Heimatgeschichte

Beiträge zum Thema Heimatgeschichte

Kultur
Hier am Rande der Seelhorst stand einst die Garkenburg.
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In Bemerode und am Kronsberg trotzten wehrhafte Burgen einst dem Feind

Irgendwo am Rande der Seelhorst schützte vor langer, langer Zeit einmal bei Bemerode eine wehrhafte Burg vor dem bösen Feind. Im Nachbarstadtteil Mittelfeld trägt heute eine Straße den Namen des alten Schlosses: die Garkenburgstraße. Die Veste am Seelhorster Wald gehörte zu den wahrscheinlich insgesamt acht Burgen, die es einst im heutigen Stadtgebiet von Hannover gab. Von der Bemeroder Garkenburg ist kaum mehr als der Name bekannt. Anno 1485 taucht sie als „Gardeckerburg“ in einem Lehnsbuch...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 09.02.14
  • 1
Kultur
1000-Jahr-Feier Döhren: Fotoausstellung über die Zwangsarbeiter der Döhrener Wolle bei St. Petri.
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Damals in Döhren: Auf dem Dachboden lagen Aktenordner der Wolle

1983 war das Jahr der 1000 Jahr-Feier Döhrens. Die St. Petri-Kirchengemeinde beteiligte sich mit einer ganz besonderen Aktion an der ganzjährigen Jubiläumsfete. Im Oktober vor 30 Jahren lud sie die Döhrener zu einer Fotoausstellung der anderen Art in den Gemeindesaal am Lindenhofe. Rund 110 Gesichter – Männer, Frauen und Kinder – blickten stumm und anklagend die Besucher der Bilderschau an: Porträts von Fremdarbeitern der „Döhrener Wolle“ aus der Zeit von 1940 bis 1945. Es klingt fast wie im...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 07.01.14
  • 25
  • 1
Kultur
Das alte Jagdhaus des Herrn von Grävemeyer ist heute ein Restaurant.
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Geschichtliches aus Hannovers Südosten: Werner von Grävemeyer baute hier als Erster

Die Serie „Geschichtliches aus der Südstadt“ ist beendet. Doch nicht nur im Südstädter Maschseekurier bin ich der Stadtteil-Geschichte nachgegangen. Außer dem Maschseekurier und dem heute noch existierenden Maschseeboten (für den hannoverschen Stadtbezirk Döhren-Wülfel) erschien im selben Verlag zeitweise unter anderem der Tiergarten-Blick. In einigen Ausgaben schrieb ich Beiträge zur Historie der jeweiligen Stadtteile. Die einzelnen Hefte sind natürlich schon lange vergriffen und vergessen....

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  • 07.11.13
Poesie
Helmut Zimmermann im Jahr 2009 bei der Verleihung des Cord-Borgentrick-Steines.

Trauer um Helmut Zimmermann

Helmut Zimmermann ist tot. Vielen Döhrenern dürfte sein Name vertraut sein. Unzählige Bücher und Artikel hat er zur hannoverschen Geschichte geschrieben. Der bekannte Heimatautor lebte in unserem Stadtbezirk Döhren-Wülfel. Obwohl kein studierter Historiker war Helmut Zimmermann der Fachmann, wenn es um die Vergangenheit der Landeshauptstadt ging. Von 1954 an bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1986 arbeitete er im Stadtarchiv von Hannover. Doch auch im Ruhestand blieb Zimmermann aktiv. Bis 2008...

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  • 20.10.13
  • 1
Kultur
Die Siedlung Seelhorst entstand als Projekt für Arbeitslose.
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Strom nur gegen Bargeld: Bemerodes ungeliebter Ableger

Der heutige Ausflug in die Geschichte von Kirchrode-Bemerode-Wülferode verlässt die Grenzen des Stadtbezirks und „wildert“ im Nachbarbezirk Döhren-Wülfel. Der Grund: Eine Grenzverschiebung in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Aber erst einmal der Reihe nach. Anfang der 30iger Jahre bekam Bemerode einen neuen Ortsteil. Er entstand dort, wo sich zwischen Bemerode und Mittelfeld (der früheren Kolonie Wülfel) bis dato Spargelfelder erstreckten. Hier, wo nur ein altes Spargelhaus,...

