Eine interessante Bildgestaltung findet man in der Kirche Zum Guten Hirten in Stettenhofen. Die Schöpfungsgeschichte wird auf intelligente Weise mit dem Zeitgeschehen verwoben.
Der Kreuzweg zum Sonntag Judika ist auf den Fastentüchern in der Irseer Klosterkirche St. Peter und Paul abgebildet. Der Verlauf wird hier gerafft dargestellt, so sieht man auf dem letzten Bild Christus bereits vom Kreuz abgenommen; das erste dagegen zeigt schon den Judaskuß als Verrat und Anfang der Leidensgeschichte.
Der Kreuzweg zum Sonntag Laetare stammt aus der spätgotischen Ortskirche St. Richard in Otting am Ries. Der Hl. Richard war der Vater des Willibald (Eichstätt) und der Walburga (Heilige der Stadt Monheim am Ries).
Zum Sonntag Reminiszere folgt heute der Kreuzweg in der Pfarrkirche Zum Guten Hirten in Stettenhofen. Auffällig ist hier, wie modern dieser Kreuzweg gestaltet ist: die Hohepriester erscheinen zur Verurteilung in Anzug und Krawatte, und sogar das Fernsehen scheint einen Teil übertragen zu haben - daher vielleicht heutzutage die vielen Filme über die Passionsgeschichte?
Heute präsentiere ich Euch den Kreuzweg in der Stadtpfarrkirche St. Konrad im Augsburger Ortsteil Bärenkeller. Wer die Schnitzarbeit geschaffen hat, geht leider nirgends hervor.
Zum 1. Fastensonntag, Invokavit, nochmal einen gemalten Kreuzweg: in der Pfarrkirche St. Clemens, Herbertshofen. Der Kreuzweg entstand 1754, gemalt von dem Donauwörther Künstler Johann Baptist Enderle (1725-1798).
Altomünster im Dachauer Land hat eine sehenswerte Klosterkirche, dem Schutzpatron des Ortes, Hl. Alto, gewidmet. Die heutige Kirche wurde 1763 von dem berühmten Baumeister Johann Michael Fischer errichtet, der im Landkreis Dachau auch beim Bau der Kirchen in Sigmertshausen und Bergkirchen beteiligt war. Vom romanischen Vorgängerbau übernahm er die Fundamente des Turmes, Teile der Außenmauern und den Chor, der schon 1617 errichtet worden war und der wegen des um 6 Meter ansteigenden Geländes...
Vom mittelalterlichen Baubestand der Kirche ist heute nur noch der Unterbau des Turms erhalten. Die Gruftkapelle im Nordteil der Kirche stiftete Erhard Vöhlin der Ältere anlässlich des Todes seiner Frau Helena im Jahr 1547. Den Neubau der Kirche ließen Ferdinand und Carl Vöhlin 1590 errichten. In den Folgejahren erhielt die Kirche ihre bedeutende Ausstattung im Stil der Spätrenaissance und ganz im Sinn der gegenreformatorischen Glaubensdemonstration.
Im Nachgang zu dem tollen Beitrag von Luis über die Kirche und den Weiher in Roggenburg, hier noch ein paar Impressionen vom Inneren der Kirche (Mitte Juli).
Auf dem Weg von Klingen bei Aichach nach Altomünster findet man die Basilika "Peter und Paul", über deren Entstehung folgendes überliefert ist: >Die Basilika Peter und Paul auf dem Petersberg ist eine der ältesten, noch erhaltenen Kirchen aus romanischer Zeit in der Diözese München-Freising. An der Stelle wo sich die Römerstraßen von Augsburg nach Freising und Oberföhring gabelten, stand um das Jahr 1000 die Burg Gloneck, die 1103 von den Grafen von Scheyern den Benediktinern geschenkt wurde....
Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten konnte am letzten Sonntag die St.Martinskirche in Schwabmühlhausen (bei Langerringen) durch Bischof Dr. Mixa wieder feierlich eingeweiht werden. Wir gratulieren den Schwabmühlhausenern.
Sach 9,9 >Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin. < Der Einzug in Jerusalem wird in vielen Kirchen immer wieder gern dargestellt. Hier wieder mit einigen Auffrischungen:
In Anlehnung an den Totentanz-Zyklus, für den Abraham à Santa Clara in Wien die Texte verfaßt hat, wurde die gleiche Bilder-Abfolge für die Friedhofskapelle in Babenhausen/Schwaben gewählt. Grundlage für die 7 Darstellungen ist das "Memento mori": Jeder Stand, jedes Alter, alle müssen in den Tanz des Todes eintreten.
Morgen ist der Tag des Hl. Martin, Schutzpatron der Weber. Diverse Darstellungen des Hl. Martin, der seinen Mantel mit einem Bettler teilt, sind in Bayerisch-Schwaben und drüber hinaus zu finden.