Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Natur
82 Bilder

Gedanken
Auf Flanders Feldern

Auf Flanderns Feldern John McCrae (1872-1918) Auf Flanderns Feldern blüht der Mohn Zwischen den Kreuzen, Reihe um Reihe, Die unseren Platz markieren; und am Himmel Fliegen die Lerchen noch immer tapfer singend Unten zwischen den Kanonen kaum gehört. Wir sind die Toten. Vor wenigen Tagen noch Lebten wir, fühlten den Morgen und sahen den leuchtenden Sonnenuntergang, Liebten und wurden geliebt, und nun liegen wir Auf Flanderns Feldern. Nehmt auf unseren Streit mit dem Feind: Aus sinkender Hand...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 27.07.24
  • 1
  • 3
Kultur
3 Bilder

G e d i c h t
"Die Artischocke" - Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

Die Artischocke. Ein Liebchen ist der Zeitvertreib, auf den ich jetzt mich spitze. Sie hat einen gar soschlanken Leib und trägt eine Stachelmütze. Angeblich beglückte Goethe die von ihm verehrten Damen nicht nur mit Blumen- sondern auch mit Artischockensträußen, denen er einige Zeilen beifügte.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 07.02.24
  • 21
  • 9
Poesie
10 Bilder

G e d i c h t
"Als ich ein kleiner Bub war ... " - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

Als ich ein kleiner Bube war, war ich ein kleiner Lump; Zigarren raucht' ich heimlich schon, trank auch schon Bier auf Pump. Zur Hose hing das Hemd heraus, die Stiefel lief ich krumm und statt zur Schule hinzugeh'n, strich ich im Wald herum. Wie hab' ich's doch seit jener Zeit so herrlich weit gebracht! Die Zeit hat aus dem kleinen Lump 'n großen Lump gemacht.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 19.10.23
  • 27
  • 16
Natur
14 Bilder

Gedichte
Oktober

Fröstelnd geht die Zeit spazieren. Was vorüber schien, beginnt. Chrysanthemen blühn und frieren. Fröstelnd geht die Zeit spazieren. Und du folgst ihr wie ein Kind. Geh nur weiter, bleib nicht stehen. Kehr nicht um, als sei's zuviel. Bis ans Ende musst du gehen, hadre nicht in den Alleen. Ist der Weg denn schuld am Ziel? Geh nicht wie mit fremden Füßen und als hättst du dich verirrt. Willst du nicht die Rosen grüßen? Lass den Herbst nicht dafür büßen, dass es Winter werden wird. Auf den Wegen,...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 29.09.23
  • 3
  • 3
Poesie
4 Bilder

H e r b s t g e d i c h t
O trübe diese Tage nicht ...

Dies ist die Zeit, wo jeder Tag viel Tage gilt in seinem Wert, weil man's nicht mehr erhoffen mag, dass so die Stunde wiederkehrt. Die Flut des Lebens ist dahin, es ebbt in seinem Stolz und Reiz, und sieh, es schleicht in unsern Sinn ein banger, nie gekannter Geiz; Ein süßer Geiz, der Stunden zählt und jede prüft auf ihren Glanz, o sorge, dass uns keine fehlt und gönn' uns jede Stunde ganz. - Theodor Fontane (1819 - 1898)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 24.09.23
  • 24
  • 10
Natur
16 Bilder

S e e r o s e n t e i c h
"Die ganze Natur ist Sprache, die Blume ist ein Wort, ein Ausdruck, ein Seufzer ihrer vollen Brust." - Bettina von Arnim (1785 - 1859)

"Du schwebst, o heilige Rose, lichtdurstig auf schwankendem Ried, wie auf der Seele das lose, das sonnenduftige Lied. Doch keine Lippe mag künden, wie tief verwurzelt ihr seid in schwarzen nächtlichen Gründen, in unergründlichem Leid!" - Jakob Christoph Heer (1859 - 1925)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 18.05.23
  • 23
  • 11
Natur
6 Bilder

Was für ein Genuss ..

