W i s s e n s w e r t e s
Der 'Oleander' (Nerium oleander), auch 'Rosenlorbeer' genannt, kam vor rund 500 Jahren nach Deutschland ...
... und war damals lediglich dem Adel und reichen Bürgern vorbehalten, die mit der südländischen Schönheit ihre Orangerien schmückten. Der Name 'Oleander' stammt von den zwei Wörtern "olea" für Öl und "andreios" für stark, kräftig ab. Der Gattungsname 'Nerium' bedeutet "nass" und weist auf den bevorzugten natürlichen Standort dieser Pflanze hin. Übrigens: Alle Pflanzenteile sind giftig. Sie enthalten das Glykosid Oleandrin. Quelle und weitere Infos, klicke hier ...
P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Kornblumenaster' (Stokesia laevis) entfaltet von Juli bis Oktober ihre ganze Pracht ...
Lt. Wikipedia benannte Charles Louis L’Héritier de Brutelle die Gattung "Stokesia" wahrscheinlich nach dem englischen Botaniker und Arzt Jonathan Stokes (1755 - 1831). Das Artepitheton "laevis" bedeutet "glatt" oder "kahl".
W i s s e n s w e r t e s
Die 'Prachtnelke' (Dianthus superbus) - grazil und federgleich ...
... ein vollendetes Kunstwerk der Natur. Der botanische Name "Dianthus" ist abgeleitet aus dem altgriechischen "dios anthos" und bedeutet "Blume der Götter". Der Artenzusatz "superbus" bedeutet stolz, prächtig und verweist auf die prachtvolle Erscheinung der Blüte. Prachtnelken sind nicht nur schön anzusehen, sondern senden zudem noch einen betörenden Duft aus, der sie für Tag- und Nachtfalter unwiderstehlich macht. Diese sind auch die einzigen Insekten, die aufgrund ihrer langen Saugrüssel den...
P f l a n z e n r a r i t ä t
Das 'Mammutblatt' (Gunnera manicata), auch kurz 'Gunnera' genannt, vermittelt einen beeindruckenden und urzeitlichen Eindruck ...
Dieses dekorative Prunkstück erreicht Wuchshöhen von 150 cm bis 300 cm und ist somit eine der größten Stauden, die hierzulande kultiviert werden kann. Beheimatet ist das Mammutblatt in den kühlen Regionen Südbrasiliens, wo es in Moor- und Sumpflandschaften sowie an Bachläufen vorkommt.
B l ü t e n t r ä u m e
Die 'Zinnie' (Zinnia elegans) blüht unverdrossen bis zum Frost, sogar bei glühender Hitze ...
Sie gehört zur Familie der Korbblütler, zu der auch die Gänseblümchen gehören. Ihr Name geht auf den Botaniker Johann Gottfried Zinn zurück, der die Zinnien erstmals im Jahre 1757 beschrieb! Attraktiv auch für Schmetterlinge, insbesondere für den 'Admiral'.
Pilz des Jahres 2017
Das 'Judasohr', auch 'Holunderpilz' oder 'Ohrlappenpilz' genannt ...
Der Sage nach soll sich der Apostel Judas Iskariot, der Jesus mit einem Kuss verriet, aus Gram an einem Holunderbaum erhängt haben. Da Judasohren besonders häufig an diesem Substrat wachsen, erhielt der Pilz diesen Namen. Er wächst das ganze Jahr hindurch, zieht sich bei Trockenheit zusammen und quillt bei Regen wieder auf. In der asiatischen Küche wird er als Speisepilz sehr geschätzt.
B l ü t e n t r ä u m e
Die 'Jungfer im Grünen' (Nigella damascena), auch 'Gretchen im Busch' genannt ...
Einer Tiroler Sage nach wird von der Liebe der reichen Bauerntochter Gretel zu einem armen Jungen namens Hansel berichtet. Da der Auserwählte bei Gretels Vater unerwünscht war, die Beiden sich aber zumindest sehen wollten, versteckte sich Gretel in einem Busch des Gartens, verwandelte sich in diese Blume und wartete dort auf Hansel, der sich zugleich in einen 'Vogelknöterich' verwandelte, eine Pflanze, die in Tirol auch 'Hansel am Weg' genannt wird.
P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Allermannsharnisch' (Allium victorialis), auch 'Sieglauch' oder 'Neunhemdenwurz' genannt ...
... besitzt der Legende nach magische Kräfte, denn er soll insbesondere Kriegsleute vor Hieb- und Stichverletzungen bewahren. Ein Wurzelstück oder eine Zwiebel als Amulett getragen, wird so zum Harnisch (= Brustpanzer) eines jeden Mannes.
B l ü t e n t r ä u m e
Die Gattung der 'Pfingstrosen' (Paeonia) zählte früher zu den Hahnenfußgewächsen ...
... heute bildet sie eine eigene Pflanzenfamilie, nämlich schlicht und einfach die der 'Pfingstrosengewächse' (Paeoniaceae). Benannt wurden die Paeonien nach dem griechischen Götterarzt Paian, der lt. einer Sage mithilfe der Pfingstrose die Wunden des Gottes Pluton heilte, die ihm Herakles in der Schlacht um die Stadt Pylos zugefügt hatte. Die rote Pfingstrose symbolisiert wie die klassische Rose, die Liebe und auch das Christentum hat diese Pflanze für sich entdeckt: als "Marienblume" oder...
B l ü t e n z a u b e r
Die 'Moschus-Malve' (Malva moschata), auch 'Abelmoschus' oder 'Indische Hibiscus-Malve' genannt ...
... ist aufgrund ihrer schleimlösenden und entzündungshemmenden Wirkung eine beliebte Heilpflanze vor allem bei Atemwegsinfekten. Die Blüten sind essbar.
Pfingstsonntag im Neustädter Land
... nach dem Regen kam heute Nachmittag die Sonne zurück ins Neustädter Land
Die Raupe des kleinen Nachtfalters "Braunwurz Mönch" (Cucullia scrophulariae) ...
Ihre absolute Lieblingsspeise sind die Knospen und Blüten der 'Knotigen Braunwurz', seltener auch die von Königskerze und Sommerflieder.
Sie ringelt sich und kringelt sich ...
... die Passionsblume - hier die "Blaue Passionsblume" (Passiflora caerulea), die unter günstigen Bedingungen den ganzen Winter lang durchhält.