Gedanken

Beiträge zum Thema Gedanken

Poesie
Stillleben mit Glockenspiel (Röhrophon)

G e d i c h t
"Und weit liegt im Nebel, ach weglos weit, die Kinderzeit, die Kinderzeit." - Detlev von Liliencron (1844 - 1909)

In alten Briefen saß ich heut vergraben, als einer plötzlich in die Hand mir fiel, auf dem die Jahresziffer mich erschreckte, so lange war es her, so lange schon ... - Detlev von Liliencron (1844 - 1909) Seine Lyrik beeinflusste unter anderem den jungen Rainer Maria Rilke genauso wie Hugo von Hofmannsthal. - Quelle: Wikipedia

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 08.02.24
  • 28
  • 8
Poesie

Gedicht
Nordstern

Nordstern Im eiskalten Norden da steht ein Stern, er zeigt mir den Weg, darum seh ich ihn gern. Blau und kalt erscheint sein Licht, doch in Wirklichkeit ist er das nicht. Du hast den Glauben an den Nordstern verloren, daraus wurden Zweifel und Misstrauen geboren. In die Irre gegangen führt kein Weg zurück ? Aus  und  vorbei  der  Traum  vom  Glück ? Wir waren das FEUER, was jeder sah. Darum ist es so schade was mit uns geschah. Erloschen ist der Fackel Licht. Wird die Dunkelheit siegen ? Ich...

  • Rheinland-Pfalz
  • Rockenhausen
  • 08.02.24
  • 1
Poesie
Die 'Kanadische Goldrute' (Solidago canadensis) gilt als ein Seelentröster". Die Botschaft der Goldrute lautet: Halte durch, bis du dein Ziel erreicht hast!

G e d i c h t
"Das Glück" - Richard Zoozmann (1863 - 1934)

Es huscht das Glück von Tür zu Tür, klopft zaghaft an: - wer öffnet mir? Der Frohe lärmt im frohen Kreis und hört nicht, wie es klopft so leis. Der Trübe seufzt: Ich lass nicht ein, nur neue Trübsal wird es sein. Der Reiche wähnt, es pocht die Not, der Kranke bangt, es sei der Tod. Schon will das Glück enteilen sacht; Denn nirgends wird ihm aufgemacht. Der Dümmste öffnet just die Tür - Da lacht das Glück: "Ich bleib bei dir!"

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 26.01.24
  • 18
  • 9
Poesie
11 Bilder

G e d i c h t
"Wintermärchen" - Otto Ernst (1862 - 1926), eigentlich Otto Ernst Schmidt, deutscher Erzähler ...

Auf dem Baum vor meinem Fenster saß im rauen Winterhauch eine Drossel und ich fragte: "Warum wanderst du nicht auch? Warum bleibst du, wenn die Stürme brausen über Flur und Feld, da dir winkt im fernen Süden eine sonnenschöne Welt?" Antwort gab sie leisen Tones: "Weil ich nicht wie andre bin, die mit Zeiten und Geschicken wechseln ihren leichten Sinn. Die da wandern nach der Sonne ruhelos von Land zu Land, haben nie das stille Leuchten in der eignen Brust gekannt. Mir erglüht's mit ew'gem...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 16.01.24
  • 21
  • 7
Poesie

G e d i c h t
"Von den heimlichen Rosen" - Christian Morgenstern (1871 - 1914)

Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn - oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehen. Du brichst herein mit rauen Sinnen, als wie ein Wind in einem Wald - und wie ein Duft wehst du von hinnen, dir selbst verwandelte Gestalt. Oh, wer um alle Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehn - oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehen.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 07.01.24
  • 22
  • 7
Natur

A p h o r i s m u s
Des Lebens Freuden sind vergänglich ... - Wilhelm Busch (1832 - 1908)

"Des Lebens Freuden sind vergänglich. Das Hühnerauge bleibt empfänglich, wie dies sich äußert, ist bekannt, krumm wird das Bein und krumm die Hand. Die Augenlider schließen sich, das linke ganz absonderlich. Dagegen öffnet sich der Mund, als wollt er flöten, spitz und rund. Zwar hilft so eine Angstgebärde nicht viel zur Linderung der Beschwerde. Doch ist sie nötig jederzeit zu des Beschauers Heiterkeit."