Bald ist er aus, der Blütentraum von daher wollt´ ich nochmal schau´n die rosa Blütenpracht bestau´n. Wer möchte und kann, darf hier gerne weiter reimen...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 21.04.22
  • 7
  • 13
Kultur
7 Bilder

Das Schoko-Schlösschen

Das Schoko-Schlösschen oder Cafe Müller in Königsbrunn bei Augsburg hat einen besonderen Baustil. In Königsbrunn bei Augsburg sorgt ein Café mit Chocolaterie durch seinen Baustil für Aufsehen. Das Schoko-Schlösschen Bei der Außen- und Innengestaltung unserer Chocolaterie haben wir viel Wert auf fließende, organische Formen gelegt. Die warme und geborgene Atmosphäre unseres Hauses lädt zum Träumen und Entspannen ein. Unser Café in Königsbrunn können Sie gar nicht verfehlen. Schließlich ist...

  • Bayern
  • Königsbrunn
  • 15.03.22
  • 4
  • 10
Poesie
8 Bilder

Die Glocke im Meer

Ein Fischer hatte zwei kluge Jungen, hat ihnen oft ein Lied vorgesungen: Es treibt eine Wunderglocke im Meer, es freut ein gläubig Herze sehr, das Glockenspiel zu hören. Der eine sprach zu dem andern Sohn: Der alte Mann verkindet schon. Was singt er das dumme Lied immerfort; ich hab manchen Sturm gehört an Bord, noch nie eine Wunderglocke. Der andre sprach: Wir sind noch jung, er singt aus tiefer Erinnerung. Ich glaube, man muß viel Fahrten bestehn, um dem großen Meer auf den Grund zu sehn;...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 26.02.22
  • 1
  • 10
Poesie
Nebelzauber auf der Bürgerwiese in Kaltenweide (Foto: Katja Woidtke) | Foto: Katja Woidtke
8 Bilder

Wintergedanken
Nebelzauber

Nebel hüllt die Landschaft ein, hält Baum und Strauch umschlungen. Und trotzdem ist mein Herze rein, die Freude nicht verklungen. In Ästen zwitschern Vögel leis', sie träumen von der Wärme. Unter unseren Sohlen knistert Eis, was leuchtet in der Ferne? Die Sonne schiebt sich durch den Dunst, ganz sanft und sacht kommt sie daher. Verzaubert mit verspielter Kunst Blätter in ein funkelnd Glitzermeer.  (Katja Woidtke, Dezember 2021) In meiner kleinen Bilderserie findet ihr Impressionen aus dem...

  • Niedersachsen
  • Langenhagen
  • 21.12.21
  • 6
  • 23
Natur
4 Bilder

Baum und Borke

Geh barfuß und fühle die Erde unter Deinen Füßen. Umarme einen Baum, leg Deine Wange an seine Borke und sprich mit ihm, laut oder in Gedanken ... (unbekannter Verfasser)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bad Sassendorf
  • 18.05.19
  • 7
  • 22
Ratgeber
44 Bilder

Vergänglichkeit der Schönheit und dazu ein....

Liedchen Die Zeit vergeht, Das Gras verwelkt, Die Milch entsteht, Die Kuhmagd melkt. Die Milch verdirbt. Die Wahrheit schweigt. Die Kuhmagd stirbt. Ein Geiger geigt. Joachim Ringelnatz (1883 - 1934), eigentlich Hans Bötticher, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 04.11.18
  • 5
  • 9
Poesie
Sumpfeibisch (Hibiscus moscheutos)
4 Bilder

Vergänglichkeit ...

So zürne nicht des Schicksals finstern Mächten, wenn sie des Lebens Sonne dir entziehn. Nicht ewig lässt sie sich in unsre Bahn verflechten, ach, sei zufrieden, dass sie einst dir schien. Charlotte von Ahlefeld (1781-1849)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 15.08.18
  • 7
  • 21
Natur
3 Bilder

Gefroren hat es heuer ...

... noch gar kein festes Eis. Das Büblein steht am Weiher und spricht zu sich ganz leis: ich will es einmal wagen, das Eis, es muss doch tragen. - Wer weiß? - aus: "Das Bübchen auf dem Eis", Gedicht von Friedrich Wilhelm Güll. https://gedichte.xbib.de/G%FCll_gedicht_012.+Vom+B...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 07.02.18
  • 9
  • 22
Freizeit
7 Bilder

Nicht nur das Wetter war "Heiter bis Wolkig", ...

sondern so lautete auch das Thema bei Petrus Miteinander im Mai. Als besondere Gäste konnten wir diesmal Frau Karin Dörner und Frau Kerstin Loennemann vom hiesigen "Bücherhaus am Thie" begrüßen. Im Gepäck hatten sie eine interessante Auswahl an Hörbücher. Nach der Begrüßung und dem Gedicht für die Geburtstagskinder, das nicht fehlen darf, übernahmen Frau Dörner und Frau Loennemann abwechselnd die Moderation. Die Auswahl an Geschichten war sehr abwechslungsreich - Humorvolles und Begebenheiten...

