Sommernachtsträume
Verlieben ist wie zarter Sternenstaub, der im Glitzer einer Vollmondnacht mit beglückendem Hauch auf einen herabrieselt. Versteht man es aus diesem Zauber heraus im Einklang miteinander zu wachsen, findet der Sternenstaub seine Erfüllung, und aus seiner Vollendung wird neuer geboren. (Karl Talnop)
Gedanken zu Karfreitag
Gut und böse Drei Kreuze standen auf Golgatha, seitdem ist so vieles geschehn, geteilte Sicht war immer schon da zwischen Gut und Bös und dem Missverstehn. Der eine ging über das Wasser und andere über Leichen, Konturen werden blasser bis Gut und Böse sich gleichen, verschwimmen, verwischen im Grau des Dazwischen, was dem einen böse und Höllenbrut gilt für den andren als ehrbar und gut. Mensch tut sich schwer mit diesen Begriffen, versucht, sie geschickt zu umgehn, indem sie passend zurecht...
Die Palme - ein afrikanisches Märchen - und die Moral von der Geschichte?????
Die Palme Durch eine Oase ging ein finsterer Mann; er hieß Ben Sadok. Er war so finster und böse in seinem Charakter, dass er nichts Gesundes und Schönes sehen konnte, ohne es zu zerstören oder zu verderben. Am Rand der Oase stand eine junge Palme im besten Wachstum. Dieser Baum stach dem finsteren Mann in die Augen. Er nahm einen schweren Stein und legte ihn der jungen Palme mitten in die Krone. Mit einem bösen Lachen ging er danach weiter. Die junge Palme schüttelte und bog sich und...
Das weiße Pferd - Glück oder Unglück??? Das ist hier die Frage - Unbekannter Verfasser
Das weiße Pferd Ein alter Mann lebte in einem Dorf und war sehr arm; aber selbst Könige waren neidisch auf ihn, denn er besaß ein wunderschönes weißes Pferd. Die Könige boten phantastische Summen für das Pferd, aber er verkaufte es nicht. Eines Morgens fand er sein Pferd nicht im Stall. Das ganze Dorf versammelte sich und die Leute sagten: "Du dummer alter Mann, was haben wir dir gesagt? Warum hast du nur das Pferd nicht verkauft? Wir haben es immer gewußt, dass das Pferd eines Tages gestohlen...
Das Geheimnis der Zufriedenheit - nach einer zenbuddhistischen Parabel
Das Geheimnis der Zufriedenheit Es kamen einmal ein paar Suchende zu einem alten Zenmeister. „Meister", fragte einer von ihnen „was tust du, um glücklich und zufrieden zu sein? Ich wäre auch gerne so glücklich wie du." Der Alte antwortete mit mildem Lächeln: „Wenn ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich." Die Fragenden schauten etwas betreten in die Runde. Einer platzte heraus: „Bitte, treibe keinen Spott...
"Fleisch ist ein Stück Lebenskraft, solange es lebt!" - Zitat: Holzer-Sprenger, Marie-Luise
Bilder des ehemaligen Schlacht- und Viehhofs der Stadt Gelsenkirchen, erbaut in den Jahren 1910/1912.
Das Leid der Oase - Geschichte nach Arthur Schopenhauer
Das Leid der Oase Es war einmal eine wundervolle Oase. Sie grünte in einer Pracht, die schöner kaum sein konnte. Eines Tages blickte die Oase um sich, sah sie aber nichts anderes als die Wüste rings um sich. Vergebens suchte sie nach ihresgleichen und wurde ganz traurig. Laut begann sie zu klagen: “Ich unglückliche, einsame Oase! Allein muss ich bleiben! Nirgends meinesgleichen. Nirgends jemand, der Freude an mir und meiner Pracht hat. Nichts, als die traurige, sandige, felsige, leblose Wüste...
Die "Stoppler" sind wieder da!
Die "armen Stoppler" sind wieder da. (gesehen bei Sievershausen Juli 2013) Früher: Das "stopplen" war früher etwas für arme Leute, Tagelöhner, die Ihr karges Einkommen, durch die Erlaubniss des Feldbesitzers, aufbessern konnten, wenn Sie die Kartoffeln, die beim roden liegengeblieben oder übersehene Kartoffeln mit der Hand auflasen oder rodeten. Mit der Erlaubniss des Feldbesitzers, der meist auch Ihr Arbeitgeber war, durften Sie die Kartoffeln behalten und verköstigen. Heute: Kaum das die...
AB GE(h) GANGEN +~+ AN GE(h) KOMMEN - KALENDER 2013
AB GE(h) GANGEN +~+ AN GE(h) KOMMEN (Kalenderblätter 2013 auch 2013 gibt es wieder einen Kalender aus meiner "Werkstatt", der inzwischen die vorbestimmten Empfänger als Present erreicht... und wird er veröffetnlicht! Die Texte der einzelnen Blätter sind jeweils als Legende angefügt. (Zur Herstellung solch eines Kalenders gebe ich gerne persönliche Hinweise.) Alle Fotos, idee, Texte u. Bearbeitung: Christel Prüßner, Dersenow (2012)
Nachdenkliches
Hier findet ihr einige Texte von mir. Die Hintergrundfotos wurden durch mich fotografiert und bearbeitet.
Du selbst. ....
