Frühlingserwachen

Frühling, Frühling! Welche Zunge vermöchte ihn auszusagen, den Zauber, der schon im Worte liegt und das Herz schlagen lässt voll süßer Sehnsucht und seliger Hoffnung.

Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte... dieses zeitlose Gedicht von Eduard Mörike passt auch in unsere Zeit. Wir schlendern durch die Natur und entdecken freudig die ersten kleinen "Blümchen" am Boden. Wenn sich später  unser Blick dann hebt, begegnet uns die volle Pracht in den Zweigen der Sträucher und Bäume,- wie meine Bilder es zeigen. Viel Spaß beim Ansehen, und: Frohe Ostern! 🤣 Herzlich: Dieter Senger (dieter@senger)

Winters Flucht Dem Winter ward der Tag zu lang, ihn schreckt der Vogel Lustgesang; Er horcht und hört´s mit Gram und Neid, Und was er sieht, das macht ihm Leid. Er sieht der Sonne milden Schein, Sein eigner Schatten macht ihn Pein. Er wandelt über grüne Saat Und Gras und Keime früh und sprach: “Wo ist mein silberweißes Kleid, Mein Hut, mit Demantstaub bestreut?” Er schämt sich wie ein Bettelmann Und läuft, was er nun laufen kann. Und hinterdrein scherzt Jung und Alt In Luft und Wasser, Feld und...

Auch in diesem Jahr möchte ich wieder während der Gartensaison 2x im Monat regelmäßig aus unserem "Grünen Wohnzimmer" berichten... Mein Augenmerk allerdings  nicht nur auf besonders  schöne Blüten, sondern auch immer auf die gesamte Entwicklung im Garten lenken... Im Moment sind wir beide, meine Frau und ich, immer noch tatkräftig dabei, ihn für die kommenden Monate vorzubereiten... Den aktuellen Stand habe ich versucht in den nachfolgenden Fotos einzufangen, damit ihr bei Interesse euch gern...

Graue Wolken, regenschwere, ihre Kuppen glühen rot, wann durch jene blaue Leere noch ein Strahl der Sonne loht. Durch die Bäume fährt ein Rauschen, feurig blendet’s durch den Hag und die ersten Blumen lauschen und erschrecken vor dem Schlag.

Das Leben ist bunt - und dieses bunte Leben spiegelt sich auch in unserem kleinen Garten wider. Hier sieht es aus wie auf einem kunterbunten Spritzbild. Veilchen, Ranunkeln, Gemswurz, Narzissen und Tulpen blühen mit Hyazinthen, Vergissmeinnicht und Iris um die Wette. Schöner kann man den Frühling nicht einläuten. In den Beeten, auf der Terrasse und der wilden Wiese locken die Frühblüher an sonnigen Tagen die Insekten an, und wir können den Frühling in unserem kleinen Paradies mit allen Sinnen...

Ein Blütenrausch in rosa, wie aus einer Märchenwelt. Die Japanische Blütenkirsche präsentiert sich zur Zeit in ihrer ganzen Pracht. Man möchte tausend Bilder einfangen, weil man sich nicht satt sieht :)

Es ist echt eine Freude! Derzeit dominieren die weißen Blüten der Kirschpflaume die Natur. Da sie sehr verbreitet ist, bietet sich jetzt im März eine wahrer Blütentraum-Anblick, wenn man durch die Gegend fährt. Ein schönes Wochenende allen mit diesem Blütengruß!

Wenn ihr auf der Suche nach dem Frühling seid, habe ich einen blühenden und duftenden Tipp für euch: Im Berggarten Herrenhausen ist er mit üppiger Blütenpracht eingezogen. Schon vor den Toren des Gartens heißen uns unzählige Narzissen mit ihren gelben Blüten willkommen. Selbst an trüberen Tagen sind sie ein fröhlicher Farbklecks unter den Platanen am Entrée und machen Lust, weitere Frühlingsboten auf einem Rundgang durch den Berggarten zu suchen. Und diese Frühlingsboten lassen nicht lange auf...

Obgleich die Welt ja, so zu sagen, wohl manchmal etwas mangelhaft, wird sie doch in den nächsten Tagen vermutlich noch nicht abgeschafft. So lange Herz und Auge offen, um sich am Schönen zu erfreu'n, so lange, darf man freudig hoffen, wird auch die Welt vorhanden sein.

So kommst du wie ein Freund gegangen, dem ich mein ganzes Herz vertraut, in dem ich meine Welt umfangen, der meine Lust, mein Weh geschaut. Mit deinem Blühen, deinem Rauschen wie neubelebend bist du doch, froh will ich deinen Klängen lauschen: Ich seh', du bist der Alte noch!

Es war ein Traum - hart war es, zu erwachen, er hatte zu viel Seligkeit gebracht, so folgt wohl auf den ersten Tag im Lenze die eisig kalte Winternacht. Es war ein Traum, jetzt ist er längst vergessen. Dass einst ich träumt’, ich weiß es kaum, zuweilen nur zuckt’s schmerzlich durch die Seele: dann sag’ ich leis: "Es war ein Traum."

