Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Kultur
Treu sorgender Storchenvater

"De Klapperstorch en Stausebach es werre doh..."

Hautnah erlebte ich als Kind in den 50er Jahren mit, wenn der erste Storch auf "Strawes Scheuer" in Stausebach angekommen war. Es war für mich und meine sechs Geschwister immer ein besonderes Erlebnis, und es begann eine spannende Zeit mit den Störchen. Vor der Haustür von "Bonanse Hob" sitzend, beobachteten wir alle Geschehnisse, die sich in dem Nest auf der alten Brandmauer ereigneten. Es war so, als ob das Storchenpaar zur Familie gehörte. Damals wurde die Mär, der Storch bringt die Kinder...

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  • Marburg
  • 03.06.12
  • 6
Freizeit
Die Kugelkirche liegt zwischen Kalbstor und Barfüßertor.
27 Bilder

Kugelkirche - versteckt zwischen Kalbstor und Barfüßertor !

In den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verlebte mein Vater seine Kinder- und Jugendzeit zwischen Barfüßerstrasse und Ritterstrasse in Marburg. Auch wenn er später nicht viel über die längst vergangene Zeit sprach, so erinnere ich mich doch daran, dass er die Kugelkirche besonders gerne erwähnte. Während ich am Pfingstsonntag mit meinem Fahrrad in Marburg am Lahnufer entlang fuhr, erinnerte ich mich an Erzählungen meines Vaters. Kurz entschlossen änderte ich meine Route und schob mein...

  • Hessen
  • Marburg
  • 31.05.12
  • 25
Kultur
Turbinenantriebswelle
5 Bilder

Energiewende bei den Mühlen längst angekommen

Ein Besuch in der Struthmühle bei Gemünden/Wohra aus Anlass des Mühlentages zeigt uns, wie wichtig Mühlenbetriebe in der vielfältigen Produktion von Standard- und Spezialmehlen sind. In einer gesunden Ernährung spielen Getreideprodukte eine Hauptrolle; denn das Brot ist zu allen Zeiten das wichtigste Nahrungsmittel aller Menschen gewesen. Von den vielen Mühlen, die bis in die 60er Jahre an dem Flüsschen Wohra existierten, sind heute nur noch wenige in Funktion wie die Struhtmühle. In unserer...

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  • Marburg
  • 29.05.12
  • 1
Kultur
Konfirmationsjahrgang 1961 der Universitätskirche Marburg
4 Bilder

Mein erstes Fahrrad: Konfirmation 1961

Ich weiß nicht mehr wie lange ich den Konfirmanden-Unterricht Woche für Woche besuchen musste. Aber im Mai 1961 neigte sich diese Zeit ihrem krönenden Abschluss, dem Fest der Konfirmation entgegen. Die Vorbereitungen begannen, indem wir noch einmal alle wichtigen Gebete, Bekenntnisse und Choräle paukten, bis sie fehlerfrei saßen. Schließlich stand die Konfirmanden-Prüfung vor versammelter Gemeinde und dem Vorstand der Universitätskirche in Marburg an. Damit sich Herr Lotz, unser Pfarrer, mit...

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  • Marburg
  • 18.05.12
  • 13
Kultur
Ortsdiener in der "Erbsengasse" in Stausebach 1949
2 Bilder

"Monse Owed im ocht Auer es Gemehndevertretungssitzung en Stausebach ... "

So oder ähnlich lauteten die "Nauigkehre", die bis in die 60er Jahre der Ortsdiener in Stausebach verkündete. Zu den Menschen, die das Dorfleben mitprägte, gehörte der Ortsdiener. Man erinnert sich besonders liebevoll an den Mann mit der übergroßen Handglocke (Schelle), der das eintönige Dorfleben mit wichtigen und weniger beachtenswerten Nachrichten versorgte; denn damals gab es noch keinen Bekanntmachungskasten, ganz zu schweigen von den heutigen Mitteilungsblättern. In schöner Regelmäßigkeit...

