Mythologie

Beiträge zum Thema Mythologie

Natur
Fetisch der Bamana/Malinke
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Sieg über Kerberos

Zu einer Plastik von Andreas Heise im Haus der Kulturen Diedorf Abgrundtief böse fletscht er die Zähne, giftig grüner Schleim tropft aus den Lefzen des vordersten Kopfes, während die anderen beiden mit blutunterlaufen großen glühenden Augen noch auf ihren Einsatz warten. Komm nicht näher Reisender, Du näherst Dich dem Zugang zur Unterwelt, von den Griechen irgendwo im Südwesten des griechischen Festlandes (Nekromanteion von Acheron) beheimatet, wo übler schwefliger Geruch aus den Ritzen der...

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  • 22.02.22
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Poesie
Koyote beisst sich in den Schwanz mit Navajo-türkis
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Warum wir auch das Missgeschick brauchen - Navajo-mythologie

Im Glauben der Navajo-indianer gibt es verschiedene Welten, die nebeneinander existieren. Koyote, der Wildhund, kann zwischen diesen Ebenen wandern. Er ist eines der ganz alten Lebewesen, die es schon gab vor all den Zeiten, an die sich der Mensch erinnern kann. Wahrscheinlich gab es Koyote schon vor Beginn unserer Welt, bevor sie der große Geist geschaffen hat und so war es wohl auch in den anderen Welten. Götter und Menschen lieben die Ordnung, Koyote bringt die Veränderung. Manchmal weiß man...

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  • 23.12.21
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Poesie
Schwurring der Senufo von der Cote D´ivoir aus Gelbgussmetall mit Lapislazulikugel. Einmaliger Abguss mit verlorener Form: Aus Wachs ist der Ring geformt, in Sand eingebettet, mit flüssiger Legierung gefüllt und aus dem Sand genommen und gereinigt. Dieses Unikat kann man in Diedorf kaufen.
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Warum wir Menschen sterben müssen - eine Afrikanische Erzählung vom Chamäleon

Warum die Menschen sterben müssen: Das Chamäleon ist ein bedächtig langsames Tier, das zu seinem Schutz vor Feinden seine Farbe, sein äußeres Erscheinungsbild an seine Umgebung anpassen kann. Es ist also ein Gestaltwandler und sehr anpassungsfähig. Weil es seine großen Augen auch unabhängig voneinander nach allen Seiten drehen kann, bleibt ihm nichts verborgen. Trotz seiner Langsamkeit kann es unvermutet schnell reagieren und mit seiner langen klebrigen Zunge seine Beute zielsicher ein fangen....

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  • 18.05.18
  • 2
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Natur
Frosch und Kolibri als vergoldete Anhänger (Museumsreproduktion) der Tairona (Nachbarn der Inka)

Wie der große Geist Wiraqocha, den Streit der Tiere um den Königstitel befriedete (Inka-mythologie)

Bei den alten Indianer-Völker in Südamerika sah man die Tiere als Brüder und Schwestern, die zwar nicht die Sprache der Menschen sprachen, aber eben gerade deshalb, weil sie nicht so vorlaut und unbedacht daher redeten wie die Menschen, oft sogar ganz still waren, besondere Klugheit besitzen mussten. Man achtete also sehr genau auf ihr Verhalten und sah auch in den Gestirnen Bilder der Tiere, die sich durch ihre Himmelsbewegungen wiederum den Menschen äussern wollten. In den Schatten der...

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  • 25.12.16
  • 3
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Freizeit
Huricana aus Neufundland: Feensteine
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Von Feen geleitet: Die Mädchen der Algonquin und ihre magischen Steine

„ Mädchen, Deine Schwester sagt, auf Deinem Renfell war heute Morgen Blut. Die Alten haben Dir bei Deiner Einweisung erzählt, dass dies das Blut Deiner anderen Nabelschnur ist, mit der Du bisher mit der Kindheit verwachsen warst. Die ist gerissen. Jetzt ist es Zeit, von Deiner Familie auf zu brechen. Jetzt bist Du ein zweites Mal geboren, aber Deine Mutter ist eine andere: nicht die Dich genährt und wie all Ihre anderen Kinder geliebt hat, sondern eine, die draußen in der Natur ist, weit weg...

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  • 09.11.16
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Poesie
Motherpearl mit Feueropal aus der Danakil

Milchtropfen aus nächtlichem All: Opale aus der Danakil

„Dort wird es Wasser geben“! Seit Stunden hatten sie nicht miteinander gesprochen, die Zunge lag verdorrt irgendwo hinter zusammengebissenen Lippen. Mit dem ausgestreckten Arm, der sich aus der unförmigen Silhouette aus schwarzem Tuch heraus geschält hatte, zeigte der Alte weit weg in Richtung Horizont. Man konnte nichts erkennen. Steine, nur Steine, dunkel und abweisend lagen sie nebeneinander hingestreut, mancherorts zu kleineren Häufen aufgetürmt, runde unendliche Kuppen, die da...

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  • 09.11.16
Poesie
Auf einer Steingravierung im Tal des Magdalena in Kolumbien ist vielleicht jener Moment gezeigt, als die Meuchler das Weite suchen. Schwester Mond als Frau im sicheflörmigen Kanu ist oben rechts zu sehen.
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Vom Ursprung der Messer

In uralten Tagen lebten zwei Geschwister, Bruder Sonne und Schwester Mond in Eintracht wie Frau und Mann zusammen. Glücklich lebten Sie von den reichen Erträgen der Jagd und des Feldbaus. Da sich aber solches Glück bei den Nachbarstämmen am Oberlauf des Rio Magdalena schnell herum gesprochen hatte, herrschte bald Neid und Missgunst, dass man Absprache traf, sich durch Gefangennahme eines oder beider Geschwister sich den Schlüssel zum Erfolg zu sichern. So überfielen sie also eines Nachts Bruder...

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  • 12.08.13
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