G e d i c h t
"Poesie ..." - Justinus Kerner (1786 - 1862), deutscher Arzt, medizinischer Schriftsteller und Dichter ...
Poesie ist tiefes Schmerzen und es kommt das echte Lied einzig aus dem Menschenherzen, das ein tiefes Leid durchglüht. Doch die höchsten Poesieen schweigen wie der höchste Schmerz; Nur wie Geisterschatten ziehen stumm sie durchs gebroch'ne Herz.
W i s s e n s w e r t e s
Benannt nach dem berühmten Arzt und Botaniker Leonhart Fuchs (1501 – 1566) gelangte die 'Fuchsie' im 18. Jh. aus den warmen Bergwäldern Mittel- und Südamerikas kommend nach Europa ...
... wo sie auch aufgrund der Neuzüchtungen bald so viele Liebhaber fand, dass sie zur beliebtesten Balkonblume wurde. Lt. Wikipedia wurden bis heute weltweit über 7.000 Sorten gezüchtet.
B l ü t e n z a u b e r
Das 'Maiglöckchen' (Convallaria majalis), seit jeher ein Glücks- und Liebessymbol, weshalb man es gern z. B. in Brautsträuße steckt ...
Im Christentum wurde es schnell Maria zugeordnet, denn der Legende nach wuchs es erstmals dort, wo Maria ihre Tränen unter dem Kreuz vergoss. "Lily of the valley" heißen die Maiglöckchen in England, möglicherweise deshalb, weil man sie früher zu den Liliengewächsen zählte. Heute gehören sie allerdings zu den Spargelgewächsen.
W i s s e n s w e r t e s
Die 'Immergrüne Kissen-Berberitze' (Berberis candidula) erinnert in Einzelstellung an ein dickes Kissen ...
... ist in der Mitte höher als an den Außenrändern, erreicht eine Höhe und Breite von 100 cm und avanciert so zu einem absoluten Liebling im Garten. Nach der Blüte entwickeln sich kleine heidelbeerähnliche bereifte Früchte. Berberis candidula wächst jährlich lediglich um etwa 10 cm, demzufolge auf einen Rückschnitt verzichtet werden kann.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die Blüten der 'Japanischen Prachtglocke' (Enkianthus campanulatus) erinnern mit ihrem Charme an Maiglöckchen ...
Der Name Enkianthus leitet sich von den griech. Worten "enkyos" = schwanger und "anthos" = Blüte ab. Die Pflanzenart zählt zur Familie der Heidekrautgewächse und ist vor allem in den Bergen der japanischen Inseln Hokkaido und Honshu heimisch.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Das 'Fiederblättrige Schaublatt' (Rodgersia pinnata), auch 'Federbuschige Rodgersie' oder 'Bronzeblatt' genannt ...
... hat beim Austrieb noch einen zart-rot-grünen Farbton, der ab Juni in ein tiefes Dunkelgrün mit glänzender Oberfläche übergeht. Mit seinen großen Blättern erreicht das Schaublatt eine Höhe von 100 bis 120 cm. Es wächst zwar eher langsam, ist aber sehr langlebig und kann sich im Laufe der Jahre zu einer imposanten Blattschmuckpflanze entwickeln. Es stammt ursprünglich aus China und zählt wie alle Schaublätter zur Familie der Steinbrechgewächse. Quelle: Mein schöner Garten, klicke hier...
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Schleifenblume' (Iberis) zählt zur Familie der Kreuzblütengewächse ...
Typisch für alle Iberis-Arten sind die Blüten, die in ihrer Form an kleine Schleifen erinnern, daher der deutsche Name 'Schleifenblume'. Der Verbreitungsschwerpunkt der etwa 30 Arten umfassenden Gattung liegt im Mittelmeerraum. - Quelle: Wikipedia
G e d i c h t
"Lass nicht von jedem Ungemach ... " - Julius Lohmeyer (1834 - 1903)
Lass nicht von jedem Ungemach dir saure Wochen machen, was du verlachst ein Jahr danach, kannst du schon heut verlachen.
W i s s e n s w e r t e s
Der 'Amerikanische Stinktierkohl' (Lysichiton americanus), auch 'Stinkender Willie' oder 'Gelbe Scheinkalla' genannt ...
... zählt zur Familie der Aronstabgewächse und weil er seltene Arten der Feuchtwälder wie Torfmoose, Lebermoose oder auch Orchideen verdrängen kann, wurde er 2016 in die "Liste der unerwünschten Spezies" für die Europäische Union aufgenommen. - Quelle: Wikipedia
W i s s e n s w e r t e s
Die 'Felsenbirne' (Amelanchier) öffnet wieder ihre zarten Blütensterne ...