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  • Marburg
  • 05.05.12
  • 5
Kultur
Die Stille des Motivs täuscht
14 Bilder

St. Jost in Marburg: Von ewiger Ruhe keine Spur

St. Jost scheint einfach nicht zur Ruhe zu kommen. Vor seiner Haustür braust der Autoverkehr der Bundesstraße 3 gleich vierspurig vorbei und hinter seinem Friedhof donnern die Züge der Main-Weser-Bahn in kurzen Abständen – Tag und Nacht. Eine mehrspurige Straßenbrücke mit Ampelkreuzung rundet den Geräuschpegel nach oben hin ab. Vom modernen Durchgangsverkehr ein wenig in die Ecke gedrängt, ist das St. Jostchen bzw. das Kapellchen, wie die Marburger ihr Kirchlein am Rande des Stadtteils...

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  • Marburg
  • 26.04.12
  • 8
Kultur
Waschbach
5 Bilder

Waschbach Amöneburg, mehr als nur eine normale Quelle

Seit vielen hundert Jahren fließt klares Wasser aus einer Quelle in die zwei uralten Sandsteinbecken (15.Jh.) der Waschbach unterhalb der Amöneburg, eine nicht versiegende Quelle. Die Legende erzählt, dass hier der heilige Bonifatius die ersten Christen unserer Region getauft hat. Auch reinigten Amöneburger Frauen bis in das 19. Jahrhundert hier ihre Wäsche und nutzten die danebenliegenden Weideflächen als Bleichwiese. Wasser ist Grundlage des Leben und besitzt auch eine starke spirituelle...

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  • Marburg
  • 11.04.12
  • 5
  • 1
Kultur
Erstkommuniontracht aus den 50er Jahren in Stausebach
3 Bilder

Erstkommunion in katholischer Marburger Tracht

Sehr kräftige Farben prägten die katholische Tracht der Kommunionkinder. Diese Tracht wurde bis Anfang der 50er Jahre in den Dörfern um die Amöneburg getragen, wenn sie am Weißen Sonntag zum ersten Mal den Leib des Herrn empfangen durften. Über die geflochtenen Haare wurde ein mit vielen bunten Perlen besteckter Kranz getragen. Den Hals schmückten goldene und silberne Ketten sowie ein vorher gesegnetes Kreuz. Ein weiße Halskrause zierte zudem den Hals. Das Kommunionkind trug den hellblauen...

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  • Marburg
  • 07.04.12
  • 2
Freizeit
Schienenbus (gesehen in Wuppertel)
14 Bilder

Spurensuche entlang der Wohratalbahn

Jeder kennt ihn noch, den roten Schienenbus, der als VT98 in der zu Ende gehenden Dampflok-Zeit seinen Dienst auf der Strecke der Wohratalbahn zwischen Kirchhain und Gemünden (Wohra) und in deren Verlängerung auf der Kellerwaldbahn bis Zimmersrode versah. Und sein schriller Pfiff, wenn er sich dem nächsten Halt näherte klingt vielen noch in den Ohren. Für hunderte sogenannte Fahrschüler war er während seiner fast 20-jährigen Dienstzeit ein Teil ihres Schulweges nach Kirchhain und Marburg. Seine...

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  • Wohratal
  • 05.04.12
  • 12
Kultur
Stausebacher Osterfeuerbaum ragt in den blauen Himmel
2 Bilder

Christlicher Osterfeuer-Brauch mit altrömischen, heidnischen Wurzeln

Noch ragt der Osterfeuerbaum über das von den Jugendlichen aufgeschichtete Brennmaterial aus Holz in den blauen Himmel. Nur noch einige Tage, dann wird das Feuer, etwas früher wie in anderen Orten, in Stausebach bereits in der Nacht von Karfreitag auf Karsamstag Punkt 0.00 Uhr entzündet. Das meist riesige Feuer leuchtet dann weit in das Ohmtal und wird so zum Treffpunkt vieler jungen Menschen aus der gesamten Umgebung. Der Lichterschein bringt so der ganzen Region Gedeihen und persönliches...

