier dat Gnadenbrot, un datwischen recht fidel, en Esel, - doch de dat nich veel. De Schaape liewert reine Wulle, pass up, de Hammel stött ganz dulle, paar Zicken un en Zegenbock, bringt Melk un Botter...

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  • 12.11.08
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De Pangschenär

Dä Pangschenär Biste noch jung un vuller Mucke, bien Rackern blifft nich weg de Spucke, kannst swore Sachen lichte wuppen, wo keine stahet – Böhme utruppen, möchst gern de Steerns von Hewen halen, dast mit din Purre mächtig prahlen, rennst dulle, hille hen un her, bist du noch lang kein Pangschenär. Hast du en Fruensminsche funnen, mit öhr dat Tartjen annefungen, mosst balle noch vor Kinner sorgen, dat Utgift recket nur bet morgen, schaffst dik en Hus un Auto an, un stahst ok süss noch dienen...

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De lütjen Buern

De Groten un de lütjen Buern Vor 100 Joahrn da bestund, fast jedet Dörp ut Buern mit Hund, de Kerke stund da midden twüschen, un rund herum Acker mit Wüschen. De groten Buern härn Perd un Woagen, könn’n sik vor Arbeit nich bekloagen, härrn Swiene un noch 15 Keue, dat alles moake recht veel Meue. Um all dat Rackern ok tau schaffen, mössten veele Lüe düchtig raffen, ein Jeder hulp sau gut et ging, de Voader, Mudder un dat Kind, vor all de Lüe uppen Lanne, da wär dat wirklich keine Schanne, wenn...

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de heimatstuf

De Heimatstuf Hänsen In jeden Dörpe gift et schon, ne Heimatstuf mit Traditschon. Da ward esammelt un sortiert, wat alln’s von freuer intressiert, von sworen isern Ruffeliesen, bet hen na Schiebenbeierpriesen, dat Wertiko ut Omas Stuf, staht hüte inne Heimatstuf. Un veele Biller gift tau sein, von jeden einen sien Verein, von de erste Füerwehr, dat Gruppenbild mit Kommandeur, hoch tau Ross de Rüterie, un Kriegers von de Infantrie, Biller wie üsch Gott einst schuf, hänget inne Heimatstuf. Ne...

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  • 12.11.08
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Dat bettjen Hushalt

Dat bettjen Hushalt Dat bettjen Hushalt mokt sik von alleen, segt min Mann, aber dann: As erste upstahn dat use Muttern, sei mot vorlangs de Viecher futtern, denn bott se hille Füer an, damit se Kaffe koken kann, indess makt sei datt Freustück klar, forn Kirl un öhre Kinnerschar, nu is de Köke schöne warm, de Kinner künnt nu ok upstahn, de eine möcht’ wat warmet drinken, de annere en Brot mit Schinken, sei smärt noch Ranken forre Schaule, süss gifft et nu all en Gejaule, ör Mann krigt siene...

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  • 12.11.08
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