W i s s e n s w e r t e s
Die 'Protea' zeichnet sich durch ihre ledrig-grünen Laubblätter aus ...
Einer griechischen Legende nach wurde die Protea nach dem Meeresgott Proteus benannt, der die Gabe der Prophetie besaß, aber abgeneigt war, sein Wissen weiterzugeben. Um diejenigen abzuschrecken, die etwas in Erfahrung bringen wollten, änderte er nach Belieben seine Gestalt.
G e d i c h t
"O trübe diese Tage nicht ..." - Theodor Fontane (1819 - 1898)
O trübe diese Tage nicht, sie sind der letzte Sonnenschein; Wie lange und es lischt das Licht und unser Winter bricht herein. Dies ist die Zeit, wo jeder Tag viel Tage gilt in seinem Wert, weil man's nicht mehr erhoffen mag, dass so die Stunde wiederkehrt. Ein süßer Geiz, der Stunden zählt und jede prüft auf ihren Glanz - o sorge, dass uns keine fehlt und gönn uns jede Stunde ganz."
G e d i c h t
"Zufriedenheit ..." - Friedrich Wilhelm Grimme (1827 - 1887)
Immer streckst du deine Hand aus, neue Früchte zu erlangen. Immerhin! - Doch warum trübe, wenn sie nicht so lose hangen? Sei manierlich und bescheiden! Hohe Sprünge selten frommen und am Abend preise glücklich schon den Tag, der nichts genommen.
G e d i c h t
"Vergänglichkeit ..." - Johann Georg Jacobi (1740 - 1814)
Sagt, wo sind die Veilchen hin, die so freudig glänzten und der Blumen Königin ihren Weg bekränzten? Jüngling ach! Der Lenz entflieht, diese Veilchen sind verblüht! Sagt wo sind die Rosen hin, die wir singend pflückten, als sich Hirt und Schäferin Hut und Busen schmückten? Mädchen ach, der Sommer flieht, jene Rosen sind verblüht! Führe denn zum Bächlein mich, das die Veilchen tränkte, das mit leisem Murmeln sich in die Täler senkte. Luft und Sonne glühten sehr, jenes Bächlein ist nicht...
G e d i c h t
"Herbst ..." - Ferdinand von Saar (1833 - 1906)
Der du die Wälder färbst, sonniger, milder Herbst, schöner als Rosenblüh'n dünkt mir dein sanftes Glüh'n. Nimmermehr Sturm und Drang, nimmermehr Sehnsuchtsklang, leise nur atmest du tiefer Erfüllung Ruh'.
G e d i c h t
"Keines darf im Leben fehlen, soll das Leben Leben sein ..." - Karl August Förster (1784 - 1841)
Keines darf im Leben fehlen, soll das Leben Leben sein: – nicht mit seinem milden Flimmer der Erinn’rung Abendschimmer, nicht der Hoffnung Morgenschein!
G e d i c h t
"In Erinn'rung nur zu schweben ... " - Emanuel Geibel (1815 - 1884)
In Erinn'rung nur zu schweben, wie im Wind ein welkes Blatt, hüte dich! Nur das heißt Leben, wenn dein Heut ein Morgen hat.
G e d i c h t
"Des Tages laute Stimmen schweigen ... " - Ferdinand von Saar (1833 - 1906)
... und dunkeln will es allgemach; Ein letztes Schimmern in den Zweigen, dann zieht auch dies der Sonne nach. Noch leuchten ihre Purpurgluten um jene Höhen, kahl und fern, doch in des Äthers klaren Fluten erzittert schon ein blasser Stern. Ihr müden Seelen rings im Kreise, so ist euch wieder Ruh' gebracht; Aufatmen hör' ich euch noch leise - dann küsst euch still und mild die Nacht.
G e d i c h t
"Das Glück wohnt nur in dir ..." - Autor unbekannt
O, frag' mich nicht, was ist denn Glück? Sieh' vorwärts nicht, noch sieh' zurück! O, such' es nicht in weiter Ferne, auf diesem oder jenem Sterne; O, such's nicht dort und such's nicht hier! Das Glück wohnt nur in dir.
G e d i c h t
"Herbsthauch ..." - Friedrich Rückert (1788 - 1866)
Lässt doch der spielende Wind nicht vom Strauch, bis er ihn völlig gelichtet, alles, o Herz, ist ein Wind und ein Hauch, was wir geliebt und gedichtet.
A p h o r i s m u s
"Es gibt ein Licht, das niemand angezündet hat und niemand löschen kann." - Julie Eyth (1816 - 1904)
... übrigens: das 'Brandkraut' hat seinen Namen von seinen safthaltigen Blättern, aus denen die Menschen seit der Antike Dochte für Öllampen herstellten.