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  • Marburg
  • 01.04.12
  • 2
Freizeit
28 Bilder

Husumer Hafenromantik

Seit 1362 ist Husum eine Hafenstadt, als die Marcellus-Flut große Teile der Nordfriesischen Küste im Meer versinken und die heute bekannten Ferieninseln, die Halligen und das Wattenmeer entstehen ließ. Husum, bis dato im Binnenland gelegen, profitierte von der schrecklichen Flut, die dem Ort einen direkten Zugang zur Nordsee und damit seinen wirtschaftlichen Aufschwung bescherte. Der Hafen erstreckt sich bis in die Innenstadt von Husum. Zahlreiche alte Speichergebäude säumen das Hafenbecken....

  • Schleswig-Holstein
  • Husum
  • 31.03.12
  • 12
Kultur
Palmstrauß
2 Bilder

Palmsonntag-Brauch: Weidenkätzchenzweige erinnern an den Einzug Jesu in Jerusalem

Weit geöffnet haben sich in diesen warmen sonnigen Frühlingstagen die Weidenkätzchen und zeigen uns bereits ihre herrlichen goldgelben Blüten. Eine alte Tradition in Stausebach, und in fast allen katholischen Dörfern im Marburger Land, ist es in diesen Tagen mit dem Binden von Palmsträußen in Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem, dem die Menschen mit Palmzweigen zujubelten, zu beginnen. Echte Palmen sind in unserer Region nur schwer erhältlich. Daher wurden stets Weidenkätzchen in...

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  • Marburg
  • 25.03.12

Neueste Bildergalerien zum Thema

Ratgeber
7 Bilder

Die Mühle der Marburger Landgrafen

Hört man in Marburg von der Steinmühle, so ist meist die Rede vom Landschulheim Steinmühle, dem weit über die Landesgrenzen hinaus bekannten staatlich anerkannten privaten Gymnasium und Internat. Und in der Tat zählt zur Schule ein mittelalterliches Mühlengebäude, das sich einst im Besitz der Marburger Landgrafen befand. Südlich von Marburg an einer Furt der Lahn gelegen war die Mühle in Kriegszeiten – wie viele Mühlen – von strategischer Bedeutung. Einerseits stellte der Flussübergang die...

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  • Marburg
  • 16.03.12
  • 11
  • 2
Kultur
Osterei-Spruch
2 Bilder

"Keh Usteraiche es wai des Anere ... !" - Ostereiermalen heute

Zur österlichen Brauchtumspflege gehört in den Dörfern um die Amöneburg das Bemalen von "Usteraichern". Diese sehr lange Tradition kann bis ins 18. Jahrhundert nachgewiesen werden. Nur wenige Frauen beherrschen heute die Techniken dieser althergebrachten Tradition des Verzierens, Beschriftens und Bemalens in der volkstümlichen Bienenwachsmalweise. Eine sehr individuelle Kunst, bei der kein Ei dem Anderen gleich gestaltet ist! Zunächst wird das rohe Hühnerei mit flüssigem erhitzten Bienenwachs...

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  • Marburg
  • 15.03.12
  • 1
Kultur
Fünf Vignetten zur "Marpurga"
3 Bilder

1956: VIGNETTEN AUS MARBURG

Marburg: Stadtsäle | Der Verein für Briefmarkenkunde Marburg organisierte anlässlich des 10. Bundes- und 57. Deutschen Philatelistentages vom 5.-9. September 1956 eine hochinteressante Briefmarkenausstellung mit angeschlossenem Tauschtag in Marburg. Bereits im Frühjahr wurde eine Vignette in fünf verschiedenenFarben herausgegeben, die alle Marburger Mitglieder des Briefmarkenvereins nutzten, um auf ihren privaten Briefen und Umschlägen auf das bevorstehende große philatelistische Ereignis in...