Die 'Felsenbirne' zählt zur Familie der Rosengewächse, wobei die Gattung lt. Wikipedia etwa 25 Arten umfasst, die fast alle in Nordamerika verbreitet sind. Der deutsche Name stammt von ihrem bevorzugten Wuchsort und ihre Wuchsform ähnelt der der wilden Holzbirne.
W i s s e n s w e r t e s
Der 'Winter-Schachtelhalm' (Equisetum hyemale), auch 'Polierschachtelhalm' oder 'Tischlerschachtelhalm' genannt ...
... wurde vor der Erfindung von Schleifpapier im 19. Jahrhundert in der Holzbildhauerei zum finalen Glätten von Holzoberflächen verwendet. Bildhauer, bei denen man sich sicher ist, dass sie den Winter-Schachtelhalm verwendeten, sind Michel Erhart, Veit Stoss und Tilman Riemenschneider. ... übrigens: der 'Acker-Schachtelhalm' (Equisetum arvense) gilt hingegen als Unkraut, ist aber eine bedeutsame Heilpflanze. - Quelle: Wikipedia
G e d i c h t
"Ob auch die Stunden uns wieder entfernen ... " - Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)
... wir sind immer beisammen im Traum, wie unter einem aufblühenden Baum. Wir werden die Worte, die laut sind, verlernen und von uns reden wie Sterne von Sternen, alle lauten Worte verlernen: wie unter einem aufblühenden Baum.
G e d i c h t
"Ein Wunder ist’s ... " - Theodor Altwasser (1824 - 1879)
Wie kommt es doch, du altes Menschenkind, dass stets ein neuer Lenz dich muss entzücken und dass dir ist, als wärst du wieder jung und müsstest, wie ein Kind, rings Blumen pflücken? Wie kommt es doch, dass stets im lieben Mai die Seele schwillt von Klängen neuer Lieder? Das Herz war ja so lange still und stumm, nun flattern drin die losen Vögel wieder! Wie kommt es doch, dass stets im holden Mai sich neue Liebe schleicht in alte Herzen? Sind etwa dran die Nachtigallen Schuld, die uns vertrauen...
G e d i c h t
"Vergessen ..." - Robert Eduard Prutz (1816 - 1872)
Du musst vergessen lernen, musst aus der Seele Grund das süße Bild entfernen, von dem das Herz dir wund! Sieh, vor dir grüne Auen, Mailust und Sonnenlicht: Und du willst rückwärts schauen, mit Tränen im Gesicht? Es sei! Ich will's verschmerzen, doch nur vergessen nie, was dem gepressten Herzen einst Himmelswonne lieh. Willst du die Frommen schmähen, die betend, sehnsuchtskrank, noch starr gen Westen sehen, wenn längst die Sonne sank?
G e d i c h t
"Der Frühling ... " - Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
Die Sonne glänzt, es blühen die Gefilde, die Tage kommen blütenreich und milde, der Abend blüht hinzu und helle Tage gehen vom Himmel abwärts, wo die Tag' entstehen.
A p h o r i s m u s
"Der Wert der Dinge ... " - Fernando Pessoa (1888 - 1935)
Der Wert der Dinge liegt nicht in der Zeit, die sie andauern, sondern in der Intensität, mit der sie geschehen. Deshalb gibt es unvergessliche Momente und einzigartige Menschen!
A p h o r i s m u s
"Frühling, Frühling ... " - Sophie Verena (1826 - 1892), Pseudonym für Sophie Alberti, deutsche Dichterin
Frühling, Frühling! Welche Zunge vermöchte ihn auszusagen, den Zauber, der schon im Worte liegt und das Herz schlagen lässt voll süßer Sehnsucht und seliger Hoffnung.
G e d i c h t
"Frühlingsgedanke ... " - Ferdinande von Brackel (1835 - 1905)
Vögel singen, neues Leben, frisches Grün an Blatt und Baum: für die Vögel neue Lieder, für das Herz ein neuer Traum! Doch das Leben wird veralten, hin zur Erde welkt das Grün; Blumen senken ihre Häupter: wirst, mein Traum, auch du verblüh’n?
G e d i c h t
"Lenzgewitter ... " - Hermann Hango (1861 - 1934)
Graue Wolken, regenschwere, ihre Kuppen glühen rot, wann durch jene blaue Leere noch ein Strahl der Sonne loht. Durch die Bäume fährt ein Rauschen, feurig blendet’s durch den Hag und die ersten Blumen lauschen und erschrecken vor dem Schlag.