Du musst das Leben nicht verstehen, dann wird es werden wie ein Fest. Und lass dir jeden Tag geschehen so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen sich viele Blüten schenken lässt. Sie aufzusammeln und zu sparen, das kommt dem Kind nicht in den Sinn. Es löst sie leise aus den Haaren, drin sie so gern gefangen waren und hält den lieben jungen Jahren nach neuen seine Hände hin.

Nach dem Ausstäuben der Sporen sterben diese Triebe ab und es entwickeln sich die Laubtriebe. Der botanische Name "Equisetum arvense" bezieht sich auf die Ähnlichkeit der Sporentriebe mit einem Pferdeschweif (equistum) und der Artname auf Acker (arvum). Die volkstümliche Bezeichnung 'Zinnkraut' verweist auf die damalige Verwendung als Scheuermittel zur Reinigung von Zinngeschirr hin. Im übrigen gilt der Ackerschachtelhalm als wichtige Heilpflanze mit wertvollen Inhaltstoffen wie Kieselsäure,...

Kamelien, bot. Camellia japonica, gehören für Hobbygärtner zu den interessantesten Blütenpflanzen. Zu Unrecht gelten sie als schwierig in der Haltung. Wenn Sie die richtigen Bedingungen schaffen, haben Sie viele Jahre lang Freude an ihren wunderschönen Blüten. Diese Exemplare blühen zur Zeit schon in der Gruga.

Einen kleinen Spaziergang durch den Garten. Es wird langsam bunt.

Wie Melodien zieht es mir leise durch den Sinn, wie Frühlingsblumen blüht es und schwebt wie Duft dahin. Doch kommt das Wort und fasst es und führt es vor das Aug', wie Nebelgrau erblasst es und schwindet wie ein Hauch. Und dennoch ruht im Reime verborgen wohl ein Duft, den mild aus stillem Keime ein feuchtes Auge ruft.

Auf der Suche nach den Weiden, denn ich mag die Kätzchen leiden, hab ich die Natur durchstreift, die im Frühling prächtig reift. Ich fand Knospen, die sich streckten, in den blauen Himmel reckten, kraftvoll aus der Hülle fuhren, zu beleben, Wald und Fluren. Hatte schon fast aufgegeben all mein fieberhaftes Streben, da ich kaum ein Kätzchen fand. Doch was schleicht da an der Wand? Haarig, braun mit weißem Flaum, ich trau meinen Augen kaum. Flauschig und nicht einmal klein, muss ein...

Fototour, dem Frühling auf der Spur VI. Die Natur erwacht.

Fototour, dem Frühling auf der Spur V. Die Natur erwacht.

Fototour, dem Frühling auf der Spur IV. Die Natur erwacht.

Fototour, dem Frühling auf der Spur III. Die Natur erwacht.

Frühlingserwachen  Fotos:@Wunibald Wörle

Jedes Jahr aufs Neue sind wir verzaubert von den wunderschönen Blüten des Mandelbaums neben uns. Auch unter dem Begriff "Japanische Kirsche" bekannt. Die rötlich schimmernden Blüten leuchten besonders schön vor blauem Himmel.  Aber einzeln betrachtet, ist jede Blüte ein kleines Kunstwerk - schon in der Knospe. Um das zu zeigen, bin ich diesmal in den Makro-Bereich gegangen, der das beeindruckend zeigt. Viel Spaß bei "Was-kuckst-du". dieter@senger

Die Welt wird schöner mit jedem Tag, man weiß nicht, was noch werden mag, das Blühen will nicht enden. Es blüht das fernste, tiefste Tal: nun, armes Herz, vergiss der Qual! Nun muss sich alles, alles wenden!

Aufatmen. Einatmen. Ausatmen. Durchatmen! 🙃 Ist es nicht schön, wieder an der frischen Luft zu sein, ohne den Kopf einzuziehen? Endlich hat der März die Natur wach gemacht und viele nach draußen gelockt. Ich hab mal wieder das Rad benutzt, um draußen viel Buntes der Natur einzusammeln. Dabei begegnete ich zwei Momenten zum Verweilen ("kuckst-du"). Dieter Senger

Nach diesen trüben Tagen wie ist so hell das Feld! Zerrissne Wolken tragen die Trauer aus der Welt. Und Keim und Knospe mühet sich an das Licht hervor und manche Blume blühet zum Himmel still empor. Ja, auch sogar die Eichen und Reben werden grün! O Herz, das sei dein Zeichen! Herz, werde froh und kühn!

Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell? Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell? Und als ich so fragte, da murmelt der Bach: “Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!” Was knospet, was keimet, was duftet so lind? Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind? Und als ich so fragte, da rauschet und lacht Der Frühling, der Frühling, der Frühling erwacht! August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Wohl zögert noch das alte Herz und atmet noch nicht frei, es bangt und sorgt: "Es ist erst März und März ist noch nicht Mai!"