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  • Marburg
  • 02.03.12
  • 7
Kultur
Gnadenbild "Mater Dolorosa"
3 Bilder

Gnadenbild "Mater Dolorosa" in der Wallfahrtskirche Stausebach

Wallfahrtsorte waren von je her ein beeindruckendes Zeugnis einer lebendigen, tiefen Frömmigkeit. Wallfahrtsstätten wie Rom, Jerusalem, Santiago de Compostela und Altötting sind weltberühmt. Andere Pilgerziele sind nur klein und kaum bekannt und doch haben sie für die Menschen eine wichtige Bedeutung, wo sie Hilfe suchen oder oft Trost in einer Notlage finden wollen. Die Wallfahrtskirche "Mariä Himmelfahrt" in Stausebach war zu allen Zeiten ein kleines Ziel, besonders für die Pilger auf dem Weg...

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  • Marburg
  • 23.02.12
Kultur
Das Dorfmuseum: "Daniel-Martin-Haus"
31 Bilder

Schwabendorf: ein Hugenottendorf Mitten in Hessen

Vor über 300 Jahren mußten die Hugenotten aus Frankreich aus religiösen Gründen fliehen, wenn sie nicht sterben wollten.Bis zu 18oo km haben sie hinter sich gelassen , bis sie von Frankreich ins nordhessische Bad Karlshafen kamen. Sie suchten in den protestantischen Ländern Zuflucht. 1687 wurden 116 französische Glaubensflüchtlinge zunächst von der Stadt Rauschenberg aufgenommen. Die Stadt wies ihnen dann, um sie aus der Stadt raus zu halten, einen Siedelplatz "auf der Schwabe" außerhalb der...

  • Hessen
  • Marburg
  • 10.02.12
  • 11
Ratgeber
Brücker Mühle, historisches Kleinod an der Ohm
7 Bilder

Einkehr in der Brücker Mühle

Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, sehnt sich mancher nach einem Ort, um sich nach einem Aufenthalt im Freien für den Rest des Tages wieder aufzuwärmen. Am liebsten vielleicht bei einem Pott mit heißem Kaffee, Kuchen oder einer Bauern-Wurstplatte. Nicht weit von Marburg, unterhalb von Amöneburg liegt die historische Brücker Mühle an der Ohm, bereit, all diese Gelüste am Ende eines Advent-Spaziergangs zu befriedigen. Im Dreißig- und Sieben-Jährigen Krieg heiß und verlustreich umkämpft,...

  • Hessen
  • Kirchhain
  • 16.12.11
  • 5
Poesie
6 Bilder

Wünsche an den neu zu gestaltenden Rudolphsplatz in Marburg

Angesichts der in Marburg laufenden Baumaßnahmen, werden wir auf die Neugestaltung des öden Rudolphsplatzes wahrscheinlich noch eine Weile warten müssen. Zur Erinnerung: Im Herbst wurden die drei besten Vorschläge eines europaweit ausgeschriebenen Ideen-Wettbewerbs für einen neuen Rudolphsplatz in Marburg der Öffentlichkeit präsentiert, zu sehen im Link auf einen Beitrag von Lothar Hofmann. http://www.myheimat.de/marburg/politik/ausstellung... Die Bilder 1 bis 3 repräsentieren den...

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  • Marburg
  • 12.12.11
  • 6
Kultur
"Kirche Mariä Himmelfahrt" Stausebach im Schnee
6 Bilder

Ein Messdiener erinnert sich an Weihnachten 1954

Für uns Jungen war es eine große Ehre, Messdiener zu sein. Nachdem ich bei Pater Hugo, einem großen sehr strengen Mann aus dem Kirchhainer Franziskanerkloster, der wahrscheinlich noch nie gelacht hatte, die ersten lateinischen Verse, wie das Introitus, Confiteor oder Suscipiat gelernt hatte, war es soweit, dass ich meinen ersten Altardienst bei der Christmette 1954 in Stausebach um 5.00 Uhr ausüben durfte. Meine Mutter weckte mich um 4.00 Uhr, da ich die Schlüsselgewalt über das Gotteshaus...

