Gerstenfeld

Mohnfelder habe ich Pfingsten gesucht, aber nicht gefunden. Aber gleich vor der Haustüre waren die Feldränder mit Mohn eingerahmt. Weniger ist manchmal mehr, also habe ich meine Kamera geschnappt und diese Bilder mitgebracht.

In der Feldmark bei Mallentin westlich von Wismar erstreckt sich das Gerstenfeld scheinbar bis fast zum Horizont. Die Getreidekörner sind so gut wie reif, so dass die Erntezeit in der weiten Landschaft Nordwestmecklenburgs unmittelbar bevorsteht. Juli 2017, Helmut Kuzina

© Klaus Heubusch

Die weit geöffneten roten Klatschmohn Blüten geben im Zusammenspiel mit den grünen Gerstenähren ein farbenfrohes Bild. Dabei tragen die ständigen Regenschauer auch zu dem herrlichen Spiel bei!

In Westmecklenburg ist es vermutlich das farbintensivste, reizvollste und bezauberndste Mohn- und Kornblumenfeld an der B 106 zwischen Schwerin und Wismar. Auf dem kleinen Parkplatz am Bahnübergang der Strecke zwischen der Landeshauptstadt und Rostock müssen bereits viele angehalten haben, um das Blütenfeld zu fotografieren. Das ist an den Spuren am Rand des weiten Gerstenfeldes auszumachen.

Auf dem abgeernteten Gerstenfeld werden die Getreidestoppel nicht untergearbeitet, sondern nur leicht in die Oberkrume eingemischt.

... in einer der letzten Pfützen hier auf dem Feldweg, wurde die Körperpflege auf einem Ast fortgesetzt. Ich habe sooo lange keine Bachstelze gesehen - und ich war froh, dass sie sich durch uns nicht stören ließ und wir sie beobachten durften. Was in den letzten Tagen auch ein unglaublich schöner Anblick war - die Getreidefelder, die sich im Wind bewegen wie Wellen. Besonders beeindruck(t)en mich die Gerstenfelder mit ihren zarten Ähren.

Diese Bilder entstanden heute morgen bei einem Spaziergang entlang des Waldecker Bergs. Die Tautropfen und das Gegenlicht zauberten so eine schöne Stimmung, ich glaube die Fotos sprechen für sich.