Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Natur

Herbstrose

Nun lass den Sommer gehen, Lass Sturm und Winde wehen. Bleibt diese Rose mein, Wie könnt ich traurig sein? Joseph von Eichendorff

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 06.11.22
  • 10
Kultur

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand, Und kam die goldene Herbsteszeit Und die Birnen leuchteten weit und breit, Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl, Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, Und kam in Pantinen ein Junge daher, So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?« Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.« So ging es viel Jahre, bis lobesam Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam. Er fühlte sein Ende. 's war...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 21.02.22
  • 6
  • 17
Poesie

Alles Gute zum 3. Advent

“Advent” ist ein leicht makaberes, aber für viele auch lustiges Gedicht von der Adventszeit, das durch seine Erstveröffentlichung im Deutschen Fernsehen Bekanntheit erlangte. Loriot erzählte es 1969 und wer es nicht kennt sollte es mal googeln.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 12.12.21
  • 3
  • 9
Kultur

Das Fräulein stand am Meere

Das Fräulein stand am Meere Und seufzte lang und bang, Es rührte sie so sehre Der Sonnenuntergang. Mein Fräulein! sein Sie munter, Das ist ein altes Stück; Hier vorne geht sie unter Und kehrt von hinten zurück. Christian Johann Heinrich Heine (* 13. Dezember 1797 als Harry Heine in Düsseldorf, Herzogtum Berg; † 17. Februar 1856 in Paris)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 29.05.21
  • 2
  • 12
Poesie

Am 6. Dezember, da ist der Tag, 

da kommt ein Mann mit weißem Bart. Nen roten Anzug hat er auch, man munkelt, er hat nen dicken Bauch. Geschenke bringt er für die Braven, die sich gut benommen haben. doch oho, für die, wo waren frech, für die bringt er mit den Knecht!

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 06.12.20
  • 4
  • 7
Poesie

∼ Herbstgedicht ∼ 

Die Blätter fallen, fallen wie von weit, Als welkten in den Himmeln ferne Gärten; Sie fallen mit verneinender Gebärde. Und in den Nächten fällt die schwere Erde Aus allen Sternen in die Einsamkeit. Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen. Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen Unendlich sanft in seinen Händen hält. Rainer Maria Rilke

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 09.09.20
  • 3
  • 9
Poesie

Der weiße Hirsch

Es gingen drei Jäger wohl auf die Birsch, Sie wollten erjagen den weißen Hirsch. Sie legten sich unter den Tannenbaum, Da hatten die drei einen seltsamen Traum. Der Erste: Mir hat geträumt, ich klopf' auf den Busch, Da rauschte der Hirsch heraus, husch husch! Der Zweite: Und als er sprang mit der Hunde Geklaff, Da brannt ich ihn auf das Fell, piff paff! Der Dritte: Und als ich den Hirsch an der Erde sah, Da stieß ich lustig ins Horn, trara! So lagen sie da und sprachen, die drei, Da rannte der...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 02.03.20
  • 5
  • 5
Poesie

Wer heute draußen war, der hat ihn erlebt, den.....

Herbst Zu Golde ward die Welt; zu lange traf der Sonne süßer Strahl das Blatt, den Zweig. Nun neig dich, Welt, hinab Bald sinkt's von droben dir in flockigen Geweben verschleiernd zu - und bringt dir Ruh, o Welt, o dir, zu Gold geliebtes Leben, Ruh. Christian Morgenstern (1871 - 1914)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 08.11.18
  • 1
  • 10
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