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  • Marburg
  • 08.12.11
  • 4
Ratgeber
Hafentempel von Colonia Ulpia Traiana
35 Bilder

Zu Besuch bei den alten Römern. Der Archäologische Park in Xanten.

“Als die Römer frech geworden, simserim simsimsim, zogen sie nach Deutschlands Norden…“ Mit diesem Lied haben vor Jahrzehnten Latein- und Geschichtslehrer versucht, ihren Schülern Spaß an der alten Sprache und der Römischen Geschichte zu vermitteln. Heute ließe sich das Ziel anlässlich einer Fahrt an den Niederrhein viel anschaulicher erreichen.> Nur wenige Schritte vom heutigen Xanten entfernt lag einst Colonia Ulpia Traiana, mit mehr als 10 000 Einwohnern, neben Colonia Agrippina, dem...

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  • Marburg
  • 05.12.11
  • 9
  • 1
Kultur
Bildstock "Semmekreuz" in einem sehr geheimnisvollen Abendlicht
2 Bilder

Schaurige Geschichten vom Semmekreuz

An der alten Handelsstraße zwischen Anzefahr und Stausebach in der Gemarkung "In dem Semde" steht das Semmekreuz, umgeben von zwei Kastanienbäumen. Der Historiker und Pfarrer Dr. Martin Hannappel, der bis zu seinem Tod im Jahre 1985 in Stausebach lebte, schreibt in seinem Heimatbüchlein von 1975, dass es ein Ort sei, an dem sich sehr schaurige Geschichten abgespielt hätten. Bis vor ca. 30 Jahren kamen die vier Gemeinden der Pfarrei Anzefahr auf Christi Himmelfahrt in einer Sternprozession am...

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  • Marburg
  • 23.11.11
  • 2
Kultur
"Freidhobs foahrn Sutter" in Stausebach
2 Bilder

"Freidhobs foahrn haure Sutter", Jauche-Fahren 1950

Wenn die Jauchegrube voll war, musste "Sutter" gefahren werden. Lässig angelehnt an der "Wagenrunge" beobachtet ein junger Mann, in damals moderner "Knickebockerhose" gekleidet, diese Aktion auf "Freidhobs Hob" in Stausebach. Dem "Städter" scheint dabei der stinkende Duft der Jauche nichts auszumachen. Über eine im Kuhstall liegende Rinne lief der Urin der Kühe und Schweine in die Jauchegrube. Mit einer Handpumpe, später mit einer Elektropumpe, wurde der flüssige Dünger über einen hölzernen...

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  • Marburg
  • 20.11.11
  • 10
Kultur
21 Bilder

St.Martin, Brauchtum und leuchtende Kinderaugen

“Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir. Da oben leuchten die Sterne, und unten da leuchten wir…“. In diesen Tagen finden überall im Land bunte Laternenumzüge der Schul- und Kindergartenkinder zu Ehren des barmherzigen Martins von Tours statt. Der Sage nach soll er einem Bettler einen Teil seines Mantels geschenkt haben, um ihn vor dem Kältetod zu retten . Um den St. Martinstag rankt sich viel Brauchtum: So symbolisiert der Laternenumzug die Lichter-Prozession, in der der...

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  • Marburg
  • 11.11.11
  • 4
Kultur
"Der kleine Dino" und ein Flugsaurier
3 Bilder

"Der kleine Dino aus Stausebach" -

Gigantische Dinosaurier, Panzersaurier und elegante Flugsaurier spielen in den Kinderzimmern eine große Rolle. Dies brachte mich auf die Idee mit etwas Fantasie den "kleinen Dino" für meine Enkelkinder in einem Büchlein lebendig werden zu lassen: "DER KLEINE DINO AUS STAUSEBACH" Vor 200 Millionen Jahren, wohl zwischen Jura- und der Kreidezeit, lebten in den Wäldern um Stausebach am Rande des Amöneburger Beckens langhalsige pflanzen- und auch fleischfressende Saurier, von denen der größte der...