  • Niedersachsen
  • Barsinghausen
  • 19.05.17
  • 4
  • 9
Natur
3 Bilder

Zauberhafte Akelei

Schön erhebt sich der Aglei und senkt das Köpfchen herunter. Ist es Gefühl oder ist's Mutwill? Ihr ratet es nicht (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Lünen
  • 12.05.17
  • 23
  • 19
Natur
5 Bilder

Naturschauspiel Regenbogen --- Gedicht von Goethe: Regenbogen über den Hügeln einer anmutigen Landschaft

Regenbogen über den Hügeln einer anmutigen Landschaft Grau und trüb und immer trüber Kommt das Wetter angezogen, Blitz und Donner sind vorüber, Euch erquickt ein Regenbogen. Frohe Zeichen zu gewahren Wird der Erdkreis nimmer müde; Schon seit vielen tausend Jahren Spricht der Himmelsbogen: Friede. Aus des Regens düstrer Trübe Glänzt das Bild, das immer neue; In den Tränen zarter Liebe Spiegelt sich der Engel – Treue. Wilde Stürme, Kriegeswogen Rasten über Hain und Dach; Ewig doch und allgemach...

  • Bayern
  • Rain
  • 13.09.14
  • 16
Natur
5 Bilder

VERWANDLUNG

Rosa Hortensie Wer nahm das Rosa an? Wer wusste auch, dass es sich sammelte in diesen Dolden? Wie Dinge unter Gold, die sich entgolden, entröten sie sich sanft, wie im Gebrauch. Dass sie für solches Rosa nichts verlangen. Bleibt es für sie und lächelt aus der Luft? Sind Engel da, es zärtlich zu empfangen, wenn es vergeht, grossmütig wie ein Duft? Oder vielleicht auch geben sie es preis, damit es nie erführe vom Verblühn. Doch unter diesem Rosa hat ein Grün gehorcht, das jetzt verwelkt und alles...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Lünen
  • 23.09.13
  • 10
Poesie
51 Bilder

Eingefangen und konserviert für all die grauen Tage die folgen..................

O trübe diese Tage nicht O trübe diese Tage nicht, Sie sind der letzte Sonnenschein, Wie lange, und es lischt das Licht Und unser Winter bricht herein. Dies ist die Zeit, wo jeder Tag Viel Tage gilt in seinem Wert, Weil man's nicht mehr erhoffen mag, Dass so die Stunde wiederkehrt. Die Flut des Lebens ist dahin, Es ebbt in seinem Stolz und Reiz, Und sieh, es schleicht in unsern Sinn Ein banger, nie gekannter Geiz; Ein süßer Geiz, der Stunden zählt Und jede prüft auf ihren Glanz – O sorge, dass...

  • Thüringen
  • Göhren
  • 21.10.12
  • 7
Natur
die Meise verkündet es...........ein schöner Tag, heute
22 Bilder

Frühling

Hoch oben von dem Eichenast Eine bunte Meise läutet Ein frohes Lied, ein helles Lied, Ich weiß auch, was es bedeutet. Es schmilzt der Schnee, es kommt das Gras, Die Blumen werden blühen; Es wird die ganze weite Welt In Frühlingsfarben glühen. Die Meise läutet den Frühling ein, Ich hab' es schon lange vernommen; Er ist zu mir bei Eis und Schnee Mit Singen und Klingen gekommen. Hermann Löns Letzte Woche waren ein paar sonnige Tage, davon ist hier eine kleine Auswahl frühlingshafter Fotos - da die...

  • Hessen
  • Bad Arolsen
  • 12.03.12
  • 11
Freizeit
16 Bilder

Ruhe durch Unruhe

Ich saß am Meer und folgte alltäglichen Gedanken. Doch kurze Zeit später hatten die Wellen das Grau schon hinter den Horizont gespült. Die Morgensonne führt Welle auf Welle durch meinen Kopf. Die innere Ruhe besteht leicht gegen das Laute der Brandung. Umgeben vom Tosen des Meeres genieße ich die Ewigkeit des Augenblicks.

  • Niedersachsen
  • Hannover-Groß-Buchholz
  • 22.11.11
  • 5
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