Goethe

Beiträge zum Thema Goethe

Natur

Natur! Aphoristisch (Goethe, Essay 1780) Teil III

Auch das Unnatürlichste ist Natur, auch die plumpste Philisterei hat etwas von ihrem Genie. Wer sie nicht allenthalben sieht, sieht sie nirgendwo recht. Sie liebt sich selber und haftet ewig mit Augen und Herzen ohne Zahl an sich selbst. Sie hat sich auseinandergesetzt, um sich selbst zu genießen. Immer lässt sie neue Genießer erwachsen, unersättlich, sich mitzuteilen. Sie freut sich an der Illusion. Wer diese in sich und andern zerstört, den straft sie als der strengste Tyrann. Wer ihr...

  • Bayern
  • Donauwörth
  • 20.09.08
  • 6
Natur

Natur! Aphoristisch (Goethe, 1780) Teil II

Teil II: Sie ist die einzige Künstlerin: aus dem simpelsten Stoff zu den größten Kontrasten; ohne den Schein der Anstrengung zu der größten Vollendung - zur genausten Bestimmtheit, immer mit etwas Weichem überzogen. Jedes ihrer Werke hat ein eigenes Wesen, jede ihrer Erscheinungen den isoliertesten Begriff und doch macht alles eins aus. Sie spielt ein Schauspiel: ob sie es selbst sieht, wissen wir nicht, und doch spielt sie's für uns, die wir in der Ecke stehen. Es ist ein ewiges Leben, Werden...

  • Bayern
  • Donauwörth
  • 19.09.08
  • 4
Natur

Natur! Eine kleine Betrachtung

Die Natur. Aphoristisch (Goethe, 1780) Natur! Wir sind von ihr umgeben und umschlungen - unvermögend, aus ihr herauszutreten, und unvermögend, tiefer in sie hineinzukommen. Ungebeten und ungewarnt nimmt sie uns in den Kreislauf ihres Tanzes auf und treibt sich mit uns fort, bis wir ermüdet sind und ihrem Arme entfallen. Sie schafft ewig neue Gestalten; was da ist, war noch nie, was war, kommt nicht wieder - alles ist neu und doch immer das Alte. Wir leben mitten in ihr und sind ihr fremde. Sie...

  • Bayern
  • Donauwörth
  • 18.09.08
  • 10
Freizeit
Altes Rathaus, 1729 auf den Grundmauern einer aus dem Mittelalter stammenden Gemeinde- und Gerichtsstube errichtet.  Hier werden noch oft Trauungen vorgenommen, 1972 war auch ich dort :-))
17 Bilder

Emmendingen - meine alte Heimat

Emmendingen ist zwar nicht meine Geburtststadt, aber hier bin ich aufgewachsen und habe 43 Jahre gelebt. Daher ist es auch meine Heimatstadt. Wo liegt Emmendingen?? Diese Große Kreisstadt liegt im Badischen, 17km nördlich von Freiburg. Auf meinem Fotogang stelle ich euch das Stadtzentrum vor. Mir gefallen auch diese Brunnen sehr gut. Neben dem Stadtzentrum bekommt ihr auch einen kleinen Blick auf "meine" Schule, der Markgrafenschule. Hier bin ich 1959 an Ostern eingeschult worden, 1968 kam ich...

  • Bayern
  • Greifenberg
  • 17.06.08
  • 7
Kultur
Barbara Kreuzer

Ballonmuseum / Liebesbriefe von Goethe und Chopin - 5.6.2008

„Kleines Erotikon“, „Liebe Kleine“ - so heißt es in den 354 von Goethe an das ungebildete Fabrikmädchen Christiane Vulpius geschriebenen Briefen. Das ungleiche Paar war 28 Jahre zusammen - davon 10 Jahre als Ehepaar. Durch Franz Liszt lernte George Sand den Komponisten Frédéric Chopin kennen, mit dem sie 1838 eine tollkühne Liebesbeziehung begann. Der damals schwer lungenkranke Chopin, der gegen die skandalös emanzipierte Sand zunächst nur Abneigung verspürte, befand sich zu der Zeit in einer...

  • Bayern
  • Gersthofen
  • 26.05.08
Freizeit
Taube

Nichts übertreiben

Vielleicht passt dies gerade zur Weihnachtszeit :-)) Man sollte die Stressfreiheit auch nicht übertreiben, sagt Goethe: "Wer aber recht bequem ist und faul, flög dem eine gebratne Taube ins Maul, er würde höchlich sichs verbitten, wär sie nicht auch geschickt zerschnitten" So war also Goethe - oder nicht nur er???

  • Bayern
  • Landsberg am Lech
  • 13.12.07
  • 9
Kultur
3 Bilder

Wolfgang Wendler : Künstler in Eichenau R.I.P.

(Fürstenfeldbruck) Der 1926 in Dresden geborene Künstler lebte und arbeitete als Architekt in Eichenau. Er war zwischen 1986 und 1998 im Eichenauer Künstlerkreis und hat sich intensiv mit den Farbtheorien von Goethe, Hölzel und Itten befasst. Im Oktober 2007 hatte er wieder eine Ausstellung in Eichenau.  Er verstarb 2017 in Eichenau. Der künstlerischeSchwerpunkt von Wolfgang Wendler liegt bei Landschaften, Stadtansichten, Stilleben und figürlichen Details. Er malt in Öl, Tempera und Aquarell...

  • Bayern
  • Eichenau
  • 16.11.07
Poesie
Wasser der Wörnitz

Ein lyrischer Gesang: Wind und Wasser

Zuweilen lehren uns Bilder, die unmittelbar und aus sich heraus sprechen mehr, als gelehrsame Argumentationen; manchmal liegt es vielleicht auch daran, dass lyrische Bilder als Anschauungen uns erzählen, ohne eine dogmatische Absicht im Schilde zu führen: Wie könnte es einem Wissenschaftler heute gelingen, in wenigen Sätzen etwas über die menschliche Seele zu sagen? Was dem Analytiker versagt bleibt, gelingt dem Dichter - vielleicht auch dadurch, dass er durch eine Sprache uns erzählt, die -...

  • Bayern
  • Donauwörth
  • 15.11.07
  • 3

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