Ewald Eden

Beiträge zum Thema Ewald Eden

Poesie

So ist es häufig ...

Hein Doofi mit Plüschohr’n, so nannte man mich - mich hätt’ schein’s ein galoppierender Esel verlor’n, so dacht’ man bei sich. Man ’mißte bei mir Verstand und auch Haare, doch alles das kam so über die Jahre - und jetzt, jetzt hab ich von Beidem zuviel und merke, es ist wieder das selbige Spiel. Mit „Zuwenig“ da wird man von allen verhöhnt, mit „Zuviel“ ist in Gesellschaft Verstehen verpönt. Doch dieses Gebaren, das lässt mich fei kalt - mich kümmert nicht hohles Geschwafel. Ganz gleich, von wo...

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  • 09.01.12
  • 8
Poesie

Es fällt schwer, das ...

Sitz doch mal still Ich warte auf den Augenblick in dem du sagst, nun sitz mal still verdreh die Glubscher, krieg ’nen Knick erstaunt mich frag’, was sie wohl will du hast den Pinsel in den Händen beäugst mich scharf von allen Seiten ich muß mich drehen, muß mich wenden darf sogar auf den Popo gleiten was sollte das mit Stillesitzen und das begucken meiner Breiten mein Hintern fängt schon an zu schwitzen bei deinem emsig vorbereiten doch – plumps – mein Schatz ich hab’s erfasst - der Groschen...

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  • 09.01.12
  • 3
Poesie

Was ist geschehen ...

Kalte Welt … Eine Rose blüht mitten im Winter ein blutrotes Herz in schmutzigem Schnee ich frag mich was steht bloß dahinter wenn dieses Wunder ich seh’ die Welt sie geht blicklos vorüber kein’s Auge gewahrt diese Pracht stumpfsinnig läuft Mensch hinüber in dunkle gefühllose Nacht ich frag mich was ist bloß auf Erden gescheh’n daß niemand nichts mehr beachtet daß keiner hat die Schönheit geseh’n daß man nicht das Edle betrachtet tot in der Seele brüchig im Herz stumm in der Kehle und blind...

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  • 09.01.12
  • 8
Poesie

Winterszeit ...

Nie und immer … Winterzeit – Ruhezeit die Zeit der langen Nächte die Zeit in der der Mensch bereit und ewig lieben möchte die Zeit der kerzenwarmen Stunden wenn sanft der Mond das Dunkel bricht die Hast des Herbstes ist verschwunden weicht blankem silbern’ Sternenlicht in der off’nen Feuerstelle flackert rötlich hölzern’ Brand Hand tastet sanft nach jener Stelle an der die Liebe Liebe fand fühlt auf der Liebsten warmes Leben spielt zärtlich mit der lockend’ Pracht sehnsüchtig zittern, leises...

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  • 08.01.12
  • 2
Poesie

Ein schöner Morgen ...

Vom Schlaf erwacht und Lieb' gemacht ... ganz sanft in Deiner Ros' versunken schien ich mir selbst wie stockbetrunken ... ich schwebt' wie körperlos entbunden mir war, als hätt' ich heimgefunden - ich fühlte mich so lebensweich und wußte mich unendlich reich - fort war der Seele Herzbedrängnis das Dasein war nicht mehr Gefängnis ich sah nur grünend’ blühend’ Auen als wenn ich könnt’ den Himmel schauen ich sah nur rosa Wolken schweben und wünscht’ sie mir als Platz zum Leben ich wünscht’ ich...

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  • 08.01.12
  • 5
Lokalpolitik

Etwas Grundsätzliches ...

Etwas Grundsätzliches … Was sind die Deutschen eigentlich für ein seltsames Volk. Ich gehöre ja zweifellos selber dazu – und trotzdem tu ich mich immer wieder schwer damit, gewisse Handlungs- oder Sichtweisen eines großen Teils meiner Landsleute zu verstehen. Wir haben doch alle gleichviel Platz im Kopf, wir haben doch zumindest annähernd gleichviel Hirnzellen – warum ist denn nur die Menge des darin enthaltenen Verstandes so unterschiedlich groß. Da werden Individuen die einen Titel vor sich...