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  • 21.09.13
  • 2
  • 1
Kultur
Hier am heutigen Waldrand der Seelhorst muss irgendwo ein das Dorf Süßerode gelegen haben.

Das verschollene Dorf an der Seelhorst

Es ist kaum zu glauben: Dort, wo heute nur Kleingärten sind, lag im Mittelalter ein Dorf. Zwischen Döhren und Bemerode gab es am Nordwestrand der Seelhorst bis in das 14. Jahrhundert hinein die Siedlung Süßerode. Aus welchem Grund das Dorf unterging und für immer von den Landkarten verschwand ist nicht überliefert. Süßerode taucht 1339 erstmals als Zotzingerode in den Urkunden auf. Scherbenfunde deuten aber darauf hin, dass hier bereits im 11. Jahrhundert Menschen lebten. Damals muss die Gegend...

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  • 29.08.13
  • 4
Kultur
Wolgang Kartscher, Preisträger des Borgentrick-Steins 2012, verlegt seinen Stein am Döhrener Turm.
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Am Döhrener Turm wurde ein neuer Borgentrick-Stein verlegt

Kleine Feierstunde am Döhrener Turm. Am heutigen Sonntag (2. Juni) wurde der Borgentrickstein 2012 verlegt. Mit einem Gummihammer klopfte ganz vorsichtig der aktuelle Preisträger Wolfgang Kartscher aus Kleefeld seine Auszeichnung in den lockeren Boden neben den alten Grenzstein. Hier liegen bereits die Steine der in den Vorjahren vom Heimatbund Geehrten. Wolfgang Kartscher erhielt die Auszeichnung, weil er sich federführend zusammen mit dem Bürgerverein Kleefeld für den Wiederaufbau der „Alten...

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  • 02.06.13
Poesie
Das historische Leinewehr in Döhren, Zustand April 1991.
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Damals in Döhren: Weitere Bilder vom alten Duvewehr

Das alte Leinewehr in Döhren wie es sich im April 1991 zeigte - als kleine Bilderfolge. Das Wehr stand unter Denkmalschutz und ging im Kern auf die Wehrerneuerung von Johann Duve zurück. Das war ein hannoverscher Kaufmann, der im 17. Jahrhundert in Hannover lebte, zeitweise aber auch in den Listen der Einwohner Döhrens geführt wurde. Duve übernahm die Döhrener Mühle und ließ deshalb das alte Mühlenwehr erneuern. Das Duvewehr stand unter Denkmalschutz. Doch die Stadt Hannover ließ es verfallen....

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  • 29.03.13
  • 1
Kultur
Das gistorische Eisenbahngitter am Döhrener Turm-Überweg.

Geschichtliches aus der Südstadt: Die Gitter am Döhrener Turm zierten früher eine Eisenbahnbrücke

Ein schmuckes altes Gelände schützt den Weg über die Straßenbahnschienen am Döhrener Turm. Da die Stadtteilgrenze hier etwas nach Norden zurückspringt, dürfte das Gitter auf der Grenze der Südstadt zu Waldhausen stehen. Lautstarken Bürgerprotesten ist es zu verdanken, dass diese Absperrung der Nachwelt erhalten blieb. Das Jugendstilgelände wurde 1907 als Brückengitter an der nahen Eisenbahnbrücke über die Hildesheimer Straße angebracht. Mit den großen Eckpylonen war diese Brücke ein...

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  • 05.02.13
Kultur
Am Rande der Südstadt als Grenzfeste zu Döhren steht der Döhrener Turm. Früher gab es hier eine Schankwirtschaft. Davon erzählt die Geschichte.

