Marienkäfer
Diesen allbekannten Käfer erkennt man sofort an den roten, schwarz gefleckten Flügeldecken. Die Körperform ist nahezu halbkugelig. Die Art ist auf Bäumen, Sträuchern und in der gesamten kräutigen Vegetation von Gärten, Wälder und Wiesen anzutreffen.
"David 3mm besiegt Goliath 35 m"
So geschehen, im ehemaligen St. Jakobs-Stiftungs-Wald in Deisenhausen, dem jetzigen "Schwarz"wald. Erlag doch die im Jahre 1860 gekeimte Fichte, im nunmehr stattlichen Alter von 150 Jahren, einem 3 mm "großen" Käfer, dem Borkenkäfer. Mit Wehmut betrachtet der Besitzer, Herr Helmut Schwarz aus Geiselbullach, den 35 Meter Baum der dem Käfer zum Opfer viel. Gerne hätte er, den im Umfang (3,50 m) stärksten Baum im Bestand, noch weitere Jahre wachsen und gedeihen sehen.
Traurige Weiden
Zur Zeit gibt es viel sehr traurig aussehende Weiden. Völlig kahlgefressen stehen sie an Bächen und in feuchten Auen. Grund für diesen Anblick ist ein ca. 8 – 10 mm langer Käfer, der auf jedem Deckflügel 10 ganz unregelmäßige schwarze Punkte hat. Er sieht dem Marienkäfer ähnlich gehört aber zu den Blattkäfern „Chrysomelidae 20-punctata“. Die Weiden überleben in aller Regel diese Fräßattacke, es ist damit zu rechnen, dass sie mit einem Johannistrieb (Notfalleinrichtung) noch einmal Blattgrün...