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  • 05.01.12
  • 12
Kultur

Rettet die Deichhäuser in WHV

Rettet die Deichhäuser … Es mit dem Untergang des Abendlandes gleichzusetzen, das wäre vielleicht ein wenig zu weit hergeholt – ich meine das dem markanten Zwillingspärchen auf dem Fliegerdeich in der Südstadt drohende Schicksal. Immer wieder habe ich auf meinem Weg durch deutsche Landstriche erfahren dürfen, dass viele Menschen, denen ich begegnete, sich an diese „Wilhelmshavener Deichhäuser“ erinnerten – so wie andere an den „schiefen Turm von Pisa“, an die „Paartürme der Münchener...

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  • 03.01.12
  • 3
Lokalpolitik

Unruhe im Totenreich ...

Vibrieren und rütteln und stampfen der Erde … Seit den frühen Sommertagen in 2010 spüre ich ein ständig sich wiederholendes Beben des Bodens unter meinen Füßen. Am neuen Hafen vor dem Voslapper Deich herrscht seit langem eine rege Bautätigkeit – was lag da also näher, als den Ursprung der Unruhe unter meinen Füßen in den Gründungs-arbeiten des Großprojektes zu sehen. Seit einer Spanne von Tagen nun hat die Aktivität unter der Erdoberfläche spürbar zugenommen, obwohl im Hafen die gröbsten...

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  • 03.01.12
  • 5
Lokalpolitik

Ein Scheiß-Spiel ....

Wo geht es hin, das Spiel? Die Revolution frisst ihre Kinder … So dünkt es mich, wenn ich mir das Geschehen anschaue, welches der rote Erzengel da aus „um Hannover weg“ nun in der Reichshauptstadt dort im Brandenburgischen verhackstückt. Das er mit seiner „Generalin“, die ihm ja von den Parteimitgliedern aufs Auge gedrückt worden ist, nicht bestig zurechtkommt, DAS kann die Welt ja noch nachvollziehen – ich habe da zumindest Verständnis für. Persönlich mag ich auch keine Frauen, die sich in dem...

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  • 01.01.12
  • 6
Poesie

Neujahr ...

Neujahr . . . Was ist gescheh’n - totale Stille kein Laut - kein Ton - schweigende Welt als wenn durch eine schwarze Brille kein Leben in die Augen fällt Vor Stunden flogen laute Kracher dem neuen Jahr ins Angesicht weg sind die Spektakelmacher sie schmerzt des neuen Tages Licht Wenn der erste Tag ganz leise dreiviertel seiner Zeit verbraucht wird ihm auf wunderbare Weise neues Leben eingehaucht Der Welten Motor hört man laufen ganz sacht setzt das Getriebe ein es beginnt das Ver - und kaufen...

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  • 01.01.12
  • 8
Lokalpolitik

Ein Sinneswandel?

Der rote Gabriel und der schwarze Wulff … Was treibt den roten HannoverGabriel wohl dazu, den schwarzen HannoverWulff im Amt halten zu wollen? Ist es die Verbundenheit im gleichen Freundeskreis, oder die stille Hoffnung des willfährigen und nachrangigen PolitVasallen auf irgendwelche Pfründe? Fast hätte ich Gunther Gabriel und ‚Boß ich brauch mehr Geld geschrieben’ – aber NEIN, sooo einfach und schmalbrüstig durchsichtig verlangt der Herr Lehrer Gabriel nicht danach – ER macht so etwas heimlich...

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  • 27.12.11
  • 8
Lokalpolitik

Zweierlei Maß in Bellevue ...

Zweierlei Maß an der Spitze des Staates … Mit dem Advokaten Wulff ist in Bellevue ein Mensch inthronisiert worden, der, für so ein Amt äußerst ungewöhnlich, Moral, Anstand, Ethik und Recht offenbar mit zweierlei Maß misst. Das für seine persönlichen Belange, sein persönliches Tun und seine persönlichen Machenschaften und Freundschaften geltende Maß ist augenscheinlich sehr viel weitmaschiger ausgelegt, als das für das gleiche Tun anderer – wie zum Beispiel die Gratis-Urlaubsreisen seines...

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  • 24.12.11
  • 5

Neueste Bildergalerien zum Thema

Lokalpolitik

Wo sind sie geblieben ...

Gibt es überhaupt noch anständige Advokaten im Lande? Der Jurist Gernot Lehr bezeichnet seine Wulffsche Sprachrohrtätigkeit als – so wörtlich – „ein ehrenvolles Mandat“. Wie tief muß ein Advokat charakterlich stehen, um den Gestank von dieser Brühe, in der er da für einen Berufskollegen, der nur zufällig (oder nicht) in das Amt des Bundespräsidenten gehievt oder treffender gesagt von einer intrigenerfahrenen Kanzlerin abgeschoben wurde, als wohltuend oder gar „ehrenvoll“ empfindet? Wenn er...