Tödlicher Streit am Döhrener Turm: Gast stach wird mit Degen nieder.

Geschichtliches aus der Südstadt: Chroniken aus alter Zeit berichten nur allzu oft von den „Heldentaten großer Herren“. Mitunter sind aber auch Geschichten aus dem Alltagsleben der kleinen Leute überliefert. Dies ist eine von davon. Es ist der 3. August des Jahres 1670. Zu den Gästen der Schankwirtschaft am Döhrener Turm zählt an diesem Tag auch eine Gruppe hannoverscher Reiter. Der Schankwirt bedient seine Kunden. Nichts deutet darauf hin, dass dieser Tag für ihn anders verlaufen sollte als...

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  • 04.12.12
  • 1
Kultur
Der Döhrener Turm im Herbstnebel. Im September 1979 stand der Turm noch neben der Hildesheimer Straße.

Damals in Döhren: Der Döhrener Turm 1979 im Herbstnebel

Seit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere Leser selbst noch an die damaligen Ereignisse. Heute geht es an...

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  • 13.10.12
  • 1
Kultur
Bezirksbürgermeister Leopold Merkelbach enthüllt das Namensschild. Stadtteil-Historiker Günther Porsiel assistiert.
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Damals in Döhren: Da war ein „h“ zu viel

Seit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere Leser selbst noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich...

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  • 24.08.12
Poesie
Blick zum damaligen Polizeirevier,später heute Polizeikommissariat und heute Polizeiinspektion. Das Gebäude war 1983 noch nicht aufgestockt.
2 Bilder

Damals in Döhren: Die neuen Linden waren schon zehn Jahre alt

Seit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere Leser selbst noch an die damaligen Ereignisse. Mit dem Ausbau...

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  • 25.07.12
Kultur
Gesicherter Kopf einer der Brückenpylone an der Hildesheimer Straße im April 1983.

Damals in Döhren: Die Damen von der Eisenbahn warteten auf ihren erneuten Einsatz

Seit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere Leser selbst noch an die damaligen Ereignisse. Heute: Die...

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  • 17.07.12
Kultur
Uwe Kienst von der AGDV zeigt das Geschenk zur Döhrens 1000. Geburtstag.
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Damals in Döhren: In der St. Petri-Kirche wurde Döhrens 1000-Jahr-Feier eröffnet

Seit über 30 Jahren gehe ich mit der Kamera auf Pirsch und begleite das Geschehen im heutigen Stadtbezirk Döhren-Wülfel fotografisch. Einige der Aufnahmen von damals scanne ich jetzt nach und nach ein, um sie ins digitale Zeitalter herüber zu retten. Unter der Überschrift "Damals in Döhren" bzw. "Damals in ..." möchte ich den myheimat-Usern kleine Einblicke in mein Fotoarchiv geben. Vielleicht erinnert sich ja der eine oder andere Leser selbst noch an die damaligen Ereignisse oder erkennt sich...

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  • 05.06.12
Kultur
Der Preisträger Wolfgang Leonardt mit "seinem" Stein.
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Ehrung des Heimatbundes: Mit dem Gummi-Hammer klopfte Wolfgang Leonhardt seinen Stein fest

Am Döhrener Turm liegt seit dem 20. Mai 2012 jetzt der vierte Cord-Borgentrick-Stein. Der diesjährige Preisträger der Auszeichnung, Wolfgang Leonard, klopfte ihn am Sonntagmorgen ganz, ganz vorsichtig mit einem Gummihammer fest. Im vergangenen Jahr haute sein Vorgänger bei der Steinverlegung zu fest zu, dessen Stein zerbrach. Dieses Malheur sollte nun vermieden werden. Mit dem Cord-Borgentrick-Stein ehrte der Heimatbund alljährlich eine Persönlichkeit aus der Region Hannover, die sich um...

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  • Hannover-Seelhorst
  • 20.05.12
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