Du selbst. Wenn die Lebendigen - das Leben suchen, müssen sie die Toten ruhen lassen. Wenn Du die Freiheit suchst, finde Dich selbst. F.Hampel im Sep.'12
Meine Zeit.......................
steht in deinen Händen. Wieviel Zeit werden wir mit unseren Lieben haben, auf dieser Erde verweilen, die Natur und jeden Tag geniessen ? Das wissen wir nicht und das ist auch gut so. Die Überschrift ist der Anfang eines Kirchenliedes welches ich sehr gerne mit unserem Chor singe. Es gibt Tage die bleiben ohne Sinn. hilflos seh ich wie die Zeit verrinnt. Stunden, Tage, Jahre gehen hin, und ich frag, wo sie geblieben sind. Dies ist die letzte Strophe und die Zeilen treffen bestimmt auf einige...
Einer muss den Anfang machen.....
Die Welt ist leer, wenn man nur Bergen, Flüsse und Städte darin denkt; aber hier und da jemand zu wissen, der mit uns übereinstimmt, mit dem wir auch stillschweigen fortleben, das macht uns dieses Erdrund erst zu einem bewohnten Garten. Johan Wolfgang von Goethe Ich wünsche Euch und Eurer Familie Ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr Giuliano
Nachtenswind ....
Luuster in de Nacht, mien Kind, luuster in de düster Wieden - dor buten speelt de Nachtenswind, dat moakt he all sied alle Tieden. He speelt sien Spill up veele Orten, mit allens wat he kriegen kann - mit Strüük un Bööm in veele Szorten, ok Haarten geit he foaken an. Wenn irgendwat up d’ Haart di licht - du glöövst, dat bold de Dod di neit, denn kiek de Wind liek in d’ Gesicht un spöör wu flink de Pien vergeit ee
Die Verabredung
An der Bushaltestelle wurde Kröll von einem Herrn angesprochen, der ihn zu kennen glaubte. Nach einer Weile stellte sich heraus, dass es ein gewisser Kübelsbeck war, der jahrelang in seiner Nachbarschaft gewohnt hatte. Und nun hatten sie sich bestimmt schon ein Jahrzehnt lang nicht mehr gesehen. „Ich freue mich sehr, Sie wiederzusehen“, sagte Kübelsbeck. „Ich freu’ mich auch, Sie wieder mal zu treffen“, meinte Kröll. Dann kam der Bus. Kröll musste auf einen anderen warten und schlug noch...
Schlimmer Finger
Zunächst trat er exhibitionistisch auf, der Finger – als so genannter ‚Zeigefinger’. Dann betätigte er sich eine Zeit lang als ‚Stinkefinger’. Beides brachte ihm jedoch immer wieder Ärger ein. Da besann sich der Finger auf etwas anderes und suchte sich irgendwelche neuen Wege. Fortan fand sich in der Regel immer irgendein Loch, in das er sich genüsslich hineinstecken konnte. Am liebsten aber bohrte er in der Nase herum. Dort konnte er sich drehen und wenden wie es ihm beliebte. Dort konnte er...
Der intellektuelle Aufschneider und die Dame
„Mein Herr, entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie anspreche. Wissen Sie, was eine Idee ist?“ „Aber selbstverständlich, gnädige Frau. Eine Idee ist – laut Platon – etwas, das hinter den Dingen steht. Die wahrnehmbaren Dinge sind Abbilder der Ideen. Und die höchste Idee ist die, des Guten, des erhabenen Göttlichen in unendlicher Weisheit!“ „Oh, ich sehe, Sie wissen, was eine Idee ist. Würden Sie mir dann bitte den Aschenbecher eine Idee herüberschieben?“
Der Diplomat und die Dame
Der Unterschied zwischen einer Dame und einem Diplomaten besteht darin; Dass…, wenn ein Diplomat „ja“ sagte, er „vielleicht“ meinte - und wenn er „vielleicht“ sagte, „ja“ meinte. Sagte er aber „nein“, so wäre er kein Diplomat! Sagte eine Dame aber „nein“, so meinte sie „vielleicht“ – sagte sie „vielleicht“, so meinte sie „ja“. Sagte sie aber „ja“, so wäre sie ganz sicher keine Dame und…, schon gar nicht diplomatisch!
Nachdenkliches zum Wochenende - Der Fernseher
PARABEL: Gestern habe ich meinen Fernseher beerdigt. Kaputt, einfach kaputt, von einer Minute auf die andere ließ er mich allein. Ich brachte es nicht übers Herz, ihn einfach in den Müll zu geben, also grub ich im Garten ein tiefes Loch und ihn darin ein. Es ging ein treuer Gefährte, der mich jahrelang begleitete, widerspruchslos für mich da war. Er hat mich mit humorvollen Filmen getröstet, wenn ich einmal traurig war und mit nachdenklichen Themen wieder auf den Boden geholt, wenn es mir zu...
Gedanken zum Frühling.....
Bau dein Nest, weil der Frühling währet, Luftig bau´s in die Welt hinein; Wagen gewinnt. Schwäche zerrint. Wage! Dulde! - Die Welt ist dein. Ernst Motirtz Arndt
gute Frage,.............
schon merkwürdig, wie oft z.Bsp das Wort >Holocaust< für andere Zwecke missbraucht wird,.........
der einz'ge Mensch...
Gestern habe ich mir vorgestellt, ich wär der einz'ge Mensch auf dieser Welt. Ganz einsam war ich und ich weinte schon, da klingelte leider das Telefon. der Text ist von: Frantz Wittkamp geboren 1943 in Wittenberg; er ist ein freischaffender Graphiker, Maler und Autor. irgendwo habe ich diesen Text einmal aufgeschnappt, notiert und vor kurzem wieder "ausgegraben"... und dann kam vorhin dieser Schei...Lotterie-Anruf!