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  • 22.12.11
  • 8
Lokalpolitik

Ein streunender Wulff ...

Es wird stolperig, es wird kratzig, es wird eng für den wilden Wulff aus Hannover, der sich offenbar in das Schloß Bellevue dort im Brandenburgischen, verlaufen hat. Von allen Seiten der Gesellschaft nähern sich ihm lautstark klappernd die Treiber – und fast hinter jedem Strauch sitzt ein Schütze mit dem Gewehr in Anschlag, nur auf den rechten Moment wartend, um den streunenden Wulff niederzustrecken. Wie lange wird dieses Spielchen wohl noch andauern, bis einer der Jagenden zum sicheren Schuß...

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  • 21.12.11
  • 9
Lokalpolitik

Ein Novum ...

Ein Novum … In Wilhelmshaven gibt es seit einigen Jahren ein kleines Grüppchen (Gleich)gesinnter, in deren Namenszug die Bezeichnung „Freie“ vor dem Wort „Wähler“ steht. Daraus könnte der unbedarfte Beobachter die Tatsache der zwei Vorstände und ergo auch der zwei Vorsitzenden ableiten – nach dem frei gewählten Motto: ‚Wir sind so frei und wählen zwei’. Mitnichten ist dem aber so, sondern es ist wohl eher ein schmuddeliger Streit zwischen zwei sich nicht riechen könnenden Bewohnern einer...

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  • 16.12.11
  • 7
Poesie

Eden meent in Platt-partu ...

http://plattpartu.de/welt/edenmeent.htm#14_12_11 Sooo … nu hevv ikk mi wäär een bietji bikräägen. Suwat as dat, wat mi vöörmörgens tomöötkoamen is, dat bün ikk joa heel gannich wennt. Dor schreev mi doch verrafftich all vöör Dach un Dau een leeved Minschke mit leeve Worden in leeve Satzen, dat dat vandoach joa woll een besünnern Dach föör mi weesen muß. Ikk hevv eersmoal stiekum üm mi toluustert, ov dor irgendwons irgendwat besünners an disse Dach hangen de, dat ikk woll schiens vergääten har....

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  • 15.12.11
  • 4
Poesie

Unser Mond ...

Du dicker runder Silbermond , da in der tiefen schwarzen Bläue - sag’ uns, was Dir innewohnt, mach schlau uns in der Menschseinschläue. Der Mann im Mond, so denken wir mit uns’rem winzig’ Menschverstand, hat keine Last mit Querverkehr, dieweil es unbewohnt, sein Land. Dabei haben wir man grade Ahnung von einem Pünktchen aller Wahrheit - von Tidenhub und Insellahnung, bis hin zur Stein- und Eiseszeit. Wir wissen um unsere Verdauung und wie man Bomben baut und mehr - dabei ist Menschens...

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  • 11.12.11
  • 11
Poesie

Verpackungsprobleme ....

Es geht in die Kur Oh Gott – stöhnt verzweifelt der Rock Nummer zehn wie soll es mir erst auf der Reise ergeh’n ich hab’ jetzt schon Falten und knittrige Beulen ich könnt’ auf der Stelle beginnen zu heulen du hast es noch gut auf der ob’ren Etage sagt der linke Schuh vom zwanzigsten Paar ich werd’ gedrückt und gebürstet hier in der untersten Ecke seh’ ich gar nicht mehr klar hört nur auf zu klagen krächzt heiser das Spitzendessou ich träum nur noch von Tagen in himmlischer Ruh’ von Stunden in...

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  • 09.12.11
  • 9
Poesie

Ein Konstruktionsfehler ....

Ein Konstruktionsfehler … Irgendwo hat der liebe Gott einen Fehler gemacht als er die Männer erschuf bei den Gefühlen da ging wohl etwas daneben oder ahnte er noch nichts vom Automobil ahnt’ er noch nichts von den blechernen Kisten von der männlichen Welt beliebtestes Spiel ahnt’ er noch nichts vom Gebrumm auf den Pisten und dem Wahnsinnsgejohle im Ziel ahnt’ er noch nichts von PS und Motoren von Dieselgeruch und dem Auspuff in Chrom wenn er es tat dann hat er verloren und läßt Frauen rudern...