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 06.01.24
  • 28
  • 11
Poesie
Eichenlaub mit Früchten

G e d i c h t
"Nachts im Wald" - Christian Morgenstern (1871 - 1914)

Bist du nie des nachts durch Wald gegangen, wo du deinen eignen Fuß nicht sahst? Doch ein Wissen überwand dein Bangen: Dich führt der Weg. Hält dich Leid und Trübsal nie umfangen, dass du zitterst, welchem Ziel du nahst? Doch ein Wissen übermannt dein Bangen: Dich führt dein Weg.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 04.01.24
  • 17
  • 8
Poesie

Gereimt und ungereimt
End-Zeiten

Die Menschheit bringt sich selber um, hält sich für klug, doch ist saudumm. Der Erde tut das erst mal gut, bevor die frisst der Sonne Glut. Das dauert zwar Milliarden Jahre - dass ich`s verpasse, find ich schade. Ja gut, die schlechten Zeiten wo auf uns zukommen möchte ich nie erleben. Aber sterben muss ja nun auch nicht grad sein.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 02.11.23
  • 6
  • 5
Kultur

Bild und Gedicht
Tiefsee-Sinn

Tiefsinn In der Tiefsee sitzt ein Ungeheuer, das ganz ungeheuer Tiefsinn schürft, oder tut es doch nur Trübsinn blasen, alldieweil es nicht nach oben dürft?

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 16.09.23
  • 8
  • 4
Natur
16 Bilder

S e e r o s e n t e i c h
"Die ganze Natur ist Sprache, die Blume ist ein Wort, ein Ausdruck, ein Seufzer ihrer vollen Brust." - Bettina von Arnim (1785 - 1859)

"Du schwebst, o heilige Rose, lichtdurstig auf schwankendem Ried, wie auf der Seele das lose, das sonnenduftige Lied. Doch keine Lippe mag künden, wie tief verwurzelt ihr seid in schwarzen nächtlichen Gründen, in unergründlichem Leid!" - Jakob Christoph Heer (1859 - 1925)

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 18.05.23
  • 23
  • 11
Kultur

Aquarell
Landschaft

Gedankenkrümmung Alles was denkbar ist wird einmal sein, wir können nichts denken grad nur zum Schein. Irgendwo in Paralleluniversen krümmt die Raumzeit Gedanken zu Versen.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 01.05.23
  • 8
  • 6
Kultur

20230103 Gedicht
20230103 Nikolaus und Osterhase

20230103 Nikolaus und Osterhase 20230103 © Brigitte E. Amft-Obermaier 1 Das neuer Jahr bricht an, Ja, er war da, der Weihnachtsmann. Der Osterhase hatte ebenfalls Zeit. Denn es war zur Weihnachtszeit. 2 Der Osterhase sprach zum Hühner-Nest. Er wünschte allen „ein frohes Weihnachtsfest.“ Ein Hahn krähte zur Begrüßung laut. Sie hatten Weihnachts-Punsch gebraut. 3 „Komm rein, - bei uns muss man nicht heizen. Wir backen gerade Plätzchen aus Weizen.“ „Hallo Hase, bist etwas zu früh dran? Die...

  • Bayern
  • Ismaning
  • 11.01.23
  • 2
  • 1
Poesie

Gedanken
Die Illusion der Gedanken.

Die Illusion der Gedanken. Die Tage gingen vorüber - die Hoffnung auch. Wollten wir den Sonnenstrahl einfangen -  gefangen wurden wir durch unsere Eitelkeit. Die Ruhe vor dem Sturm lebt immer noch -  hoffen auf das Gleichgewicht der Träume. Es wurde still in unseren Herzen -  das Pochen des Blutes war unser Begleiter. Wie wir diesen Moment erleben - liegt an uns selbst, unserer Kraft am Überleben. Es ist sehr still hier, aber ich spüre den Sonnenaufgang und höre das Pulsieren des Lebens. Es...