A p h o r i s m u s
"Das Fliegen macht den Vogel, nicht die Federn." - Johann Jakob Mohr (1824 - 1886)
... und höher als alle Vögel fliegen Wunsch und Hoffnung, sagt ein Sprichwort aus Java.
H e r b s t g e d i c h t
O trübe diese Tage nicht ...
Dies ist die Zeit, wo jeder Tag viel Tage gilt in seinem Wert, weil man's nicht mehr erhoffen mag, dass so die Stunde wiederkehrt. Die Flut des Lebens ist dahin, es ebbt in seinem Stolz und Reiz, und sieh, es schleicht in unsern Sinn ein banger, nie gekannter Geiz; Ein süßer Geiz, der Stunden zählt und jede prüft auf ihren Glanz, o sorge, dass uns keine fehlt und gönn' uns jede Stunde ganz. - Theodor Fontane (1819 - 1898)
Warum verfärbt sich das Laub eigentlich??
Es sieht einfach nur wunderschön aus, wenn sich die Blätter an den Bäumen verfärben. Wenn dann noch Gegenlicht das Laub zum Leuchten bringt, ist man regelrecht fasziniert von der Farbvielfalt. Die Blattverfärbung beginnt so ab der letzten Septemberwoche bis Mitte Oktober und beeindruckt mit goldenen, kupfernen und roten Farbtönen. Aber – warum verfärbt sich das Laub eigentlich? Klar, das Sonnenlicht fehlt und damit schwindet der grüne Farbstoff, der Baum baut also das Chlorophyll ab, welches er...
Ein Herbstgedicht
Herbstgeflüster
Hör mal, wie der Herbstwind flüstert und das Laub unter den Füßen knistert! Wie der Ruf der Vögel klingt, die auf dem Weg gen Süden sind!Schau mal, wie die Farben leuchten und die Nebel aus den feuchten Wiesen steigen während Vögel in den Zweigen auf den nahen Winter warten! Fühl mal, wie die Luft erfrischt und spür die sanften Sonnenstrahlen, die bunte Bilder an den Himmel malen, ehe ihr Licht langsam erlischt! (Katja Woidtke, November 2020)
Herbstspaziergang
Bunt ist er der Herbst, für alle etwas dabei. Es ist die vorletzte Jahreszeit, und die Natur zeigt noch einmal schöne Farben, bevor alles stirbt, und wir auf den Frühling warten müssen, bevor unser Auge wieder von bunter Vielfalt verwöhnt wird.
Heute
ist nicht "nur" Tag der deutschen Einheit, sondern auch der Tag des Herbstlaubs. Die alte Bauernregel, die besagt: "Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein" lässt sich übrigens nicht belegen. Sie steht wissenschaftlich auf sehr wackeligen Beinen. Wie der Winter wird, können uns die Bäume also auch im Vollherbst leider noch nicht verraten. Der Tag des Herbstlaubs (engl. National Look at the Leaves Day – manchmal auch nur kurz: Look at the Leaves Day) findet in den USA...
Nun ist er vorbei.....
.... der Oktober. Das herrliche Wetter konnte man bei manch einem Spaziergang geniessen, wie z. B. hier im Bürgerpark in Bremen.
11. Juli 2018. Laub fällt! Ja ist denn schon Herbst in Hannover?
11. Juli 2018. Laub fällt! Ja ist denn schon Herbst in Hannover?
Herbstfinale im Park der Sinne
Die letzten milden Tage.... Kein Regen.... Und am Nachmittag kam sogar ein bißchen die Sonne raus. Grund genug, Gabriele Schulz bei Ihrer Motivsuche für Ihre Fotogruppe in den Park der Sinne zu begleiten. Und des hat sich gelohnt. Es erstaunt mich immer wieder, wie kreativ man wird, wenn man mit Gleichgesinnten unterwegs ist. Einige Motive haben sich natürlich überschnitten, aber es waren trotzdem noch genügend Bilder übrig, die mir wert erschienen, gezeigt zu werden.
Der wahrscheinlich letzte warme und schöne Tag des Jahres....
...und ich habe ihn genutzt und auf dem Süllberg verbracht. Ein wunderschöner Herbsttag.....
Alle Jahre wieder ...
12.11.2016 Alle Jahre wieder ... In zwei drei Tagen wird das letzte Laub unten sein. Dann ist morgens wieder Scheiben kratzen angesagt.
Impressionen im herbstlichen "Regenwald"
Noch trägt der Wald ein buntes Kleid. In wenigen Tagen wird diese schöne Pracht sich jedoch gänzlich auf den Waldboden verteilt haben. Auch der Regen und der Wind trägt zurzeit dazu bei... auf dem Hochsitz sitzend lässt sich der ständige Regen aushalten und dabei noch schöne Impressionen genießen.