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  • 09.12.11
  • 9
Blaulicht

Rundbrief an alle "myheimatler" zum Jahreswechsel 2010/11

Personalabteilung Bis zum nächsten Weihnachtsfest in 363 Tagen – das hab’ Euch ich – noch in 2009 – geschrieben. Jetzt ist auch dieses Christfest schon wieder Gestern … man Leute – wo ist bloß die Zeit geblieben? Sie trabte wieder mal sehr flott – manches mal in neuer Spur – doch oft auch in der alten nur – alte Gesichter mit neuer Schminke trafen wir viele auf der politischen Bühne – fast alle verschleuderten des Volkes Pinke – und niemand von diesen war vom Format her ein Hüne – ein paar von...

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  • 27.12.10
  • 9
Poesie

Einmal aus einer anderen Ecke heraus ...

Textschmiede Eine wunderbare Wandlung Der Himmel hat andere Farben bekommen er scheint nicht mehr blau, gräulich und schwarz er hat einen anderen Ton angenommen er glüht jetzt wie goldenes bernsteinsches Harz die Wolken sie haben ein and’res Gesicht sie scheinen nicht mehr wie Berge und Hügel sie strahlen in warmem leuchtendem Licht glaszart wie schwirrende Engelsflügel der Regen er ist nicht mehr feuchtkalt und naß er schauert nicht mehr wie kalte Tränen er schleiert in einem rosigen Blaß und...

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  • 07.09.10
Poesie

Der Versuch einer Antwort ...

Persönliches Eine Antwort … Ich nannte ein Haus voller Bücher mein eigen es waren Vielhunderte an der Zahl doch wie es nun einmal so ist – man kann im Leben dieses und jenes vergeigen jetzt sind um mich die Wände sehr kahl das „Wortvoll“ der Bücher ist nur noch im Kopf mir schwant was von Blücher und manch’ anderem Tropf das denken an Heine und Schreiberkollegen wie Busch mit Max und Moritz oder Storm mit seines Schimmels Reiter bestärkt mich enorm drum mache ich weiter und halt mich in Form...

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  • 04.05.10
  • 4
Poesie

Demenz ... oder die andere Seite des Lebens.

Gesellschaft Ein Taschentuch und eine Mütze sind plötzlich ihre ganze Welt - die Speisen sind für sie nur Grütze, das Drumherum blitzschnell zerfällt. Sie macht im Geist die tollsten Sachen – näht Puppenkleider – nächtelang, um sie müssen andre wachen – denn ihre Wahrheit ist sehr krank. Bemerkt nicht die verschmutzten Hände – sieht nicht den Kot um sich herum, weiß nicht um Stufen und um Wände – läuft oftmals nur im Kreis – wie dumm. Begibt im Geiste sich auf Reisen – mit Rucksack und auf...

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  • Wilhelmshaven
  • 25.09.09
  • 25
Freizeit
21 Bilder

Ein mit Worten gemaltes Selbstbildnis ... (zumindest ein Versuch)

Feuilleton Mag sein, ich bin häufig und öfter gradaus - doch nimmer bin ich schleim- oder grantig. Mag sein, dass es dauert bis mancher entdeckt, dass, wie ich nach außen so auch im Inneren haus’. Ich mag nicht das freundliche fade Gelaber, ich mag nicht „es könnte“ und das zögernd „ja aber“, ich mag ein stets klares verständliches Wort - ich mag die Bennenung von Zeit und von Ort. Ich mag gerne Rösser und Reiter benennen, sodass alle die Opfer und Täter erkennen. Ich mag einfach sagen was...

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  • 29.07.09
  • 14
Kultur

Hure ...

Feuilleton Hure ein Wort von Männern erfunden um verächtlich zu machen die Frau die gezeichnet von todtiefen Wunden flieht vor der männlichen Schau die das einzige was ihr häufig geblieben als Waffe einsetzt mit Verachtung bewehrt um damit die Männer zu schieben ’mal linksrum ’mal rechtsrum und auch ’mal verkehrt schaut in die Seelen der Frauen um zu seh’n was mit ihnen gescheh’n ihr werdet euch dann nicht mehr trauen Frauen als Huren zu seh’n ee

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  • Wilhelmshaven
  • 21.05.09
  • 14
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