  • Hessen
  • Fronhausen
  • 04.01.23
  • 4
  • 3
Natur
7 Bilder

"Es ist dein Weg! Manche können ihn mit dir gehen, aber keiner kann ihn für dich gehen." - Rumi (1207 - 1273)

Gang im Schnee Nun rieseln weiße Flocken unsre Schritte ein.  Der Weidenstrich läßt fröstelnd letzte Farben sinken,  Das Dunkel steigt vom Fluss, um den versprengte Lichter blinken,  Mit Schnee und bleicher Stille weht die Nacht herein. Nun ist in samtnen Teppichen das Land verhüllt,  Und unsre Worte tasten auf und schwanken nieder  Wie junge Vögel mit verängstetem Gefieder –  Die Ebene ist grenzenlos mit Dämmerung gefüllt. Um graue Wolkenbündel blüht ein schwacher Schein,  Er leuchtet unserm...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 20.12.22
  • 12
  • 14
Poesie

der Mond..................,.................

Der Mond   Neulich habe ich ihn gesehen den Mond, ich fragte mich wie lange gibt es ihn wohl schon. Ich habe lange an dem Fenster gesessen  und dann dabei Gegessen.  Der Mond...............,, Er sieht oft sehr traurig aus, das wäre ich auch wenn ich schon so lange Zeit alles sehen müsste..... Der Mond.... Er ist richtig toll  als ich ihn sah war er noch sehr Voll ( wegen Voll-Mond ;-)  voll von meinen Gedanken, sind in meinem Kopf  ich denke immer noch. Viele Gedanken über die Tage doch lest...

  • Bayern
  • Neustadt an der Aisch
  • 08.12.22
  • 4
  • 6
Kultur
Verfallene Burg, Acryl auf Leinwand, 30x40
3 Bilder

Malen

Worüber man nicht schreiben kann, darüber soll man schweigen. Versuchen darf man dann und wann, in Bildern es zu zeigen.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 30.11.22
  • 2
  • 7
Kultur
Fluid Painting, 20x20
2 Bilder

Corona

Könnte es vielleicht sein, dass die Corona-Viren nur die Vorhut sind auf dem langen Marsch der Viren zur Weltherrschaft, und ist es nicht wahr, dass wir Menschen die Erde für uns längst unbewohnbar gemacht haben?

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 27.11.22
  • 5
  • 6
Kultur
Blick über die Weserschleife vom Weinberg bei Rühle

Ausflug

Wenn alles noch schläft lass uns aufbrechen, barfüßig, wir nehmen die Flügel, lassen uns tragen von Nebelwolken über den Fluss. Hinter den Bergen im Licht werden wir abstürzen. Wir halten uns fest.

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 12.11.22
  • 8
Kultur
Albtraum

Denkmal oder Tumal

 Denkmal oder Tumal Ein Denkmal wollt´ ein Tumal sein, denn es bildete sich ein, dass nur Tun die Welt verändert, mit Denken man die Zeit verschwendet. Doch nach manch gestandenem Jahr wurde unserem Denkmal klar: Tun allein tut selten gut, wenn man zuvor nicht denken tut. 

  • Niedersachsen
  • Laatzen
  • 26.10.22
  • 2
  • 7
Poesie
2 Bilder

Ein Hü und ein Hot…….

Und keiner weiß wirklich, wo es hin gehen soll. Gasumlage ja, dann wieder nein. Neue Verordnungen mit immer mehr Energiesparmaßnahmen. Interessant zu wissen wäre, wie die Temperaturen in den Regierungsgebäuden eingestellt sind. Noch sieht man niemand mit Pullover und Schal im Plenarsaal, noch scheinen dort wirklich nicht nur heiße Themen auf der Tagesordnung zu stehen, sondern auch Wohlfühltemperaturen zu herrschen. Wenn die heißen Debatten dann auch was bringen würden, würde man ja nichts...

  • Bayern
  • Krumbach
  • 27.09.22
  • 1
  • 5
Poesie
3 Bilder

Ode ans Leben!

Ist das letzte Haar noch auf dem Kopf, das letzte Blatt noch nicht gefallen, der letzte Zahn noch nicht geputzt, dann ist es noch lange nicht Schluss! 

  • Nordrhein-Westfalen
  • Essen
  • 07.09.22
  • 1
  • 11
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