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  • Marburg
  • 03.11.11
Kultur
Neue Hinweistafel am Wilhelmsplatz | Foto: Foto: Karl-Heinz Gimbel
5 Bilder

Erinnerung an die Marburger Pferdebahn

Vor genau 100 Jahren stellte die Marburger Pferdebahn nach gerade einmal acht Jahren ihren Betrieb ein. Die Pferdebahn wurde von zwei Pferden gezogen und verkehrte auf Schienen vom Hauptbahnhof über den Pilgrimstein zum Wilhelmsplatz. Für kurze Zeit führte ein weiterer Schienenstrang vom Wilhelmsplatz über die Barfüßerstraße zum Heumarkt nahe dem Rathaus. Betrieben wurde die Bahn vom Marburger Möbelspediteur Eduard Heppe. Die noch erhaltene Remise befindet sich ebenfalls am Wilhelmsplatz,...

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  • Marburg
  • 31.10.11
  • 7
  • 1
Kultur
Die ev. Martinskirche in Oberweimar
5 Bilder

Die Martinskirche in Oberweimar

Die Martinskirche, von Franziskanermönchen in Oberweimar errichtet, war die erste christliche Kirche im westlichen Raum von Marburg. Ihre Gründung wird im 7. Jahrhundert, also wahrscheinlich noch vor der Zeit Bonifazius (*673 - +755)angenommen. Bis Anfang des 13.Jahrhunderts war die Martinskirche in Oberweimar auch die Mutterkirche für das damals noch unbedeutende Dorf Marburg, das kirchenrechtlich bis 1227 zu Oberweimar gehörte. Dort gingen die Menschen der heutigen Universitätsstadt und die...

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  • Marburg
  • 27.10.11
  • 8
Kultur
Stiftskirche Amöneburg immer ein begehrtes Fotomotiv
5 Bilder

Stiftskirche St.Johannes auf dem "Berch"

Der beherrschende Basaltkegel im weiten Ohmtal, von den Menschen unten im Tal liebevoll "de Berch" genannt, war schon in Vorzeiten Knotenpunkt vieler Handelswege und als politischer Mittelpunkt von großer Bedeutung. Die neugotische Basilika auf dem höchsten Punkt der Stadt gelegen, dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht, wurde erst 1871 fertiggestellt. Der wuchtige Nordturm bestimmt nicht nur das Stadtbild, er ist schon ein Wahrzeichen für das ganze Marburger Land. Der Turm, aus dem 14....

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  • 27.10.11
  • 1
Kultur
Stadtkirche und Burgtor
4 Bilder

Mächtig markante Stadtkirche von Rauschenberg

Eine herbstliche Wanderung um den Rauschenberger Schlossberg endet oft an der Stadtkirche, dabei beeindruckt der Blick auf den mächtig markanten Wehrturm der Kirche und das Burgtor, das den Weg zur Schlossruine öffnet. Dieses Ensemble inspirierte auch den Goßfeldener Maler Otto Ubbelohde, um es als Federzeichnung in seine Illustrationssammlung aufzunehmen. Es sind oft druckgrafische Werke, von deren Verkauf der Künstler Anfang des 20. Jahrhunderts leben musste. Der älteste Teil der...

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  • 23.10.11
  • 3
Kultur
Martinskirche
5 Bilder

Martinskirche auf dem sagenumwobenen Christenberg und Otto Ubbelohde

Der Sonntagsausflug führte uns bei herrlichem Wetter zu einer der geschichtsträchtigsten Kirchen im Marburger Land überhaupt, auf dem Christenberg bei Münchhausen. Mit Landschaftsbildern und Kirchen, die die Schönheiten unserer näheren Umgebung zeigen, hat der Goßfeldener Maler Otto Ubbelohde auch die Martinskirche mit einer prägnanten Federzeichnung gemalt. Nicht nur durch die Illustration der Grimm'schen Märchen hat der Künstler weltweite Berühmtheit erlangt. So nutzte er die Martinskirche...

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  • Marburg
  • 18.10.11
  • 5